Der Islam als Bedrohung

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Seine Gewalttätigkeit und nicht nur die des Islamismus - Eine mörderische Frömmigkeit – Die Ambivalenz des Koran – Worüber man in dieser Diskussion informiert sein sollte

Nach dem Terroranschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo stehen Islam und Islamismus ganz besonders im Blickpunkt der Diskussion von Politik und Öffentlichkeit. Was ist der Islam? Was sagt der Koran? Wie gewalttätig ist diese Religion? Geht Gewalt nur vom Islamismus (zum Begriff hier) aus oder auch vom Islam überhaupt? Antworten darauf finden sich inzwischen viele. Solche Antworten zu kennen, erleichtert es, der Diskussion zu folgen und sich an ihr zu beteiligen. Weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Carolus

Zitat Andreas Thiel: "Das Alte Testament berichtet von Mord und Totschlag. Der Koran ruft auf zu Mord und Totschlag. Finden Sie den Unterschied!"

Gravatar: Freigeist

Sie haben ganz vergessen, dass alle Religionen durch Menschen nach Märchenbuchmethode erfunnden wurden.

Gravatar: Lisje Türelüre aus der Klappergasse.

@Nachdenklicher
Seinerzeit lieferten die jüdischen Autoritäten Jesus den Römern aus und konstruierten eine Anklage, damit die Römer ihn kreuzigten.
Das ist so in den Evangelien nachzulesen.
Selbstverständlich verstand Jesus sich als Gottes Sohn.
Er wirkte Wunder und sprach mit einer Autorität, die alle in Verwunderung versetzte ("Euren Vätern ist gesagt worden...ich aber sage euch..").
Man wollte auch die Rom keine neue Kirche gründen, vielmehr geht diese auf den Willen Christi selbst zurück, nämlich durch seinen gegenüber Petrus erklärten Auftrag: "du bist Petrus der Fels....".

Gravatar: D.Eppendorfer

Islam bedeutet Unterwerfung und nicht Frieden, wie unsere dünkelhaften Gutmenschenspinner immer wieder phrasieren!

Keiner, der noch halbwegs bei Verstand ist, käme heute auf die Schnapsidee, europäische Menschen des späten Mittelalters mit all ihren aus Unwissen genährten abergläubischen religiösfanatischen Wahnvorstellungen über Gott,Teufel, Hexen und Ketzer millionenfach als supertolle Bereicherung unserer modernen Hightechwirtschaft und liberalen Wissensgesellschaft zu importieren.

Warum also werden beim einwandernden Islam andere Maßstäbe angelegt, obwohl der nach eigener Zeitrechnung ja auch noch im Jahre 1435 lebt? Zudem beginnen die Moslems ihr neues Jahr komplett von den natürlichen Planetenumläufen abgekoppelt mal im Winter mal im Sommer. Dasselbe Wirrwar findet sich im Koran, der nicht chronologisch sondern nach Länge der Suren geordnet ist, wobei dann aber die zeitlich späteren die früheren abrogieren, also widerrufen. Dabei fällt auf, dass die ersten oft friedlichen danach durch jene außer Kraft gesetzt wurden, die kämpferisch aggressiv und voller hasserfüllter Verachtung für alle Nichtmuslime sind. Ein klarer Beweis der zunehmenden Verrohung Mohammeds im Laufe seines siegreichen Lebens mit abertausend Toten.

Aber auch das hat vermutlich nix mit dem Islam zu tun, denn die bösen Islamisten haben die überdeutlichen Unterdrückungs-, Versklavungs- und Abschlachtbefehle ihres blutrünstigen Propheten sicher total missverstanden.

Gravatar: Nachdenklicher

Das Neue Testament ist aber genauso problematisch. Entgegen der historischen Wahrheit wird den Juden die Schuld an der Ermordung des Sohns Gottes zu geschoben und sie werden damit zum verdammten Volk. Dabei hat Jesus sich selbst nie als Sohn Gottes verstanden, sondern war eng in die jüdische Überlieferung eingebunden und zum anderen wäre er gesteinigt worden, wenn er wirklich von jüdischen Religionsgerichten verurteilt worden wäre. Die Römer haben ihn aus politischen Gründen gekreuzigt. Als das Neue Testament entstanden ist, wollte man aber die neue Kirche in Rom etablieren, darum haben die Verfasser des Neuen Testaments die Juden als Sündenbock ausgewählt. Damit haben sie 2000 Jahre Antijudaismus begründet, der schließlich im modernen Antisemitismus kulminierte - Mit den bekannten Folgen.

