Der ORF-Rat, der vorgibt, das Publikum zu vertreten

Wie wenn sie im Gleichschritt aus dem Parteisekretariat kämen: So schauen die neuen vom Bundeskanzleramt bestellten Räte im ORF aus, die rätselhafterweise die Bezeichnung „Publikums“-Räte tragen.

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Sie sind massiv links. Und da und dort finden sich ein paar Anstand-Bürgerliche. Aber nirgendwo ist das „Publikum“, sind die Seher und Hörer zu finden. Auf die pfeift die Koalition. Besonders skurril ist die Linkslastigkeit dort, wo die SPÖ weit zurückliegt: So hat bei den Schülervertretungswahlen österreichweit die ÖVP-nahe Schülerunion gewonnen – aber im Rat sitzt die linkssozialistische „Aktion Kritischer Schüler“ der SPÖ. Da ist der bürgerlich-unabhängige ÖAMTC der weitaus größte Autofahrerklub – aber im ORF sitzt der Arbö. Da werden „Eltern und Familien“ (auch keine typisch linke Zielgruppe) zwar gleich doppelt vertreten – aber beide angeblichen Familien-Vertreter sind links einzuordnen (wenn man links ist, muss man offenbar nicht einmal die eigene Homepage fehlerfrei gestalten können). Übrigens sind beide Männer – aber wenn es um den ideologischen Durchgriff geht, vergisst die SPÖ sofort auf die von ihr sonst so geliebte Quote.

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