"Die Kreuze bleiben dran!"

In Italien haben die Straßburger Richter mit ihrem Urteil bisher genau das Gegenteil von dem erreicht, was „politisch korrekte“ Kreise gerne ganz Europa diktieren würden. Es gibt in Italien kaum eine Gemeinde mehr, die nicht Widerstand gegen das Urteil der Straßburger Richter leistet.

Veröffentlicht:
von

In einer Fernseh-Diskussion brachte der Verteidigungsminister  Ignazio La  Russa die Stimmung auf den Punkt, als er ausrief: „Die Kreuze bleiben dran!“

Entschlossen ergriffen etliche italienische Bürgermeister die Gelegenheit, es der lästigen EU-Bürokratie einmal so richtig zu zeigen: In San Remo ließ der Bürgermeister ein zwei Meter hohes Kreuz im Rathaus aufstellen. Gleichzeitig forderte er die Schulleiter auf, dafür zu sorgen, dass in jedem Klassenzimmer ein Kruzifix hängt.

In Trevisio wetterte der Bürgermeister: „Wir befinden uns im Reich des Wahnsinns, das ist eine Entscheidung, die wir nicht dulden werden!“

In Padua befahl ein Stadtoberhaupt in allen öffentlichen Gebäuden deutlich sichtbar Kreuze aufzuhängen. Die dortige Polizei soll nun regelmäßig überprüfen, ob der Anordnung Folge geleistet wurde. Wenn nicht, droht den Verantwortlichen eine Strafe von bis zu 500 Euro.

Diese Summe muss in der Gemeinde Scarlino (südlich Toskana) ab sofort auch zahlen, wer in einem öffentlichen Gebäude ein Kruzifix abnimmt.

Die Handelskammer von Rom ersuchte die Geschäftsleute, deutlich sichtbar neue Kruzifixe anzubringen.

In Abano Terme, wo die klagende Finnin wohnt, kam es inzwischen vor fast jeder Schule zu entsprechenden Demonstrationen.

Das EU-Gerichtsurteil und dessen offenkundige Intention haben sich zu einem „Bumerang“ entwickelt. Man muss ihnen fast „dankbar“ sein, denn Kirche und Staat wittern in Italien nun gleichermaßen einen Angriff auf das gesamte christliche Brauchtum! (Quelle: www.vertrauliche-mitteilungen.de)

Der ehemalige Premier John Howard-Australien sagte am 3.6.2008 zu den Muslimen in seinem Land: „Dies ist unser Land, unsere Nation und unser Lebensstil, wir räumen euch jede Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns zu genießen und zu teilen. Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht, unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben verurteilt, der Teil unserer Kultur ist, unsere christlichen Werte mißachtet, weil GOTT euch beleidigt, unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch einen weiteren Vorteil unserer großartigen Demokratie und Gesellschaft zu nutzen:
DEM RECHT, UNSER LAND ZU VERLASSEN!

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Menschenskind

Es geistert in der Freie Welt seit geraumer Zeit. Voller Geister, aber leider nicht besonders geistvoll. Man weiß gleich, was man NICHT zu lesen braucht. Ist doch praktisch!

Gravatar: Geist

Guten Abend @Freigeist,
wenn grüßen Sie konkret?
Niemand geht doch auf Ihre Kommentare ein.
GRUSS

Gravatar: Freigeist

@Warner
Hallo,
haben Sie nun, unter dem Kreuz, das Jüngste Gericht bezüglich der EU ausgerufen? Wann wird dies sein? Wenn es sonst schon kein Jüngstes Gericht gibt, dann wenigstens eines bezüglich der EU. Es darf gelacht werden. Die Vernetzung, wirtschaftlich, schreitet in solch eine
Grüße
Freigeist

Gravatar: Warner

Freiwillig beigetreten sind ausschließlich Netto-Empfänger. Bestes Beispiel Island. Island wollte erst in die EU, nachdem es bankrott war, zuvor nicht. Net-Contributer wie Deutschland (der einzige entscheidende Net-Contributer) konnten nicht beitreten, sie haben gewissermaßen die Transformation Montanunion-EWG-EG-EU mitgetragen. Besser gesagt die politische Klasse hat sie mitgetragen, die Bürger mußten sie über sich ergehen lassen. Das ist kein Beitritt. Die heutige EUdSSR gemäß dem Ermächtigungsgesetz von Lisabon kam gegen den Willen der Bevölkerung nur mit unrechtmäßigen Maßnahmen unter Mißachtung von mehreren volksabstimmungen und dem entsprechenden Druck zustande. Staaten wie Griechenland, die ausschließlich von EU-Geldern finanziert werden, faktisch schon keinen eigenen Haushalt mehr haben, werden mit Sicherheit nicht austreten. Es wird damit beginnen, dass immer mehr Druck notwendig ist, die abstrusen selbstmörderischen Gesetze gegen den Willen einzelner Regionen vor Ort durchzusetzen, was Unmut und Aufbegehren schüren wird. Die Räterepublik EUdSSR wird wie jedes bürokratisch-zentralistische Gebilde zuvor zerfallen. Die letzten EU-Wahlen mit einem deutlichen Zugewinn EU-kritischer Parteien sind ein deutliches Anzeichen.

