Die Experten-Inflation

Welcher TV-Sender auch immer eingeschaltet wird, in irgend einem Format kreucht mit Sicherheit ein selbsternannter Experte herum. Das gilt nicht nur für die GEZtapo-Sender, sondern für alle, ohne Ausnahme.

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Faeser setzt 3.000 Mann ihrer Staats-Schutz-Abteilungen in, um 25 Rentner festzunehmen, die mit einem Luftgewehr, drei Dutzend Dosen Ravioli und einem frisierten VW Golf 1 mit 63 PS als motorisierten Untersatz angeblich den Umsturz geplant haben. Das ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Damit aber der Bürger dieses Märchen aus Faesers Fantasiewelt abnimmt, werden in den Politik-Formaten auf allen Sendern die Lügen, Falschbehauptungen und Verleumdungen wiederholt und wiederholt. Faeser ordnet die Wiederholung dieser Lügen an. Vermutlich hat sie sich einen "großen" deutschen Propagandisten als Vorbild genommen. Der hatte einmal folgendes gesagt: "Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebens­wichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates."

Doch es geht nicht um Faeser, ihre Lügen und Propaganda. Hier handelt es sich um die zielgerichtet in die TV-Sendungen entsendeten sogenannten und selbsternannten Experten. Die schossen nämlich bereits am Mittag des "heldenhaften" Einatzes gegen die Rentnerband wie Pilze aus den Boden und in den Sendungen auf. Zeit zur Vorbereitung hatten sie ja genug. Schließlich war der "spontane Einsatz" bereits Monate zuvor an die Regierungssender gemeldet worden, die ihrerseits Kamerateams und Reporter an die betreffenden Orte entsenden und ihre Experten gezielt schulen konnten. Sonst wäre es  ja kaum möglich, dass die ganzen Experten Zeit für ihre Auftritte gehabt hätten.

Bei einem genaueren Blick auf diese Experten offenbaren sich in der Regel ziemlich schnell erhebliche Defizite. Diese hier alle aufzulisten, würde den Rahmen erheblich sprengen. Deswegen fokussiere ich mich einmal auf einen ganz bestimmten selbsternannten Experten aus Berlin. Studiert hat er, gleich zwei Fachrichtungen, beide ohne Abschluss. Ideale Voraussetzungen, um bei den Grünen eine politische Karriere hinzulegen. Aber dieser Experte hat noch weitere ganz besonder Qualitäten: er war Gastwirt, Reiseleiter und studierte in einem kommunistischen Staat eine weitere Fachrichtung.

Weil er sogar einen von ihn selbst erstellten Beitrag veröffentlicht hat, nennt er sich Journalist. Das ist kein in Deutschland anerkannter Aubildungsberuf mit festgelegten Rahmenbedingungen. Jeder, der irgendwann in seinem Leben einen selbst erstellten Beitrag veröffentlicht hat, kann sich Journalist nennen. Selbst dann, wenn es ein Aufsatz in der 6. Klasse war, der als Lückenfüller in der Schulzeitung abgedruckt wurde.

Jener Experte also faselte bei dem inoffiziellen ReGIERungsprecher, einer Labertasche aus Südtirol, und gab seine Fachkenntnisse von sich. Die lagen, wenig überraschend, voll auf Faeser-Linie. Wäre er  davon abgewichen, so wäre die nächste Einladung bei einem der ReGIERungssender wohl in sehr weite Ferne gerückt. Wobei: da er ja von einem dieser Sender seine regelmäßige Entlohnung erhält (die von der GEZ eingetrieben wird), wäre er vermutlich weich gefallen.

Er steht exemplarisch für das Nichtskönnen, das Nichtwissen und der Linientreue dieser selbsternannten Experten. Sie kriechen den Machthabern in einen bestimmten Körperteil, um sich selbst immer wieder in den Vordergrund spielen zu können. Von nichts eine Ahnung haben, aber den Hals bis zum Anschlag aufreißen  - so sind sie, die "Experten".

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Es gibt keine Experten mehr. Es sind in meinen Augen Trotteln! Auch jene mit Prof. Tittel. Im Rotfunk kaum Infos dafür Hass und Hetze, Lügen und falsche Darstellung.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Vermutlich hat sie sich einen "großen" deutschen Propagandisten als Vorbild genommen. Der hatte einmal folgendes gesagt: "Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben.“ …

Wobei auch m. E. zu betonen ist, dass der Göbbels Joshua
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/was-uns-der-grossmufti-erzaehlt/
noch nicht einmal Karl-Eduard von Schnitzler hieß!!!
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Eduard_von_Schnitzler

Gravatar: Ulrich Müller

Diese "Experten" sind allmählich nur noch "Experten" im Wiederholen und Bestätigen der Mainstream Propaganda. Egal, wie unglaubwürdig das ist, was sie so daherreden. Ein schönes Beispiel: "99 Prozent der Raketen, die Russland abschießt, werden von der heldenhaften Ukraine erfolgreich abgefangen". Komisch nur, dass inzwischen die E-Netze dort zu über 50 Prozent zerstört sind und ein Blackout nach dem anderen kommt.

Gravatar: Hajo

Na gut, das ist halt mal so, jeder ist sein eigener Experte, da kann man sich selbst auch dazu zählen, wenn der Hintergrund einigermaßen stimmt, was ja nicht bei jedem sein muß, aber dennoch aus Gründen der Parität nicht zu verhindern ist.

Die Leute dürfen ja auch alle wählen und fast könnte man wetten, das die Hälfte nicht einmal versteht, was sie damit aus der Unkenntnis heraus bewirken und da waren selbst die alten Griechen und die Germanen schon weit der Zeit voraus indem sie sich von bestimmten Voraussetzungen leiten ließen um möglichst der Begabung oder der Stärke oder der Zeit den Vortritt zu lassen, was es heute nicht mehr gibt, wenn man das alles so betrachtet.

Der Despot als solcher will ja dieses Manko beseitigen, weil es ihm selbst im Wege steht und da scheiden sich die Geister, wenn man die Wahl zwischen Fähigkeit und Unfähigkeit hat und das ändern will, weil man eben der Experte ist um dann das Übel an der Wurzel zu packen, bis es dann im Ergebnis zum neuen Übel wird.

Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten um dem ganzen menschlichen Irrsinn zu entkommen, entweder man sondert sich ab und beschäftigt sich mit eigenen Interessen, oder man muß es hinnehmen und dagegen angehen und was dann zum Erfolg führt wird sich zeigen, der Illussionslose hat viele Vorteile, indem er die Vorstellung des guten im Menschen abgelegt hat und seine eigenen Kreise in kleinerem Umfeld zieht.

Der andere wird weiter kämpfend maulen und es sollen ja auch noch manchmal Wunder geschehen, was dann den Kämpfer der gerechten Seite wieder mit dem Illussionlosen vereint, bis es wieder von vorne anfängt, als ewiger Kreislauf der Disharmonie, die wir vermutlich nie beseitigen können.

Gravatar: Werner Hill

"An Lächerlichkeit kaum zu überbieten"?

Focus sah das anders und titelte unter einem Bild mit 3 Gesichtern: "Prinz, Soldat, AfD(!)-Richterin - das sind die Rädelsführer(!) der Reichsbürger-Terroristen(!).

Was haben wir da nochmal für ein Glück gehabt. Dank sei der Demokratieretterin Faeser!

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