Die jüdischen und heidnischen Ursprünge des Weihnachtsfest

Die Christen feiern am Weihnachten die Geburt Jesus in Betlehem. Der Geburtsort wird im Neuen Testament auf Betlehem festgelegt, da dies der Geburtsort des jüdischen Königs David ist, dessen Nachkomme einst der Messias sein wird. Folglich ist es für das Neue Testament von Vorteil, wenn Jesus, der der künftige Messias sein wird, in Betlehem geboren wird. Erklärt wird die Reise nach Betlehem damit, dass der Ehemann von Jesus Mutter Maria ein Nachkomme Davids ist, der sich zur Volkszählung in sein Stammdorf begibt. Bei einer Jungfrauengeburt sollte der Ehemann zwar keine Rolle spielen, aber …

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Leider ist es bisher religionswissenschaftlich nicht gelungen, die Existenz des Königs David zu beweisen.

Nicht Weihnachten, sondern Ostern ist der Christen wichtigster Tag. An Ostern Tag stirbt der Jude Jesus während einer römischen Kreuzigung und überlebt seinen eigenen Tod als Christus (Messias) und wird zum christlichen Gott. Als Gott und somit auch als Messias ist er der gesamten Welt verpflichtet und verliert somit nicht nur sein Mensch-, sondern auch sein Judesein.

Die Geburt Jesus wird in den ersten Jahrhunderten von den Christen nicht gefeiert, da nicht die Geburt eines Juden, sondern der Tod eines Juden und die Geburt Gottes im Vordergrund der neuen Religion stehen. Im 3. Jahrhundert werden im Römischen Reich die göttlichen Konkurrenten dem Christengott gefährlich: Mithras (iranisch)/Sol Invictus (römisch) und das Julfest (germanisch), die beide nicht zufällig am 25. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, begangen werden. Zudem weisen Mithras und Jesus viele Übereinstimmungen auf. Die Kirche bestimmt deshalb widerwillig den 25. Dezember zum Geburtstag des Christengottes. Es wird noch viele Jahrhunderte dauern, bis die eine rein christliche Gottesgeburt sich weltweit durchsetzt.

Der Geburtstag des christlichen Gottes wird vom einfachen Volk gefeiert, während der katholische Klerus sich von den Feierlichkeiten auf Grund der verschwiegenen Vorgeschichte dieses Geburtstags distanziert. Dann verfällt Luther auf den Gedanken des Gottesgeburtstags und kreiert das „Christkind“, welches Kindern und verfressenen Christenmenschen himmlische Delikatessen überreicht, sodass die Katholiken nach wenigen Jahrhundert nachziehen müssen. Der Geschenke-Überbringer ist eine späte amerikanische Erfindung von Coca-Cola, weshalb der Weihnachtsmann bis heute die Farben der gottähnlichen US-Firma trägt. Hinzu kommen seit dem Ende des 19. Jahrhundert amerikanische Weihnachtslieder, die beinahe ausnahmslos von jüdischen Einwanderern komponiert werden. In den USA sind die Juden zum ersten Mal nach knapp 2.000 Jahren wegen ihrer Glaubenszugehörigkeit nicht benachteiligt. Sie dürfen frei komponieren, ihre Musikstücke gefallen und werden angenommen. Die Juden wollen Teil der vorwiegend US-christlichen Gesellschaft werden und beschließen deshalb, Weihnachtslieder zu komponieren. Sie könnten auch Chanukka-Lieder komponieren. Doch ist es vernünftiger, über 90% (Christen) des Marktes zu beliefern als nur 3% (Juden).

Die jüdischen Weihnachtslieder weisen gewöhnlich und folgerichtig keine religiösen Inhalte auf! „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ ist eine Allegorie auf Juden, die an ihrer großen Nase zu erkennen sind. Der Jude Rudolph hat keine Freunde solange er nicht erfolgreich ist. Doch dann stehen die christlichen „Freunde“ Schlange. Wahrlich, diese Art der Weihnachtslieder entspricht nicht den Vorstellungen der bestallten Christen!

Als Folge der jüdischen Weihnachtssäkularisierung wird das Geburtstagsfest des christlichen Gottes zu einer Geschenkeschlacht geadelt, die vielen frömmelnden Berufschristen in den obersten Chefetagen nicht gefällt. Sie wollen das Christfest erneut verkommen lassen und den Juden das Musizieren von Weihnachtliedern verbieten. Doch dieser Zug ist glücklicherweise in den USA abgefahren.

Wir fassen zusammen, dass das Weihnachtsfest keine christliche, sondern eine jüdische und heidnische Erfindung ist. Selbstverständlich sind auch zarte Einflussversuche christlicherseits zu vernehmen (S. Luther).

Der Islam, der sich aus dem Christentum entwickelt hat, kennt Jesus (Isa) zwangsweise sehr gut, denn das islamisch-christlich Jesus-Narrativ ist einige Jahrhunderte älter als das rein islamische Mohammed-Narrativ. Schon alleine deshalb wird Jesus im Koran weit häufiger als Mohammed erwähnt. Man könnte daraus den wissenschaftlich richtigen Schluss ziehen, dass Jesus wahrscheinlicher existiert hat als Mohammed. Diese wissenschaftlich richtige Schlussfolgerung ist leider nicht politisch korrekt, denn die Person Jesus ist wissenschaftlich ebenfalls nicht gesichert. Was das für die Person Mohammed bedeutet, werde ich sicherheitshalber und politisch korrekt nicht aufschreiben.

Jesus ist im Islam göttlich, aber kein Gott – auch kein Teil eines Dreieinigen Gottes. Als Liebling Gottes (arab. Mahmud) würde sein Kreuzigungstod die Allmacht Gottes (arab. Allah) zu Recht in Zweifel ziehen, weshalb Isa nicht am Kreuz gestorben ist, sondern erst viel später in einer heute islamischen/islamistischen Gegend unweit des Hindukusch nach einem natürlichen Greisentod beerdigt worden ist. Unter diesen Bedingungen wird es verständlich, warum Muslime keinen besonderen Wert auf Weihnachten (und Ostern) legen. Da im Islam religiöse Lieder nur mit Männerstimmen und ohne Musikinstrumente gesungen werden dürfen, wird noch einige Zeit vergehen, bis ein Muslim gefahrlos Weihnachtslieder komponiert.

Wegen Jesus/Isa erkennt man sofort, dass das Christentum und der Islam vieles eint. Mit dem Judentum haben beide Religionen, Christentum und Islam, viel weniger Gemeinsamkeiten. Nur so ist es erklärbar, dass in Europa gemeinschaftliche Gottesdienste mit Muslime in Kirchen stattfinden. Bisher sind derartige Veranstaltungen mit Juden und Christen oder mit Juden und Muslimen nicht vorstellbar oder üblich. In Deutschland machen die Muslime nur 3% der Bevölkerung aus. Da aber Muslime 10x häufiger die Moscheen aufsuchen als Christen die Kirchen, ist die Anzahl der Gottesdienstteilnehmer in beiden Religionen gleich hoch. Wahrscheinlich besuchen pro Jahr mehr Muslime als Christen die jeweiligen Gottesdienste.

Für Christen wäre eine Verschmelzung von Christentum und Islam ein strategischer und geldwerter Vorteil, der die leeren Kirchen und Kirchenkassen füllt. Muslime könnten entsprechend ihrer Religion zum Schein darauf eingehen, um später schadlos das gemeinsame Heft zu übernehmen. Wahrscheinlich werden die Protestanten Schwierigkeiten damit haben, sich auf den Islam zuzubewegen. Der Katholizismus ähnelt eher dem Islam mit seinem römischen Kalifen (arab. religiöser Führer und Stellvertreter Gottes) über Eurabien. Widerstand ist folglich von den Christen in den USA (Evangelikale) und in Osteuropa (Orthodoxe) zu erwarten.

Um weitere Weihnachtslieder zu komponieren, werden die Juden der EU in die USA oder nach Israel auswandern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Nathan Warszawski

Zitat:"In beiden Religionen ist die Religion der Frau von geringerer Bedeutung"

Was fürs Christentum noch nicht abschließend geklärt ist, es sieht derzeit eher danach aus, dass für das frühe Christentum, wie auch für den Aufstieg im 4. Jahrhundert, Frauen von großer Bedeutung waren. Im Christentum sind nur innerhalb der (katholischen) Kirche Frauen von geringerer Bedeutung.

Zitat:"während ein geborener Jude einer jüdischen Mutter bedarf."

Kommt auf die Zeit an. Alttestamentarisch war zwar die matriliniare Abstammung entscheidend, diese ist aber zur Zeit Jesu unwichtig geworden. Da musste man eben als Jude anerkannt werden, wie auch immer das vor sich gegangen sein mag (Kriterien vermutlich Beschneidung, Einhalten der Riten und [Speise-]Gesetze, Aussehen und Geburtsort). Spricht dafür, dass man dazu überging sich primär religiös zu definieren und nicht mehr über die Unterschiede zu den Nachbarn (Gegensatz Hebräer <=> Nachbarvölker), da diese durch Reichsteilung, der Eroberung Israels und der babylonischen Gemeinde irrelevant wurden.
Das änderte sich erst wieder im Mittelalter in Osteuropa, weil dort viele Jüdinnen durch Vergewaltigungen schwanger wurden und man eine Lösung für den Gemeindestaus der so geborenen Kinder finden musste. Und dadurch, dass man diese matriliniare Abstammungsregel (innerhalb einer ansonsten patrilinearen Gesellschaft) "reaktivierte", konnte man die Kinder einfach in die jüdischen Gemeinden intergrieren. Diese Regelung hat sich dann im europäischen Judentum weiter verbreitet, zumal man bestimmt an vielen Orten vor ähnlichen Problemen stand.

Lineare Grüße,

Dirk S

Gravatar: Candide

@ R. Avis: Ahura Mazda ist der Eine Gott auf Persisch, Zoroaster (Zartosh) war sein Prophet.
Es sollten noch drei Propheten kommen, im Abstand von je ca. 1000 Jahren. Der erste war Jesus, den zweiten haben wir wohl verpaßt, der war vermutlich auf einem anderen Erdteil tätig. Angeblich kommt bald der dritte und letzte, mithin der Ultimative Kampf zwischen Gut und Böse oder anders gesagt: "die letzten freien Völker des Westens gegen Saurons Sklaven und Orks"
(Professor R. R. Tolkien, "Der Herr der Ringe").

Gravatar: Thomas Rießler

R. Avis, Ihr Warten auf den Propheten, der Ihnen das Wunder des Lebens erklärt, erinnert mich an die Anfangszeit meiner Beschäftigung mit den Schriften des Neuen Testaments. Es ist schon erstaunlich, dass Sie dies nun zur Sprache bringen.

Nachdem ich mich einige Jahre lang mittels der Naturwissenschaften mit der unbelebten Natur beschäftigt hatte, verlagerte sich mein Interesse auf die belebte Natur und über Umwege kam ich dabei zum Neuen Testament. Am Anfang des ersten Johannesbriefes wird behauptet, dass dem Schreiber des Briefes das ewige Leben offenbart wurde und dass er dieses ewige Leben nun seinen Lesern verkündet und ihnen die Teilhabe daran ermöglichen will. Bei meinem Studium des Briefes stellte ich fest, dass dies kein einfaches Thema ist, ja dass es in vielerlei Hinsicht schwerer zu verstehen ist als die Naturwissenschaften, deren Ergebnisse sich in mathematischen Formeln ausdrücken lassen. Dennoch denke ich, dass diese Schriften auch heutzutage nach wie vor gültig sind und dass sie der von Gott vorgesehene Weg sind, sich ihm zu nähern. Es hat mit den zehn Geboten zu tun bzw. mit der Art und Weise, wie sie von Jesus Christus ausgelegt wurden.

Gravatar: karlheinz gampe

Ercan Aslan hat recht den Weihnachtsmann gab es schon vor dem von Coca Cola. Wenig weiß man über Knecht Ruprecht. Im Norden verschmolz der Tomte mit dem Nikolaus. http://www.min-butik.de/blog/was-ist-ein-tomte/ In Norwegen ist der Julenisse mit dem Weihnachtsmann verschmolzen. http://www.elchburger.de/norwegen/kultur/traditionen/der-weihnachtsmann-in-norwegen
Man sieht es gab eine mythische Nikolaus ähnliche Figur um die Zeit der Wintersonnenwende.
Das Jahr Null der Zeitenwende ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht das Geburtsjahr des Heilands. Denn dann würden die Erzählungen der Bibel nicht stimmen ( Herodes)

Gravatar: Heiner H.

@ Thomas Rießler

Sie meinen bestimmt, dass bei Moslems sonderbare
Vorstellungen über Jesus vorhanden sind.
Bei Juden kann das nicht der Fall sein, Jesus war einer
von ihnen.

Vielleicht ist es möglich, dass Juden erstaunt sind, das
für Christen Jesus der Messias ist.
Denn für die Juden wird der Messias noch kommen.

Gravatar: Tacheles

@ Nathan Warzawski

Das Christentum und Islam viel gemeinsam haben,
dem widerspreche ich aufs Schärfste.
Alle Religionen haben gemeinsames.
Judentum und Christentum sind Religionen des Friedens,
davon kann im Islam nicht die Rede sein.
Unsere Gesetzgebung richtet sich nach den 10 Geboten.

So könnte man auch sagen, Judentum und Islam haben Gemeinsamkeiten, weil die Knaben beschnitten werden.
Das alles ist aber Erbsenzählerei.
Judentum und Christentum sind nicht miteinander
zu vergleichen.
Die Wurzel unseres Glaubens ist das Judentum.
Für den Islam war der Jude Jesus nur ein Prophet.

Dazu könnte man noch sehr viel mehr schreiben.

Gravatar: R. Avis

@ Thomas Rießler: man muß schon blind, taub oder sonstwie borniert sein, um die "Kraft" des Allmächtigen Schöpfers nicht zu spüren. Dagegen sind die Versuche, seine ungeheure Kraft zu beschreiben, naturgemäß unzureichend. Die Propheten in den vergangenen Jahrtausenden bemühten sich redlich, dieses Un"faßbare" für die Menschen ihrer Zeit zu erklären. Ob Ahura Mazda (persisch), Jesaia (jüdisch) oder Saulus/Paulus (christlich): sie versuchten den Menschen eine Heilsbotschaft zu übermitteln. Mohammed gehört meiner Ansicht nach nicht zu ihnen, er war nur ein blutrünstiger Scharlatan der nicht Frieden brachte sondern Krieg, nicht zum Ruhme Allahs sondern für realen weltlichen Reichtum der arabischen Beduinen.

