Deutsche Synoden-Delegation: Im Dienst der sexuelle Revolution

An der Schärfe der Stellungnahmen bei der Familiensynode zu den Reizthemen Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene, Homosexualität usw. ist deutlich geworden, dass der Riss immer breiter wird. Inzwischen kann man von einer regelrechten Polarisierung sprechen.

Veröffentlicht:
von

In der zweiten Sitzungswoche der Familiensynode (5. – 25. Oktober) wurden die Reizthemen Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene, Homosexualität usw. behandelt.

Viele Synodenväter haben sich zu diesen Themen geäußert. An der Schärfe der Stellungnahmen beider Seiten ist deutlich geworden, dass der Riss, der durch die Synode geht, immer breiter wird.

Inzwischen kann man von einer regelrechten Polarisierung sprechen: Auf der einen Seite stehen die Progressisten, die immer deutlicher zum Ausdruck bringen, dass sie die Lehre der Kirche hinsichtlich Ehe und Sexualität ändern wollen. Die Profiliertesten dieser Gruppe sind zurzeit die Delegierten der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof Blase Cupich von Chicago.

Auf der anderen Seite stehen die Konservativen, die die katholische Lehre und damit den Glauben verteidigen. Die wichtigsten Vertreter dieser zweiten Gruppe sind die Osteuropäer - vor allem die Polen – und die Afrikaner.

In der Mitte ist die große Gruppe der Unentschlossenen.

Inzwischen ist die Anzahl der Stellungnahmen, unterschiedlichen Ansichten, Vorgehensweisen und Vorschlägen so groß, dass man kaum noch den Überblick behalten kann.

Doch eines kann festgehalten werden: Die Trennlinie der verschiedenen Fraktionen ist die jeweilige Haltung zur sexuellen Revolution entsprechend den Maximen der 1968er-Bewegungen.

Leider geht in diesem Punkt die deutsche Delegation mit schlechten Beispiel voran: Im Wesentlichen fordern sie die Akzeptanz der sexuellen Revolution durch die katholische Kirche. Konkret bedeutet das die Akzeptanz außerhelicher Partnerschaften, Akzeptanz ziviler Zweitehen, Akzeptanz homosexueller Beziehungen usw.

In den letzten Tagen hat sich Kardinal Marx (mal wieder) für die Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion ausgesprochen. Bischof Bode will die „guten Seiten“ der „wilden Ehen betont sehen. Homosexualität müsse neu bewertet und eingestuft werden.

Braucht man einen Kirchenapparat, der solche Sprüche loslässt? Man kann es viel billiger haben, und zwar für 1,80 Euro. So viel kostet ein Exemplar der Jugendpostille „Bravo“.

Zu diesem Preis wollen Marx & Co. die katholische Ehe- und Sexuallehre verscherbeln.

Für die Inhalte der Blogs und Kolumnen sind die jeweiligen Blogger verantwortlich. Die Beiträge der Blogger und Gastautoren geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang