Der Drehtüreffekt: Die Verlockung der Heimkehrprämie

Kaum etwas beschäftigt uns derzeit so sehr wie die Flüchtlingspolitik. Fast scheint es, als gäbe es nichts mehr zur gescheiterten Gemeinschaftswährung, zum Krieg in der Ukraine oder zum islamistischen Terror zu sagen.

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Und für die überwiegend grün-affinen Redakteure spielt es beim Thema Asyl keine Rolle, ob jemand einfach nur kommt, weil er hier ohne eigenes Zutun ordentlich leben kann, oder ob er zuhause tatsächlich um Leib und Leben fürchten muss. Doch Umfragen zeigen, dass die Stimmung kippt. Die Menschen wissen sehr wohl zu unterscheiden zwischen denen, die in echter Not sind und unsere Hilfe benötigen, und jenen, die ausnutzen, dass Demokratie und Sozialstaat immer auch Schlupflöcher für Betrügereien bieten. Doch wehe dem, der dies ausspricht! In einer gigantischen Gehirnwäsche versuchen Medien und Politik, jedwede Hinterfragung der Asylpolitik als dumpfe Fremdenfeindlichkeit zu brandmarken. Keine Nachrichtensendung kommt mehr ohne den erhobenen Zeigefinger aus, und die Zeitungen sind sich nicht zu schade, vorgefertigte Meldungen darüber zu verbreiten, dass ein Asylbewerber gefundenes Geld artig abgegeben habe. Recht unglaubwürdig, wenn dies plötzlich gehäuft passiert und mehrfach mit demselben Foto des angeblichen Finders illustriert wird.

Doch anders, als die Meinungsmacher uns tagtäglich einreden wollen, gibt es hierzulande nur wenige Unverbesserliche, die grundsätzlich etwas gegen den Zuzug von Fremden haben. Diese sind mit erfundenen Zeitungsmeldungen ebenso wenig zu beeindrucken, wie mit moralischen Appellen. Der übergroße Rest stört sich hingegen an der aufdringlichen Medienkampagne, die allem Erlebten zuwiderläuft. Und immer deutlicher wird, dass die grüne Blockade-Politik beim Thema Asyl den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft gefährdet. Die ehemalige Öko-Partei sorgt nämlich seit Jahren dafür, dass einige Balkanstaaten in Deutschland immer noch nicht als “sicher” eingestuft werden. Dadurch können Mazedonier, Albaner und Kosovaren hier Asyl beantragen, während ihnen dies etwa in Frankreich oder Österreich verwehrt ist. Nur deshalb explodieren aktuell hierzulande die Asylbewerberzahlen. Schlimmer noch: Obwohl bislang im Jahr 2015 nach rund 35.000 abschließend bearbeiteten Asylanträgen vom Balkan nicht einmal zehn (!) Personen ein Bleiberecht erhielten, hält beispielsweise in Hessen die zuständige grüne Regierungspräsidentin ihre Praxis aufrecht, die fast durchweg aussichtslosen Antragsteller aus den Sammelunterkünften auf die Kommunen zu verteilen und damit für Zündstoff zu sorgen.

Die finanziell und logistisch völlig überforderten Kommunen wissen sich nicht mehr anders zu helfen, als drastische Maßnahmen zu ergreifen: Schulturnhallen werden zweckentfremdet, um Betten für Flüchtlinge aufzustellen, Container werden neben Einkaufszentren errichtet, selbst Zelte vor Fußballstadien wie in Hamburg soll es geben. Vor allem aber überlegen immer mehr Landräte und Bürgermeister, wie sie die “Gäste” vom Balkan wieder loswerden, bei denen sich immer stärker der Verdacht aufdrängt, dass sich der Asylantrag zum lukrativen Volkssport entwickelt. Den Vogel schießt dabei der südbadische Landkreis Lörrach ab: Dieser lobt nun Sonderprämien für jene Flüchtlinge aus, die bereit sind, Deutschland wieder zu verlassen. Über mehr als 1.850 Euro darf sich eine dreiköpfige Familie aus Albanien freuen, wenn sie wieder geht. Doch keine Kontrolle verhindert, dass diese in einigen Wochen erneut einen Asylantrag stellt – oder beim nächsten Mal andere Familienangehörige schickt. Die südbadische Idee ist nicht neu. Seit Jahrzehnten versuchen Bund und Länder, Asylbewerber aus steuerfinanzierten Fördertöpfen zur Heimkehr zu bewegen. Doch die deutsche Politik muss umdenken: Soll unsere Gesellschaft nicht auseinanderbrechen, muss die Herrschaft der Gutmenschen rasch enden!

Beitrag erschien auch auf: meinungsfreiheit24.wordpress.com 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stephan Friedrichs

Sehr geehrte Frau Caesar, Sinti gibt es in Mazedonien und den anderen Balkanstaaten nicht, sondern nur Roma. Auch die unreflektierte und undifferenzierte Übernahme politisch korrekter Umformungen der Sprache schafft neue Fehler und den Eindruck von Ahnungslosigkeit. Wenn Sie das Wort "Zigeuner" vermeiden wollen, so ist es dennoch nicht richtig, es immer einfach nur durch "Sinti und Roma" zu ersetzen. Dann müssten sie sich schon die Mühe machen, zwischen diesen Volksgruppen zu unterscheiden, wenn es nicht beide gleichermaßen betrifft. Siehe auch: "Sinti sind keine Roma" hier: http://sichtplatz.de/?p=309

Gravatar: Christian Stein

Hallo, Frau Caesar, sie argumentieren ziemlich am Thema vorbei. Dass Sie sich (vermutlich aus persönlichen Gründen) für Sinti und Roma einsetzen, ehrt Sie. Aber in dem Artikel scheint es mir um etwas völlig anderes zu gehen, nämlich die Tatsache, dass Deutschland sich bei der Bemessung des Asylrechts am europäischen Standard orientieren sollte. Und das, da kann ich dem keineswegs ahnungslosen Autor nur zustimmen, verhindern seit Jahren die Grünen. MFG, Stein.

Gravatar: Elisabeth Caesar

Wer solch einen Schwachsinn schreibt, ist völlig ahnungslos, wie es z.B. den Roma und Sinti beispielsweise in Mazedonien ergeht: Die meisten von ihnen bekommen keine Arbeit, also auch keinen Lohn, keine Sozial- und Krankenversicherung, keine Wohnung - nichts! Sie vegetieren auf der Straße oder in Slums, "ernähren" sich aus Containern, sammeln Altmetall, Plastikflaschen zum Überleben oder gehen betteln. Was viele nicht wissen, ist auch, dass Roma von Albanern geächtet, zusammengeschlagen oder mit Messern angegriffen und von den Bettelplätzen verjagt werden. Roma-Frauen verkleiden sich mittels Kopftuch als Moslima, um dem schlimmsten zu entgehen.
M.e.W.: Roma haben keinerlei Menschenrechte in Mazedonien und haben daher natürlich ein Asylrecht.
Bitte, informieren sich. Das Internet ist für alle da!
MfG, E.Caesar.

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