Wir brauchen dringend eine Reform der christlichen Kirche(n); es muß endlich allen Glaubensgemeinschaften in Deutschland der staatliche Geldhahn abgedreht werden (es geht ja nicht nur um die Kirchensteuer) und wir brauchen ein allgemeines Verbot von Moscheen und von Gebetspausen am Arbeitsplatz. Das Grundgesetz muß wieder Vorrang haben gegenüber allen widerwärtigen Forderungen des Islam, sei es Beschneidung, Kinderehe, Polygamie, absurde Essensvorschriften, Kopftuchzwang, qualvolles Töten von Schlachttieren, Verbot der Hundehaltung, Fastenmonat Ramadan; einfach alles verbieten, was nicht mit unseren Werten und Traditionen vereinbar ist. Wem das nicht paßt, der darf ungehindert in eine der vielen rückständigen islamischen Staaten gehen. Dort ist viel mehr Platz als bei uns und die Integration geht dort auch leichter.

"Am Anfang war das Wort" steht in der Genesis. Heute würde man sagen: "Zu Beginn gab es die Matrix". Es gibt ja überall im Universum Geist und Materie in unterschiedlichen Anteilen. Aber durch irgendeinen galaktischen Zufall entstand auf unserem kleinen Planeten das Wunder, daß Materie und Geist sich zu eigenen Formen entwickeln und immer wieder regenerieren konnten. Wir nennen dieses unfaßbare Wunder "Leben", aber wir verstehen den großen Plan noch nicht. Wir warten auf den nächsten Propheten, der es uns erklärt.

Gravatar: Johannes Klinkmüller

"... Juden, die ebenfalls den Messias erwarten."

Es gibt bekanntlich auch einige, die das nicht mehr tun - aus gutem Grund: Jesaja 53:

https://www.youtube.com/watch?v=7Mtb2ODtPiA

(vgl. auch Link bei Thomas Rießler)

Ehrlich gesagt verstehe ich die Zielrichtung Ihres Beitrages nicht, Herr Warszawski. Und ich finde diesen vorletzten Abschnitt, der beginnt

"Für Christen wäre eine Verschmelzung von Christentum und Islam ein strategischer und geldwerter Vorteil ..."

einfach schlimm, ob ironisch oder ernst gemeint. Ich verstehe nicht, dass Sie diese Gedanken sich selbst zumuten.

Gravatar: Nathan Warszawski

@Tacheles:
"(was haben) Islam und Christentum zusammen??"
VIeles. Beide Religionen basieren auf die Hebräische Bibel, die sie mit Einführung ihrer neuen Lehre als überwunden betrachten. Für beide Religionen gelten die äußerst wichtigen jüdischen Speisegebote nicht. In beiden Religionen ist die Religion der Frau von geringerer Bedeutung, während ein geborener Jude einer jüdischen Mutter bedarf.
Das zentrale Jüdische Gesetz sind die 10 Gebote, die der Koran nicht kennt, das Christentum zur Unkenntlichkeit verzerrt hat.

Gravatar: Nathan Warszawski

@Ben
"Für König David gibt es bereits zahlreiche Beweise.
Leider habe ich sie nicht alle griffbereit.
Erinnern kann ich mich an eine im Heiligen Land gefundene Münze."
Münzen von der Zeit Davids sind bisher nicht aufgetaucht. Es gibt eine Schrift auf Stein in Althebräisch, die das "Haus David" erwähnt.
Wir wissen alle, dass in England das Haus Windsor regiert, ohne dass es je einen König Windsor gegeben hat.

Gravatar: Nathan Warszawski

Ich bin von den vielen und ausführlichen Antworten erfreulich überrascht, ja erschlagen. Deshalb werde ich nicht auf alle eingehen.

@Ercan Aslan:
"Naja....nach dem Artikel nach, hatte dann Salomo wohl keinen Vater und auch die Entstehung des Tempels in Jerusalem wäre rein zufällig."
Wenn es David nicht gibt, dann gibt es Salomo auch nicht. Der erste jüdische Tempel in Jerusalem wurde frühestens 200 Jahre später errichtet. Außerhalb Jerusalems gab es sie bereits früher.
Der Weihnachtsmann ist nicht der hl. Nikolaus! Der Weihnachtsmann wurde von Coca-Cola erfunden und patentiert!
Flavius Josephus und Philo erwähnenn Jesus nicht.
Tacitus und Philo erwähnen, dass es Anhänger einer Religion gibt, die sich auf einen angeblichen Religionsgründer mit dem Namen Jesus berufen.

Gravatar: Freigeist

Was für ein Geschwätz und Geschwurbel in den Kommentaren zu lesen ist entbehrt jeder Logik. Gott ist nur Illusion und Menschen haben um diese Illusion herumgeschrieben, das ist alles.

Gravatar: Karlson

@ Thomas Rießler

Wieso kommen SIE darauf, dass im Judentum sonder-
bare Vorstellungen über den Juden Jesus existieren?
Da bestehen mehr sonderbare Vorstellungen bei Christen
über den Juden Jesus als umgekehrt.
So wissen z.B. nicht alle Christen, dass Jesus Jude
war. Das er die jüdischen Feste gefeiert hat. Was bei uns
Abendmahl heißt, ist bei Jesus Pessach.
Und viel mehr. Wer hat hier also merkwürdige Vorstellungen? Bestimmt nicht die Juden, die ebenfalls
den Messias erwarten.

Gravatar: Dirk S

@ Ercan Aslan

Zitat:"Naja....nach dem Artikel nach, hatte dann Salomo wohl keinen Vater und auch die Entstehung des Tempels in Jerusalem wäre rein zufällig."

Es ist unsicher, ob es die meisten im AT beschrieben Person so gegeben hat und auch Salomons Tempel ist unsicher, auf jeden Fall ist die Beschreibung der Bibel übertrieben. Überlieferungen eben. Aber die Bibel ist auch kein Geschichtsbuch im heutigen Sinne.

Zitat:"Was Jesus Christus betrifft, ist es tatsächlich so, dass in der Bibel kein Geburtsdatum genannt wird."

Geburtsurkunden waren damals eben die Ausnahme. Selbst bei den recht gut verwaltenden Römern.

Zitat:"Der Weihnachtsbaum ist ebenfalls heidnischen, römischen Ursprungs als Symbol der Lebenskraft"

Bei TerraX führen die den Tannenbaum auf germanische Traditionen zurück. Wahrscheinlich gab es in den christlichen Gebieten ähnliche Traditionslinien, die sich leicht zusammenführen ließen.

Zitat:"das Schmücken war eine Huldigung an den Sonnengott Mithras."

Sol invictus (Mithras) war ein Gott der Legionen, nicht des Vokes. Dass da allzuviel auf den zurückgeht, halte ich für meinen Teil eher für unwahrscheinlich.

Zitat:"Dass die Firma später aus marketingtechnischen Gründen die Zufälligkeit der Farben etc. "verwurstet" hat, ist eine andere Sache...."

Auf jeden Fall hatten die damals eine echt gute Werbeabteilung, wenn man denen nun auch die Erfindung des Weihnachtsmannes zuschreibt. Wer immer das hinbekommen hat, war sein Geld echt wert.

Zitat:"Also ist Weihnachten tatsächlich heidnischen und römischen Ursprunges und hat mit dem Christentum nichts zu tun."

"Ursprung" ist vielleicht das falsche Wort, denn Weihnachten baut auf vorchristilichen Traditionen auf, die so vereinigt und mit einem neuen Sinn gefüllt wurden. Tradition schlägt eben Religion.

Zitat:"Wenn Jesus nicht gelebt hätte, wäre das unfug."

