Die große Verkehrung

Monika Hausammann, die sich unter dem Namen Frank Jordan einen Namen als Verfasserin von Polit-Thrillern gemacht hat, beweist nun, was man bei der Lektüre ihrer Krimis bereits bemerkt hat, dass sie eine große antitotalitäre Denkerin ist.

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Hausammans neues Buch handelt davon, wie man mit biblischem Denken den aktuellen Versuch konterkarieren kann, uns von allem zu entfremden, was uns als Europäer ausmacht. Wir sind, ob gläubig oder nicht, noch vom Buch der Bücher, der jüdisch-christlichen Tradition geprägt, die eine der größten Erfolgsgeschichten, den freien Westen, hervorgebracht hat.

Vor unseren Augen spielt sich die offene Demontage unserer jahrtausendealten Kultur ab, nur die Folgen dieser Zersetzung sind den Wenigsten bewusst.

Noch die Werke von Marx und Engels und ihrer Anhänger stecken voller biblischer Bezüge, die heute kaum noch jemand kennt. Nicht nur vor den Gemälden von Rembrandt steht man ohne Bibelkenntnis verständnislos, sondern kann eben auch die Klassiker des Marxismus nicht mehr begreifen. Was man nicht begreift, dem kann man nicht widersprechen. Wir können nur im Verstehbaren leben.

„Alles andere ist zuerst Unbehagen, dann Angst, dann Wahn.“

Wir befinden uns im Endstadion von Angst, die bereits wahnhafte Züge trägt. „Wo Verwirrung und Nicht-Verstehen herrschen, regiert Stillstand. Stillstand ist nicht Leben, sondern Tod.“

Der biblische Grundsatz, dass Gott die Wahrheit ist, der noch im Popperschen Theorem, dass Wahrheit in der Übereinstimmung mit den Tatsachen ist, widergespiegelt wird, wird außer Kraft gesetzt.

Nicht mehr Fakten sollen zählen, sondern Gefühle. Wo Gefühle die ultima ratio sind, haben Diktatoren aller couleur leichtes Spiel. Ziel dieser Spezies ist es demnach immer, Verstehen zu verhindern.

„Unwichtiges wird groß gemacht, Wichtiges und Maßgebliches verschwiegen […] und jede Gewissheit unter Bergen unwichtiger Emotionen, Zahlen und Werten erstickt. Regeln und Gesetze ändern sich im Tagestakt und werden in dieser Kurzlebigkeit immer absurder. Apokalyptische Zukunftsszenarien, Umdeutung oder Sinnentleerung vom Worten […], die Verkomplizierung und Verwissenschaftlichung banaler Zusammenhänge sind dabei probate Mittel.“

Erinnert diese Beschreibung an etwas? Richtig, an die Corona-Krise.

Das lebenswichtige Gegenteil von Chaos, natürlich oder politisch inszeniert, ist Ordnung, die sicher stellt, dass Menschen zusammenleben und kooperieren können.

Eine solche Ordnung als Schutzfunktion ist das Geheimnis hinter dem Erfolg des christlichen Abendlandes. Die zehn Gebote schützen den Menschen vor falschem Handeln und vor der Willkür Anderer. Du sollst nicht lügen, nicht stehlen, nicht falsch Zeugnis ablegen, nicht begehren Deines Nächsten Haus, Hof und Weib. Jeder ist verantwortlich für seine Taten und rechenschaftspflichtig.

Wir sind von Natur aus frei und bedürfen keiner Ordnung außer der, die Recht und Gesetz bieten.

Dieses Fundament hat sich über Jahrtausende als solide erwiesen. Doch ist es dabei, entsorgt zu werden.

Das ist meiner Meinung nach die Reaktion auf die Friedliche Revolution von 1989/90.

Heute haben wir es mit einem Staat zu tun, in dem fast alle gesellschaftlichen Bereiche durch Subventionierung oder Regulierung staatsabhängig gemacht wurden. Kombiniert mit einer exklusiven Moral, angemaßtem Wissen und fast uneingeschränkter Macht, weil die Kontrollinstanzen der Demokratie kaum noch funktionieren, läuft das Ganze auf eine Weltanschauungsstaat mit totalitären Tendenzen hinaus.

