Die Energiewende ist am Ende

So sieht es die Vereinigung Stromverbraucherschutz NAEB – Das Ergebnis ist niederschmetternd - Kein herkömmliches Kraftwerk ist ersetzbar – Die überlegene Energiedichte von Uran, Erdöl, Erdgas und Kohle – Statt den „Ökostrom“ lieber die Zukunftsforschung subventionieren - Das Elektroauto mit Kernkraftantrieb als Zukunftsvision - Am Ende von Anfang an – Die naturgesetzlich bedingten Mängel

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Die Vereinigung Stromverbraucherschutz NAEB sieht die Energiewende am Ende. Vater dieser Sicht ist auch der Wunsch danach. Wunsch und Hoffnung sterben bekanntermaßen zuletzt. Sich daran zu klammern, spendet immerhin gedanklichen Trost. Doch der Wunsch nach einem Ende der Energiewende ist kein abenteuerliches Luftgespinst, sondern sachlich mit Fakten untermauert. Alle zwei Wochen veröffentlicht die NAEB-Vereinigung eine Mitteilung mit solchen Fakten und schickt sie an die Redaktionen der Medien, verfasst von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel. Sie sollen aufklären und enthalten Informationen, die in den meisten Medien nicht oder so nicht vorkommen – bei der allgemeinen Verblendung eine Sisyphus-Arbeit.  In der jüngsten Mitteilung vom 11. Januar heißt es: „Langsam kommt auch unseren Politikern die Erkenntnis, die Energiewende ist nicht möglich. Wirtschaftliche und physikalische Grenzen sind inzwischen erreicht oder auch schon überschritten.“  Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Diehl

Hand Meyer schreibt am 15.01.18

Ersparen Sie sich Ihre Merit-Order-Gesänge der Grenzkosten-Philosophie, diese rein theoretische Diskussion habe ich mit Ihnen schon vor einigen Jahren bei EIKE durch geführt, wo Sie den gleiche Sermon verzapft haben.
Die Leipziger „Strombörse“ ist Killefit was den regulären Strompreis betrifft, denn die Zufalls-Strom-Gewinner mit Kartell-Privilegien werden alle mit Fest-Vergütungen bedient.

@ Herr Meyer
Nun gut, dann flüchten Sie mal nicht bei allem was Ihnen nicht ins Konzept passt, oder besser gesagt die Argumente ausgehen, in Polemik. Lassen Sie Ihrer fachlichen Kompetenz freien Lauf, und erklären Sie mal allen die hier mit lesen, ruhig und „sachlich“ was an meinen Ausführungen bezüglich der Strompreisfindung nach dem Merit Order Prinzip falsch ist.

Leider konnte ich Ihnen in den genannten Foren die Realität nicht bis zum Ende näher bringen, weil Sie dort -- bei Erklärungsnot ihrerseits -- geschützt werden, in dem meine Beiträge einfach nicht mehr veröffentlicht wurden. Ich hoffe, dass das hier nicht der Fall ist, und erwarte von Ihnen eine Erklärung zur Preisfindung an der Strombörse, und die Folgen für Ihre Horrormilliarden.

Aber bitte mit Daten und Fakten belegt, wie ich das auch mache.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ An Alle:

Wo hat Meinungsfreiheit ein Ende ?

Meine persönliche Meinung:

* Wenn die Wortwahl in reines Beschimpfen mit zugehörigem Vokabular im Gassen-Jargon ausartet

* Wenn Unterstellungen und Verleumdungen (ohne Nachweis) herhalten müssen, eine andere Sichtweise zu diskreditieren

* Wenn das Internet missbraucht wird, aus dem Versteck der Anonymität Dinge und Ansichten in einer Form zu verbreiten, die im zivilen öffentlichen Dialog keine Chance hätte, auch nur gehört zu werden

* u.a.

Mein Hoffnungsschimmer:
* Der gesunde Menschenverstand reicht völlig, um die obige Methodik zu erkennen.
* Der gesunde Menschenverstand reicht völlig, um daraus die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
MfG, HPK

Gravatar: Hand Meier

@Herr Diehl

Ersparen Sie sich Ihre Merit-Order-Gesänge der Grenzkosten-Philosophie, diese rein theoretische Diskussion habe ich mit Ihnen schon vor einigen Jahren bei EIKE durch geführt, wo Sie den gleiche Sermon verzapft haben.
Die Leipziger „Strombörse“ ist Killefit was den regulären Strompreis betrifft, denn die Zufalls-Strom-Gewinner mit Kartell-Privilegien werden alle mit Fest-Vergütungen bedient.
Lediglich die Entsorgung dieses Kartell-Stroms an dieser Seite der Augenwischerei, die sich Börse nennt, versucht diesen „dämlichen Strom“ loszuschlagen und legt z. T. noch tüchtig Geld drauf, wenn zuviel von diesem Mist-Strom die deutschen Netze zum Absturz zu bringen droht.

Übrigens haben Sie mit Ihren unlogischen Ideen den Blog http://www.science-skeptical.de/ über lange Zeit zugetextet, wo man Ihnen alle Kompetenz fein säuberlich aufzeigte.
Also Sie haben keine fachliche oder sachliche Kompetenz, soviel steht zweifelsfrei fest.
MfG

Gravatar: Hans Diehl

Martin K. schreibt am 15. 01. 18

@Hans Diehl
Mag sein, aber günstiger wird meine Stromrechnung dadurch auch nicht. 

Und auch wenn ich Kohl nicht mochte, mag ich seinen Spruch "Entscheidend ist, was hinten raus kommt". :)

@ Martin
Auf das was sein mag ist leider Realität. Auf die will ich aufmerksam machen, damit auch der letzte Stromverbraucher an Hand von Daten und Fakten sich selbst überzeugen kann, warum für ihn nichts Gutes hinten rauskommt.

Gravatar: Hand Meier

@ HPK

Was Sie stört, ist die nackte Wahrheit. Sie möchten weiter „schwurbeln ohne Ende“ und dazu maßen Sie sich an noch den Takt und die Melodien anzureichen, wie ein neckischer Tanzmeister, im Regierungs-Kostüm eines Klima-Hof-Narren, der ein Streng-Gläubiger oder Suppenauge ist.
Ob aus Überzeugung oder anderen Motiven sei mal dahingestellt.

Es geht ja nicht nur um den aktiven, vorsätzlichen Betrug der deutschen Stromverbraucher, den Sie nicht sehen können wollen, es geht ja um einen ganzen weiteren sehr gefährlichen Regierungs-Betrug an der deutschen Bevölkerung, wie Sie aus diesem Link ersehen können https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/gutachten-daemmfassade-fuehrte-zu-brandkatastrophe-in-duisburg-id12127380.html

Also mal besonders für Sie: Das Gutachten stellt eindeutig die Ursache für die Toten im Dachgeschoss fest, es war das leicht-entflammbare Polysterol, was „per Fassaden-Dämmstoff-Vorschrift aus dem Umweltbundesamt“ (SPD-Frau Hendricks) der Immobilien-Branche amtlich vorgeschrieben wurde.
Dadurch wurde unter dem täuschenden Vorwand des Klima-Schutzes, politische Lobby-Gesetzgebung von Parlamentariern betrieben, denen sowohl die somit verordnete Mieterhöhung, durch die Dämmungs-Kosten, prächtige parlamentarische Nebenerwerbs-Einkommen bescheren, und die noch etwas zeigen: „Die Gefährlichkeit eines amtlich zugelassenen Kunststoffs“ existiert doch unbesehen weiter, oder?
Und warum hat das zuständige Ministerium die amtliche Zulassung bis heute nicht widerrufen?
Warum macht sich dieses Ministerium oder diese Klima-Kanzlerin nicht Sorgen und stellt die Sicherheit der Mieter in den oberen Etagen her, die durch vorsätzlich schlechte Politik zu Tode kommen, wie die Katastrophe in Duisburg eindeutig belegt, warum nicht Herr Klein?
Ist die fixe Idee etwa wichtiger, als eine Mutter, die mit ihren Kindern, wegen „Fassaden-Dämmung mit Zündstoff“ fahrlässig umgebracht wurde?
Wer auch diese Folgen der „Energie-Wende“ nicht als Menschen verachtende politische Geschäftstüchtigkeit, sondern in ein „edles Handeln umlackiert“, mit dem möchte ich nichts zu tun haben, was einen sonst ja nur beschmutzen kann, nämlich ein übler Mit-Täter zu sein.

Gravatar: Hans Diehl

Mein lieber Hand Meyer, Sie wollen wohl auch mit Ihren Ziel gerichteten Formulierungen bei den unbedarften Zeitgenossen, für Stimmung gegen die Energiewende sorgen.

Zitat Hand Meyer. vom 15.08. 18
Die Elektrizitäts-Wirtschaft unterlag dem Wirtschafts-Prinzip der Bedarfsdeckung und der gemein-nützigen Kostendeckung. Es konnte keine privatwirtschaftliche Gewinn-Maximierung erfolgen. Zitat Ende.

Wenn Sie nicht wissen, oder verschweigen wollen wie die Strompreise entstehen, für diejenigen Verbraucher, die Sie hier ansprechen wollen, muss ich etwas nachhelfen.

Die Strompreise entstehen an der Strombörse nach Angebot und Nachfragen und dem Merit Order Prinzip, ( MOE ) Die letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Erzeugungsart ( Grenzkraftwerk ) bestimmt den Preis.
Siehe hier:
https://www.google.de/search?q=merit+order&oq=Merit+Order&aqs=chrome.0.69i59j35i39j0l2j69i60j0.8325j0j8&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Alle anderen Kraftwerke werden nach dem letzten und teuersten noch benötigten Kraftwerk bezahlt, und genießen einen so genannten Mitnahmeeffekt.

Abgeschriebene Kernkraftwerke, haben die niedrigsten Gestehungskosten – auf der MOE Kurve ganz links – und somit den höchsten Mitnahmeeffekt.
Sie kennen doch den Volksmund, der da sagt, abgeschriebene AKW sind Gelddruckmaschinen.

Könnten Sie an Hand dieser Tatsachen mal erklären wie Sie da zu einer gemeinnützigen Kostendeckung kommen.
Ich meine nicht die Kostendeckung für Aktionäre.

Und Ihre Horrormilliarden betreffend.

Zitat Hand Meyer.

, denn die Zusatzkosten für dieses „politische Schelmen-Stück“ wird den deutschen Stromverbrauchern zu circa knapp 30 Mrd. jährlich auf Auge gedrückt.

@ Hand Meyer
Bei einer Kosten/Nutzen Betrachtung, sind Ihre erfundenen 30 Mrd ohne hin ein „Nullsummenspiel“

Die Horrormilliarden sind die Hochrechnung der EEG Umlage, und diese wird mehr als kompensiert, durch die gesunkenen Großhandelspreise für Strom.
Gesunkene Großhandelspreise ausgelöst von den Erneuerbaren, wohlgemerkt.


Bestätigt wird das in der Praxis. Mit etwa 220 bis 240 Euro wird ein Durchschnittshaushalt jährlich durch die EEG Umlage belastet, so ist von amtlicher Seite zu lesen.

Und mehr als 300 Euro könnte man jährlich sparen, wenn man zu den Versorgern wechselt, die die gesunkenen Strom Großhandelspreise an ihre Kunden weiter geben.

Die Leute vom Polit Magazin Monitor haben das vor Jahren schon nach Kosten/Nutzen recherchiert.

Siehe hier.
https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ

So ab Minute 3.50 machen die deutlich wie aus 64 Milliarden noch 1,8 Milliarden werden.

Müsste das bei einer korrekten Rechnung nicht von den Förderkosten abgezogen werden fragen die zu Recht.

Sie sehen Herr Meyer , nicht alle glauben unbesehen, was Sie und der Autor des Artikels hier unters Volk streut.

Wenn Sie sich wundern, warum wegen der Energiewende kein Aufschrei im Lande stattfindet, ist das ein Zeichen dafür, dass mehr Leute durchblicken, als Sie gerne hätten.

Oder glauben Sie wenn die lesen die deutsche Wirtschaft boomt nun schon im achten Jahr, und andere beneiden, oder kritisieren uns wegen dem Außenhandelsüberschuss, könnten Sie mit Ihren Parolen, deutsche Unternehmen müssten wegen der Energiewende ins Ausland abwandern bei denen Glaubhaftigkeit erlangen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Hand Meier 15.01.2018 - 11:33

Ohne das übliche
- Vulgär-Vokabular ("Bande", etc.)

und die böswilligen
- Unterstellungen ("Lohnschreiber", "US-Steuerparadies", "anonymes Briefkastenkonto",etc., wie immer: Ohne Nachweis!
gehts mal wieder nicht

- keines der vorgetragenen Argumente wird von Ihnen faktenbasiert mit Nachweis gekontert

Es gibt viele gute Gründe, die Energiewende kritisch zu beleuchten, zu hinterfragen, konstruktive Gegenvorschläge zu entwickeln.

Was Sie hier hingegen vorexerzieren, ist in jeder Hinsicht kontraproduktiv, es fördert regelrecht eine:
Lose-Lose-Situation,
bei der wir Alle nur verlieren .

Cui bono? Nemo!

Im Sinne der Redaktion:

Herr Hand Meier, Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

MfG, HPK

Gravatar: Martin K.

@Hans Diehl
Mag sein, aber günstiger wird meine Stromrechnung dadurch auch nicht.

Und auch wenn ich Kohl nicht mochte, mag ich seinen Spruch "Entscheidend ist, was hinten raus kommt". :)

Gravatar: Hand Meier

Herr Dr. Krause wir alle wissen was die sogenannte Energiewende für ein ausgemachter Blödsinn ist.
Obwohl nun die üblichen Lobeshymnen-Schreiber wieder mit ermüdenden Textbausteinen reagieren, die es nicht lohnt zu lesen, weil darin Null Logik existiert.
Fakt ist, Merkel hat unter einem Vorwand die Absichten einer grünen Lobby umgesetzt, nämlich eine Zerschlagung der Elektrizitäts-Wirtschaft der Deutschen voranzutreiben.
Die Elektrizitäts-Wirtschaft unterlag dem Wirtschafts-Prinzip der Bedarfsdeckung und der gemein-nützigen Kostendeckung.
Es konnte keine privatwirtschaftliche Gewinn-Maximierung erfolgen.
Die Stromkonzerne konnten keine Privatisierung und jährlichen Preis-Steigerungen der Strompreise fordern.
Mit Merkels Wende, wurde aber genau das Bedarfs-Deckungs-Prinzip gebrochen, es wurden mit dem Energie-Einspeise-Gesetz Kartell-Privilegien weiter festgeschrieben, um private Zufalls-Strom-Erzeuger mit einer Gewinn-Maximierung an sich zu fesseln, die in den garantierten Vergütungen mit zwanzigjährigem Vorrang abgenommen werden müssen, ohne Bezug zur technischen bzw. wirtschaftlichen Nutzbarkeit, denn die Zusatzkosten für dieses „politische Schelmen-Stück“ wird den deutschen Stromverbrauchern zu circa knapp 30 Mrd. jährlich auf Auge gedrückt.

Es ist ganz klar eine Ausbeutung der Verbraucher, wenn Gesetze exakt zum Vorteil von Privat-Investoren erlassen werden, um diese mit zig Mrd. pro Jahr zu überschütten.
Dass diese Bande sich Lohnschreiber leistet sehen wir.
Denn die Privilegien der Solar-, Gärgas- und Wind-Branche stehen auf Entscheidungen von Parlamentariern, die diese Umverteilung von jährlichen zig Mrd. erst durch ihr Abstimmungsverhalten gegen die Deutschen Interessen ermöglichen, siehe https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4
Die Funktionärs-Riegen die sich da gegenseitig bedienen sind eindeutig vorhanden https://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/rat-der-agora/
und ich gehe davon aus, dass man in diesen Kreisen eine sogenannte Consulting Ltd. in einem US-Steuerparadies besitzt.
Denn dort kann man sich ein anonymes Briefkastenkonto einrichten lassen, um die Schmiergeldzahlungen für ein Abstimmungsverhalten, als Person des politischen Wirkens, vor der Öffentlichkeit und der Steuerfahndung zu verstecken.
Aus der Sicht „eines cui bono“ gibt es keine andere Erklärung, für das was da abgeht.

Gravatar: Hans Diehl

Martin K.schreibt am 14.01.2018 - 12:23
Nachtrag: Allerdings finde ich den Spruch "Die Sonne schickt keine Rechnung" ziemlich idiotisch.  Allerdings kosten Aufbau und Betrieb von Solarkollektoren und WKAs genauso wie Bohrtürme oder AKWs. 


@ Martin
Es ist doch nur der „Rohstoff“ Sonne bis zur Umwandlung gemeint.
Im Vergleich zu fossilen Rohstoffen, fallen bei denen vor der Umwandlung schon einige Rechnungen an.

Gravatar: Karl Napp

Von Natur- und Ingenieurswissenschaften verstehe ich nichts. Aber von Lebensräumen für Menschen:
Von einer "Energiewende" wünsche ich mir daß sie die Hochspannungsleitungen unter die Erde schafft (Kostet Geld - weiß ich. Umweltschutz kostet eben Geld). Nichts verunstaltet unsere Natur so sehr, wie die Hochspannungsleitungen. Was in den Städten die Graphitti-Schmierereien sind, sind in der Landschaft die Hochspannungsleitungen. Von einer Energiewende wünsche ich mir außerdem, daß sie nicht unsere Landschaft mit Feldern mit Sonnenlichtkollektoren verunstaltet, auch nicht längs der Autobahnen. Und ich wünsche mir von ihr, daß sie für die Dächer farblich angepasste Sonnenkollektoren entwickelt. Gegen die Cluster elegant gestalteter Windräder habe ich nichts, wenn sie in ausreichendem Abstand (Rauschen, Schattenwurf) von menschlichen Siedlungen gebaut werden. Ich bin schon immer gern nach Holland gefahren, dem Heimatland der Windmühlen. So würde mir eine Energiewende gefallen, wenn dann auch noch der raffgierige Staat gleichzeitig die mafiosen Abgaben auf den Strom senken würde.

Gravatar: Martin K.

Nachtrag: Allerdings finde ich den Spruch "Die Sonne schickt keine Rechnung" ziemlich idiotisch. Machen tote Dinosaurier auch nicht. Allerdings kosten Aufbau und Betrieb von Solarkollektoren und WKAs genauso wie Bohrtürme oder AKWs. Und Stromnetze für die Übertragung brauchen sie alle, die EE sogar mehr, da weniger vorhersehbar.

Vorteil ist allerdings, das bei den EE ein größerer Teil der Kosten im Inland anfällt, was der Volkswirtschaft nutzt. Außerdem sind die meisten Öl-Exporteure politisch gesehen eher fragwürdig, meiner Meinung nach. Geostrategisch ist eine gewisse Autarkie so gesehen ebenfalls wünschenswert.

Gravatar: Martin K.

Die Energiewende stoppt keiner mehr. Braucht halt nur ein wenig länger als geplant, wobei das richtige Momentum erst noch kommt. Für Länder wie China ist es langfristig günstiger, als die enorme Luftverschmutzung und für uns besser, als für x Milliarden im Jahr Primärenergieträger zu importieren.

Der Klimawandel spielt da schon lange nicht mehr die Hauptrolle. Ist langfristig halt wirtschaftlicher.

Gravatar: Hans Diehl

Ich bin mal gespannt, ob der Autor reagiert auf das, was ihm da widersprochen wurde, oder sich in die Büsche schlägt in der Hoffnung, dass die Mehrheit der Leserschaft, die er erreichen will, die Kommentare nicht liest.

Das erlebt man ja bei den Energiewende Kritikern oft.

Die betreiben Energiewende Bashing, und wenn sie dann Daten und Fakten fundierten Widerspruch erfahren, bleiben sie stumm.. Es könnte ja möglicherweise der eine oder andere von der angesprochenen Leserschaft nachdenklich werden.

In solchen Fällen ist reden Silber aber scheigen Gold.

Gravatar: Udo Stemmer

Hans Diehl schreibt am 13.01.2018 - 12:40
„Wenn das nicht bei den Verbrauchern ankommt, sondern deren Strompreise so gar noch steigen, muss der Autor bei anderen nach der Ursache suchen, anstatt der Energiewende die Schuld zu geben.“

Es gibt auch 2018 Energieversorger die senken den Strompreis um 0,8 Cent/kWh wegen der Energiewende, günstiger Stromeinkauf an der Strombörse und auch bei den langfristigen Verträgen.

http://up.picr.de/31519111sy.jpg

Gut, das kWh ist nicht besonders günstig, zumindest aber „grün“, aber immer noch ca. 2 Cent günstiger als der 100% Atomstrom.

https://enermy.de/produkte/strom/kernstrom/

MfG

Gravatar: Egon Dirks

Werter Dr. Klaus Peter Krause,…

…“Am Ende war die Energiewende von Anfang an“ - das sagen Sie heute nach 10 Jahren, als die „Energiewende“ die erste nach „Alpha Ventus“ praktische Schritte gemacht hat, ja wo waren Sie mit dieser elektroenergetischer Weitsicht damals und wie soll man diese Doktoren-Professoren Aktivitäten jetzt aus einmal verstehen?! Wird unter dem Ende der „Energiewende“ gemeint das Ende des chaotischen Reinsteckens von Windmühlen und solarpflastern von Dächern, das ist doch das, was die „Energiewende“ heutzutage noch ist, ODER werden wir jetzt bis 2050 über das Ende der „Energiewende“ zum Mond heulen? Ich meine, ich weiß, was ihnen (Doktoren-Professoren) da Sorgen bereitet. Das ist doch nicht ein Zufall, dass Sie sich hartnäckig an die Energiewende halten, die den UMSTIEG bei der Stromversorgung auf EE-Quellen vorsieht, statt eine Energiewende aus Sicht der maximalmöglichen Nutzung der EE, egal ob es Wind-, Unterwasserströmungen oder Drachenstrom ist und das in allen möglichen Klein-Mengen, wichtig nur, das er wirtschaftlich genutzt werden kann, so sieht die Aufgaben der EE die ganze Welt und so werden sie auch wahrgenommen, als Hilfe bei Entlastung der Stromproduktion mit fossilen Energieträgern… Irgendwann haben sie (Doktoren-Professoren) der Regierung das grüne Licht zum UMSTIEG auf Ökostrom gegeben und das war, auf Grund mageren Elektrokenntnissen, die Stromkonzerne wurden ja über den Bord geschmissen, ein tragischer Fehler und was sie jetzt unternehmen, …“um von der Stromerzeugung mittels Wind und Sonne die Finger zu lassen“, sieht jetzt kindisch naiv aus… Hab geschrieben, wären unsere EE-Doktoren-Professoren elektrobegabter gewesen, würde es NIE eine „Energiewende“ mit dem UMSTIEG der Stromversorgung auf EE-Quellen geben, elektrisch gesehen ist das lächerlich…

Beste Grüße.

Gravatar: Hans Diehl

So oder ähnlich könnte auch ein Artikel lauten, den ein Vertreter der Fleischerinnung über die Entwicklung der vegetarischen Kost geschrieben hat.

Bei unbedarften Lesern, die sich mit der Materie weniger beschäftigen, mag das eine oder andere – wie vom Autor sicher auch beabsichtigt - negativ hängen bleiben, aber nicht bei denjenigen, die mit offenen Augen die Energiewende verfolgen.
Sicher ist die Lernkurve der Energiewende noch nicht am Ende, aber gescheitert, ist Wunschdenken der ewig Gestrigen.


Es würde den Rahmen sprengen auf alles einzugehen was da geschrieben steht, deshalb möchte ich einen wesentlichen Punkt des Artikels, die leidige Kostenfrage, bei Lichte betrachten.


Zitat:
Mit der Einsparung der Brennstoffe wurden auch günstigere Strompreise erwartet, weil Sonne und Wind  keine Rechnung schicken. Mit dieser Botschaft zog jedenfalls der Weltverbesserer Franz Alt durch Deutschland. Zitat Ende.


Sonne und Wind schicken tatsächlich keine Rechnung. Das ist für jeden den es ideologiefrei interessiert dokumentiert.

Siehe hier:
http://www.iwr-institut.de/images/seiteninhalte/presse/grafiken/strompreis_terminmarkt.png


Etwa 33% Strom aus den Erneuerbaren haben die Börsenpreise, sprich Strom Großhandelspreise, von 7 auf unter 3 Cent mehr als halbiert.

Wenn das nicht bei den Verbrauchern ankommt, sondern deren Strompreise so gar noch steigen, muss der Autor bei anderen nach der Ursache suchen, anstatt der Energiewende die Schuld zu geben.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Die Energiewende steht am Anfang.

Die globalen Wachstumsraten der Erneuerbaren, der Effizienztechnologien, Speichertechnologien, modernste Netzleittechnik Richtung smart grid und die zunehmende Vernetzung der Hauptverbrauchssektoren Strom-Wärme-Verkehr zeigen wo es global lang geht.

Ehemalige Alphatiere der Energieversorgung vergangener Epochen und deren Parvenus mögen das anders sehen, nichts gegen Nostalgie im Rahmen der Meinungsfreiheit, sie belebt in Maßen die Diskussion, so wie wenn Didi Hallervorden den Paul Averhoff spielt..

Es geht nicht darum die Kohle mitsamt Kraftwerkstechnik pauschal zu verteufeln, sie tut ihren Dienst und wir brauchen sie noch eine Zeit lang für die Versorgungssicherheit in der Übergangsphase.
Eine Zukunftsoption ist die Kohle nicht für eine Industrienation wie Deutschland, ebenso wenig die Kernkraft.
Warum dermaßen aufwendig Wasser erhitzen, als Dampf über Turbinen leiten und die Restwärme als Wasserdampf in die Luft blasen.

Die direkte Umwandlung der Erneuerbaren Primärenergien PV+Wind in Strom ist da viel eleganter, ohne den irreversiblen Verbrauch wertvoller Ressourcen in mehreren Umwandlungsschritten von der Lagerstätte bis zum Restmüll.

Hier tobt in Wahrheit ein gigantischer Interessen- und Kulturkampf. Es stehen die Interessen zentralistischer Großkonzerne und Monopole gegenüber den dezentralen Interessen klassischer Mittelstandsindustrien bei breiter Bürgerbeteiligung.

Unter patriotischen Gesichtspunkten stehen Fossile+Kernkraft für die anhaltende Abhängigkeit von intransparenten Global Playern ohne demokratische Legitimation und Kontrolle, ich halte das für unpatriotisch.

Die Erneuerbaren und Effizienz stehen hingegen für die Besinnung auf heimische Primärenergieträger und eigenes technisches Know-How auf Welt-Spitzenniveau, sie stehen für Autonomie und Selbstbehauptungswillen einer 40-jährigen Bürgerbewegung von unten.

Die interessante Parallele dabei:
Die AfD bzw. die Blaue Gegenöffentlichkeit stehen heute da, wo die Grüne Bürgerbewegung Anfang der 80’er Jahre stand.

MfG, HPK

Gravatar: Udo Stemmer

Dr. Klaus Peter Krause veröffentlicht am 12.01.2018, 10:12
„Die überlegene Energiedichte von Uran, Erdöl, Erdgas und Kohle – Statt den „Ökostrom““

Das ist so JA korrekt.

Die Frage für den Bürger ist aber hat er eine Kernkraftwerk im Garten ?
Oder ein Ölbohrloch ?
Oder der ein Gasbohrloch im Garten ?
Oder eine Kohleschacht ?

Da sage ich mal das ca. 99% der Weltbevölkerung keinen direkten zugriff auf die genanten Energieträger haben und immer eingekauft werden müssen und das nicht nur ein mal, sondern ständig müssen die Bürger Erdöl, Erdgas und Kohle u.s.w. nachkaufen.

Was haben aber so ziemlich alle Leute in ihren Garten, Umgebung u.s.w. ??????
Und das für 0,00 € ???????

Sonnenstrahlen und auch ab und zu Wind, bei manchen Grundstücken.

Da stellt sich der Bürger die Frage was macht man, zu 100% ständig Energie nachzukaufen oder doch nur 70% oder 50% oder nur zu 30%, Erdöl, Erdgas, Netzstrom und Kohle u.s.w. zu nutzen.

Bei PV und Strom ist das ja bereits entschieden.
Das kWh aus der eigenen NEUEN PV kostet ca. 10 Cent/kWh und bei den ALT-Anlagen sind es noch so 1 bis 2 Cent/kWh.

Betrachten wir mal das Erdöl und vergleichen.

Ein Diesel-Pkw ca. 5 Liter/100km = ca. 5,9 € die 100 km Fahrtstrecke.

Ein BMW i3 ca. 15 kWh gehen über den Netz-Stromzähler für 100km = ca. 3,9 € für die 100 km Fahrtstrecke.

Ein BMW i3 ca. 15 kWh gehen über den PV-NEU-Stromzähler für 100km = ca. 1,5 € für die 100 km Fahrtstrecke

Ein BMW i3 ca. 15 kWh gehen über den PV-ALT-Stromzähler für 100km = ca. 0,3 € für die 100 km Fahrtstrecke.

#

Dr. Klaus Peter Krause veröffentlicht am 12.01.2018, 10:12
„Die Vereinigung Stromverbraucherschutz NAEB sieht die Energiewende am Ende.“

Deshalb ist ja auch der Anteil vom EE-Strom der in Deutschland nachgefragt wurden 2017 nochmal um +3% bis +4% angestiegen im Vergleich zum Vorjahr, auf ca. 38%.

Dr. Klaus Peter Krause veröffentlicht am 12.01.2018, 10:12
„Heute ist knapp ein Drittel der Stromerzeugung in Deutschland Ökostrom“

Gut Herr Dr. Klaus Peter Krause,

hatte bereits in der Vergangenheit Schwierigkeiten mit den Zahlen.
„knapp ein Drittel“ ist doch max. 32,99999999% wenn ich das noch so aus der Baumschule mitgenommen habe.

Nur sind wir beim Nettostromverbrauch in Deutschland (Endverbrauchernachfrage) doch bei ca. 38% und das zumindest ist für den Baumschüler ohne Dr. Titel, gut über ein Drittel.

#

„Die Energiewende ist am Ende“

Ende JA, aber für die Kernkraft ist Ende, 2022 in Deutschland.


#

Dr. Klaus Peter Krause veröffentlicht am 12.01.2018, 10:12
„Kein herkömmliches Kraftwerk ist ersetzbar“

Herr Dr. Klaus Peter Krause,
leiden Sie unter Kreativitätsverlust ?

Sind nicht bereits über 20 kerntechnische Anlage in Deutschland abgeschaltet.
Erst am 31.12.2017 hat sich wieder in AKW verabschiedet

Schaut mal wie "flexibel" so ein Kernkraftwerk regeln werden kann.
https://www.photovoltaikforum.com/download/file.php?id=73614&mode=view


Mal eine kleine Übersicht der Veränderungen bei den Kraftwerksleistungen in den letzten ca.15 Jahren bei Uran, Erdöl, Erdgas und Kohle.

http://up.picr.de/31510716nx.jpg


Da sage ich mal als Baumschüler das mehr Kraftwerke abgeschaltet wurden als zugebaut.
Keine Ahnung wie Herr Dr. Klaus Peter Krause nur im Ansatz auf die Idee kommt das noch keine Kraftwerke durch die Erneuerbaren ersetzt wurden.
Vor allen wenn man im Hinterkopf hat das die Stromnachfragen von 1990 bis 2017 von ca. 550 TWh auf ca. 600 TWh zugenommen hat in Deutschland.

MfG

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