Ist es eigentlich auch, zumal Jesus spätestens im März des Jahres 4 vor seiner Geburt geboren sein müsste (da starb Herodes der Große) und nicht im Jahre 1 (und schon gar nicht im Jahre 0, das gab es nicht). Der Hintergrund dieser Zeitrechnung ist eigentlich, dass man im römischen Reich von dem vorherigen Bezugspunkt der Zeitzählung, der Gründung Roms, wegkommen wollte. War den Christen zu heidnisch.

Zitat:"bestätigen in ihren Aufzeichnungen die Existenz Jesu."

Eines Jesus. War damals in der Gegend ein häufiger Name. Außerdem weiß man nicht, in wieweit die Schriften beim Abschreiben verändert (angepasst) wurden.

Zitat:"Da Jesus in seinen Erzählungen oft auf Salomo und David bezug nam, ist anzunehmen, dass David wirklich existiert hat."

Nö, das bedeutet nur, dass es von Vorteil war, sich auf David zu beziehen.
Die englischen Könige des Mittelalters und der frühen Neuzeit (auch die Normannischen) bezogen sich alle auf König Artus, den es wohl in der überlieferten Form nicht gegeben hat. Da kommt das Gleiche zum tragen: Es ist praktisch, sich auf diese Person zu beziehen, weil man dann nichts begründen muss. Macht man in der Politik heute auch immer noch.

Zitat:"Der Koran wurde angeblich dem Propheten Mohammed (der ja nachweislich gelebt hat)"

Soweit das für eine Person im arabischen Frühmittelalters möglich ist. Mohammed ist aber von den Religionsstiftern der abrahamitischen Linie immer noch am besten belegt.

Zitat:"durch den Erzengel Gabriel [...] übermittelt."

Auch wenn es sich zuerst nach einer Sache aus dem ICD-F-Bereich anhört, Mohammed war Händler und dachte also vermutlich recht praktisch. Und was erregt am wenigsten Widerspruch, wenn man mit einem heiligen Buch ankommt? Wenn man behauptet, dass der Text von ganz oben kommt. Wer will den dann schon anzweifeln? Und gleichzeitig ist man als Überbringer nicht für den Inhalt verantwortlich.

Zitat:"Aber genau das würde den Aufzeichnungen in der Bibel widersprechen, denn laut Offenbarung 22:18-19 ist mit dem letzten Kapitel der Bibel die Übermittlung von Prophetie an den Menschen abgeschlossen und es sollte jeder die Plagen empfangen (die in der Bibel erwähnt werden), der nach dieser Niederschrift dieser etwas hinzufügt oder absichtlich weglässt."

Ist eigentlich egal, weil die Bibel (inzwischen anerkannt) von Menschen geschrieben wurde, also die ganzen Androhungen auf dem Mist der Autoren gewachsen sind und die sich nur anmaßten, in Gottes Namen zu sprechen.
Mal abgesehen davon, dass sich der Allmächtige das ja auch noch mal hätte überlegen können. Wer will ihm das verbieten? Die Autoren der Bibel, des Koran oder sonst wer?

@ Martin Flammiger

Zitat:"Nach christlichem Glaube bin ich als Christ auch Jude, ich gehöre als Heidenchrist zum Volk Gottes."

Nö, tun Sie nicht. Wenn Sie als Christ auch Jude sein wollen, dann benötigen Sie eine jüdische Mutter. Wenn Sie die nicht haben, können Sie nur noch durch Beitritt zur jüdischen Religion Jude werden, dann können Sie aber kein Christ mehr sein. Selbst bei einer Rückkonvertierung bleiben Sie dann kein Jude.

@ Ben

David ist, wie so ziemlich alle frühen Personen der Bibel, nicht sonderlich gut gesichert. Was nun mal der Zeit und der Legendenbildung um lokal bedeutende Personen geschuldet ist. Es mag durchaus einen König David gegeben haben, nur ob der "der David" war, das ist fraglich. Zumal ein David der hebräischen Frühzeit eher ein Warlord oder Stammesführer denn ein König gewesen sein dürfte, was übrigens durchaus den Beschreibungen der Bibel entspricht.

@ Tacheles

Zitat:"Natürlich haben Judentum und Christentum eine ge-
meinsame Wurzel."

Eigentlich ist das Christentum eine jüdische Sekte.

Zitat:"Mit dem Islam teilen wir die Christen und Juden nichts."

Der Islam ist nach derzeitigen Stand der Forschung eine christliche Sekte. Die hat sich allerdings recht weit von der christlichen Lehre entfernt.

Zitat:"Die Schreiber des Neuen Testamentes waren ebenfalls Juden."

Das ist nicht ganz so sicher. Schon allein weil das NT in Griechisch geschrieben wurde. Können auch römische Intellektuelle gewesen sein, die die Erzählungen niedergeschrieben haben.
Die Evangelien sind wohl Ende des 1. Jahrhunderts (nach Überlieferungen) aufgeschrieben und als Teil des NT wohl im 2. Jahrhundert n. Chr. kanonisiert worden.

Zitat:"Und man spricht nicht zum Scherz von unserer
jüdisch-christlichen Kultur."

Der Ausdruck ist aber jüngeren Datums.

@ schwebchen

Ja, irgendwie zweifelhaft geschrieben und in vielen Punkten an der Realität vorbei. Da der Autor Arzt ( http://www.huffingtonpost.de/author/nathan-warszawski-/ und https://numeri249.wordpress.com/2017/12/26/die-juedischen-und-heidnischen-urspruenge-des-weihnachtsfest/ ) ist, sollte er wissen, was für wissenschaftliche Schlussfolgerungen statthaft ist und was nicht. Und da greift er doch ganz schön daneben.

Gesicherte Grüße,

Dirk S

Gravatar: Dirk S

Zitat:"des jüdischen Königs David ist, dessen Nachkomme einst der Messias sein wird."

Deir Grund, warum Juden Jesus nicht als Messias anerkennen können. Denn wenn Jesus Gottes Sohn ist, dann kann er schlecht patrilinear aus dem Hause David stammen.

Zitat:"Folglich ist es für das Neue Testament von Vorteil, wenn Jesus, der der künftige Messias sein wird, in Betlehem geboren wird."

In ihrer Frühzeit war die Kirche noch recht flexibel und man wandte sich ganz am Anfang ja auch noch an Juden. Folglich musste man sich auch in diesen Traditonen bewegen.

Zitat:"Bei einer Jungfrauengeburt sollte der Ehemann zwar keine Rolle spielen, aber … "

Die Sache ist inzwischen schon als Übersetzungsproblem geklärt.

Zitat:"Leider ist es bisher religionswissenschaftlich nicht gelungen, die Existenz des Königs David zu beweisen."

Geschichtswissenschaftlich...

Zitat:"An Ostern Tag stirbt der Jude Jesus während einer römischen Kreuzigung"

Für die das jüdische Establishment verantwortlich gemacht wird...

Zitat:"und überlebt seinen eigenen Tod"

Äh, nein. Es heißt "gekreuzigt, gestorben und begraben", folglich ist er gestorben und post mortem ins Leben zurück gekehrt. Und zwar im Diesseits. Übrigens war Jesus genau genommen ein Menschenopfer ("er starb für unsere Sünden").

Zitat:"wird zum christlichen Gott."

Nicht wirklich. Die eigentliche Göttlichkeit Jesu ist nicht richtig geklärt, darf sie auch nicht, denn ansonsten würden Christen gegen ihr erstes Gebot verstoßen.

Zitat:"sondern auch sein Judesein."

Ähm nein. Er war als Jude geboren also wird er bis zum Ende aller Zeiten Jude sein.

Zitat:"Die Geburt Jesus wird in den ersten Jahrhunderten von den Christen nicht gefeiert,"

Weihnachtsfeierlichkeiten sind erst nach dem ersten Viertel des 4. Jahrhunderts belegt.

Zitat:"sondern der Tod eines Juden"

Eigentlich ein Menschenopfer...

Zitat:"die Geburt Gottes im Vordergrund"

Eigentlich die Wiederauferstehung des Menschenopfers von den Toten....

Zitat:"der neuen Religion stehen."

Na ja, nach so 200 bis 300 Jahren (also als Weihnachten populär wurde) war das Christentum nun auch nicht mehr ganz so neu.

Zitat:"Im 3. Jahrhundert werden im Römischen Reich die göttlichen Konkurrenten dem Christengott gefährlich:"

Das ist so falsch. Das Chistentum war bis ins 4. Jahrhundert eine Randreligion, deren Anhänger wegen der Verwendung des Kreuzes (ein Symbol des Todes) argwöhnisch beäugt wurden. Und sie weigerten sich dem Kaiser zu opfern, staatszersetzend waren die auch noch.

Zitat:"Mithras (iranisch)/Sol Invictus (römisch)"

Der war eigentlich nur innnerhalb der Legionen verbreitet. Sol invictus war ein Kriegergott und damit für den gemeinen Römer und erst recht für Römerinnen unattraktiv.

Zitat:"und das Julfest (germanisch),"

Interessanterweise war das Chistentum zu der Zeit gerade bei vielen germanischen Stämmen verbreitet. Nur waren die nicht katholisch sondern arianisch.

Zitat:"Zudem weisen Mithras und Jesus viele Übereinstimmungen auf."

Und die wären? Jesus und Sol invictus sind zwar miteinander verschmolzen worden, aber die Liste der Übereinstimmungen würde mich dennoch interessieren.

Zitat:"Die Kirche bestimmt deshalb widerwillig den 25. Dezember zum Geburtstag des Christengottes."

Sorry, aber in der Zeit, als der Geburtstag Jesu auf den 25. Dezember definiert und so Jesus mit dem Sol invictus verschmolzen wurde, gab es keinen "Widerwilligkeit" in der Kirche. Im Gegenteil, nach dem sie in der weiblichen Bevölkerung durch das okkupieren des Isis-Kultes durch die Betonung der Maria (die jungfräuliche Mutter Gottes, genauso wie Isis, die jungfräuliche Mutter des Gottes Horus) musste man sich für den Aufstieg (nach den Müttern) die bedeutenste Macht im Imperium sichern: Die Legionen. Also hat man Jesus und Sol invictus gleichgesetzt und so mit einander verschmolzen. Jesus als Krieger, der den Tod besiegt hat, was könnte stärker und männlicher sein, was könnte einen Soldaten mehr ansprechen? Damals hat sich "Mutter Kirche" von so jedem schwängern lassen, der ihr Aufstieg verschaffen konnte.

Zitat:"Es wird noch viele Jahrhunderte dauern, bis die eine rein christliche Gottesgeburt sich weltweit durchsetzt."

Nun ja, damls waren Religion und Politik nicht von einander zu trennen. Beides waren die unterschiedlichen Seiten der Medalie, die den Namen "Macht" trägt.

Zitat:"Der Geburtstag des christlichen Gottes wird vom einfachen Volk gefeiert,"

Eigentlich hat das seine alten Feste einfach nur beibehalten. Tradition schlägt Religion. Götter kann man austauschen, Traditionen nicht, die kann man nur weiterentwickeln.

Zitat:"sodass die Katholiken nach wenigen Jahrhundert nachziehen müssen."

Konkurrenz belebt eben das Geschäft...

Zitat:"Die Juden wollen Teil der vorwiegend US-christlichen Gesellschaft werden"

So was nennt sich auch Integration.

Zitat:"beschließen deshalb, Weihnachtslieder zu komponieren. Sie könnten auch Chanukka-Lieder komponieren. Doch ist es vernünftiger, über 90% (Christen) des Marktes zu beliefern als nur 3% (Juden)."

Ohoh, das kann man aber auch völlig missverstehen. Vielleicht gefällt auch Juden die Idee eines Festes für Frieden und Liebe.

Zitat:" „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ ist eine Allegorie auf Juden, die an ihrer großen Nase zu erkennen sind. Der Jude Rudolph hat keine Freunde solange er nicht erfolgreich ist. Doch dann stehen die christlichen „Freunde“ Schlange. Wahrlich, diese Art der Weihnachtslieder entspricht nicht den Vorstellungen der bestallten Christen!"

Könnte es nicht auch sein, dass da jemand etwas überinterpretiert? Übrigens ist die Story auch im Sinne Jesu interpretierbar: Rudolph war wegen seiner Nase Außenseiter, wurde aber in die Gemeinschaft zurückgeholt und wurde dann zu einer wichtigen Stütze dieser. Nichts anderes hat Jesus in seiner Wirkzeit auch getan, was ihm die damaligen jüdischen Priester sehr übel genommen haben, hat er doch ihr Monopol gebrochen, über die Gemeindezugehörigkeit zu bestimmen.

Zitat:"Als Folge der jüdischen Weihnachtssäkularisierung wird das Geburtstagsfest des christlichen Gottes zu einer Geschenkeschlacht geadelt,"

Finde ich etwas grenzwertig ausgedrückt. Zumal die "Geschenkeschlacht" eine Erscheinung in den reichen Konsumländern ist, die auch bei anderen Gelegenheiten (wie Geburtstagen) zelebriert wird.

Zitat:"die vielen frömmelnden Berufschristen in den obersten Chefetagen nicht gefällt."

Was dem zahlenden Fußvolk völlig egal ist. Wenn es den "Berufschristen" nicht gefällt, können sie sich ja abspalten und ihre eigene Kirche aufmachen.

Zitat:" den Juden das Musizieren von Weihnachtliedern verbieten."

Wenn dem so ist, dann ist das mehr als verachtenswert. Es ist ja gerade die Botschaft von Weihnachten, dass man sich über alle Grenzen hinweg vertragen kann.

Zitat:"Wir fassen zusammen, dass das Weihnachtsfest keine christliche, sondern eine jüdische und heidnische Erfindung ist."

Fassen wir zusammen, dass das Weihnachtsfest durch die Verschmelzung verschiedenster religiöser Traditionslinien entstanden ist.

Zitat:"Der Islam, der sich aus dem Christentum entwickelt hat,"

... aus einer chistlichen Strömung entstanden ist.

Zitat:"kennt Jesus (Isa) zwangsweise sehr gut,"

Als Person vielleicht, aber weniger den Kern seiner Lehren.

Zitat:"Man könnte daraus den wissenschaftlich richtigen Schluss ziehen, dass Jesus wahrscheinlicher existiert hat als Mohammed."

Das ist so falsch und unwissenschaftlich! Wissenschaftlich zulässig wäre nur die Schlussfolgerung, dass Jesus für die Autoren des Korans bedeutender als Mohammad war.

Zitat:"Diese wissenschaftlich richtige Schlussfolgerung ist leider nicht politisch korrekt,"

Die Schlussfolgerung ist genauso wie die PC nicht wissenschaftlich.

Zitat:"denn die Person Jesus ist wissenschaftlich ebenfalls nicht gesichert."

Dieser spezielle Jesus ist nicht gesichert. Dass es im 1. Jahrhundert in Judäa oder Galiläa jemanden namens Jesus gegeben hat, das das ist gesichert. War damals in dem Gebiet ein beliebter Name. Und Wanderprediger gab es zu der Zeit dort auch zu Hauf und wahrscheinlich auch einen, der Jesus hieß.

Zitat:"Was das für die Person Mohammed bedeutet, werde ich sicherheitshalber und politisch korrekt nicht aufschreiben."

Mohammed gilt als verhältnismäßig gut gesichert. Soweit das für eine Person im arabischen Frühmittelalter möglich ist.

Zitat:"Unter diesen Bedingungen wird es verständlich, warum Muslime keinen besonderen Wert auf Weihnachten (und Ostern) legen."

Was Weihnachten betrifft: "Unsere" Muslime sind kein Maßstab. http://www.danisch.de/blog/2017/12/19/was-ist-der-unterschied-zwischen-einem-kopftuch-und-einem-weihnachtslied/

Zitat:"dass das Christentum und der Islam vieles eint."

Wenig, gemeinsam haben sie die Mission und dass es sich um einen Bund mit Gott auf individueller Ebene handelt. Das war es dann aber auch mit den Gemeinsamkeiten. Schon allein die Ansprüche an den Gläubigen betreffend der Erfüllung des Bundes können unterschiedlicher nicht sein. Im Islam langt es, Vorschriften zu erfüllen, das Christentum stellt viel höhere Ansprüche an den Gläubigen, da muss teilweise das ganze Verhalten umgekrempelt werden.

Zitat:"Mit dem Judentum haben beide Religionen, Christentum und Islam, viel weniger Gemeinsamkeiten. "

Was das Christentum betrifft, eine steile These.

Zitat:"Nur so ist es erklärbar, dass in Europa gemeinschaftliche Gottesdienste mit Muslime in Kirchen stattfinden."

Quark. Da geht darum, religiöse Brücken abzubauen und den Islam in DE zu integrieren. Was man beim Judentum so nicht mehr tun muss.

Zitat:"Bisher sind derartige Veranstaltungen mit Juden und Christen"

Sie können auch als Christ ohne besonderes Gesundheitsrisiko eine Synagoge besuchen. Der Rabbiner Ihres Vertrauens hilft Ihnen gerne weiter. Dann können Sie sich das auch mit der "Jungfrau" (= Frau, die nocht nicht geboren hat) erklären lassen.

Zitat:"mit Juden und Muslimen nicht vorstellbar"

Aber wünschenswert. Wobei das wohl eher an vielen Muslimen scheitert.

Zitat:"Wahrscheinlich besuchen pro Jahr mehr Muslime als Christen die jeweiligen Gottesdienste."

Was völlig unerheblich ist, solange man radikale Hassprediger frühzeitig abfischt.

Zitat:"Für Christen wäre eine Verschmelzung von Christentum und Islam ein strategischer und geldwerter Vorteil,"

Würde mich mal interessieren, wie das gehen soll, ohne dass eine Seite sich aufgeben müsste.

Zitat:"Um weitere Weihnachtslieder zu komponieren, werden die Juden der EU in die USA oder nach Israel auswandern."

Europa verlassen tun leider viele Juden, nur steht das in keinerlei Zusammenhang mit dem Komponieren von Weihnachtsliedern.

Weihnachtliche Grüße,

Dirk S

Gravatar: Thomas Rießler

In jüdischen Kreisen sollen ja angeblich allerlei sonderbare Vorstellungen über Jesus Christus kursieren, die dann auch so den Kindern beigebracht werden. Juden, die Jesus Christus als ihren Messias und Sohn Gottes erkannt haben, beschreiben in der Regel, dass sie zunächst diesen Schwall von anerzogenen Vorurteilen überwinden mussten, bevor sie die Wahrheit erkennen konnten.

Gravatar: schwebchen

Das ist meiner Meinung nach der fürchterlichste Artikel, der je hier veröffentlicht wurde. Über Religionen kann man auch seriös schreiben, selbst dann, wenn man die eine oder andere ablehnt.

Gravatar: Tacheles

Natürlich haben Judentum und Christentum eine ge-
meinsame Wurzel. Mit dem Islam teilen wir die Christen
und Juden nichts.
Beide Juden und Christen haben die Gebote. Auch für
das Christentum gilt das Alte Testament.
Und nicht zu vergessen, nicht nur Jesus war Jude, alle
seine Apostel waren ebenfalls Juden.
Die Schreiber des Neuen Testamentes waren ebenfalls
Juden.
Und man spricht nicht zum Scherz von unserer
jüdisch-christlichen Kultur.

@ Nathan Warszawski
Sonst schätze ich Ihre Artikel sehr.
Aber diesen hier. Und Islam und Christentum zusammen?? Unmöglich. Es gibt keine Gemeinsamkeit.
Auch nicht im Katholizismus. Diese haben keine Kalifen.
Es ähneln sich sehr orthodoxe Juden und Katholiken.
Das Vater Unser beten Juden, daher kommt es und Christen.
Es gibt bereits die Religion Chrislam. Eine Notgemein-
schaft. Und man darf raten, wer da in Not ist.

Gravatar: Ben

Für König David gibt es bereits zahlreiche Beweise.
Leider habe ich sie nicht alle griffbereit.
Erinnern kann ich mich an eine im Heiligen Land gefundene Münze.

Und - ganz wichtig; mit das schönste der Bibel sind
die Psalmen und die stammen von David.
Der bekannteste Psalm; Der Herr ist mein Hirte.

Gravatar: Ede Wachsam

Zitat:
Nicht Weihnachten, sondern Ostern ist der Christen wichtigster Tag. An Ostern Tag stirbt der Jude Jesus während einer römischen Kreuzigung und überlebt seinen eigenen Tod als Christus (Messias) und wird zum christlichen Gott. Als Gott und somit auch als Messias ist er der gesamten Welt verpflichtet und verliert somit nicht nur sein Mensch-, sondern auch sein Judesein. Zitat Ende

Dem vorstehenden Text widerspreche ich ganz entschieden, er ist für meine Begriffe in vielen Teilen irrelevant. Der Koran um das vorweg zu nehmen ist wie so viele Religionskrücken eine satanische Nachäffung der Bibel, also eine grottenschlechte, teilweise abgeschriebene Kopie mit z.Teil abenteuerlichen verwirrenden Teilen und vor allem einer Menge Fehler. Insofern haben wir als Christen auch mit dem Islam und ihrem Götzen Allah, einem von 360 arabischen Tagesgötzen und dessen falschem Propheten aber auch rein gar nichts am Hut.


1.) Konsens ist, dass Jeshua auch historisch außerhalb der Bibel bezeugt wird. Weiter ist die Geburt Jeshua irgendwann im Spätherbst erfolgt. Der 25. Dezember ist ganz klar heidnischen Ursprungs genau wie der gesamte kommerzialisierte Weihnachtsrummel inkl. Weihnachtsmann. Mit dem allgemeinen Weihnachtsrummel haben echte Christen und messianische Juden sehr wenig bis gar nichts am Hut. Bei uns gibt es seit unserer bewussten Hinwendung zu Jeshua keine heidnischen Insiginien mehr in unserem Hause.
Das genaue Datum und auch das exakte Jahr der Geburt Jeshuas kennt nur der Höchste. Echte Christen und messianische Juden gedenken diesem Ereignis nur deshalb mit Freude, weil Gott in Menschengestalt auf die Erde kam, denn der Vater und der Heilige Geist waren in Jeshua, dem Gesalbten anwesend. Den Beweis dafür lesen wir in Joh. 11,1-45 denn das größte Wunder was ER in seiner Erdenzeit tat, war die Totenauferweckung des Lazarus, welcher schon 4 Tage im Grab lag und schon nach Verwesung stank als Jeshua kam. Die wichtigsten Verse dazu sind 25 + 26, sowie 43 + 44. Viele Menschen waren damals dabei und haben dieses Wunder mit eigenen Augen gesehen, daher sollte Jeshua schon kurz danach umgebracht werden, war aber offenbar nicht möglich.


Dass dies nicht so ungewöhnlich ist, kann man auch daran erkennen, dass selbst die Engel auf Weisung des HERRN Menschengestalt annehmen können und diese sind ebenfalls reine Geistwesen Die Bibel berichtet darüber an vielen Stellen und nicht nur im NT sondern auch in Thora und Tenach. Der Unterschied war nur, dass Jeshua vor seiner Auferstehung einen fleischlichen Menschenleib durch seine Geburt hatte, nur ER war darin nicht wie wir zum Sünder geworden, dies schon war eine grandiose Lebensleistung, denn ER hatte sich selbst zum Knecht und Sklaven für uns gemacht. Nur seine engste Verbindung zum Vater und sein strikter Gehorsam hat Ihm dies ermöglicht. Für diesen persönlichen Kampf gegen das Böse hatte er nämlich keine übernatürlichen Kräfte, sondern nur die menschlichen, welche damals Adam und Eva auch hatten und wir Heutigen ebenfalls. Von seiner Göttlichkeit hatte Jeshua sich selbst entäußert wie wir in Philemon 2,7 nachlesen können. Er lebte unter uns wie wir mit allen Begrenzungen und Möglichkieten. Er wurde müde und es hungerte IHN, er litt grausmae Schmerzen und wurde verachtet und gemartert, aber ER überwand Alles für uns alle und dafür gebührt IHM Ehre und Anbetung in Ewigkeit.


2.) Jeshua überlebt bei der Kreuzigung seinen Tod nicht, er war wirklich und definitiv leiblich tot. Gott der Vater aber erweckte IHN am 3. Tage danach wieder zum Leben. (Das Grabtuch von Turin gibt davon Zeugnis und es ist inzwischen als echt befunden worden, dank der heutigen ausgefeilten gerichtsmedizinischen Forensik. (Seine Blutgruppe konnte sogar noch ermittelt werden – AB + Anmerkung: Ich besitze die aktuellen wissenschaftlichen Berichte als Zusammenfassung) Jeshua erschien nach seiner Auferstehung zuerst den Frauen am Grab und danach verschieden zeitversetzt, seinen Jüngern. Danach auch anderen glaubenden Menschen und einmal sogar sahen IHN 500 Menschen auf einmal. (1. Kor. 15,6) Jedes Gericht müsste selbst heute noch, die genauen Berichte der jeweiligen Zeugen anerkennen, vor allem auch die Auferstehung des Lazarus nach 4 Tagen, wo eine Menge Menschen dabei waren und es miterlebten.
Man muss schon sehr naiv oder uniformiert sein um zu behaupten, die vielen Menschen die die 4 Evangelien und die Briefe oder die Apostelgeschichte und die Offenbarung schrieben, hätten sich das alles als Märchen und Legenden nur ausgedacht. Abgesehen davon dass sich fast die Hälfte der Prophezeiungen in der Bibel bereits wörtlich erfüllt haben.
Auch wurde z.B. der Leichnam Jesu nicht aus dem Grab gestohlen, wie oft behauptet wird, denn das Grab wurde auf Grund der Intervention des Sanhedrin von den Römern streng bewacht. (Matth. 27,62-66 und 28,1-4) Eine römische Wache bestand aus mindestens 4 Soldaten maximal aus 16 Leuten und die Strafen für Schlamperei etc. z.B. bei Unaufmerksamkeit oder gar Schlaf auf Wache waren sehr drastisch, sogar manchmal tödlich. (Quelle: Larry Crutschfield, „The Guard at the Tomb“, Moody, April 1990, S. 22-23)


3.) Es gibt daher 3 große Tage der großen Freude für echte Christen und messianische. Juden. Die Geburt, die Kreuzigung und die Auferstehung Jeshuas. Geburt und Auferstehung ist sicher Jedem klar, aber Freude über die Kreuzigung, über seinem qualvollen Tod? Ja richtig, die erfährt man aber nur, wenn man begreift, dass Jeshua uns ohne seinen freiwilligen Tod nicht hätte retten können. Und sein Tod war freiwillig, denn ER hätte die gesamte römische Armee und alle seine Feinde nur durch sein Wort vernichten können. Dann aber wäre für uns, die verlorene Menschheit, alles zu spät gewesen. Wir wären allesamt und ohne Ausnahme für alle Ewigkeit Verdammte Existenzen geworden, denn eine Auslöschung unserer Existenz gibt es nicht, dafür aber ewige Qualen der verlorenen Sünder. Daher sagte Jeshua zum einen zu Pilatus, Joh. 19,11 „Du hättest keine Macht über mich, wäre sie Dir nicht von oben her gegeben worden“. Zum anderen zu einem seiner Jünger der sein Schwert zog und einem der Soldaten ein Ohr abhaute, welches Jeshua sofort wieder heilte: Matth, 26,51-54, hier Vers 53 „Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?


4.) Nein Jeshua wurde nicht zum christlichen Gott, denn ER war und ist immer ein Teil des Schöpfers des Universums und der ist der EINE und EINZIGE Gott und ER ist Geist. Dieser nun existiert und lebt aus den 3 geistlichen Anteilen, dem Vater, dem Sohn und dem Geist der Wahrheit (Heiliger Geist) dieser EINEN Gott. Und der Sohn ist nach seiner menschlichen Herkunft ein Israelit aus dem Stamme Juda, nach seiner Mutter Miriam, welche von König David vom Stamme Juda abstammt.
Dies bleibt Jeshua auch bis in alle Ewigkeit. Es gibt keinen nur christlichen Gott, sondern wenn schon, dann ist ER ein jüdischer Gott, jedoch ist ER zusammen mit dem Vater und dem Heiligen Geist, dem Geist der Wahrheit, der Gott der ganzen Welt. (Römer 3,29) Jeshua wird uns auch in der Ewigkeit in seiner Gestalt als jüdischer Mensch begegnen. Ist eigentlich gar nicht schwer zu verstehen, wenn man uns Menschen selbst ansieht die wir ja bekanntlich nach Gottes Bild gemacht sind und ebenfalls ursprünglich aus 3 Anteilen bestanden. Dem Geist, der Seele und dem Leib, aber zusammen sind wir eine Person und indem Mann und Frau heiraten wird daraus erst 1 ganzer Mensch. Bekommen die Beiden ein Kind, sind sie nun zwar 3 Personen, aber jetzt EINE zunächst kleine Familie.
Im Übrigen hat Gott sich in vielen geschaffenen Dingen als 3-Einigkeit offenbart. Im Raum mit Länge, Breite und Höhe, im Atom mit Proton, Elektron, Neutron, in den Aggregatzuständen z.B. im Wasser als Dampf, Flüssig, Fest und diese 3er Reihe finden wir in der gesamten Schöpfung wieder. Menschen, Tiere, Pflanzen usw. usw.


