Der Tod in Moskau

Die Vermeldung von dem Tod von Christophe de Margerie (63) löste ein echtes Trauergefühl in Frankreich aus. Der Mensch war nicht nur begabt, gebildet und beliebt in den obersten Kreisen weltweit, sondern auch ein Familienvater.

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Russland verliert einen Freund, und der Total Vorstand wird unter feindlichen Druck gesetzt. Was für ein Coup… Egal ob Mord oder fataler Unfall die Leere wird groß sein. Diesmal außerdem kann die sehr deontologische, dpa (dämliche Presseagentur) nicht mehr „Putin schlecht, Putin schlecht“ schreiben. Sotchi und seine Anwohner hatten es nicht verdient, der olympische Geist und die Athleten auch nicht.

Jetzt wird es ernst, die Wahlen in der Ukraine am Wochenende werden wohl zur Farce. Liebe Leserin, lieber Leser versuchen Sie sich an die Stelle der Ukrainer zu versetzen. Sie haben die Wahl, ihre politische Zukunft zwischen Europa das am Ende des letzten Krieges 7 Millionen Mitbürger getötet hatte, und Russland das sie immer noch als Angehörigen betrachtet ohne wirklich es zu wollen, aber aus militärischen und wirtschaftlichen Gründen darauf angewiesen sind. Wo ist die Lösung ? Die Rettung?

Wichtig ist auch immer im Kopf zu haben, dass sich die Amerikaner neuerdings interessieren, und dass egal wer gewinnen wird, der wird die amerikanischen Interessen wohl verstehen und vertreten müssen. Ukraine was ist denn das ?

Eines möchte ich noch erwähnen in Kiew befindet sich eine der drei Lavras der orthodoxen Kirche. Mit Moskau und Sankt Petersburg sind es die drei Mutterhäuser (die Klöster) der Orthodoxie, starker Glaube, gegenüber dem immer mehr antichristlichen Europa. Mit Sicherheit kein Grund zur Annäherung.

Sehen wir endlich den guten Sündenbock diesmal IS genannt. Denken wir einige Sekunden wieviele Millionen Menschen wurden da auch sinnloserweise getötet. Der Iran-Irak Krieg hatte am Ende der 70er Jahre, 8 Millionen Menschen getötet, dann kamen Golf Krieg 1 und 2, und regelmäßige Putz-Aktionen des israelischen Heeres in Palästina, Süd- Libanon, Jordanien oder neulich in Syrien.

Sir Peter (Scholl-Latour) helfen Sie mir bitte, ich finde nicht die Worte um meine Mitmenschen zu überzeugen, wie sinnlos der Weg ist. Deutschland steckt jetzt im Zangengriff. Der Tod von Menschen durch Mord hat nie einen Konflikt gelöst, ganz im Gegenteil, das schafft Hass und Rachegefühl in Opferkreisen und Familien, und das für Jahrhunderte.

Zum Schluss erscheint eines immer klarer, deutlicher, das Dreieck Jerusalem, London, Washington sorgt für immer mehr überflüssige und unschuldige Tote, bis wann werden wir passive Zuschauer dieser schandbare Tragödie sein? Das Pendant dazu: die Linie Paris Berlin Moskau ist noch eine Baustelle, die bereits zwischen Paris und Berlin im Sumpf steckt.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Kolbe

Eine gute Bestandsaufnahme, Herr Jean-François Boo!

Peter Scholl-Latour, der Deutsch-Franzose oder französische Deutsche, hat Europa, dessen Kernländer nun einmal Deutschland und Frankreich sind, den Weg gewiesen, nämlich Richtung Eurasischer Union, wo seiner Meinung nach die Zukunft liegt.
Dieser Darstellung ist schlecht etwas entgegenzusetzen.

Gravatar: Tatiana

Thank you, Europe, that you are NOT"passive spectators"of our tragedy...
This is what we, living in Ukraine, Russia,..... need now. This conducted "shameful" show mustn't go on...

Gravatar: Noj Inedames

Selten habe ich so einen Blödsinn gelesen. Inhaltlich nicht, und sachlich nicht. Ich behaupte nun einmal, dass die Darstellungen im obigen Text alle frei erfunden wurden und nichts Anderes wollen als dem Leser falsche Informationen schmackhaft zu machen. Schlechte Arbeit, schlechte Sprache.

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