Deutschland setzt voll auf grüne Energie – jetzt steht seine Wirtschaft auf der Kippe

Nachdem Deutschland Milliarden von Dollar in grüne Energie investiert hat, steht es nun vor einer wirtschaftlichen Katastrophe, einschließlich eines möglichen Zusammenbruchs, sollte Russland die Gaslieferungen einstellen.

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Am 5. Juli kündigte Deutschland seinen Plan an, die Gesetzgebung aus den 1970er Jahren umzuschreiben, um Steuergelder an Energieversorger zu schicken, um sich auf eine mögliche Rezession vorzubereiten, wie das Wall Street Journal berichtete. Der Zusammenbruch kommt, nachdem Deutschland seinen Plan vorgestellt hat, 220 Milliarden Dollar auszugeben, um seinen gesamten Energiebedarf auf erneuerbare Quellen umzustellen, wie Reuters berichtete.

Die Mittel für den deutschen Energieplan sollten die Nutzung erneuerbarer Energien ausweiten und das Land unabhängiger von Russland machen, berichtete Reuters. Letzte Woche bat ein großes deutsches Energie-Versorgungsunternehmen um staatliche Unterstützung, da es sich aufgrund fehlender russischer Lieferungen auf eine Rettungsaktion vorbereitet, wie das WSJ berichtet.

Russlands Erdgaskürzungen erfolgen in einer Zeit, in der die Haushalte unter dem Anstieg der CO2-Preise und der Inflation leiden, berichtet Business Insider. Die deutsche Wirtschaft ist hinsichtlich der Versorgung mit Erdgas zu 35 % von Russland abhängig.

Letzten Monat hat Russland die Erdgaslieferungen nach Deutschland über die Nord Stream 1-Pipeline um 60 % gekürzt, so Business Insider.

Die Pipeline soll im Juli für zehn Tage zu Wartungszwecken abgeschaltet werden, was zu Befürchtungen einer Verschärfung der Situation führt, so der deutsche Vizekanzler Robert Habeck in einem Artikel der Associated Press. Nach der Wartung befürchtet Habeck jedoch, dass Russland die Erdgaslieferungen nicht fortsetzen wird.

Deutschland bezieht nach wie vor einen großen Teil seines Erdgases aus Russland. Die russischen Behörden haben in letzter Zeit den Gasfluss durch die Pipelines nach Deutschland und in andere europäische Länder erheblich reduziert, was die deutsche Regierung veranlasst hat, vor möglichen Engpässen zu warnen, insbesondere für den kommenden Winter. Deutschland ist bestrebt, sich von russischen Energieimporten abzukoppeln, um Russland für seinen anhaltenden Krieg in der Ukraine zu bestrafen. Das Kraftwerk Klingenberg wird vom schwedischen Energieversorger Vattenfall betrieben.

Deutschland reiht sich ein in eine wachsende Zahl europäischer Länder, die am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs stehen. Auf dem Gipfel der Gruppe 7 wurde angekündigt, dass man auf fossile Brennstoffe zurückgreifen will. Flüssigerdgas wird in ganz Europa eingesetzt, um die hohen Preise und die Verknappung zu lindern.

This article originally appeared at The Daily Caller

Link: https://www.cfact.org/2022/07/06/germany-went-all-in-on-green-energy-now-its-economy-hovers-on-the-brink/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Ich finde es super......die Politiker machen sich in schlimmsten Krise Nachkriegszeit die Taschen voll und wollen den Menschen Enthaltsamkeit und Sparsamkeit propagieren.Noch schlimmer sind aber die Deindustrialisierung und Energiewende die dieses Land völlig zerstören werden.Und für was???......für nichts denn der Rest der Welt macht fleissig weiter wie bisher und kackt nen grossen Haufen auf den Klimawandel und Energiewende . Ich weiss nur eines die Typen der Altparteien müssen schleunigst weg, aber ganz schnell.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Egon Dirks 19.07.2022 - 13:05

Ein bonmot von Egon Dirks kommt einer Garantie gleich, die Laune in dieser dösenden Mittagshitze anzuheben.

