Die jungen Israelis sind kreativ und innovativ. Und sie lieben es, gemeinsam zu essen.

Veröffentlicht:
von

ב“ה

Israel ist weltweit das Land mit den meisten Start-Up Unternehmen, gemessen an der Bevölkerung.  Nicht nur im als Silicon Wadi bekannten Gebiet rund um Haifa, dem Gebiet mit der zweithöchsten Dichte an High Tech Unternehmen weltweit, entsteht fast täglich etwas Neues.

Nicht immer ist das, was erfunden wird die Weiterentwicklung des Rades. Manchmal sind es einfach die kleinen Ideen, geboren aus dem Frust, etwas nicht finden zu können, oder sich damit schwer zu tun.

Ben Lang, ein 21 jähriger US-Amerikanischer Israeli entwickelte vor Jahren das Kartensystem „Israel Start Up Map“, auf der allein 1389 Start Up Unternehmen markiert sind. Fein säuberlich nach Branchen aufgelistet, dazu Investoren und andere hilfreiche Adressen.  Ein who is who der neuen Unternehmergeneration. In dreissig Staaten ist das „GPS der Wirtschaft“ schon mit aktuellen Daten online.

Nun hat sich Ben Lang einem ganz anderen Gebiet zugewandt. Dem Konsum. Die Welt hat es ihm zu verdanken, dass es einen „Welt-Falafel-Tag“ und einen „Internationalen Humus Tag“ gibt. Neben der globalen Verbreitung dieser israelischen Köstlichkeiten, so fand Ben Lang heraus, auch eine gute Möglichkeit, Werbung für Israel zu machen. Und die hat Israel wirklich bitter nötig!

img464604

img488374

Wer beide Köstlichkeiten nicht kennt, sollte sie wirklich probieren! Knusprige Falafel mit Salat und Sauce aus Sesampaste in einer Pita Tasche oder eine pikant gewürzte Hummuspaste mit Pita Brot. Ein preiswertes, nicht ganz kalorienfreies Essen. Nicht nur für Vegetarier und Veganer, auch Fleischtiger mögen es. Keine Fertigprodukte kaufen, das Selbermachen lohnt sich allemal!

Für sein neues Projekt benötigt Ben Lang 1 Million US$, er wird sie bekommen, keine Frage. Die bestehende Plattform soll völlig neu gestaltet werden.

Sie soll allen zur Verfügung stehen, die sich im Ecosystem der Märkte vernetzen wollen.  Oder die einfach nur wissen wollen, an welcher Currywurstbude in Dortmund Kloppo den neuen Opel Werbeclip drehte.

Israelische Touristen sind reisefreudig, daher werden auch recht schnell die Kosher Restaurants vor Ort zu finden sein. Und auch, wo die Gästehäuser der Chabadniks  zu finden sind.  In Katmandu war das Chabad Gästehaus nach dem verheerenden Erdbeben erste sichere Anlaufstelle für gestrandete Touristen.

Anfragen zur  Kooperation hat der junge Unternehmer schon genügend bekommen. Ihn reizt die Idee einer weltweiten Vernetzung. Und er ist sicher, dass dies keine Utopie sein wird.

 

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Thomas Rießler

Hört sich nach einem Bericht aus längst vergangenen, zivilisierteren Zeiten an. Ben Lang wünsche ich viel Erfolg mit seinem Projekt.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang