Der Weg in die staatlich kontrollierte Quotengesellschaft

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Bei der Frauenquote geht es nicht um eine Gender-Frage, sondern um das Prinzip. Es geht um die Frage, wie wichtig einem Eigentumsrechte und Vertragsfreiheit sind. Die Grundfrage lautet, gehört ein Unternehmen dem Unternehmer oder Aktionären oder dem Staat? Wenn man ohnehin nichts mit Eigentumsrechten zu tun hat, hat man natürlich kein Problem damit, dass der Staat in die Personalpolitik privater Unternehmen eingreift. Im Grunde verhält sich die Linke, die mit privaten Unternehmen nie viel anfangen konnte, nur konsequent. Am besten nicht nur die Personal- sondern auch die Produkt- unr Preispolitik wird direkt vom Staat betrieben.

Es gibt ohne Zweifel in den Vorständen einen weit geringeren Anteil von Frauen, als Frauen in der Bevölkerung ausmachen. Es gibt auch einen geringeren Anteil von Ostdeutschen, Menschen mit Migrationshintergrund, speziell auch Muslimen, einen geringen Anteil an Behinderten, Geistes- und Sozialwissenschaftler usw. Wann kommt also die Quote für Ostdeutsche, für Muslime, für Sozialwissenschaftler, für Behinderte….?

Wenn man also einmal mit dem Prinzip Quote anfängt, fallen einen leicht noch ein Dutzend weitere Quoten für die Unternehmensvorstände ein. Es sind außerdem nicht nur die Unternehmensvorstände, für die eine Quote in Frage käme. Vorstellbar wäre auch eine Quote für pädagogische Berufe, in denen Männer unterrepräsentiert sind. Für die Bundeswehr, in der Männer überrepräsentiert sind. Für das Studium naturwissenschaftlicher Fächer, in denen Frauen unterrepräsentiert sind; ein Umstand, derzum großen Teil für die Lohndifferenzen verantwortlich ist. Wenn man einmal damit anfängt, wird es kein Ende geben. Die Gesellschaft wird eine staatlich kontrollierte Quotengesellschaft.

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Gravatar: Michael Bloch

In allen menschlichen Kulturen ist es Hautaufgabe der Frauen, eine ausreichende Zahl von Kindern zu gebären und liebevoll groß zu ziehen, damit die Gesellschaft Zukunft hat und die "Alten" mit Renten und Pflege versorgt sind.
Nur wenn sich Frauen dieser Aufgabe, die aus biologischen Gründen nun mal nur Frauen machen können, mit voller Kraft widmen, hat die Gesellschaft Zukunft.
In unserem Land, wo Frauen seit einer Generation lieber erwerbstätig sind, ist der Niedergang längst vorgezeichnet: von 1964 bis 2009 hat sich die Zahl der Geburten von 1,4 Mio. auf 650000 mehr als halbiert. Wir sind ein aussterbendes Volk, und die jetzt aktive Generation wird eine Altersarmut erleben, die es seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben hat. Und daran ist nur der Geburtenmangel Schuld, und der wiederum ist eine logische Folge der beruflichen Emanzipation der Frau: es geht eben nicht beides - Karriere machen und eine ausreichende Zahl von Kindern aufziehen.

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