Die längsten deutschen Investitionsruinen

Das Oberleitungsabenteuer auf der Autobahn – Nur sechs LKW nutzen die Teststrecken statt der geplanten sechzehn – 154 Millionen Euro Steuergeld verbraten – Eine politisch motivierte unsinnige Verirrung – Was mit Personen funktioniert, funktioniert mit LKW-Ladegut offensichtlich nicht

Veröffentlicht:
von

Kennen Sie Investitionsruinen? Klar, wer kennt sie nicht: alte Fabriken, die langsam vor sich hin verfallen, Brücken, die nicht zuende gebaut worden  sind, Überbleibsel aus dem DDR-Sozialismus, über die sich die Natur wieder hermacht, einstige Maschinenhallen, die sich überlebt haben, Fördertürme von aufgegebenen Schachtanlagen …. Aber kennen Sie auch Investitionsruinen, die fünf Kilometer lang sind – die längsten zumindest in Deutschland?  Bitte hier weiterlesen

 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Investitionsruinen ? Wer hat die Längste und Teuerste?

Da war doch mal was: Mülheim-Kärlich, Baubeginn 1973, Inbetriebnhame 1987, Stilllegung 1988, Rückbau 2002 - 2029, Baukosten 3,56 Milliarden Euro, Kosten des Rückbaus 725 Millionen Euro.

Aber es geht um Teststrecken für LKW E-Antriebssysteme in einem Feldversuch bis 2022, verschiedene E-Antriebssysteme vom reinen E-Antrieb bis zu verschiedenen Hybridsystemen werden auf drei der meistbefahrenen Schwerlast-Autobahnabschnitte in DE getestet.

Und Sie wissen bereits was am Ende als Ergebnis heraus kommen wird. Etwa so á la: Geht nicht, zu teuer, brauchen wir nicht, wollen wir nicht, das wäre ja wohl ganz nach Ihrem Geschmack.

Wow, ist das genau der Pioniergeist den wir für ein Industrieland wie DE brauchen ?

Kennen Sie eigentlich den Ressourcenverbrauch allein des Schwerlastverkehrs und dessen Einsparpotenziale durch E-Antriebe ? Das sind doch die richtigen Fragen denen man sich mit echtem Pioniergeist stellen muß.

Aber Sie haben sich ja auf Fundamentalkritik gegen die Energiewende festgelegt, ob beim el. Strom, bei der Mobilität oder auf dem Wärme/Kältesektor. Sie wollen festhalten am "Weiter so, wie bisher" wie damals, in der 'guten alten Zeit', d.h. zurück zu AKWs, Benzin/Diesel und Heizöl/Kohle.

Die Wählermehrheit will aber weg von der dominierenden Verbrennung fossiler Ressourcen, d.h. auch der LKW-Dieselverbrauch muß deutlich reduziert werden.

Ihre Forderung 'Schwerlastverkehr möglichst auf die Schiene' ist nicht neu, es ist eine uralte Grünen-Forderung aus deren Anfangsjahren. Das ist schon typisch für die AfD:
Auf den politischen Gegner Nr. 1 eindreschen, aber gleichzeitig möglichst viele Forderungen aus dessen Anfangsjahren übernehmen, wie: mehr Plebiszitäre Elemente, mehr regionale Wertschöpfungsketten und jetzt: Mehr Schwerlast auf die Schiene.

Was noch, etwa : Mehr „FÜR Klima“ , wie im EIKE-Kürzel?

Weiter so, scheint ein funktionierendes Erfolgsmodell zu sein.

Schönen Sonntag.
MfG, HPK

Gravatar: Ostfront

Zum Dreieinigkeitsfest. [ 30. Mai 2021 ]

Sammlung von Neu= Salems= Schriften. — Nr. 37.

Zur Dreieinigkeit oder vom Wesen des HErrn und vom dreifältigen Wesen des zu Seinem Ebenbilde berufenen Menschen.

Empfangen vom HErrn durch Jakob Lorber, G. Mayerhofer, J. Ladner u. A.

Matth. 23, 8. 9. — Sach. 14, 9.

Wortgetreuer [ aber bereicherter ] dritter Abdruck. Zubereitet für den Druck und auch erstmals herausgegeben von C.F. Landbeck. [ Johs. Busch Nachf.] Neu= Salems=Verlag Bietigheim a. E., Württbg. 1920.

Weiter lesen bitte hier: ↓

https://morbusignorantia.wordpress.com/2020/10/30/das-ende-der-freiheit-oder-wie-wir-mit-corona-belogen-werden/#comment-54421

Gravatar: Hajo

Gegen Tests als solche hat ja niemand etwas, wenn es nicht im Unverstand endet und wer Geld daran verdienen will muß auch das Risiko des Mißerfolges tragen und nicht dem Steuerzahler auflasten, denn wer etwas verkaufen oder anordnet darf nicht nur eine Vorstellung in sich tragen sondern auch die Machbarkeit und den Erfolg mit einbeziehen und wer das nicht will oder kann ist falsch am Platze, denn die ganze Wirtschaft ist auf Risiko aufgebaut und nur der Staat und manche Großkonzerne meinen sie hätten das Geld im Überfluß oder sie können es abgreifen, was ein Ding der Unmöglichkeit ist, aber leider schon seit Jahrzehnten ohne Lehren daraus zu ziehen , die Abfolge ist und Subventionen gehören grundsätzlich abgeschafft, denn wer sich nicht selbst ernähren kann muß es halt bleiben lassen, dann tritt ein anderer an seine Stelle.

Wer im Wirtschaftskreislauf versagt wird in der Regel die Konsequenzen spüren, in den Behörden laufen noch auf altdeutsche Art die Uhren anders rum und das sollte sich ändern, damit umsichtiger mit allen Planungen umgegangen wird und damit meine ich nicht die Auflagen oder die Schikanen, sondern die Haftungsfrage anders gelöst werden.

Das mindeste wäre dann doch bei grandiosem Versagen eine Dekradierung und dann ab in die Frühpension mit den untersten Ansprüchen und nur das würde noch etwas bewirken, weil man ja weiß, was selbst nichts kostet wird in der Regel unsorgsam verwaltet und das ist das Grundübel in der staatlichen Verantwortung.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang