Die Diktatur des Guten

Erinnert sich noch jemand daran, dass die Grünen einst vorgegeben haben, liberal zu sein, gar für Freiheit einzutreten?

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Das ist graue Vergangenheit. Jetzt entpuppen sich die Grünen als das, was sie wohl hinter dem ökologischen Anstrich wohl immer schon waren: als extremistische Partei mit totalitären Wunschträumen. Im Europaparlament haben sie nun ausdrücklich eine europäische „Facebook-Polizei“ gefordert. Da ein großer Teil der Bevölkerung ganz anders denkt als die Grünen, wollen sie deren Gedanken-Äußerungen nun großflächig umsetzen. Der „Große Bruder“ aus „1984“ ist mit 30 Jahren Verspätung in der Gegenwart eingetroffen. Dafür umso unverhüllter.

Der innen- und justizpolitische Sprecher der Grünen im EU-Parlament, Jan-Philipp Albrecht, im O-Ton: „Wir brauchen dringend eine eigene Abteilung bei der europäischen Polizeibehörde Europol, die in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden die Foren und sozialen Netzwerke systematisch durchsucht und wirksame Strafverfolgung auch über Grenzen hinweg organisiert.“ Zugleich forderte er einheitliche Vorgaben für soziale Netzwerke. „Wir brauchen dringend EU-weit einheitliche klare Regeln zu der Frage, was auf Plattformen wie Facebook eine Grenzüberschreitung ist und was nicht.“

Weiterlesen auf: andreas-unterberger.at  

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ein Pöser

Wow, das schreibt ein Journalist, der sich andauernd für law and order stark macht ?
Gehts da jetzt um die Sache oder doch eher drum, die Grünen anzupatzen ? Wenn man bedenkt, was da alles auf facebook passiert und welche Auswirkungen es v.a. auf die jüngere Generation hat, ist es nicht wirklich unverständlich, daß man auch diese Medien (wie andere) unter die Lupe nimmt und Straftaten verfolgt.

Gravatar: Lars Geier

Seit Jahren treiben die Grünen alle anderen Parteien an der kurzen Leine vor sich her und bestimmen deren politische Leitlinien. Die Grünen haben es damit trotz nur zurückhaltender eigener Wahlerfolge geschafft, die eigentliche herrschende politische Kraft in der Bundesrepublik zu werden.

Gravatar: Gernot Radtke

Sehr gut, daß und wie Sie auf den Totalitarismus von Bündnis 90 / Die Grünen hinweisen. In 'Hart aber fair' haben sie, derzeit noch mit nur kurzfristigem Erfolg, versucht, einen eigentlich harmlosen Talk zum Gender-Stuß, in dem sie allerdings ziemlich lächerlich und einfältig aussahen, durch Archiv-Entfernung totalzuzensieren. Dieselben Heuchler, die z.B. mit dem RAF-Terroristen-Unterstützer Ströbele die Überwachungen der NSA im Deutschen Bundestag nicht laut genug verurteilen können, stellen sich im EU-Parlament vor uns Bürger und verlangen die Einrichtung einer Europol-Behörde, „die in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden die Foren und sozialen Netzwerke systematisch durchsucht und wirksame Strafverfolgung auch über Grenzen hinweg organisiert.“ - Diese Grünen sind Verderber der übelsten Sorte. Weil sie sich hinter der Maske eines guten Wollens verbergen, gegen das aufzubegehren, der es tut, ein Schuft sein muß. Vom Schurken weiß man, daß er einer ist, und die Fronten sind von Anfang an klar. Der grüne Totalitarismus dagegen erzählt uns immer erst seine Märchen von Freiheit, Emanzipation und Aufklärung, bevor er zuschlägt und sich selbst mit seinen kruden Theorien, Visionen, Zwangsmaßnahmen an die Stelle einer wirklich offenen Gesellschaft setzt. In Deutschland hat sich die grünrote Seuche schon weit ausgebreitet. - Der Philosoph Immanuel Kant nannte das staatspolitisch gewordene Prinzip einer Vormundschaft der Güte den „größten denkbaren Despotismus“ überhaupt (vgl. Kant, ‚Über den Gemeinspruch …‘). In der Tat, man fällt so leicht darauf herein. Immerhin kündigen die Verderber diesmal an, was sie mit uns Bürgern zu unserem Besten vorhaben. Totalitaristen wollen immer das Hirn der Bürger und dieses möglichst früh schon, am besten in der Kindheit, weichklopfen und kontrollieren. Es hat noch nie funktioniert. Natürlich ist die Frage nicht unerheblich, wieviel Schaden und Unglück sie bis dahin angerichtet haben. Sie sollten aber historisch gewarnt sein: Manchmal, wie in Nürnberg, wird hinterher auch abgerechnet.

Gravatar: Stephan Achner

Die Grünen waren in grauer Vorzeit auch einmal eine Friedenspartei mit einer Petra Kelly und ihrem Ex-Bundeswehrgeneral Bastian. Von dieser Friedensorientierung in den 80er Jahren ist heutzutage nichts mehr übrig geblieben. Man muss sich nur die permanente Kriegshetze von Rebecca Harms aus dem Europaparlament anschauen.

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