Die nächste Euro-Krise kündigt sich an – Schützen Sie sich mit Gold

Liebe Leser, trotz hoher Inflationsraten hat die EZB bisher an ihrer ultralaxen Nullzinspolitik festgehalten. Damit wird die Zentralbank ihrem offiziellen Auftrag, für Geldwertstabilität zu sorgen, natürlich nicht gerecht und missachtet die Interessen der Bevölkerung auf skandalöse Weise.

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Liebe Leser, trotz hoher Inflationsraten hat die EZB bisher an ihrer ultralaxen Nullzinspolitik festgehalten. Damit wird die Zentralbank ihrem offiziellen Auftrag, für Geldwertstabilität zu sorgen, natürlich nicht gerecht und missachtet die Interessen der Bevölkerung auf skandalöse Weise. 

Nun steigen seit einigen Wochen die Anleihenzinsen hochverschuldeter EU-Mitgliedstaaten wie Italien wieder stärker als die Zinsen deutscher Bundesanleihen. Das ist ein klares Zeichen, dass die nächste Euro-Krise droht. 

Schon trafen sich am 15. Juni 2022 die EZB-Oberen in einer außerordentlichen Sitzung, um Maßnahmen zu beraten, mit denen sie Staatsbankrotte und das Zerbrechen der Europäischen Währungsunion verhindern können. Ob ihnen das noch einmal gelingen wird, sei dahingestellt. 

Schützen Sie Ihr Vermögen jetzt

Ganz gleich, was die Zentralbanker tun werden, Sie sollten diese Entwicklung als akute Warnung nehmen, dass Sie Ihr Vermögen schützen müssen – und zwar jetzt. Denn Krisen können sich erwiesenermaßen sehr schnell zuspitzen und eine Dynamik entwickeln, die Ihnen kaum noch Zeit zum Handeln lässt.

Als konservativer Anleger sorgen Sie vor. Da spielt es letztlich keine Rolle, ob die Krise jetzt beginnt oder noch etwas länger auf sich warten lässt.

Gold hat seit 2000 besser abgeschnitten als die Aktienmärkte

Der folgende Chart zeigt Ihnen den Goldpreis pro Unze in Euro. Wie Sie sehen, befindet er sich in einem langfristigen Aufwärtstrend und hat im laufenden Jahr bereits neue Höchstkurse erreicht. Seit der Jahrtausendwende, als wir Gold erstmals als unverzichtbares Basisinvestment empfohlen haben, hat der Goldpreis im Durchschnitt 9,1% pro Jahr zugelegt und damit – was wenige zu wissen scheinen – besser abgeschnitten als die Aktienmärkte!

Goldpreis in Euro pro Unze, 1997 bis 2022  

Der Goldpreis befindet sich in einem klaren langfristigen Aufwärtstrend und schützt Sie vor dem Wertverlust des Euros. 

Quelle: StockCharts.com; www.krisensicherinvestieren.com

Auch im laufenden Jahr weist der Goldpreis im Euro ein Plus auf. Seit Jahresanfang ist er um 8,3% gestiegen. Damit hat er mit der Inflationsrate, die in Deutschland im Mai mit 7,9% ausgewiesen wurde, Schritt gehalten und Sie vor diesem Kaufkraftverlust bewahrt. 

Unverändert starke Kaufsignale für den Edelmetallsektor

Unsere Indikatoren und Modelle geben unverändert starke Kaufsignale für den Edelmetallsektor. Das gilt auch für die Minenaktien, deren technische Situation ich in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren mit einer stark gespannten Feder verglichen habe, deren Energie sich in einem starken Aufwärtstrend entladen wird.

Während ich für den gesamten Aktienmarkt aufgrund der extrem hohen fundamentalen Überbewertung und der sich abzeichnenden Rezession immer noch sehr bearish bin, erwarte ich bei den Minenaktien steigende Kurse. Die aktuelle Lage ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Jahr 2001. Damals kam es bei DAX und Co. zu heftigen Kursverlusten, während der Goldpreis und die Minenaktien starke Kursgewinne verbuchten.

Informieren Sie sich auf höchstem Niveau mit meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Zum Autor:

Claus Vogt ist zusammen mit Roland Leuschel Autor des gerade erschienenen Buchs „Die Wohlstandsvernichter - Wie Sie trotz Nullzins, Geldentwertung und Staatspleiten Ihr Vermögen erhalten“  (261 Seiten, 19,99 €, ISBN 978-3-89879-896-9, FinanzBuch Verlag ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH ) und Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und erfolgreichen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“ (www.krisensicherinvestieren.com). Dieser Wegweiser schützt und vermehrt das Kapital seiner Leser mit konkreten Investments und wertvollem Hintergrundwissen abseits des Mainstreams.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die nächste Euro-Krise kündigt sich an“?

Ja Himmel, Sakradi ... und Allahu Akbar:

Wurde diese Krise(?) im Wissen dessen, dass der auch in meinen Augen ´total unfähige` - und bis über die Ohren korrupte Vollblut-Alki Junker
http://www.w-t-w.org/de/wp-content/uploads/2015/02/Gro%C3%9Fe-Koalition-verhindert-U-Ausschuss-gegen-Juncker-.pdf
- auf die Schnauze fallen würde, nicht bereits spätestens anno 2010 geschaffen?
https://www.geschichte-abitur.de/zeitgeschichte/das-jahr-2010/euro-krise,

Allein um den US-Dollar zu retten, wobei die Ziele – welche man sich zur angeblichen Rettung(?) des Euro damals setzte - etwa sehr ´bewusst` verfehlt wurden?
https://www.wiwo.de/politik/europa/wie-kommt-europa-aus-der-krise-ziele-bisher-verfehlt/10625720-2.html

Ist es vielleicht sogar möglich, dass man im Eifer der nuklearen ´Bedrohung von Russland und China durch die US-Nato
https://de.gatestoneinstitute.org/18620/nukleare-bedrohung-russland-china
dabei so Einiges übersah ... weil der „Kalte Krieg“ nach anno ´89 ´eben nicht` zu Ende war
https://www.gutefrage.net/frage/der-kalte-krieg-war-nie-zu-ende
sondern von Seiten des Westens ´verschärft` fortgesetzt wurde ... wobei die Amis & Co. in ihrer auch für mich zu empfindenden Arroganz nun das Nachsehen haben?!

Gravatar: Klaus Reichel

Gesundbeten hilft nicht, habe ich schon einmal geschrieben. Auch nicht, daß man sich die Charts zurechtbastelt, wie es einem am besten paßt. Fakt ist nun einmal, daß der Goldpreis seit langem stagniert mit eher fallenden Tendenz - wie ich leider bei meinen Call-Optionsscheinen sehe. Ein Anstieg des Preises in Euro ist auch lediglich dem Verfall unserer Währung geschuldet, denn in US-$, und das ist das entscheidende, tut sich da wenig. Was da an Plus für uns herauskommt, gleicht nicht einmal die derzeitige Inflation aus, die sich m.E. noch steigern wird. Immerhin bietet Gold noch einen gewissen Werterhalt. Für einen Türken mit 70% Inflation würde das allerdings zu einem gewaltigen Plus in türk.Lira führen.

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