Dazu kommt, dass jeder Mensch seine eigene ihm von Gott verliehene Identität behält, so dass wir uns gegenseitig wiedererkennen werden. Allerdings sind im Himmel diese Identitäten durch das Blut Jesu gereinigt und geheiligt, sodass wir dort ohne jeden Makel sind und außer den Kindern so um die 30 – 33 Jahre jung, also im besten Menschenalter sein werden Es wird dort keine alten Leute mehr geben und natürlich auch keine Krankheiten oder irgendwelche Gebrechen. Aber dies ist nur eine Zwischenstufe, denn nach der Auferstehung der Toten, wird es ein Preisgericht für die geretteten Sünder vor dem Richterstuhl Jeshuas geben. Dann ein Endgericht vor dem großen Weißen Thron für die verlorenen Sünder. Diese gehen in die Verdammung (ewige Trennung von Gott) und die geretteten Sünder, das sind die, welche ihre Leben Jeshua gegeben und Buße (Umkehr) von ihren bösen Taten getan haben, ins ewige Leben bei und mit Gott. Ist aber immer noch nicht das Ende, denn wir werden nicht nur als Geister im Himmel leben, sondern Es wird einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, in welcher Gerechtigkeit wohnt. Dort auf der neuen Erde werden wir mit einem neuen Leib lt. 1.Kor.15, 35-49 leben dürfen. Dieser neue geistliche Leib ist gleich dem, welchen Jeshua nach seiner Auferstehung hatte und der hatte ganz andere und vollkommene Eigenschaften und dennoch war es ein Leib der unsichtbar und sichtbar sein, oder werden konnte. Jeshua aß nach seiner Auferstehung als seine Jünger auf dem See Kinnereth gefischt hatten selbst mit Ihnen Fisch und Brot.


Die Schrift sagt uns in Römer 6,5 „Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.“ Ja es stimmt, Jeshua ist nicht nur der Messias des israelischen Volkes, sondern auch Teil des lebendigen Gottes der Himmel und Erde gemacht hat, also nicht nur als Gott der Juden und/oder der Christen, sondern aller Menschen.


Zum Schluss möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass sowohl die 12 Jünger Jeshuas jeweils aus den 12 Stämmen Israels kamen und auch bis der römische Hauptmann Kornelius sich mit seinem Hause von Petrus hat taufen lassen, alle Nachfolger Jeshuas aus den Kindern Israel waren. Erst später wurden sie Christen und Sekte des Nazaerners genannt, jedoch die Trennung von der jüdisch/israelischen Wurzel haben die „Christen“ vor allem deren Kirchen selbst bewirkt und wurden so immer wieder schuldig an Gottes Bundesvolk bis in unsere Zeit und damit an ihren eigenen älteren Brüdern und Schwestern. Jeder wirkliche Christ, der dies noch nie getan hat, sollte daher in sich gehen und darüber Buße tun und vor allem heute wieder treu an Israels Seite stehen. Wer behauptet Jeshua zu lieben, der kann kein Feind seines Volkes sein. Wenn die Völker vor dem Löwe von Juda dem der Vater alles Gericht übergeben hat, zu Diesem versammelt werden, werden die Schafnationen von den Bocknationen getrennt werden und wie die Völker mit den geringsten Brüdern Jeshuas umgegangen sind, und damit sind explizit die Israelis gemeint, so werden sie gerichtet werden. Was Ihr einem diesen meiner geringsten Brüder getan oder nicht getan habt, dass habt Ihr mir getan oder nicht getan. Matthäus Kap. 25, 31 – 46.
Ede Wachsam

Gravatar: Matthias

Weihnachten ist offenbar die Jahreszeit in der es manchen schwerfällt zu entscheiden, gegen wen sie ihre hasserfüllte Polemiken denn nun am besten richten sollten: Moslems oder Christen?

Gravatar: Martin Flammiger

Nach christlichem Glaube bin ich als Christ auch Jude, ich gehöre als Heidenchrist zum Volk Gottes. Juden glauben an den gleichen Gott wie ich, akzeptieren aber ihren Messias Jeshua (Jesus) nicht, der auch Jude war.

Mit den Moslems verbindet mich herzlich wenig, auch wenn diese genauso wie ich an einen Schöpfer glauben. Dann hört es aber auch schon auf...

Gravatar: Ercan Aslan

Naja....nach dem Artikel nach, hatte dann Salomo wohl keinen Vater und auch die Entstehung des Tempels in Jerusalem wäre rein zufällig.
Was Jesus Christus betrifft, ist es tatsächlich so, dass in der Bibel kein Geburtsdatum genannt wird. Um den 25.ten Dezember wurden aber, wie im Artikel erwähnt, tatsächlich viele verschiedene, heidnische und römische Gottheiten verehrt. Es wurde die Wintersonnenwende und die Saturnalien gefeiert. (von letzterem Fest kommt der Brauch, sich gegenseitig zu beschenken). Der Weihnachtsbaum ist ebenfalls heidnischen, römischen Ursprungs als Symbol der Lebenskraft und das Schmücken war eine Huldigung an den Sonnengott Mithras. Der Weihnachtsmann kam erst später mit der Vermischung der hedinischen mit den kirchlichen Bräuche ins Spiel. Dieser stellt einen Bischhof in typischer Kleidung mit "Mitra"-Stab da (Mitra, Mithras) und hat nichts mit Coca Cola zu tun!
Dass die Firma später aus marketingtechnischen Gründen die Zufälligkeit der Farben etc. "verwurstet" hat, ist eine andere Sache....
Also ist Weihnachten tatsächlich heidnischen und römischen Ursprunges und hat mit dem Christentum nichts zu tun.

Bzgl. der Existenz Jesus ist es jedoch sehr interessant, dass wir immerhin unsere Zeitrechnung nach Christi Geburt (das Jahr ist ja bekannt) ausrichten. Wenn Jesus nicht gelebt hätte, wäre das unfug. Auch nicht christliche Geschichtsschreiber, wie Flavius Josephus, Tacitus und noch einen anderen Knilch mit griechischem Namen (den ich gerade vergessen habe! ;-) bestätigen in ihren Aufzeichnungen die Existenz Jesu. Auch seine Feinde (und davon hatte er viele) bestätigen indirekt seine Existenz. Da Jesus in seinen Erzählungen oft auf Salomo und David bezug nam, ist anzunehmen, dass David wirklich existiert hat.

Bzgl. des Islam:
Der Koran wurde angeblich dem Propheten Mohammed (der ja nachweislich gelebt hat) durch den Erzengel Gabriel ein paar hundert Jahre nach der Niederschrift der Offenbarung übermittelt. Aber genau das würde den Aufzeichnungen in der Bibel widersprechen, denn laut Offenbarung 22:18-19 ist mit dem letzten Kapitel der Bibel die Übermittlung von Prophetie an den Menschen abgeschlossen und es sollte jeder die Plagen empfangen (die in der Bibel erwähnt werden), der nach dieser Niederschrift dieser etwas hinzufügt oder absichtlich weglässt.

Dies einfach mal so als Zusatzinformation! :-)
Quellen: Die Britannische Enzyklopädie, Bibel, jede Menge Bücher, www.google.de

Gravatar: Nathan Warszawski

Lieber Herr Rießler,

ich danke Ihnen für Ihre Anmerkungen. Meine Erkenntnisse habe ich durch Intuition und Abschreiben erhalten, zusätzlich durch vergleichende Bibelforschung.

Ich gebe die Quellen ungerne an, da sie
a) im Internet leicht aufzufinden sind,
b) jegliche Diskussion verzerren.

Ich wünsche Ihnen frohe Feiertage!

Gravatar: Thomas Rießler

Religion in postmodernem Mischmasch. Ihre Erkenntnisse haben Sie wohl durch Intuition und Abschreiben aus nicht angegebenen Quellen erhalten, aber nicht durch Nachdenken und Bibellektüre.

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