Der deutsche Selbsthass gefährdet Europa

Deutschland im Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende. Ein entspanntes Land. Die grossen Anstrengungen nach 1990 liegen hinter ihm, viel ist gelungen, wenn auch nicht alles.

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Doch die gute Konjunktur und die anhaltende Produktivität lassen vieles vergessen. Das Land ist ein Land der Älteren, Gesetzteren, und das bekommt ihm gut. Keine Militanz, weder aussen- noch innenpolitisch, vom rechten und linken Rand abgesehen. Im Vergleich mit den europäischen Nachbarn ist Deutschland fremdenfreundlich und «weltoffen», rechte Parteien und Bewegungen sind marginalisiert, und für die Utopie eines geeinten Europa haben seine Bürger (wenn auch mit verhaltenem Grummeln) sogar auf die D-Mark verzichtet. Sie sind hilfsbereit, das Elend anderer rührt sie, Gerechtigkeit geht ihnen über alles, und «Solidarität» lassen sie sich etwas kosten. Deutschland ist im Ausland stetig beliebter geworden, was nur die Deutschen selbst kaum glauben können.

Doch jetzt sieht es so aus, als ob das Land seine besten Jahre hinter sich hätte. Führende Politiker und Meinungsmacher jedenfalls möchten, dass Deutschland sich verändert, ja sie sehnen dies sogar herbei: Bunter soll es werden, jünger, vielfältiger, weltoffener. Ganz anders eben.

So jedenfalls klang es zu Beginn der «Flüchtlingskrise», die das im Grunde nicht ist, denn es kommen ja nicht überwiegend Schutzsuchende nach Deutschland, sondern Einwanderer. Zur Krise wurde das Ganze auch nicht durch Flüchtlinge, sondern durch ungeregelte und ungehemmte Migration und durch die politische Unfähigkeit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Unterschiedliche Antworten wären verlangt – die Veränderungseuphorie aber unterscheidet nicht.

«Deutschland wird sich durch die Flüchtlingskrise verändern», so Angela Merkel in Sommer 2015, sekundiert von Innenminister Thomas de Maizière. Verändern soll es sich, natürlich, zum Positiven. «Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein», aber «alle müssen sich darauf einlassen und die Veränderungen annehmen», meinte die SPD-Vizechefin, die Flüchtlingsbeauftragte Aydan Özoguz, im September. Und die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, rief noch im November letzten Jahres euphorisch aus: «Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!»

Diese Freude wird von den Deutschen immer weniger geteilt. Warum? Weil sie keine Veränderung wünschen? Oder weil sie nicht glauben können, dass das so ziemlich beste Deutschland, das es je gab, dank überwiegend muslimischen Migranten noch strahlender und schöner wird?
Mit Veränderung kennen wir uns weiss der Himmel aus. Kaum ein Land hat so viel Übung damit – auch Abschied von Deutschland hat seine Bevölkerung mehr als einmal genommen. Vielleicht haben wir sogar eine Art Abschieds-Tick? Der verdankt sich einer Version von Deutschland, die unübertroffen furchtbar war: der Nazizeit 1933 bis 1945. Diesen Kulturbruch verzeihen wir uns bis heute nicht – und viele können ihn sich nicht erklären, ohne gleich die ganze deutsche Geschichte von diesen schlimmen Jahren vereinnahmen zu lassen.

Kaum ein Land hat so viel Übung in Veränderung damit – Abschied von Deutschland hat seine Bevölkerung mehr als einmal genommen.