„Der Weg, der bis zum Erreichen des „quasitotalitären Allmutterstaates“ (Peter Sloterdijk) noch zurückzulegen bleibt, ist um ein Vielfaches kürzer als jener, den man während der letzten fünfzig Jahre bereits hinter sich gebracht hat.“

Der kulturelle und geschichtliche Entleerungsprozess, der von Politik und Medien, Hausammann spricht von Meinungsindustrie, vorangetrieben wird, hat bereits bestürzende Erfolge erzielt.

„Heute, an seinem vorläufigen Höhepunkt steht ein zu weiten Teilen seines als chauvinistisch, rassistisch, sexistisch, kolonialistisch und grundsätzlich diskriminierend geltenden geschichtlich und kulturellen Erbes entledigter Mensch.“

Dieser Mensch hat nicht mehr die Welt, sondern nur noch sich selbst im Blick. Er agiert unter dem Primat des Fühlens. Damit macht er sein psychisches Empfinden zum exklusivem Maßstab bei der Beurteilung der ihn umgebenden Realität. Er braucht nicht mehr den Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, denn er ist konditioniert, seinem Bauchgefühl zu folgen. Wer aber das Denken zugunsten des Fühlens aufgibt, ist leichter Spielball für diejenigen, die an seiner Stelle denken. Wie weit man damit kommt, sieht man daran, dass auch Wochen nach Abschaffung der Corona-Maßnahmen immer noch jede Menge Leute mit (nutzloser, den Atem behindernder) Maske herumlaufen und Abstand von ihren Mitmenschen halten.

Das Gegenmittel ist, laut Hausammann das Einfache, das so schwer zu machen ist. Zurück zum Glauben, oder wenigstens zu den Fundamenten, die von der Bibel gelegt wurden. Man muss das Rad nicht neu erfinden, wenn eine in Jahrtausenden bewährte Methode der Daseinsbewältigung und des menschlichen Zusammenlebens bereitsteht.

Ob die Mehrheit in der Lage ist, diese Chance zu ergreifen, davon wird unsere Zukunft abhängen.

Monika Hausammann: „Die große Verkehrung“

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: AvL

Eigene Erfahrung macht es mir leicht, zu bestätigen, daß ihr "ewiger" Ansatz der richtige ist.
In Bezug auf die aktuelle Politik scheint mir eine ehrliche Analyse besonders für Deutschland dringend geboten. Dabei kommt heraus, daß die tieferliegenden Probleme nicht im Kreml, sondern im Kapitol, in Silicon Valley, bei der UNO, der Wallstreet und sicher einigen sogenannten "Elite"-Universitäten liegen. Klimawandel, Corona oder der "Great Reset" sind Resultate dieser "Think Tanks".
Mit Freiheit hat das nichts zu tun. Ein Mann hatte das nach Jahrzehnten erkannt und entsprechend gehandelt: Donald Trump.
Westdeutschland (die BRD) wird seit mindestens 7 Jahrzehnten von "heißer Luft" aus USA entstellt.
Ein Bekannter nennt sie deshalb die "Verunreinigten Staaten von Amerika". Zum "Sozialismus der Konzerne" kam für Deutschland mit der Wiedervereinigung 1989 der Sozialismus des ehemaligen SED-Staates hinzu. Das verkraftet niemand.
Nach dem Verkauf aller eigener Substanz ginge es für Deutschland jetzt darum, unter Anwendung der ewigen Gesetze und der Bejahhung des eigenen Wesens (Stichworte: Ständestaat, Mittelstand, Handwerk, Erfindungen) wieder eigene Substanz aufzubauen, damit das Land als souveräner Staat wieder Form gewinnt und nicht gestaltlos vor sich hin treibt (Narrenschiff). In der EU scheint mir das vielgescholtene Ungarn dafür das
beste Vorbild zu sein.

Gravatar: Hajo

Gottesglauben war schon immer Orientierung in Bezug auf die eigene Existenz und wer sich darüber erheben will, begeht einen schweren Fehler und wären wir unsterblich, dann könnte man ja noch ein gewisses Verständnis für menschliche Überlegungen aufbringen, was aber derzeit unter diesen Bedingungen schon an Wahnhaftigkeit erinnert und nur der inneren Zerstörung dienen soll um darauf eigene irrige Vorstellungen umzusetzen.

So sind z.Bsp. Themen wie die Expansion ins All reine Lügengeschichten und entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage, denn die Dimensionen und die Imponderabilien die daraus erwachsen sind doch offensichtlich und nun muß man sich die Frage stellen, wer ein Interesse daran hat, solchen wahnwitzigen Themen zu forcieren, die keinerlei Wert besitzen, wenn man die unüberbrückbaren Schwierigkeiten dabei sieht.

Gestern habe ich ein Bild gesehen, ein russischer Raketenwerfer inmitten eines Feldweges, hinter Weidengebüsch versteckt und heute in der Welt das gleiche Bild mit leicht verändertem Winkel und dabei geschah eine wundersame Veränderung der Beschreibung, denn da war es plötzlich ein ukrainischer Soldat vor einem Raketenwerfer und wer so plump und dummdreist die Leute übers Ohr hauen will, der hat doch jeden Anspruch auf Seriösität verloren.

So läuft doch alles ab und im Prinzip kann man auf die Berichterstattung der Massenmedien pfeifen, die nur eigene Interessen bedienen und dabei alles hinter sich lassen, was uns einst hoch und heilig war und dazu gehört auch der Gottesglauben, der sogar noch von seinen Stellvertretern zur Seite geschoben wurde um rein irdischen Vorstellungen zu dienen und das alles ist ein Quantensprung zu jahrtausende alten Riten, die nun abgeschafft werden sollen, weil man selbst glaubt, Gott ersetzen zu können, was ein großer Irrtum ist und der Tod müßte eigentlich ständig daran ermahnen, daß wir geleitet werden und den Regeln des Universums unterliegen.

Kein Tier ist so dumm wie die menschliche Spezies, und trotz Verstand müßten wir eigentlich Dinge erkennen, die uns Schranken aufweisen und diese Überheblichkeit wird uns noch vernichten, das ist nur noch eine Frage von Zeit, zumal wir so was von zerbrechlich sind und keinerlei Widerstand bei außergewöhnlichen Ereignissen aufbringen können und trotzdem sind wir vermessen bis zum geht nicht mehr, was schon irre Züge in sich trägt.

Gravatar: Thomas

Wer die Welt beherrschen will, muß nach der sichtweise,
einer bösartigen, teuflischen Geldelite, mit Wohnsitz, in
den USA ,auch selbst festlegen, was Gut und was Böse ist.
Das stehen die zehn Gebote der Bibel und vor allen Dingen, das Gebot nicht zu Lügen, natürlich im Weg-
denn alle Ideologien, sind auf Halbwahrheiten und Lügen
aufgebaut. Sei es alle Formen des Sozialismus und Kommunismus, oder auch die Religion des Friedens,
erlaubt es , jeden Andersgläubigen, zu belügen ,solange
es der eigenen Sache dient. Das führt natürlich, immer
in eine Katastrophe und millionenfachem Massenmord.
Nicht nur die uns regierenden Grünbolschewiken, sondern die ganze politische Kaste der Gottlosen, möchte nun Kriegshetze gegen Russland betreiben,
obwohl die Grünbolschewiken, bis vor einigen Monaten,
die gesamte Bundeswehr demontiert haben und alle
Gelder, in ihr Weltsozialamt gepumpt haben. Wer sich alle paar Wochen, eine selbsterzeugte Wahrheit, zurecht
lügt, ist nicht mehr, langfristig überlebensfähig, weder als
Nation, noch als Einzelindividuum .

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