Die Relativität der Zeit

Wir haben uns alle schon einmal auf ein Ereignis gefreut, das plötzlich da war und genauso so schnell wieder vorbei.

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Die Relativität von Zeit ist ein menschliches Phänomen. Wir erwarten, dass diesem Augenblick ein ähnlicher folgt – Gemütlichkeit geht mit trauter Gewohnheit einher. Es verwundert aber, wie schnell sich die Definition des Normalen sich ändert.

Jedes Ereignis hat seine bestimmte Stunde.

Davor ist alle Mühe vergebens.  Wer den richtigen Zeitpunkt verpasst, der bereut sein Versäumnis – ihn plagt das, was er hätte machen müssen.

Die rechte Zeit – aber abseits liegen Einsamkeit und Frustration.

Deutschlands Definition des Normalen wird sich drastisch ändern in den nächsten achtzehn Wochen. Die deutsche Führung, deren Sinn für die richtige Zeit und den richtigen Ort einmal einmalig mal, scheint jetzt blind zu stolpern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Mit der Vergangenheit muß man auch nicht hadern, es sei denn man hat sich schwer verfehlt, was dann auf ewig belastet.

Schlimm aber ist die Tatsache, wenn man wertvolle Energie auf Nebenkriegsschauplätze ausweitet und nicht dem Mißstand direkt begegnet, was hier in diesem Portal sich wohltuend von anderen abhebt, denn hier nennt man das Kind noch beim Namen und beschreibt das was wirklich drückt und das ist das maßgebliche im Kampf gegen diese Koalition, die außer diesem Namen nichts vorzuweisen hat, was für das Land und seine Bürger sinnvoll wäre.

Nun sind ja alle konservativen Kräfte irgendwo gebündelt, aber dennoch gibt es auch unter den konservativen Gazetten genügend Lauwarme, die gerne duschen, aber nicht zu warm um sich nicht zu verbrennen und somit erweisen sie der rechten Sache einen Bärendienst, denn die Linken dieser Republik sind übermächtig und denen kann man mit Halbherzigkeit nicht mehr begegnen, weil sie mit ihren hinterlistigen Strategien die Mehrheit immer noch an sich binden können und das ist ein Verhängnis für alle die eine andere Vorstellung haben und das auch ändern möchten.

Wenn die wenigen aufrechten Blätter den Mut verlieren und aufgeben und auch die einzige Opposition an Halt verliert, dann haben wir eine neue Republik und das müssen wir alle zusammen verhindern, denn deren Vorstellungen sind abseits jeder Demokratie und läuft in Richtung Parteiendiktatur, gesponsert und befehligt von den wirklich Mächtigen, die Kraft ihres Kapitals und des damit verbundenen Standings die Geschicke beeinflussen wollen und dabei alles überwalzen, was sich ihnen in den Weg stellt.

Gravatar: Unmensch

Das ist der Fortschritt: fort von dem, was war.
Hin zu dem, was die Mächtigen wollen.
Leider bedeutet Macht nur, das zu schaffen.
Die Auswirkungen auf andere sind egal.

Gravatar: lutz

"Die Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG, kurz I.G. Farben oder IG Farben, mit Sitz in Frankfurt am Main entstand Ende 1925 aus dem Zusammenschluss von acht deutschen Unternehmen – Agfa, BASF, Bayer, Cassella, Chemische Fabrik Griesheim-Elektron, Chemische Fabrik vorm. Weiler Ter Meer, Hoechst und Chemische Fabrik Kalle. Die IG Farben war auf ihrem Höhepunkt das größte Unternehmen in Europa und das größte Chemie- und Pharmaunternehmen der Welt.

Heute wird das Unternehmen vornehmlich mit seiner Rolle in der NS-Diktatur in Verbindung gebracht. So expandierte es durch „Arisierung“ vormaliger jüdischer Konkurrenten, beschäftigte im Zweiten Weltkrieg eine große Zahl an Zwangsarbeitern und errichtete mit dem KZ Auschwitz III Monowitz das erste privat finanzierte Konzentrationslager." wikipedia

Mit dem Zusammenschluß kündigte sich das Unheil an. Das erste Versäumnis war also, den Zusammenschluß zu genehmigen.

Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber die Versäumnisse der Vergangenheit sollten erkannt werden, um sensibel für die Gefahren der Gegenwart zu werden, aus denen dann neues Übel wächst wie aus einem Samen.

Wenn wir eine falsche Geschichte vorgesetzt bekommen, dann scheinen Kräfte am Werk zu sein, die genau die Geschichte wiederholen wollen.
Nun sind wir mitten drinnen, denn die Veräumnisse häufen sich.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Deutschlands Definition des Normalen wird sich drastisch ändern in den nächsten achtzehn Wochen. Die deutsche Führung, deren Sinn für die richtige Zeit und den richtigen Ort einmal einmalig mal, scheint jetzt blind zu stolpern.“ ...

Wird das nicht auch daraus deutlich, dass unsere(?) heißgeliebte(?) „Unfähigkeit in Persona“ https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/135144
die Rückkehr in den Normalmodus ausschließt – z. B. der auch aus meiner Sicht absolut kompetente Kanzler Österreichs aber das Gegenteil voraussagt???
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/merkel-keine-rueckkehr-in-den-bekannten-normal-modus-li.101564

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