In dieser Logik erscheint schon das Kaiserreich nach 1871 als eine Art präfaschistischer Staat, der konsequenterweise den Ersten Weltkrieg als die «Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts» angezettelt, wenn nicht verschuldet habe. Weder das eine noch das andere ist zutreffend. Die Deutschen bestanden mehrheitlich nicht aus Karikaturen wie in Heinrich Manns «Untertan», und sie brauchten auch nicht die Niederlage im Ersten Weltkrieg, um gute Demokraten zu werden. Trotz einem ungerechten Wahlsystem gab es im Deutschen Reich einen überaus lebhaften Parlamentarismus. Bereits seit 1890 erhielt die SPD die meisten Wählerstimmen, im Reichstag löste sie 1912 das Zentrum als stärkste Fraktion ab.
Was hätten die Siegermächte Deutschland also beibringen müssen? Den Verzicht auf die Monarchie? Die Demokratie? Dass eine Monarchie sich gut verträgt mit freien Wahlen und einem starken Parlament, bewies damals nicht zuletzt Grossbritannien.

Die Weimarer Republik war ungeliebt, auch, aber nicht nur, weil es in Deutschland zu wenig Demokraten gab. Sie litt an den Radikalen rechts wie links, an einem zaghaften Bürgertum und nicht zuletzt an einer zögernden und zaudernden SPD, die immer noch nicht wusste, ob sie nicht doch lieber für die Revolution war. Den Todesstoss aber versetzten der Republik nicht die Wähler, sondern die bürgerlichen Eliten. Die NSDAP erhielt bei den letzten freien Reichstagswahlen im November 1932 mit 33,1 Prozent weniger Stimmen als bei der Wahl zuvor (und 4,2 Prozentpunkte weniger als SPD und KPD zusammen). Selbst im März 1933, als SPD und KPD bereits von der Hitler-Regierung verfolgt wurden, verfehlte die NSDAP mit 43,9 Prozent die absolute Mehrheit. Das Volk war mit «seinem Führer» nie identisch, und man wusste durchaus nicht schon 1933, wo das alles enden würde.

Nein, das Unheil war nicht zwangsläufig; mit Hitler sei es nach einem halben Jahr schon wieder vorbei, glaubten viele. Dass die Juden Deutschland 1933 nicht fluchtartig verliessen, verdankte sich nicht zuletzt ihrer Loyalität zu einem Land, das sie bereits 1871 zu gleichberechtigten Bürgern gemacht hatte. Der Antisemitismus war keine deutsche Spezialität, im Gegenteil. Auch daher rührt das Erschrecken über den Holocaust: Ausgerechnet dem deutschen «Kulturvolk» war so viel abgrundtief böser Vernichtungswille nicht zugetraut worden.

Sind «die Deutschen» 1945 befreit worden? Das kann nur behaupten, wer es für erträglicher hält, unter der Knute Stalins gelandet zu sein, ein Schicksal, das der sowjetisch besetzte Teil Deutschlands mit anderen Völkern teilt, wie etwa den Polen, die im Krieg gegen Hitler einen hohen Preis bezahlten und ihn dennoch verloren.

Die Westdeutschen haben nach den Hungerjahren der Nachkriegszeit unzweifelhaft das grosse Los gezogen. Deutschland war keine Gefahr mehr, seine Sicherheit wurde von anderen gewährleistet, man musste und man durfte Pazifist sein. Das alte Trauma des Dreissigjährigen Krieges aber, der grosse Teile des Landes verwüstete, blieb bestehen. Im Falle eines heissen Kriegs zwischen der Sowjetunion und den USA würde ganz Deutschland der Austragungsort einer Schlacht sein, die verbrannte und verseuchte Erde hinterlassen musste. Die Friedensbewegung war ein gesamtdeutsches Phänomen und brachte viele dazu, die DDR milden Blicks als zweiten deutschen Staat zu akzeptieren, schliesslich sah man sich gemeinsam von der Vernichtung bedroht.

Mit Frustration ist zu rechnen, wenn die Versprechen der deutschen Willkommensseligkeit nicht eingelöst werden.

1989 brachte den Abschied von Bundesrepublik und DDR. Auf beiden Seiten gab es welche, die damit nicht einverstanden waren, es war doch nicht alles schlecht gewesen vorher, oder? Die europäischen Nachbarn fürchteten sich mal mehr, mal weniger vor der neuen deutschen Grossmacht und bemühten sich, sie einzuhegen – mit dem Ersatz der D-Mark durch den Euro, womit man Deutschland, so hiess es damals im Elyséepalast, «seine Atombombe» genommen habe.