Gravatar: Freigeist

@Warner
Hallo,
nach dem Lissabon-Vertrag kann ein Land auch austreten oder, nach seinem Austritts-Niedergang, auch wieder eintreten. Dies wird auch passieren und wird fast lustig werden, denn es wird Irrtümer der "Geschichte" aufzeigen. Die EU-Länder sind freiwillig beigetreten, nicht mit Gewalt.
Ihr Denken basiert auf falschen Faktoren.
Grüße
Freigeist

Gravatar: Warner

Die EUdSSR werden das gleiche Schicksal erfahren, das alle anderen zentralistischen Machtmonopole ereilt hat, die unterschiedliche Kulturen durch bürokratische Gewalt in einem künstlichen Gebilde zusammenhalten wollten: Die kulturellen Unterschiede werden sich verstärken und der Zerfall in einzelne Regionen/Länder mit gößerer Abgrenzung als zuvor wird die Folge sein. Was jetzt in Italien geschieht, ist der Vorgeschmack dessen, was noch kommen wird.

Gravatar: JS

"Hier wird nun also für richtig befunden, dass nun offenbar das Kreuz mit polizeigewalt in öffentlichen Räumen angebracht wird! "

Nein, es soll offenbar verhindert werden, dass die vorhandenen Kreuze durch zentralistische Gewalt entfernt werden.

"Und dann gleich noch ein Angriff gegen die Moslems, sollen sie doch diese "großartige" Demokratie verlassen!"

Irgendeinen Grund müssen sie gehabt haben, ihre großartigen Herkunftsländer verlassen zu haben. Vielleicht sind es unsere großartigen Sozialsystem?

Gravatar: Reli

Ist diese Webseiten eigentlich ein Sammelpunkt von religiösen Spinnern?

Gravatar: Meinert

Nochmal: Keiner beschwert sich, dass dort mit einer Strafe von bis zu 500 ¤ gedroht wird wenn kein Kreuz hängt?
Und das die Moslems plötzlich da mit in einen Topf geworfen werden auch kein Problem?
Ich habe bisher noch von keinem Moslem hier im Lande gehört, der unsere Fahne verbrannt hätte und was das "verurteilen" eines anderen Glaubens und anderer Werte betrifft, geben sie hier gerade ein trauriges Beispiel ab.

Gravatar: Menschenskind

Was sich jeder im eigenen Haus und Garten verbitten würde, soll die Staatsgemeinschaft dulden. Wo man Gast ist, muß man sich an die Sitten des Gastgebers anpassen. Nicht umgekehrt.
In manchen Köpfen scheint nur noch Propagandastroh zu stecken.

Frau Schellen, haben Sie Dank für diese wohltuende Mitteilung. Der Wortlaut der Zitate spricht mir aus der Seele. Leider verstehen einige nicht, worum es geht. Denen ist aber auch mit Worten nicht zu helfen. Zum Verstehen braucht es nicht nur Ohren und Augen, sondern auch ein wenig Verstand (siehe oben).

Man sieht, wo das hinführt, wenn das Eigentumsrecht staatlich untergraben wird. Weil die Staatsbürger nicht mehr über ihr Staatsgebiet autonom verfügen dürfen, fangen sie an, über Religion, Sitte und Moral zu streiten. Das ist ein Ersatzkriegsschauplatz, der niemals eröffnet würde, wenn das Eigentumsrecht der Bürger und der Gemeinschaft durch einen Rechtsstaat gewahrt würde. Den Staat haben wir ja noch, das Recht hat sich zerbröselt.

Gravatar: Meinert

Ein weiterer trauriger Höhepunkt in dieser Kreuz + Islam Rhetorik. Hier wird nun also für richtig befunden, dass nun offenbar das Kreuz mit polizeigewalt in öffentlichen Räumen angebracht wird! Und dann gleich noch ein Angriff gegen die Moslems, sollen sie doch diese "großartige" Demokratie verlassen!
Und das alles unter dem Banner der "Freiheit", wenn es nicht so traurig wäre müßte man lachen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang