Die Gefahren, wenn man den Klimawandel-Konsens in Frage stellt

Eines der einfachsten Dinge, die man tun kann, ist mitzumachen, um mitzukommen*. Das gilt für so viele Bereiche des Lebens, auch für die Kenntnis wissenschaftlicher Themen. Wenn man kein tiefgehendes Wissen über ein bestimmtes wissenschaftliches Gebiet hat, wird das „Einfachste“ ziemlich mühelos umgesetzt.

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Verfügt man dagegen über fundierte Kenntnisse in einem bestimmten wissenschaftlichen Thema, kann es sehr viel schwieriger werden, vor allem wenn man die vorherrschende Meinung zu diesem Thema in Frage stellt.

In dieser Situation befinden wir uns heute nicht nur bei den Streitigkeiten über die Herkunft von COVID-19 und die Strategien zur Bekämpfung des Virus, sondern auch bei dem vor der Pandemie aktuellen Thema Klimawandel.

Gegenwärtig wartet der Anstieg der Klimakrise auf den Abgang der bösartigen Mikrobe in den Startlöchern. Wenn sich das Rampenlicht von der Virenhysterie abwendet, wird der Scheinwerfer wieder auf die Klimaangst und die damit verbundenen Taktiken wie kindische Beschimpfungen fallen.

Negative Bezeichnungen wie „Klimaleugner“ werden weiterhin gegen die Herausforderer des Konsens-Krisenstatus‘ des Klimawandels verwendet. Doch nur weil jemand den Status quo in Frage stellt, heißt das nicht, dass er Realitäten wie den Klimawandel leugnet. Dies ist ein Scheinargument.

In meiner 40-jährigen beruflichen Laufbahn, in der ich an zahlreichen Tagungen der American Meteorological Society und der Air & Waste Management Association teilgenommen habe, bin ich noch nie einem Atmosphärenwissenschaftler begegnet, der ernsthafte Vorbehalte gegenüber der Konsensmeinung zum Klimawandel hat und gleichzeitig ein Klimaleugner oder Klimawandel-Leugner ist. „Leugner“ ist ein jugendlicher, beleidigender und abwertender Jargon, der typischerweise von der politischen/ideologischen Linken verbreitet wird. Und schlimmer noch, „Leugner“ erinnert an „Holocaust-Leugner“. Der Begriff wird weiterhin verwendet, um diejenigen zu verunglimpfen, die die angeblich unanfechtbare Gewissheit der katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in Frage stellen.

Anerkannte Atmosphärenwissenschaftler, die es wagen, die „anerkannte Wissenschaft“ des Klimawandels in Frage zu stellen, wissen um die Realität einer solchen Unverschämtheit. Diese Unverfrorenheit hat Folgen. Realität beißt.

Kein Herausforderer möchte auf die schwarze Liste gesetzt oder von der Plattform genommen werden oder die Chance auf gute Fördergelder verlieren oder die Chance auf einen höheren Abschluss verpassen oder seine wissenschaftliche Karriere beenden. Diese schwerwiegenden Folgen sind die Realität in der heutigen Atmosphäre und müssen bei der Erforschung, Bewertung und Veröffentlichung von Fragen zum Klimawandel berücksichtigt werden. Diese Folgen bilden die scharfe Klinge des Damoklesschwertes, das über den Köpfen derjenigen schwebt, die einen anderen Horizont für die Menschen in Betracht ziehen, der durch eine Kombination aus fossilen Brennstoffen, Kernenergie und erneuerbaren Ressourcen gestützt wird.

Aus Sicht der Linken besteht der Weg, diejenigen zu besiegen, die eine andere Perspektive haben, darin, sie zu beschimpfen und auf eine schwarze Liste zu setzen. Der einzige Grund, warum diese Strategie erfolgreich ist, ist, dass die Herrschenden diese Negativität zulassen, damit ihre „Wahrheit“ um jeden Preis akzeptiert wird. Offensichtlich hängt das Schicksal der Zivilisation davon ab, ob man den Alarmisten Glauben schenkt, die sich ein Bild von der Zukunft der Erdatmosphäre machen, die durch die Emissionen des modernen Lebens übermäßig belastet ist.

Sicherlich hat die menschliche Tätigkeit Auswirkungen auf die Umwelt, aber nicht alles ist schlecht. Und das meiste Schlechte kann durch vernünftiges Handeln gemildert werden – ein Handeln, das von unterschiedlichen Perspektiven geprägt sein kann.

This piece originally appeared at AmericanThinker.com and has been republished here with permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2022/02/the-dangers-of-challenging-the-climate-change-consensus/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hajo 14.02.2022 - 09:45

Ansichtssache bzw. eine Frage der inneren Haltung.

Jeder muß da seine Entscheidungen treffen, täglich immer wieder neu.

Einmal, z.B. nach Martin Luther:
"Und wüßte ich, das morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen".
Eine idealistische Haltung mit unzerstörbarem Glauben und Hoffnung an das Gute, das am Ende siegen wird.

Oder man wird zum Misanthropen, zum Weltverächter, "Nach mir die Sintflut". In meiner zurück liegenden Lebensspanne waren genau das sehr oft die sogenannten "Pragmatiker", "Realisten".

Ich habe mich für erstere Hatung entschieden.

MfG, HPK

Gravatar: Hajo

@ Jüppchen

Wie lange haben sie denn noch vor auf dieser Erde zu weilen um die furchtbaren Auswirkungen des Atommülls noch leibhaftig zu erleben?

Wir sind doch schon lange dabei uns selbst zu dezimieren, da ist der Atommüll derzeit wahrlich nicht das Hauptproblem, denn vergleichen wir uns doch schlicht und einfach mal mit einem riesigen Schwarm von Heuschrecken, die ja genauso funktionieren wie wir, dann kann man doch sehen wie die alles auffressen und das machen sie nicht aus Jux und Tollerei, das ist ihr Lebenszweck.

Wenn wir nun gleich verfahren und eine überbordende Menschenmasse erzielen, wird in 100 Jahren auch nicht mehr viel übrig bleiben und so werden wir Opfer unseres eigenen Unverstandes.

Vorzeichen gibt es doch schon viele und allein das Artensterben ist in der Tierwelt schon gewaltig, weil denen die Grundlage seit Jahrhunderten entzogen wird und der Mensch dürfte der Letzte in der Kette sein, auch das ist schon lange bekannt, wird aber ignoriert und dabei streiten wir uns um Nebensächlichkeiten, obwohl es derzeit noch genügend Resourcen gibt und alles was danach kommt ist egal, die alten Ägypter haben ihr Großreich auch nicht errichtet unter ökologischen Gesichtspunkten, was heute allerdings nötig wäre, wenn man selbst noch einige hundert Jahre überleben will und wir nicht über Kriege oder Vergiftungen vorher schon über die Wupper gehen.

Das Argument für die Nachkommenschaft über 3 Generationen hinaus zu denken ist nur ein Scheinargument, denn ich habe tausende von Vorfahren in der langen Reihe der Ahnenkette und kenne die wenigsten davon und ist diese unterbrochen worden, dann war es für den einen oder anderen schon vor 800 oder 8000 Jahren das Ende, das ist halt mal so.

Wer leben will und kurzfristiger Art keine Überraschungen erleben will, kann nur bei der Reduktion über Kinderproduktion anfangen und alles was über eine normale eigene Lebensspanne hinausgeht ist schon im Bereich der Phantasie, denn nur der Lebende muß sich damit befassen, der Tote hat ausgesorgt und ist von solchen banalen Gedanken befreit.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@Jüppchen, Sie wissen aber schon, daß es Reaktoren gibt die als " Resteverwerter " arbeiten können , oder ?
Dazu auch als Stichwort : Flüssigsalz , Thorium.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Und ich dachte schon EIKE präsentiert uns einen auf eigenem Denken von eigenen Denkern beruhenden Artikel.
Nein, wie erwartet, wieder einer jener weltweit bekannten "Analysten", hier genannt "American Thinker", aus den USA, diesmal ein Herr J. Sadar, ein Metereologe, den kennt hier natürlich jeder.