Gravatar: Andreas Schneider

Eine interessante und informative Ausarbeitung, danke dafür!

Die dargestellte Komplexität steht in krassem Widerspruch zu dem gängigen, sehr plakativen und offenkundig ohne wirklich Sachkenntnis in den Raum geworfenen "... hat mit dem Islam nichts zu tun". Zeigt sich daran nicht vielmehr, dass die Islamfreundlichkeit einschlägiger Kreise zuförderst auf einer ideologischen Basis begründet ist? Und instrumentalisiert man damit nicht eine Religion, deren überwiegende Zahl der einheimischen Anhänger doch recht gut in den Alltag integriert ist?

Gravatar: Hans

Für einen liberalen Individualismus, haben die islamische Strukturen m. E. kein Verständnis oder Zustimmung, außer in Takkiya, oder aber dauerhaft ungläubig zu werden.
Mir scheint, es wird auch die Abstraktionsfähigkeit der Muslime völlig überschätzt, wenn von westlicher Freiheit und Vernunft ausgehend, die ganz konkrete, alltägliche Lebenssituation nicht so verstanden wird, wie sie alternativlose Tradition und Gesetz in den muslimischen Familien ist.

Viele Familien feiern z. B. nicht nur Ramadan, Fastenbrechen, und auch das Opferfest. Dabei erleben die Beteiligten jährlich hautnah, eine archaische, heilige Handlung, bei der echtes Blut fließt und ein Opfertier verblutet.
Das Blut des stellvertretenden Opfertieres, weil der fromme Glaube symbolisch auf die Treue-Probe gestellt wird und damit Menschenopfer entfallen, ist echt.
Dieses Ritual, was sich als ein Halsabschneiden mit dem Messer vollzieht, zeigt Entschlossenheit im tief religiösen Sinn, auch die entschiedene Fähigkeit bis zur Geübtheit mit dem Messer umzugehen.
Der fundamentale Unterschied zu den abstrakten Opferfesten der Christen, wird kaum in der wirklichen Tragweite erkannt.
Z. B. verschonen die Gräueltaten der fanatischen IS-Islamisten, nicht mehr Mit-Menschen und opfern stattdessen Tiere, sie opfern in archaischen Ritualen einer unheimlichen Religion die Angst und Schrecken verbreitet Gefangene.
Für eine entspannte fröhliche Kultur in der Toleranz und Individualität in Freiheit respektiert ist, fehlt es muslimischer Tradition abslut.
Die Muslime, die im Westen leben wollen, sollten im Westen nicht die Freiheit bekämpfen, sondern aus ihren Hirnkäfigen aussteigen und sich nicht länger von muslimischen Vereinen einvernehmen lassen.

Gravatar: Adorján Kovács

Sehr geehrter Herr Krause,
vielen Dank für die gute Zusammenstellung. Zu Herrn Albers FAZ-Artikel möchte ich aber doch etwas anmerken. Schauen Sie mal auf die Bibelstellen, die er zum Kampf gegen Ungläubige bringt: alles Altes Testament. Was hat das mit dem Christentum zu tun, für das die Offenbarung bekanntlich in Jesus Christus kulminiert? Zudem: Im Alten Testament geht es gegen Philister und Kanaaniter; wo sind diese heute? Im Koran ist explizit von Juden und Christen die Rede - wer diesen für uns Heutige wesentlichen Unterschied unterschlägt, an dessen Intelligenz muss man einfach zweifeln. Schließlich: Die unstrittig zu findenden „Stellen“ in den Paulusbriefen gegen Schwule (ganz klar) und für das Patriarchat (schon weniger klar) sind zwar eindeutig Neues Testament, aber niemals so einfach „Gottes Wort“ wie (nach islamischer Auffassung) der Koran. Es ist ganz offenkundig paulinisch, damit menschlich und daher für Christen immer schon interpretierbar. Herr Alber muss ein kompletter religiöser Analphabet oder böswillig sein, um so etwas zu schreiben. Solche unzulässigen Vergleiche zwischen den religiösen Büchern sind inkompetent. Natürlich sind Koranzitate zur Gewalt relevant, solange 99,9% der Muslime das wörtlich für Gottes Wort, direkt von Gott kommend halten.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Lieber Herr Krause, schicken Sie Ihre "Klischees" über den Islam doch bitte an den Bischof von Münster, Seine Excellenz Dr. Felix Genn. Denn der weiß offenbar nicht, was der Islam bedeutet und was er will. Freundliche Grüße - Elmar Oberdörffer

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