Der verlogene Antifaschismus der DDR hat gesiegt!

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Als sich abzuzeichnen begann, dass die Friedliche Revolution 1989 in eine Vereinigung der beiden deutschen Staaten münden würde, wurde von allen Seiten vor dem damit angeblich verbundenen Rechtsruck und der Gefahr eines Vierten Reiches gewarnt.

An der Spitze der Warner und Mahner befand sich die SED.

Schon am Runden Tisch versuchte der damalige Partei- und Staatschef Hans Modrow die Wiederbelebung des gerade gescheiterten „antifaschistischen Bündnisses“, vormals die Nationale Front genannt.

Die Regierung wolle die Bürgerbewegung unterstützen, mit ihr und den “bewaffneten Organen“ einen Sicherheitsgemeinschaft bilden und gemeinsam die „Anliegen der Bürger“ bearbeiten. Dieser Plan scheiterte, weil die Neuparteien am Runden Tisch dieses Ansinnen durchschauten und ablehnten.

Dann zündete die SED die zweite Stufe.

Am 27. Dezember 1989 erschienen über Nacht nationalistische Parolen an den Mauern des Ehrenhains für die gefallenen sowjetischen Soldaten in Berlin- Treptow. „Volksgemeinschaft statt Klassenkampf“ oder „Vorwärts im nationalen Befreiungskampf“ mussten die Sowjetunion und die in der DDR stationierten sowjetischen Truppen aufs Äußerste provozieren und gleichzeitig den mehrheitlichen Willen zur Einheit diskreditieren. Gleichzeitig wurde ein Anstieg rechtsradikaler Straftaten bekannt gegeben.

Die Propagandamaschine der SED lief auf Hochtouren. Auf allen Kanälen wurde die angebliche faschistische Gefahr beschworen.

Am 3. Januar kam es zu einer „Kampfdemonstration“ von über 200 000 Vertretern des SED- Regimes. Die DDR sollte unter dem Banner des Antifaschismus gerettet werden. Vor den mit Gold unterlegten Worten Stalins hatte der neue SED- Parteichef Gysi seinen großen Auftritt. Er machte sich für einen neuen Sicherheitsdienst anstelle der aufgelösten Stasi stark. Und:

„Wir müssen diese Gefahr bannen, sonst brauchen wir über demokratischen Meinungsstreit und anderes gar nicht erst zu diskutieren. Wie wollen wir demokratisch wählen, wenn hier die Neonazis alle Freiräume besetzen?“

 

Beim Sturm auf die Stasizentrale am 15. Januar wurden dann allerdings etliche Spraydosen gefunden, deren Restinhalt genau zu den Farbspuren am Ehrenmal passte.

Daraufhin verliefen die Ermittlungen nach den Tätern im Sande.

Bei der kommenden Bundestagswahl 1990 posierten Gregor Bysi, Lothar Bisky und Wolfgang Berghofer als die „Drei gegen rechts“.

Obwohl Berghofer bald von der Fahne ging und sich lieber der SPD und der Wirtschaft zuwandte, blieb die SED- PDS- Linke dem Kampf gegen rechts mit wachsendem Erfolg treu.

 

War es noch anstößig, dass in der Wahlperiode 1990-1994 eine PDS- Bundestagsabgeordnete auf ihrer Homepage einen Link zu einer linksextremistischen Gruppierung hatte, sind die Verbindungen zur Antifa inzwischen salonfähig.

Sie werden nicht mehr nur von der Linken unterhalten, sondern auch von der linken SPD.

Heute lässt eine Landtagsabgeordnete der Linken, wie in Thüringen geschehen, auf einer Veranstaltung der CDU mit einem Kameramann für das Archiv der Antifa filmen.

Die Thüringer Blätter berichten zwar darüber, die Meldungen sind inzwischen im Netz aber nicht mehr verfügbar.

Kritik an der Antifa wird heute nicht nur im Thüringer Landtag von der regierenden Linken unterbunden, indem freihändig von der Linken- Vizepräsidentin Ordnungsrufe verteilt werden, sondern demnächst per Gesetz verboten, wie es der Koalitionsvertrag vorsieht.

Über die Leipziger Entscheidung, die Antifa, trotz der Verwüstungen, die sie in der Stadt und darüber hinaus in den letzten Wochen angerichtet hat, weiterhin marschieren zu lassen, habe ich schon berichtet.

Damit hat der verlogene Antifaschismus endgültig den antitotalitären Grundkonsens der alten Bundesrepublik verdrängt.

Welche Geister damit gerufen wurden, wurde am 7. Februar in München deutlich, als die Antifa für „Novorussia“ und gegen NATO, EU und die Ukraine, angeblich Bandera- Naziland, demonstrierte.

Es sah so aus, als sei die fünfte Kolonne des KGB auferstanden. Ob der alte Hexenmeister kommt und diese Geister wieder vertreibt, ist mehr als ungewiß.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lengsfeld

Klartexter, man sollte nicht nur die Überschrift, sondern schon den ganzen Text lesen, ehe man kommentiert. Alles andere ist nur peinlich!

Gravatar: Reiner Schöne

Unterschiede zwischen damals und heute gibt es nicht. Der Kampf gegen Rechts bindet alle Kräfte somit merkt man nicht, dass auf der linken Seite der Demokratiefeind schon lange im Sattel sitzt. Erschreckend finde ich die inzwischen Salonfähigkeit linker Extremisten und deren Anhänger, vorallem auch, das auf Regierungsseite nicht dagegen unternommen wird im Gegenteil, inzwischen unterstelle ich ein gewisses Maß an Absicht.

Gravatar: Klartexter

Frau Lengsfeld, was soll denn dieser Artikel. Wo heute rechts ist, ist große Leere, denn die wenigen Leutchen sind keine Gefahr, auch wenn die NPD mal hier und da Abgeordnete srtellt. Die Gefahr für Deutschland ist die nationale Vergessenheit, die verschriebene Einheitssuppe von Frieden, Freude, Eierkuchen, gewürzt mit Multi-Kulti-Genderirrsinn und als Sahnehäuptchen die Verlogenheit über eine fremde Religion, welche in Wirklichkeit durch die Ideologisierung für die Gesellschaft zur Gefahr wird. Warum holen Sie die alten Kamellen raus? Beschäftigen Sie sich doch mal mit den neuen Linksfaschisten, statt mit den alten Kommunisten. Zwischen diesen Gruppen liegen Welten.

Gravatar: Gerd Müller

Leider muß man feststellen, daß der ehemals linke 68er Pöbel seine Drohung wahr gemacht und den Weg durch die Instanzen gegangen ist.
Heute sitzen diese Leute überall und an allen Hebeln und sie hatten und haben keinerlei Interesse daran, diesem Treiben Einhalt zu gebieten.
Im Gegenteil, es gibt ihnen für vieles und gegen vieles eine Handhabe, ganz wie sie es für ihre Interessen brauchen.
Hinzugekommen sind die ehemaligen SED-Funktionäre im Kostüm der PDS/die LINKE und ihre treudumme Anhängerschaft.

Der "fett gefressene deutsche Michel" der vergangenen Jahre hat in seiner Selbstgefälligkeit das alles nicht ernst genommen und hat es geschehen lassen.

Nun ist es wohl zu spät für eine kurzfristige Änderung dieser Situation.
Alles hat eine gewisse Eigendynamik erreicht und läuft wie von selbst auf den (deutschen) Abgrund zu.

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