Kurz: Im Abschiednehmen kennen wir uns aus, mit Veränderungen ebenso. Es gibt also keinen Grund, uns etwas vorzuwerfen, oder?

Vielleicht kriegen wir ja auch noch die Sache mit der Selbstabschaffung hin. Wenn man dem britischen Historiker Brendan Simms folgt, tun wir dem Rest der Welt damit einen Gefallen: Noch immer und schon wieder gehe es in Europa um die «deutsche Frage», heute sei es «ein lähmendes politisches Vakuum mitten im Zentrum» Europas. Also weg damit, auf welche Weise auch immer? Nun, Simms bevorzugt die Lösung fortschreitender europäischer Vereinigung. Doch die wird wohl daran scheitern, dass keiner der Nachbarn Deutschlands seine nationalstaatliche Souveränität aufgeben will. Dann bliebe, sofern seine These stimmt, wirklich nur eines: weg mit Deutschland. Sind wir damit nicht bereits auf bestem Weg?

Ein weitgehend entspanntes Land, in dem mehrheitlich Menschen wohnen, die schon aus Altersgründen friedlich sind, hat neuerdings mit einem Problem zu tun, das Gesellschaften seit Menschengedenken zerreisst. Eine Mehrheit der Zugewanderten besteht aus jungen Männern, die weder durch Familie noch durch Arbeit «befriedet» und gebunden sind und deren Religion oder Nationalgefühl nicht zu einem säkularen und wenig national gestimmten Deutschland passt. Mit ihrer Frustration ist zu rechnen, wenn die Versprechen, die sie aus der deutschen Willkommensseligkeit herausgelesen haben, nicht eingelöst werden. Die wenigsten bringen zudem die Voraussetzungen mit, die ihre baldige Integration in den Arbeitsmarkt wahrscheinlich machen – einmal abgesehen davon, dass noch lange unklar sein wird, wer bleiben darf und wer gehen muss, was alle Integrationsbemühungen voreilig oder sinnlos macht. Jung sein allein ist keine hinreichende Qualifikation.

Nebenbei: Den wirklich Hilfsbedürftigen hilft man nicht mit einer Politik, die zum Missbrauch ihrer Generosität geradezu einlädt. Die Push-Faktoren, also das, was Menschen aus ihrer Heimat vertreibt, bleiben bestehen, und der grösste Pull-Faktor, das vergleichsweise bestens ausgestattete soziale Netz Deutschlands, wird dem Ansturm nicht standhalten, sollte es so weitergehen. Radikalliberalen Reformern dürfte diese Veränderung noch am ehesten gefallen: der Abschied vom Sozialstaat.

Was unsere Politiker (mit abnehmendem Enthusiasmus) begrüssen, wird das Land mitnichten weltoffener machen – bunter vielleicht, wenn man blaue Flecken dazurechnet. Die ungeregelte Migration ersetzt keine einzige Veränderung, die das Land tatsächlich braucht, von der 2005 im Wahlprogramm von Angela Merkel versprochenen Steuerreform bis zu einer Rentenreform, die der Tatsache Rechnung trägt, dass Menschen bei anhaltendem Leistungsvermögen immer älter werden. Also ja: Wir brauchen Veränderungen. Aber brauchen wir welche, die an die Substanz gehen?

Es gibt sie, die Deutschen mit dem notorischen Selbsthass, die das begrüssen würden. Soll sich Deutschland doch abschaffen – dann gibt es ein Problem weniger. Wirklich? Es ist ein Missverständnis der deutschen Geschichte, das Land auf das dreckige Dutzend Jahre von 1933 bis 1945 zu reduzieren. Und fragen wir doch einfach einmal die Nachbarn, was sie von einem destabilisierten Deutschland mitten in Europa halten. Wäre das bunt und weltoffen? Oder einfach nur brandgefährlich?

