Der IS-Blutrausch ist furchtbar? Dann tun wir doch was!

Die islamischen IS-Banden sind das Brutalste und Gewalttätigste, was seit Adolf Hitler, Josef Stalin und Dschingis Khan auf diesem Erdball sein Unwesen getrieben hat.

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Umso jämmerlicher und bestürzender ist, dass die Außenwelt außer scheinheiligem Jammern nichts tut – höchstens die eigenen Hosen randvoll zu füllen.

Kein Europäer soll sagen, es gäbe nichts, was man da angesichts der öffentlich zelebrierten Enthauptungen, des scheinbar unaufhaltsamen IS-Vormarschs, der Vergewaltigungen und Versklavungen noch machen könne. Man wolle ja nicht in den Krieg ziehen, heißt die billige Ausrede, um sich gleich jedes weitere Nachdenken zu ersparen. In den Krieg ziehen könnte man freilich sowieso nicht mehr, weil Europa in einem naiven Traum vom ewigen Frieden die eigenen Armeen weitgehend abgebaut hat.

Aber es wäre dennoch vieles nicht nur möglich, sondern auch notwendig, ohne dass man selber in den Krieg zieht. Ein kleiner Katalog wesentlicher Teile einer Strategie, die notwendig wäre, wenn sich Europa noch ernst nähme:

     

  1. Da die Kurden die einzigen sind, die auch am Boden tapfer gegen die IS-Horden kämpfen, und die Christen und Jesiden gerettet haben, sollte man ihnen in massiver Form Waffen liefern, auch schwere. Nur mit Verbandsmaterial können sie den Krieg nicht gewinnen.
  2. Europa sollte sofort alle Verbote kurdischer Parteien und Organisationen wie etwa jenes der PKK aufheben. Denn diese Organisationen haben seit langem in Europa nichts Böses mehr angestellt. Diese Verbote sind nur noch feige Liebedienerei gegenüber der Türkei.
  3. Da die türkische Regierung Tausende kurdische Freiwillige am Kampf gegen den IS hindert, da alle ausländischen IS-Kämpfer hingegen ungehindert über die Türkei anreisen konnten, da die türkische Armee von ihren Logenplätzen an der Grenze aus mit klammheimlicher Freude fußfrei und tatenlos zusieht, wie die Kurden vom IS massakriert werden, müsste Europa ganz anders mit Ankara reden. Die EU-Länder müssten beispielsweise demonstrativ Einreiseverbote gegen türkische Machthaber prüfen (wie sie richtigerweise gegen Exponenten der russischen Aggressoren im Ukrainekrieg verhängt worden sind). Jedoch die EU hat ausgerechnet jetzt verkündet, dass sie weitere Kapitel in den Beitrittsverhandlungen mit Ankara eröffnet. Blöder geht’s nimmer.
  4. Da er wenigstens teilweise dem IS-Wahnsinn standhalten konnte, da unter ihm die religiösen Minderheiten geschützt waren, und da er im Vergleich zum IS trotz vieler Verbrechen und problematischer Taktiken das weitaus geringere Übel ist, sollte man lieber heute als morgen die eigenen Irrtümer zugeben und eine Aussöhnung mit dem syrischen Diktator Assad suchen. Wer noch immer glaubt, einem islamischen Land – noch dazu von außen – Demokratie aufstülpen zu können, ist unerträglich naiv. Und hat aus der jüngeren Geschichte absolut nichts gelernt.
  5. In den EU-Ländern selber sollte man viel energischer gegen alle jene islamischen Organisationen wie auch die IGGiÖ vorgehen, welche die radikalen Entwicklungen unter den europäischen beziehungsweise österreichischen Moslems immer bemäntelt oder gar heimlich gefördert haben. Die hingegen alle modernen, europäischen und liberalen Formen des Islams vehement unterdrückt haben.
  6. Die europäischen Regierungen sollten insbesondere mutige und weise Moslems stärken wie etwa den österreichischen Theologen Ednan Aslan. Er hat jetzt in mehreren Interviews zu eindrucksvoller Klarheit gefunden. Er hat dabei ganz klar gemacht, dass sich der IS-Terror auf eine „gewalttätige, theologisch gut fundierte Ideologie“ stützen kann, also nicht nur spätpubertäre Verirrung ist. Er sorgt sich vehement, was in den islamischen Kindergärten und Schulen „fundamentalistische Koranlehrer“ an Unheil anrichten. Er weist darauf hin, wie viele der von Österreich unterstützten Islam-Lehrer die Scharia predigen, alle Verfassungen ablehnen und zu Antisemitismus aufrufen.
  7. Hört man Stimmen wie diese, sollte man auch dringend Behauptungen zurückziehen wie etwa die von Außenminister Kurz, dass das eh nicht der wahre Islam sei, der da mordet. Woher auch immer er wissen will, was der wahre Islam ist. Denn natürlich stehen im Koran viele massive Aufrufe zu Krieg und Gewalttätigkeit. Die man neben den vielen positiven Koran-Passagen (Barmherzigkeit und so) doch nicht ganz ignorieren darf.
  8. Gegen diesen Ausbund an Wahnsinn und Blutgier kann man nicht neutral sein. Und schon gar nicht hilft Neutralität gegen die islamistischen Aggressionen.
  9. Ganz dringend gehört ein viel strengeres Asylrecht implementiert; und Abschiebungen sollten viel öfter und konsequenter durchgeführt werden. Denn etwa in Österreich sind fast alle ausgereisten IS-Kämpfer auf dem Asylweg ins Land gekommen. Und was auch immer weltfremde Diplomaten und Juristen an Flüchtlingskonventionen und Abschiebeverboten alles festgehalten haben: Das Selbstverteidigungsrecht steht höher!
  10. Und nicht zuletzt sollten auch mehrere europäische Ideologien endlich ihre masochistischen Irrwege einsehen. Die da insbesondere sind:
  11.  

     

  • Manche strukturkonservative Christen verteidigen oder lieben sogar den Islam, weil der halt auch Abraham lobend erwähnt. Und weil er Homosexualität und Ehebruch streng bestraft. Und weil die Moslems ihren Glauben noch blutig ernst meinen und totalitär praktizieren, was diese Gruppen im Grund halt alles auch gerne im Christentum hätten. Wegen dieser Aspekte sind sie bereit, alles andere am real existierenden Islam zu ignorieren.
  • Linkskatholiken und Linksliberale wiederum sind überhaupt generell bereit, alles gut zu finden, was gegen Europa ist, was gegen die christliche Identität und Tradition ist, was eine noch stärkere Immigration fördert. Sie ignorieren eiskalt, dass wir im Zeitalter der ärgsten Christenverfolgung seit 2000 Jahren leben. Sie ignorieren, dass gerade die Feministen und Schwulisten unter ihnen die ersten Opfer eines islamischen Vorstoßes wären. Und sie glauben allen Ernstes, dass wir selbst schuld am IS-Blutrausch seien, weil wir zuwenig Entwicklungshilfe leisten (dabei fließen dem IS viele Ölmilliarden vom Golf zu).
  • Atheisten kämpfen noch immer gegen alles Katholische. Sie tun dabei so, als ob es wie im vorletzten Jahrhundert auch heute noch die gemeinsame Herrschaft von Thron und Altar gäbe. Sie ignorieren, dass – bei allen zeitweisen Irrwegen – das Christentum die entscheidende Grundlage für den 2000-jährigen Erfolgsweg der europäischen Kultur, auch der Aufklärung gewesen ist. Und dass ohne ein Ja zu dieser Grundlage (was ja noch keinen Klerikalismus bedeutet) Europa heute wie ein Blatt im Wind weggeweht wird. Atheisten müssen begreifen, dass ein Waffenstillstand mit den Christen ihrem eigenen Überleben am meisten helfen würde.
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Weiterlesen auf: andreas-unterberger.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Henry Dalcke

Ich bin der Meinung, dass unsere Waffenlieferungen nur ein Beruhigen unseres gesamteuropäischen Gewissens ist.
Im Grunde haben doch hierzulande fast alle nur Schiss, selbst tatkräftig gegen die tyrannisierenden Horden der IS(IS) vorzugehen. Durchaus zurecht, denn die sind kollektiv von einem absolut brutalen Geist besessen. Ironisch nur, dass wir als "global orientierte" Nation nicht der Fratze der internationalen Gewalt ins Auge sehen, sondern lieber schnell ein paar G36s verschiffen und uns schnell wieder vor die Glotze setzen. Als wäre der Frieden gesichert, solange wir nur selbst nicht zur Waffe greifen. Das bedarf doch der GEGENSEITIGEN Waffenruhe, oder irre ich mich?
Die Probleme sind eben geographisch noch zu weit weg und man ist hierzulande wohl einfach zu satt und wiegt sich in einem Friede-Freude-Eierkuchen-Taumel.
Weltoffenheit, Antidiskriminierung, Toleranz und Vorurteilsbewusstsein in allen Ehren - von mir aus. Aber dann bitte auch grenzenübergreifend ebenso den Problemen ins Auge sehen und handeln; oder sich einfach die eigene Angst eingestehen und sich nicht nur durch scheinheilige Waffenlieferungen als "solidarisch" mit den Unterdrückten zeigen! Entweder Ganz oder Gar nicht! Alles andere wäre selbstgefällig und ohne Arsch in der Hose! Sich Angst einzugestehen, ist übrigens nicht schwach, sondern "knackarschig", um die Wortwahl einmal fort zu führen.

Ich gehöre übrigens zu denen, die ANGST haben - nicht zu denen, die gern freiwillig gegen die IS(IS) ins Gefecht gehen würden. Aber ich gebe es wenigstens zu, statt groß auf die weltbürgerliche Kacke zu hauen!

Gravatar: Crono

Ganz Ihrer Ansicht.

Gravatar: Crono

.. Die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam sind eine Giftmischung sondergleichen für die Menschheit! ..
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Datko, die pathologische Girftspritze in diesem Blog sind Sie, diese toxische Substanz griff schon sehr stark Ihre Gehirnsubstanz.

Soldaten fallen auf dem Schlachtfeld, werden nicht abgeschlachtet, Sie Halbwissende

Gravatar: FDominicus

Ich darf das so verstehen: Der herr Unterberge setzt sich in ein Auto oder fliegt in die Türkei, begibt sich direkt nach Kobane und bekämpft dort die IS.

Finde ich gut. Vielleicht liest man sich irgendwann mal wieder.

Oder meint der gute Mensch, wir schicken junge schön doktrinierte Soldaten (auch Soldatinnen) darunter uns lassen die in seinem Namen Krieg führen und diese dürfen sich auch 3000 km von zu Hause abschlachten lassen?

Gravatar: Joachim Datko

Die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam sind eine Giftmischung sondergleichen für die Menschheit!

Zitat: "Atheisten kämpfen noch immer gegen alles Katholische. "

Wir sollten uns aus den Klauen der Religionen befreien, sie versuchen uns zu versklaven. Es gibt keinen Gott! Es geht nicht um einen Kampf gegen das "Katholische", sondern um die geistige Freiheit des Menschen. Wir sind auf einem guten Weg, die Naturwissenschaften verhindern die Versklavung des Menschen durch die Religion.

Joachim Datko - Physiker, Philosoph - Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft - http://www.monopole.de

Gravatar: JoeArtho

Herr Unterberger ... besten Dank für Ihre Ausführungen.
Grundsätzlich sollten wir zur alten Tugend zurückkehren und jeden Fremden willkommen heissen ... so er sich denn an unsere Regeln hält (dazu gehören Sprache, Benimm und gesellschaftliche Werte). Ansonsten darf er anderweitig sein Glück versuchen.
Leider befleissigt sich Europa diesbezüglich aber einer unverständlichen Aufgabe der eigenen Kultur und betrachtet jede mögliche Äusserung als willkommene Bereicherung ... auch wenn es um Aufrufe gegen Toleranz und um Gewalt geht.
Toleranz dem Anderen gegenüber hat bei Intoleranz zu enden!

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