Ich hatte wohl bereits 20h vor Ihnen diesen, der Mittagshitze geschuldeten Tippfehler entdeckt und korrigiert.
Es vertreibt für einen Moment die Sorge um den globalen Klimawandel (momentan: Hitzestress), sich Ihren Phantasie-Zoo mit Ziegen, Papageien und sich leckenden Hunden lebhaft vorzustellen.

MfG, HPK

Gravatar: Egon Dirks

@ HPK,...

...ich habe Sie gewarnt, die Nase nicht ins ELEKTRO rein zuschieben, da Sie sich nicht besser, als eine Ziege da auskennen! Sie machen ALLEN ein großes Gefallen, wenn Sie ELEKTRISCH erklären, wie man diesen Blödsinn - " ... im Verhältnis zur im Betrieb generierten Nutzenergie (leistung) (in kWh). " - verstehen soll und da sage ich wieder, Sie schreiben keine zwei Sätze, nehmen Sie, bitte, zur Kenntnis und teilen Sie das Ihren grünen EE Deppen mit, dass Elektrische Leistung in Kilowattstunden (kWh) gibt es nicht! Hier die Physik des Elektrostromes für die grüne EE Depperei...

1 Joule = 1 Volt x Ampere x Sekunde = 1 Wattsekunde (Ws),
1 Kilowattstunde (kWh) = 3,6x10 hoch 6 Ws = 3,6x10 hoch 6 Joule !!!!!

D.h., die Kilowattstunde ist geleistete ARBEIT des Elektrischen Stromes und wenn die grünen EE Deppen davon ausgegangen gewesen wären, könnte es KEINE Elektroanekdoten-Sammlung Namens „Energiewende“ geben... Kommt, fantasieren wir Mal, 1 kW Elektro-Lampe brennt 1 Stunde und leistet somit Arbeit (Licht, Wärme) 1 Kilowattstunde und jetzt sollen doch diese grüne EE Deppen diese Kilowattstunde zurück ins Netz einspeisen, es wäre interessant, wenn Sie was dazu zu sagen haben...

Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Sorry, Korrektur:
Es muß natürlich heißen:
" ... im Verhältnis zur im Betrieb generierten Nutzenergie (leistung) (in kWh). "

(Das wäre für Herrn E.F. Behr das gesuchte und gefundene Haar in der Suppe, auf das er ständig lauert, stimmts ?).

MfG, HPK

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ harald44 17.07.2022 - 18:05

Sie schreiben, Zitat:
"... denn die würden sich dann ja von alleine rentieren und einen irren Gewinn abwerfen. "

Gemach, technische Texte sind keine Prosa die man frei interpretieren kann, je nach persönlicher Meinung und Bauchgefühl.
Man sollte schon nüchtern und trocken bei der Sache bleiben.

Der Erntefaktor ist eine rein (!) energetische Betrachtungsweise, es geht ausschließlich um den primärenergetischen Aufwand (in kWh) im Verhältnis zur im Betrieb generierten Nutzleistung (in kWh).
Von Kosten, Wirtschaftlichkeit und der rein betriebswirtschaftlichren Amortisation ist da nirgendwo die Rede, das ist eine völlig andere Rechnung.

Für die Erntefaktor-Beschlauung ist erst einmal jeder selbst zuständig, die ist nämlich mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden.

Also welche aktuellen Materialkennwerte gelten heute für Windkraft, Photovoltaik, etc. , welche kumulierten Energieverbräuche, welche Nutzungsdauern, welche Jahresenergieertäge, etc. werden aktuell angesetzt. Da in allem elektrische Energie drin steckt, gilt der aktuelle bundesweite Strommix, der sich rapide und signifikant zugunsten der Erneuerbaren geändert hat.

Unter der Vielzahl an Fachliteratur nur zum Thema Erntefaktor ist Wikipedia als Einstieg gar nicht mal schlecht. Hier werden Sie geholfen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erntefaktor#Ermittlung_des_Erntefaktors_bei_Kraftwerken

Die großen Unterschiede bei den Erntefaktoren, je nach Literaturquelle, kommen durch unterschiedliche Definitionen zustande.

Wie heißt es dazu bei Wikipedia:
"Teilweise wird für fossile Kraftwerke definitionsgemäß neben dem energetischen Aufwand für die Errichtung und Betrieb des Kraftwerks auch der eingesetzte Brennstoff mit in die Rechnung einbezogen, da dieser zur Stromerzeugung unwiderruflich verbrannt wird. Dadurch haben fossile Kraftwerke immer einen Erntefaktor kleiner Eins. "

Stimmt haargenau.

Und genau DESWEGEN, wird der eingesetzte Brennstoff bei vielen Definitionen einfach weggelassen.
Nur so erklären sich die wunderschön hohen Erntefaktoren der verschiedenen thermischen Kraftwerkstypen.

So wird plötzlich aus schwarz (für Kohle, Öl) dann auf einmal "grün" für nachhaltig, erneuerbar, etc.

Alles Augenwischerei, Greenwashing.
Mahlzeit.
MfG, HPK

Gravatar: harald44

@Hans-Peter Klein, 15.07.22, 14:48 Uhr

Donnerwetter, woher haben Sie den Erntefaktor von 30 bis 40 für WKA, was ja ein traumhafter Wert wäre? Können Sie mir mal die zugehörige Berechnungsmethode übermitteln. Wäre das der Fall, dann bräuchte kein Staat auf der Welt die WKA zu subventionieren, denn die würden sich dann ja von alleine rentieren und einen irren Gewinn abwerfen. Mit einem Wort: Aktien von WKA-bauenden Firmen wären das, was Eisenbahnaktien im 19. Jahrhundert und Autoaktien samt Ölaktien im 20. Jahrhundert waren - eine Lizenz zum Gelddrucken.
Aber davon sehe ich nichts.
Ist ja auch klar: Mit zunehmender Größe der WKA steigen die dazu benötigten Betonmengen für das Fundament überproportional an ebenso wie die Transportprobleme für die immer größer werdenden Flügelräder. Gehen diese Kosten auch in Ihre Rechnung ein?
Und weht kein Wind, dann nützen die ganzen überdimensionierten WKA's nichts, denn die Reserveleistung aus konventionellen Wärmekraftwerken muß nach wie vor zur Verfügung stehen. Dann kann ich mir aber auch den gigantischen Aufwand für die sgenannte Energiewende - schönes, aber hirnloses Schlagwort - ersparen, und dann gleich die benötigte Energie nur konventionell erzeugen, denn durchlaufende Anlagen dieser Art werden immer wirtschaftlicher, je mehr sie laufen, wohingegen WKW schweinemäßig teuer sind, wenn sie neunzig Prozent vom Jahr nur herumstehen, um dann hin und wieder (bei Dunkelflaute) angeworfen zu werden.
Das ist in etwa so, als wenn ein Arzt im Notdienst zwei Autos hätte - ein E-Auto und ein Dieselfahrzeug - , damit er mit Sicherheit losfahren kann, wenn er zu einem Herzinfarkt gerufen würde, denn ein Herzinfarkt wartet nicht darauf, bis sein E- Auto aufgeladen ist. Folglich wäre es besser und billiger für alle, würde er nur ein Dieselfahrzeug besitzen.

Gravatar: Egon Dirks

„Einen Sinn macht es allerdings, den erzeugten EE-Strom möglichst unmittelbar zu verbrauchen ohne Zwischenstufen. Erst bei "Überschuss" (mehr Angebot wie Nachfrage) sollte dieser EE-Strom in allen möglichen Speicherformen zwischen gelagert werden, oder mit Gewinn ins Ausland verkauft werden.“

So ein Elektroblödsinn von Pseudo-Physik der „Pseudo-Energiewende“! Soll sich doch ein elekroahnungsloser Pseudo-Doktor-Professor im Fraunhofer Institut finden, der sagen würde, was aus Sicht der Pseudo-Physik der „Pseudo-Energiewende“ „ÜBERSCHÜSSIGER“ EE Strom ist?! „Erst bei „Überschuss...“, Ha-ha-ha! Wie und welche EE Sau stellt fest, wann der „Überschuss“ da ist und wie wird er gemessen, sind das Ampere (A), Kilogramme (kg) oder Eimer (St)?! Mir nach, eher man das Volk für EE Deppen halten versucht, sollte man erst feststellen, wie viel Prozente von Gehirn-Überschuss im Schädel noch geblieben sind...

Beste Grüße.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ harald44 15.07.2022 - 11:19

Halbwahrheiten werden zu Unwahrheiten, wenn man ganz bewusst entscheidendes weglässt. Die ganze Wahrheit können wir sowieso nicht ergründen.

Seit wann gilt, Zitat:
"Mit der dem in der Erde kostenlosen Rohstoff Erdöl oder Erdgas ..."

Das ist mir neu, aber Ihnen mit Sicherheit auch. Sie wissen doch ganz genau das jeder Rohstoff seinen Preis pro kg hat. Ich bin geneigt, in Ihrem Satz keine Halbwahrheit mehr zu sehen, ..., dahinter steckt Absicht.
Wohl ist mir unbekannt, das die Solareinstrahlung und der über die Felder streichende Wind einen Besitzer haben sollten, nein, beide sind kostenlos wie die Luft zum atmen.

Energiedichte.
Auch die Fossilen brauchten Jahrmillionen, bis sie in der heute verfügbaren Form mit hoher Energiedichte vorlagen. Wir schaffen es aber heute technisch, auch aus den Erneuerbaren synthetische Kraftstoffe zu generieren.
Einen Sinn macht es allerdings, den erzeugten EE-Strom möglichst unmittelbar zu verbrauchen ohne Zwischenstufen. Erst bei "Überschuss" (mehr Angebot wie Nachfrage) sollte dieser EE-Strom in allen möglichen Speicherformen zwischen gelagert werden, oder mit Gewinn ins Ausland verkauft werden.

Erntefaktor.
Danke für Ihre Nachhilfe.
Vor über 30 Jahren war der Erntefaktor von Windkraftanlagen schon bei >20, heute werden bereits Spitzenwerte von 30-40 erreicht.
Beim "eroi" energy return of investment, der Name sagt es, wird nur das reine Herstellungsinvest an Primärenergie berücksichtigt. Das ist natürlich nicht objektiv, denn der ganze verbrauchte Brennstoff während des laufenden Betriebs über die gesamte Lebensdauer wird dabei unterschlagen. So kommen dann fantastische Werte von sog. Erntefaktoren von > 2.000 heraus, wobei dabei nichts geernet wird, da wird verbraucht. Es handelt sich dabei um Greenwashing, genauso wie jetzt Kernenergie als "grün", "nachhaltig" usw. bezeichnet werden.
Wirklich geerntet im ursprünglichemn Sinne wird nur bei den Erneuerbaren, denn nur die Erneuerbaren stehen uns in jedem Moment immer wieder neu aus dem Weltall hier auf der Erde zur Verfügung.

MfG, HPK

Gravatar: harald44

@Hans-Peter Klein, 14.07.2022, 14:34 Uhr

Zitat: "Es ist Fakt:
Die Primärenergien Sonne und Wind sind kostenlos."
Das stimmt zwar, aber Sie haben das Problem der Energiedichte ausgeklammert! Es ist eben wahnsinnig aufwendig die Energie von Sonne und Wind via Photozellen und Windkraftanlagen in das Volumen eines Autotanks zu bringen, mit dem dieser rund eintausend Kilometer zu fahren in der Lage ist. Mit der dem in der Erde kostenlosen Rohstoff Erdöl oder Erdgas, welches nur noch verflüssigt zu werden braucht, ist das technisch kein Problem. Und sogar Steinkohle läßt sich in Benzin umwandeln und aus Koks Heizgas gewinnen.
Hingegen sind die immner größer werdenden WKA reine kapital- und Materialvernichter, eben weil die Energie bewegter Luft einfach zu gering ist. Und unzuverlässig sind sie noch dazu, weil der Wind weht, wann er will!
Und wäre die von einer WKA erzeugte Menge an Energie höher als die zu ihrer Erichtung benötigte Gesamtenergie, dann brauchte man diese nicht zu subventionieren, weil sich deren Bau von alleine rentieren würde.
Man vergißt in solchen Diskussionen immer wieder den sogenannten Erntefaktor, der größer als Eins sein muß, damit sich die Energieerzeugung überhaupt lohnt. Beispiel: Wenn ein Bauer im Herbst zehn Saatkartoffeln in den Keller legt, er diese im Frühjahr ausbringt und im Herbst nur acht Kartoffeln erntet, dann ist sein Erntefaktor 8/10 < 1, so daß er einen Verlust macht. Und würde man ein ganzes Land mit dieser Art von Kartoffeläckern zubauen, auf denen es wachsen und gedeihen würde, so wäre es dennoch ein Verlustgeschäft, eben weil der Erntefaktor < 1 ist.
Und man sieht ja gerade jetzt, daß die sogenannte grüne Energiewende von sich alleine aus nicht funktioniert, weil man zum Energieabnahmeausgleich riesige Mengen an importierten Erdgas benötigt, welches wir VOR dieser propagierten Ideologie physikalisch uind technisch ungebildeter GRÜNER eben nicht brauchten.

Gravatar: Hans Diehl

Harald 44 schreibt am 14.07.um 9.18 Uhr.

Sie haben noch diese beiden Lebenslügen der GRÜNEN vergessen, die ich, wäre ich AfD-Abgeordneter im BUNDESTAG, den GRÜNEN bei jeder passenden Gelegenheit "um die Ohren hauen" würde:

a) Sonne und Wind schicken keine Rechnung.
b) Das Abschalten von Kernkraftwerken führt zu niedrigeren Strompreisen, da "Atom"strom in der Erzeugung zu aufwendig und daher zu teuer ist.


@ Harald 44.
Ich bin kein Grüner, müsste sie somit nicht in Schutz nehmen. interessiere mich aber dafür, wie unsere Strompreise entstehen.

Schauen Sie mal hier.https://de.wikipedia.org/wiki/Merit-Order
Auf der Merit Order Grafik können Sie sehen wie nach Angebot und Nachfrage die Börsenpreise, sprich die Großhandelspreise für Strom entstehen.

Ganz links auf der Angebotskurve – noch vor den gelben AKW – wird der Ökostrom ( Ohne Grenzkosten ) vorrangig angeboten, und verdrängt rechts die teuren Öl und Gaskraftwerke. Ökostrom senkt – weil Sonne und Wind keine „Rohstoffrechnungen“ schicken – , somit die Strom Großhandelspreise. Aber jetzt kommt der Haken, in dem paradoxen System.
Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Kraftwerk, bestimmt den Börsenpreis, und alle anderen, die für die Nachfrage benötigt werden, bekommen diesen Preis. Ein sogenannter „Mitnahmeeffekt“ wird wirksam, und am meisten davon profitieren abgeschriebene AKW, weil die die niedrigsten Gestehungskosten haben. Deshalb nennt man die im Volksmund doch auch „Gelddruckmaschinen“ Sie sehen, wie nach dem gegenwärtigen System, ein einziges, teures Kraftwerk, das noch benötigt wird, alle Preissenkungen – weil der Rohstoff Sonne und Wind nix kostet – in unserem Strommix für die Verbraucher zunichte macht.

Anhand dieser Tatsachen, können Sie sich selbst ein Bild davon machen, wem das Weiterlaufen der AKW in der gegenwärtigen Situation helfen würde.. Alleine die die Aktionäre würden sich freuen.

@ Harald Sie sehen, wenn Sie AfD Abgeordneter wären, müssten Sie genau überlegen, und sich schlau machen, bevor Sie den Grünen was um die Ohren hauen könnten.

Gravatar: Hans Diehl

Harald d44 schreibt
Sehr lobenswert, Herr Diehl, was Sie da privat geschafft haben. Aber haben Sie nicht vergessen die horrenden Kosten inklusive Ihres privaten Zeitaufwandes dafür anzugeben?
Was einige kapitalkräftige tausend von 80 Millionen Deutschen schaffen, funktioniert eben nicht oder noch nicht bei 80 Millionen Mitbürgern, die auch ihre Wohnung preiswert beheizen und bezahlbar Auto fahren wollen.

@ Harald. 44
Ich bin Rentner und zähle mich wahrlich nicht zu den Finanz kräftigsten im Lande, die Investitionen haben sich bei uns über nahezu 30 Jahre hingezogen. Darum geht es auch nicht.
Mir geht es um die Milliarden, die der Staat schon in die Energiewende gesteckt hat, und wirkungslos versandet sind, weil bestimmte Gruppen ihr eigenes Süppchen damit gekocht haben.
Lassen Sie mich ein Beispiel von Vielen nennen.

Der Ex Chef vom Fraunhofer Institut hat es im folgenden Video auf den Punkt gebracht.
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI

Milliarden zahlen die Verbraucher jährlich an EEG Umlage. Die Umlage hat sich verfünffacht, obwohl die Ausgaben für die sie gedacht ist, sich nur verdoppelt haben. Das ist die größte Schweinerei der deutschen Stromwirtschaft. Zu hören vom Prof ab Minute 2 im Video. Den Überschuss stecken sich die Leute in die Taschen, die den Strom bereitstellen, sagt der Prof. so ab Minute 3

Diese Milliarden über all die Jahre so angelegt, wie wir das im Kleinen privat getan haben, würde die deutsche Wirtschaft in der gegenwärtigen Situation anders aussehen lassen.

Übrigens wie die Großindustrie, trotz all der Fehlleitung von Geldern, mit der Situation umgeht, können Sie am Folgenden erkennen.
https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article138639696/Alu-Huetten-stabilisieren-Stromnetz.html
Während der Sonnenfinsternis haben deutsche Übertragungsnetzbetreiber zeitweise Industrieanlagen vom Netz genommen, um eine Überlastung von Stromleitungen zu verhindern. So wurden dem Rheinwerk von Hydro Aluminium sowie drei Werken von Trimet in Essen, Hamburg und Voerde viermal für je sieben Minuten der Strom abgestellt. Dabei habe es sich nicht um eine Notfallmaßnahme gehandelt, hieß es bei den Netzbetreibern 50 Hertz und Amprion. Vielmehr wurde auf diese Weise geplant und vertragsmäßig Reserveenergie von rund 800 Megawatt bereitgestellt. Die Stromnetzbetreiber erklärten, es sei eine „große Herausforderung“ gewesen, eine Solarstromschwankung von rund 14.000 Megawatt innerhalb von 90 Minuten auszugleichen. Es habe sich ausgezahlt, Kraftwerksbetreiber und große Stromverbraucher vorab über die besondere Situation zu informieren.Zitat Ende.

Die Großindustrie ist in die Netzsicherheit mit eingebaut, und verdient sogar noch, wenn sie Leistungen Zurverfügung stellen.



h

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ harald44 14.07.2022 - 09:18

Was ist denn an der Feststellung, das, Zitat:

"a) Sonne und Wind schicken keine Rechnung."

eine Lebenslüge?
Es ist Fakt:
Die Primärenergien Sonne und Wind sind kostenlos.

Dagegen kosten Kohle, Erdgas, Öl hingegen Geld, jeder Liter jedes kg, denn die Lagerstätten haben einen Besitzer.

Eine echte Lüge wäre es, zu behaupten das Strom aus Sonne und Wind deswegen kostenlos für den Endverbraucher zur Verfügung stehen würden.

Aber das behauptet ja auch niemand, unter den Vernünftigen sowieso nicht.
Und was der Strom an der Börse kostet, die Börsenhandelspreise, die kennen wir ja.

Das ist auch wieder ein Fakt.

MfG, HPK

Gravatar: ropow

@harald44 14.07.2022 - 09:18

„Wind und Sonne schicken keine Rechnung.“ - Bernd Voß (GRÜNE) am 27.01.2022

https://bernd-voss.info/aktuelles/start-detail/article/fossile-energien-kommen-uns-teuer-zu-stehen-wind-und-sonne-stellen-keine-rechnung/

Das ist lediglich Bauernfängerei, auch Kohle und Kernspaltung schicken keine Rechnung.

Bauernfängerei auch, dass Atomkraft zu teuer wäre und erneuerbarer Energien zu niedrigen (!) Strompreisen führten.

https://foes.de/publikationen/2020/2020-09_FOES_Kosten_Atomenergie.pdf

Das von mir zitierte Kompetenzteam der GRÜNEN offenbart jedoch Grundlegenderes: Schiere Dummheit.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@harald44, zur Herstellung der Solarzellen und sonstigen Zubehöres braucht auch der Herr Hans Diehl zuverlässige Energie und wenn es Gas oder Kernkraft ist. Von ein paar Solarplatten und Windmühlen allein heizen sich kein Stahlwerk und keine Chemiebude auf. Genau DAS wird immer wieder geflissentlich übersehen.

Ich bin dafür, die Mauer wieder aufzubauen , den Westen und Berlin abzugrenzen und sämtliche Energie-Verbindungen zu kappen. Wer gute Arbeit leistet und eine gewisse Grundintelligenz hat ist dann im Osten willkommen, der schäbige Rest wird an der Grenze gebührend begrüßt. Bevor uns diese unverbesserlichen Träumer mit in den Abgrund reißen wäre diese Option durchaus denkbar.

Gravatar: harald44

@ ropow, 13.07.2022, 12:37 Uhr

Sie haben noch diese beiden Lebenslügen der GRÜNEN vergessen, die ich, wäre ich AfD-Abgeordneter im BUNDESTAG, den GRÜNEN bei jeder passenden Gelegenheit "um die Ohren hauen" würde:

a) Sonne und Wind schicken keine Rechnung.
b) Das Abschalten von Kernkraftwerken führt zu niedrigeren Strompreisen, da "Atom"strom in der Erzeugung zu aufwendig und daher zu teuer ist.

Gravatar: harald44

@ Hans Diehl, 13.07.22, 16 Uhr

Sehr lobenswert, Herr Diehl, was Sie da privat geschafft haben. Aber haben Sie nicht vergessen die horrenden Kosten inklusive Ihres privaten Zeitaufwandes dafür anzugeben?
Was einige kapitalkräftige tausend von 80 Millionen Deutschen schaffen, funktioniert eben nicht oder noch nicht bei 80 Millionen Mitbürgern, die auch ihre Wohnung preiswert beheizen und bezahlbar Auto fahren wollen.
Das ist wie mit den E-Autos. Solange es einige zehntausend, die auch noch von der Allgemeinheit via Steuern quersubventioniert werden, sind, mag das funktionieren. Aber bei 30 Millionen E-Autos, die abends Strom tanken wollen, bricht das Netz zusammen!
Rohöl und Erdgas ist nunmal die preiswerteste Energie, die bis auf Aufbereitung und Transport gratis in mehreren tausend Metern Tiefe in der Erde lagert, wo sie der Menschheit ohne ihre Förderung nichts nutzt.
Und noch etwas: In den Fünfzigerjahren hatte ich selbst noch erlebt, wie JEDE Wohnung mit Kokskohle, Braunkohlebriketts oder gar Holz beheizt wurde, so daß im Winterhalbjahr es aus JEDEM Hausschornstein rauchte. Von den koksbefeuerten Dampflokomotiven ganz zu schweigen. Und o Wunder! Weder kippte das Klima um, noch gab es wegen der Kondensationskeime in der Luft so häufige Trockenoperioden wie heuer.
Der einzige kleine Nachteil war, daß die Luft in Großstädten dann etwas diesig sein konnte, aber die wusch der nächste Schneeregen wieder sauber.

Gravatar: Hans Diehl

Zitat aus dem Artikel.
Nachdem Deutschland Milliarden von Dollar in grüne Energie investiert hat, steht es nun vor einer wirtschaftlichen Katastrophe, einschließlich eines möglichen Zusammenbruchs, sollte Russland die Gaslieferungen einstellen. Zitat Ende.

Richtig müsste es eigentlich wie folgt heißen. Nach dem Deutschland Jahre lang die Energiewende ausgebremst hat, steht es nun vor einer wirtschaftlichen Katastrophe.

Ich weiß von was ich rede, denn wir haben uns privat, allen Bremsversuchen zum trotz, nicht ausbremsen lassen. In 1992 angefangen mit einer kleinen Photovoltaikanlage auf unserem Dach, haben wir 2011 erweitert, in dem alle möglichen Nebengebäude voll gelegt wurden mit den Sonnen Platten. Unsere Gasheizung wurde 2018 ersetzt durch eine Wärmepumpenheizung, dazu kam ein E-Auto, mit dem wir – getankt vom eigenen Dach – 100 Km für 1,20 Euro fahren.
Genau so hätte das auch Deutschland im großen Rahmen machen können, wenn die Monopolisten, die heute nach Gas schreien, nicht von einem Tag auf den anderen gedacht hätten. Heute hecheln sie der verlorenen Zeit hinterher.

Von mir aus kann sich Putin sein Gas an den Hut stecken.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nachdem Deutschland Milliarden von Dollar in grüne Energie investiert hat, steht es nun vor einer wirtschaftlichen Katastrophe, einschließlich eines möglichen Zusammenbruchs, sollte Russland die Gaslieferungen einstellen“ ...

Ja mei: „Ölembargo gegen Russland und Tankrabatt: Alles große Fehler, es gibt bessere Ideen“!!!
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/oelembargo-gegen-russland-und-tankrabatt-alles-grosse-fehler-es-gibt-bessere-ideen-wladimir-putin-christian-lindner-li.235653

Wurden diese ´besseren Ideen´ etwa deshalb verworfen, weil unsere(?) Bundesregierungen incl. ihrer den Steuerzahler Milliarden kostenden Berater seit göttlichem Diktat aus Individuen besteht, die mit volkswirtschaftlichen und entwicklungspolitischen Prozessen vollkommen überfordert sind???
https://www.politik-soziologie.uni-bonn.de/personal-bilder-und-dokumente/weitere/prof-holtz/holtz-virtueller-apparat/glossar-uh-2011-05-31_website.pdf

Gravatar: harald44

Jetzt lese ich seit geschlagenen drei Wochen mindestens täglich, daß Putin die Gaslieferungen nach Deutschland einstellen wolle/könnte......
Was soll dieser Unfug? Soll hier etwas herbeigebetet werden, was man regierungsseitig in der BRD etwa heimlich wünscht?
Wartet doch die Wartung der Pipeline ab und öffnet schonmal die andere Pipeline NS2 - wenn Ihr es ehrlich meint!

Gravatar: ropow

Nicht doch, um das Kompetenzteam der GRÜNEN beneidet Deutschland doch die ganze Welt.

„Wir haben ein Wärme- und ein Versorgungsproblem, kein Stromproblem. Und da hilft uns Atomkraft gar nichts.“ - Robert Habeck (GRÜNE) am 12.07.2022

„Mit Verlaub, mit Atomenergie kann man im Winter nicht heizen.“ - Claudia Benedikta Roth (GRÜNE) am 08.01.2009

„Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.“ - Annalena Baerbock (GRÜNE) am 21.01.2018

„Im Spitzenlastbereich, dann wenn der Energieverbrauch am höchsten in Deutschland ist, verbrauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir produzieren aber ungefähr 140 Gigabyte, das heißt, das Anderthalbfache dessen haben wir immer noch übrig.“ - Cem Özdemir (GRÜNE) am 15.03.2011

Kompetenter können nur noch diejenigen sein, die diese Leute gewählt haben.

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