Auf der nach unten offenen Stammtisch-Skala gilt die einfache Lego-Logik:

Wer den menschenverursachten Klimawandel leugnet ("Klimaleugner"), der leugnet auch die Gefahr durch den neuen Corona-Virus ("Coronaleugner").

Dieses Kasperletheater lenkt ganz hervorragend davon ab, welcher Machtpoker sich hinter den Kulissen da so abspielt:

Wo beim Kampf um die Meinungshoheit beim Klimawandel und ihren Leugnern die Öl-, Kohle- und Atomindustrie dahinter stecken,
ist es beim Coronavirus die übermächtige Pharmaindustrie.
Beide (Fossil, Pharma) haben eine massives Interesse daran, uns möglichst jung in ihre Abhängigkeit zu bringen und ein Leben lang darin zu halten.

Als urgrüner Öko-Opa und Nicht-Links-wählender Nicht-Grüner sage ich dazu Folgendes:

Das Beste was jeder für sich und sein Land tun kann ist, sich möglichst aus all diesen Abhängigkeiten Stück für Stück zu befreien.
Bei der Energieversorgung sind dies vorerst unsere heimischen Primärenergiequellen die uns hierzulande zur Verfügung stehen (EE) und der optimale Einsatz aller Effizienzmaßnahmen. Je nach Region und Geldbeutel heißt das mal PV, mal Wind, Holz, Wärmepumpe, alle Stromfresser durch sparsame Geräte austauschen oder in Bürgerbeteiligungsmodelle investieren.

Bei der Gesundheit heißt das zuerst alle vorbeugenden Maßnahmen bei Ernährung, Bewegung in voller Eigenverantwortung ausschöpfen. Erst dann zum Arzt gehen und ggf. eine Pille schlucken.
Als Teil der "Kontrollgruppe Langzeit-Ungeimpfter ohne Krankheitssymptome" habe ich mir dadurch bereits viel Zeit, Rennerei und sonstigen Corona-Stress erspart.

MfG, HPK

Gravatar: Jüppchen

Bei Kernkraft ist und bleibt die Endlagerung das große Probem! Wir haben noch nicht einmal für 100 Jahre einen Überblick - von Zigtausenden ganz zu schweigen. Solange dem so ist, ist Kernkraft unakzeptabel. Wir können doch nicht die ganze Erde mit hochgiftigem, unkontrollierbarem Müll überziehen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Offensichtlich hängt das Schicksal der Zivilisation davon ab, ob man den Alarmisten Glauben schenkt, die sich ein Bild von der Zukunft der Erdatmosphäre machen, die durch die Emissionen des modernen Lebens übermäßig belastet ist.“ ...

War/ist es für das Friedensbündnis(?)
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/kanzlerin-merkel-wir-brauchen-die-nato-als-garant-fuer-unsere-sicherheit-1512118
Nato
https://www.hallo-wippingen.de/wp/2019/04/kriegsbuendnis-nato-feiert-70-jahre-blutige-haende/
etwa nicht nur in der Vergangenheit so höchst wichtig, an Russlands Grenzen (für´s Weltklima?) militärisch zu manövrieren
https://www.tagesspiegel.de/politik/westliches-militaerbuendnis-nato-zeigt-mit-manoever-staerke-an-russlands-grenze/22697016.html,
während der ´Bär` nun den ´Weltfrieden` bedroht, wenn er dies ´auf eigenem Territorium` gerade selbst praktiziert???

Gravatar: Thomas

Jetzt wird Deutschland erstmal, von dem Kalifat Frankreich,
sauber ausgebootet und kann dann zum Höchstpreis,
grünen Atomstrom, oder Wasserstoff mit Akw produziert,
an den Dummmichel verkaufen. Sleepy Joe, hat Cum EX Olli, auch schon in der Öffentlichkeit klar gemacht, das
die Röhren , mit dem bösen Russengas, nicht in Betrieb
genommen werden. So wird Deutschland zur wirtschaftlich
kastrierten Shithole, mit millionen importierten Sozialhilfempfängern, aus wirtschaftlichen Tieffliegern,
ohne irgend einen Nutzen. Das Kleinbritanien ,sich
rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat,war der erste
Arschtritt für Deutschland, im Rettungsboot der europäischen Titanic, nun folgt die französische Kopfnuss, worauf der Dummmichel, vom Rettungsboot,
ins eiskalte Wasser, des Atlantiks stürzen wird. Wo ihm
dann, die russische Marine, die Rettung versagt, wegen
früherer Pöbelleien.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/macron-verkuendet-renaissance-der-franzoesischen-atomkraft/

Gravatar: harald44

Ich frage mich, ob diese meist jugendlichen Narren, die meinen das Klima beeinflussen zu können, durch welche Maßnahmen auch immer, sich überlegen,ob der sprichwörtliche Schuß nicht auch nach hinten losgehen könnte.
Im Klartext: Wenn aufgrund der unverstandenen Physik des irdischen Klimas durch Maßnahmen die angenommene Klima"erwärmung" gestoppt werden soll, wie kann man es - das Klima - dann fixieren, wenn es so wäre, wie man es sich unklar irgendwie wünscht? Was, wenn die Abkühlung dann eben nicht stoppt, sondern weiterhin zurückgeht, so daß unsere Erde als Folge dessen in eine Eiszeit hineinrutscht?
Wenn es etwas ist, was der "Turmbau zu Babel" uns Menschen lehrt, dann dies, daß der Mensch nicht etwas versuchen soll zu beeinflussen, wenn es gar nicht in seiner Macht liegt zu erkennen, was er damit kurz- als auch langfristig anrichten würde.

Gravatar: Thomas

Wir haben eine Fachkraft für schwer zu verkaufende
Kinderbücher und leeres Geschwätz - da kann es
nur von Vorteil sein, das die Fluggeschwindigkeit in
den Abgrund ,erheblich gesteigert wird.

Zur Sicherung der Energieversorgung wird Deutschland nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf Dauer Wasserstoff importieren müssen.

„Wenn wir nicht 5 oder 10 Prozent der Landesfläche mit Windkraftanlagen vollstellen wollen – das halte ich auch für absurd – brauchen wir Wasserstoffimporte“, sagte Habeck am Mittwoch bei einer Veranstaltung von „Tagesspiegel“, „Die Zeit“, „Handelsblatt“ und „Wirtschaftswoche“.

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/habeck-werden-wasserstoff-importieren-muessen-a3715464.html

Super, der Superminister, hat schon begriffen, das es
doch nicht also grün wäre, 10 Prozent der Landfläche,
mit Windmühlen zu bebauen, zumal der Wind weht wo
er will und selten, gleichzeitig auf zehn Prozent der Landfläche. Der Superknaller, oder neudeutsch Gamechanger , wird dann Wasserstoff, statt böses
Russengas. Wasserstoff soll aber selten, an den Bäumen wachsen, außer bei Grünbolschewiken in
Lummerland. Wo ist der Unterschied ob ich von einer
fremden Gas ,oder Wasserstofflieferung abhänging bin?

Gravatar: Graf von Henneberg

JA, sobald das Virus verschwunden ist, geht es mit der Klima-Sache verstärkt los. Die Mechanismen dazu wurden in der jüngsten Vergangenheit geübt.
Dann gibt es:
Klimaleugner, Klimagegner, Ausgangssperren, Demos- und Gegendemos, Stromzuweisungen, Verhaltenspunkte, gegenseitiges Aufpassen usw. - alles irgendwie bekannt oder?

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