Die Energiewende verhebt sich an der Physik

Der britische Physiker David MacKay, Autor des sehr lesenswerten Buches “Sustainable Energy – without the hot air” erläutert wie hart idealisierte Vorstellungen an die Grenzen der Physik prallen.

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Die geringe Energiedichte sogenannter erneuerbarer Energiequellen erfordert mehr Fläche als den meisten Ländern realistisch für die Energiegewinnung zur Verfügung steht und eine Verminderung der Energienachfrage ist nicht ohne erhebliche Investitionen und einen recht drastischen Wandel des Lebensstiles erreichen. Kein Wunder, dass staatlicher Zwang eine wesentliche Grundvoraussetzung jeglicher Art von “Energiewende” ist. Die Freiheit des Einzelnen muss hierbei zwangsläufig auf der Strecke bleiben. Ein Grund mehr derartige Staatseingriffe auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken. Für den Umweltschutz bedarf es einer effizienten Umweltpolitik, deren Instrumente direkt am Schadstoff angreifen, eine “Energiewende”  schießt im Vergleich dazu mit teuren Kanonen auf Spatzen.

Beitrag erschien zuerst auf liberalesinstitut.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans von Atzigen

Alexander 2.4.2012 11.08
Derartige Kommentare sind leider sehr selten geworden.Gelegentlich fragt man sich schon was Zeitgenoessische sog.Fachleute an den Unis Lernen.Alexander sieht das einwandfrei richtig.Das Grundsatzproblem ist der Erntefaktor.Des weiteren werden die Oekonomischen Zwaenge in aller Regel ausser acht gelassen.Es gibt nur 2 Primaer Energievormen 1.Die Kernfusion der Sonne und die in vielerlei Hiensicht problematische Kernspaltung.
Ergaenzung: Die Gravitation ist keine Nutzbare Energievorm.Diese Basiert auf Sonnenenergie verdunstung von Wasser das wiederum abregnet und Hydralisch nutzbar ist = Wasserkraft. Die Versorgung von innzwischen 8 Milliarden Menschen mit Regenerativen Energien ist und bleibt ein unrealistischer Traum. Phisikalische Gesetzmaessigleiten sowie Oekonomische Zwaenge werden dies verunmoeglichen.Eine nachhaltig wuenschenswerte Entwicklung auf dem Planeten gibt es nur wenn die Menschheit moeglichst human innerhalb der naechsten 100 Jahre auf eine Bevoelkerungszahl von 2-3 Miliarden zuruekgefahren wird.Ansonsten droht eine erzwungene Unmenschliche Reduktion einhergehend mit dem verbrauch der Vossilen Energietraeger die letztlich lediglich gespeicherte Energie des Fusionsreaktors Sonne sind.
Bezueglich auf den Planeten geholter Kernfusion sind zuviele ungeloeste Fragen nicht geklaert.Sich darauf zu ferlassen koennte am Ende moeglicherweise Fatal enden.
Perpetuummobile:
Das gibt es in vorm des Universums als ganzes:Das ,,anzuzapfen,, uebersteigt die Moeglichkeiten des Menschen ins fast unendliche. Mit etwas mehr bescheidenheit und nuechternem Realismus waehre die Menschheit moeglicherweise gut beraten.
Freundliche Gruesse.

Gravatar: Frank Martin

Wer über die Energie bestimmt, ist an der Macht.
Die Politiker haben das verstanden. Nachdem Geld schein-bar unbegrenzt vermehrt werden kann und wird, wird der Bürger wieder naturalbesteuert, in Kilowatt/Stunden.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Eine Verminderung der Energienachfrage kann nur in einer Verminderung des Lebensstandards münden. Es besteht gar kein Grund, die Energienachfrage zu vermindern, die fossilen Brennstoffe reichen noch für über hundert Jahre, die Kernbrennstoffe für über tausend Jahre, und die Kernfusion, die innerhalb der nächsten tausend Jahre mit Sicherheit technisch machbar werden wird, wird bis zum Ende der Menschheit reichen. Wir verdanken unseren Lebensstandard außer der Hirnleistung unserer Naturwissenschaftler und Ingenieure nur dem Zugang zu preiswerter und reichlich vorhandener Energie. Wird die Energie verteuert oder verknappt, so bewegen wir uns wieder zurück ins Mittelalter oder gar in die Steinzeit.

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