Zuerst erschienen auf http://cora-stephan.blogspot.de/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Rießler

Mal sehen, ob diese Veränderung an die Substanz geht: „Ismail Tipi: Vorsicht - Dschihadisten in Deutschland bewaffnen sich

Nach Informationen des hessischen Landespolitikers Ismail Tipi gibt es Hinweise darüber, dass sich dschihadistische Radikalislamisten in Deutschland mit Kriegswaffen ausrüsten. Die Recherchen des ehemaligen Journalisten ergaben, dass es scheinbar vor etwa einer Woche einen „Top-Secret-Einsatz“ des SEKs in Nordrhein-Westfalen gegeben hat. In einem Kühlraum eines Gemüsehändlers in der Nähe einer Moschee sollen dabei Waffen gefunden und beschlagnahmt worden sein. „Nach meinen Informationen wurde bei diesem Einsatz ein Waffenlager mit schweren Kriegswaffen ausgehoben. Die Gefahr der Bewaffnung der fundamentalistischen gewaltbereiten Salafisten in Deutschland ist sehr groß. Das macht dieser geheime Einsatz mehr als deutlich“, zeigt sich Tipi besorgt. […]

Die Befürchtung ist groß, dass salafistische Schläfer, Dschihadisten und IS-Terroristen in Deutschland Unterstützung durch ausländische Geheimdienste finden, die uns nicht freundschaftlich gesinnten sind. Durch die Waffenarsenale können die Schläfer und militanten Dschihadisten auf dem Weg zu ihrem möglichen Anschlag mit Waffen ausgestattet werden. Genau so etwas habe ich immer befürchtet. […]

„Wir müssen diese Bedrohung sehen und möglichst schnell handeln. Hier sind unsere Sicherheitsbehörden aufgefordert genau hinzugucken, präzise zu ermitteln und mögliche Hinweise unter allen sicherheitsrelevanten Behörden und Geheimdiensten zu teilen. Die Politik muss Klartext reden, auf mögliche Gefahren und Bedrohungen hinweisen, die Bevölkerung aufklären und dazu aufrufen, dass man hellwach sein muss und jede Art von Beobachtungen der Polizei meldet. Das Problem des Salafismus und IS-Terrors wird immer größer, wenn wir nicht alle reagieren. Hier ist jeder einzelne gefragt.““ ( http://www.ismail-tipi.de/inhalte/2/aktuelles/135894/ismail-tipi-vorsicht-dschihadisten-in-deutschland-bewaffnen-sich/index.html ).

Tipi gehört der CDU an und möchte offenbar mit diesem Wächterdienst am Bürger wiedergewählt werden.

Gravatar: thwellert

Ja ich weiß, man sagt, die Deutschen hassen sich selbst.

Da muß dann an mir irgend eine Entwicklung spurlos vorbeigegangen sein. Ich bin Deutscher und hasse mich nicht selbst. Ganz und gar nicht. Und die meisten Menschen, die ich kenne, hassen sich auch nicht selbst, selbst dann nicht, wenn uns allen das immer wieder einsuggeriert wird.

Aber ich habe neuerdings gelernt, Menschen zu hassen, die ich überhaupt nicht persönlich kenne.
Dazu gehören: MERKEL und ALLE im BUNDESTAG die Luft wegatmenden Schmarotzer!

Wenn wir mit Hilfe der AfD (hoff-ent-lich) eine neue Bundesregierung bekommen können, dann MUß der Bundestag vollkommen von diesen genannten Altlasten befreit werden. Sonst ist kein Neuanfang möglich in und mit Deutschland.

Und dann gilt: Ärmel hochkrempeln und Deutschland reparieren und zu einem wieder lebens- und liebenswerten Land für Deutsche machen!

Gravatar: Hans Dampf

1. Die Weimarer Republik war deswegen ungeliebt, weil man vom Kaiser auf Republik umgesattelt hatte, weil Wilson im Gegenzug einen milden Frieden versprochen hatte (s. Oktobernoten 1918) - der dann aber auch nicht kam. Die Republik wurde für viele zum Symbol der Fremdherrschaft durch den Versailler Vertrag, das ist der Punkt.

2. Durchaus verließen die Juden Deutschland nach 1933 in Scharen. Bis Kriegsbeginn etwa die Hälfte, also 250.000 von 500.000.
Ich bitte auch, auf pauschale Unterstellungen zu verzichten: "Ausgerechnet dem deutschen 'Kulturvolk' war so viel abgrundtief böser Vernichtungswille nicht zugetraut worden."
Präsident Richard von Weizsäcker hat - vom Establishment unkritisiert - als Verteidiger 1947-49 eine Beteiligung oder ein Mitwissen seines Vaters, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, an der Ermordung der Juden während des Krieges bestritten. Vielleicht dämpft man dann auch einmal die Pauschalbeschimpfung von Oma Müller und ihrer Urenkelin Julia Müller.

3. Den heute weit verbreiteten Selbsthass haben wir uns nicht selbst zugezogen. Er wurde durch Adorno und Co. in die Jugend eingepflanzt, die sich Absolution durch (verspäteten) "Widerstand" verschaffen wollte. Planmäßig wurde die Jugend gegen ihre Eltern aufgehetzt, die 68er sitzen heute wie die Kletten in allen Chefsesseln in Politik, Medien und Schulen, und verkaufen ihren Deutschenhass als Fremdenliebe. Wer illegale Masseneinwanderung "Bereicherung" nennt, der offenbart, dass er seine eigenen Landsleute für dringend bereicherungsbedürftig hält, für armselig und minderwertig. Er ist ein Rassist, der schlimmsten Art, da gegen seine eigenen Eltern und Kinder gerichtet.

Auswege: Selbstachtung, Heilung der Manipulationsopfer um uns

Gravatar: Kai

Eine sehr gelungene Analyse. Die Argumente passen. Die Schlussfolgerungen lassen kaum Zweifel zu. Im Geschichtsunterricht hat man sich häufig gefragt: "Wie konnte man damals nur so kurzsichtig und gegen alle Regeln des gesunden Menschenverstandes handeln!" Nun sehen wir es in der Gegenwart und sind (trotz Demokratie) machtlos - sehenden Auges verrennen wir uns und basteln an den Problemen der Zukunft.

Gravatar: Brockenteufel

Sehr gut! Habe selten einen so gut formulierten und begründeten Artikel gelesen!

Gravatar: Critical Mind

Die brillante und logische Analyse zeugt vom herausragenden Gespür der Verfasserin für historische bzw. politische Zusammenhänge. Es gibt nichts hinzuzufügen. Chapeau, Frau Dr. Stephan!

Gravatar: Fritz Frost

Die Deutschen begehen ganz offenkundig einen Genosuizid, anscheinend aus kollektivem Selbsthass. Aber wo kommt dieser deutsche Selbsthass her?

Es handelt sich nicht nur um einen Genosuizid, was historisch schon ohne Beispiel ist, sondern um noch viel mehr: ein demographisches Selbstmord-Attentat, das auch die Nachbarvölker mit in den Untergang reißen wird. Offenbar realisieren das inzwischen einige europäische Völker und versuchen zaghafte Gegenmaßnahmen, es ist jedoch zu spät.

Europa ist fertig. Wenn die Deutschen innerhalb der nächsten 1-2 Generationen durch eine neue - vorwiegend islamische - Bevölkerung afrikanisch/asiatischer Herkunft ausgetauscht werden, dann können sich die übrigen Völker Europas dem nicht entziehen. Nach der forcierten Invasion dieser vielen Millionen Menschen mitten ins Herz des Kontinents, werden sie in 2-3 Generationen ebenfalls in die Bedeutungslosigkeit verschwinden. Die demographische Wachstumsrate der Neuankömmlinge hat dies zwingend zur Folge, selbst wenn die Außengrenzen Europas jetzt sofort geschlossen und die Zuwanderung dauerhaft auf Null gebracht würden.

Das Verschwinden aller europäischen Völker ist eine - so wahrscheinlich nicht beabsichtigte - Nebenwirkung der biologischen Beseitigung der Deutschen. Es ist jedoch die logische Quittung für ihren Deutschenhass. Die herbeigerufenen Invasoren aus Vorderasien und Afrika - die Flüchtlingsströme wurden mit Sicherheit geplant und bewusst militärisch erzeugt - sind die kurzzeitig lachenden Erben dieses erstaunlichen historischen Schauspiels: das demographische Selbstmord-Attentat eines besiegten und vergewaltigten Volkes auf seine europäischen Nachbarvölker.

Finis Germaniae = Finis Europae. Die europäische Kultur ist wohl nur eine kurzfristige Illusion auf der Erdoberfläche gewesen, die jetzt gerade wie eine flüchtige Seifenblase an ihren inneren Widersprüchen zerplatzt. Der letzte Gruß der Deutschen Seele an ihre Feinde sozusagen: da ihr unsere Existenz nicht ertragen und uns nicht einfach als Deutsche respektieren und leben lassen konntet, werdet ihr uns folgen und ebenso wie wir von der Erde verschwinden müssen. Auch wenn ihr glaubtet, dass wir keine Macht mehr zur Vergeltung hatten. Selbst Tote sind nicht völlig machtlos ...

Gravatar: Wolfgang Prabel

"Die NSDAP erhielt bei den letzten freien Reichstagswahlen im November 1932 mit 33,1 Prozent weniger Stimmen als bei der Wahl zuvor...Selbst im März 1933, als SPD und KPD bereits von der Hitler-Regierung verfolgt wurden, verfehlte die NSDAP mit 43,9 Prozent die absolute Mehrheit."
Wenn man die beiden Endprodukte der deutschen Jugendbewegung, die NSDAP und die KPD zusammenrechnet, kommt man dreimal hintereinander locker auf eine knappe Mehrheit.
Aber andere Länder waren genauso von Zukunftsphantasien angefressen. Italien hatte seinen Futurismus und Mussolini, Rußland seine jugendbewegten Bolschwisten und Trotzki sowie Lenin, Frankreich litt spiegelbildlich am Antirationalismus und Vitalismus a la Bergson, der „violence“ eines Sorel, am Kult der Erde und des Todes (Barrès) und am Bonapartismus als frühe Führerphantasie.
Von 1890 bis 1945 blühten überall Sumpfgewächse.

Gravatar: Deutschlandfreund

Das heutige Deutschland hat eine sehr große Ähnlichkeit mit einem Irrenhaus, in welchem die Bekloppten das Kommando übernommen haben.

Gravatar: Cornelia.K.

Im alten Testament gab es einmal den König Hiskis. Dieser König zeigte völlig Fremden seine Schatzkammern, das Ende war das sein Reichtum nach seinem Tod, genau in diese fremden Hände fiel. Er sagte sich damals, bis zu meinem Tod ist noch Friede. Er wähnte sich selbst in Sicherheit, an die Zunkunft derer die nach ihm lebten daran dachte er nicht.
So scheint es zu dieser Zeit Politiker zu geben, die ähnliches tun.

Gravatar: Frank Perka

Es gibt sie noch die Freie Presse die sagt was die meisten Denken. Meinungsfreiheit die Fakten nennt und Überzeugend ist. Es steht jetzt noch ein Kommentar von Politikern Deutscher Partien aus, die eine Antwort auf diesen Artikel geben.

Danke

Gravatar: pedro bergerac

Die Deutschen mit dem Selbsthass sind natürlich die Grünen-Linken- Antifa. Diese haben anscheinend die gründlichste Gehirnwäsche bekommen.

Dieses Momentanbild der aktuellen Situation in Deutschland hat natürlich tiefere Gründe, die hier nicht angesprochen. Der Absturz der Weltwirtschaft, den wir dem nahenden Ende des Weltfinanzsystem zu verdanken haben, wird ausgelöst durch die Machenschaften Derjenigen, welche auch das Geldsystem kontollieren.
Die Politik ist dabei nur der Umsetzungsapparat, deren Akteure nichts Anderes sind wie willige Marionetten.

Die aktuelle Flutung Deutschlands und der immer noch andauernde Zustrom von Moslems in Westeuropa hat und wird immense Probleme schaffen. Es ist ähnlich dem Versuch, Hunde und Katzen zu kreuzen.
Der politische Wille, welcher dahinter steht, entspringt den gleichen kranken Hirnen derjenigen, welche das Geldsystem nur zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen.

Darüber sollte man die Menschen endlich aufklären, denn vorher wird sich sicherlich nichts zum Guten verändern.

Gravatar: Helene

Im großen und ganzen möchte ich Ihnen und Ihren sehr lesenswerten Gedanken zustimmen. Aber einen Aspekt möchte ich besonders herausgreifen, den Sie auch angesprochen haben: die beunruhigende Zahl ins Land gekommener junger Männer. Unsere Regierung weiß zwar selbst nicht, wieviele es sind, aber es scheinen wohl so um die 800 000 junge Männer zu sein. Nun würden schon allein 800 000 Einwanderer aller Altersgruppen und Geschlechter das Land schon sehr verändern, aber hatten wir jemals in unserer Geschichte einen solchen Überschuß an Männern? Nach Kriegen dürften wohl eher die Frauen in der Überzahl gewesen sein. Gibt es eine Gesellschaft, die mit einem Überschuß an (jungen) Männern friedlich bleibt? Wären 800 000 junge Franzosen, denen keine gleiche Zahl an jungen Frauen gegenübersteht, schon ein Problem – natürlich nicht, weil Franzosen problematisch sind, wären aus irgendeinem Grunde alle deutschen Frauen dieser Altersgruppe verstorben und stünden 800 000 jungen deutschen Männern keine Frauen der entsprechenden Altersgruppe gegenüber, wäre es genauso – aber nun ist es so, daß im Gegensatz zu Franzosen (die ich hier nur als Beispiel nehme), die zu unserem Kulturkreis gehören, diese 800 000 jungen Männer aus einem – milde gesagt – eher rückständigen Kulturkreis stammen, wovon nicht zuletzt die jetzt nötigen Piktogramme in Schwimmbädern künden. War so etwas für Europäer jemals nötig?
Da hat uns Merkel mehr als ein Kuckucksei ins Nest gelegt, ich fürchte, es dürfte eine Lunte sein.

Gravatar: Michael Gäse

... Haben Sie sich mal gefragt warum, dieser Selbsthass?
Tag ein, Tag aus der gleiche Mist in den öffentlich-unrechtlichen Medien. Die bösen Deutschen. In den Schulen nichts anderes. Die Kinder bekommen schon von klein auf eingetrichtert: jeder ist toll, nur wir Deutschen nicht. Patriotismus ist immer dann toll, wenn er nicht deutsch ist. Nennt sich dann allerdings multi-kulti.
Und das alles über 70 Jahre nach dem Ende des wohl brutalsten Krieges aller Zeiten.
Einem Krieg, über dessen wahren Ereignisse dank der Öffnung der internationalen Archive, die eine oder andere systembedingte Unwahrheit auf den Scheiterhaufen der Geschichte landet und noch landen wird.

Die "Deutschen" von heute, drei Generationen danach, sollten nichts damit zu haben, da eine kollektive, dauerhafte Bestrafung von Kinder oder Kindeskinder verbietet sich von selbst. Da das im Besonderen für die so friedfertigen USA, GB, F, I, NL, B, Rus um nur einige zu nennen.
Die Einzigen, die sich ständig selbst geißeln, ist die politische Elite und deren Staatsmedien, bedingt durch so manche NGO-Warmhaltemoralapostel aus dem In- und Ausland.
Was, schlußendlich auch auch kein schlechtes Geschäft ist.

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