Der Brexit-Schock bleibt aus

Aus Angst vor sog. „Rechtspopulisten“ hat die staatsnahe Propaganda der radikalen EUzis im Vorfeld des Brexit zahlreiche Verschwörungs- und Untergangstheorien in die Welt gesetzt. Inzwischen deuten viele Indikatoren darauf hin, dass es sich hierbei um reine Panikmache handelte.

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„Brexit ist das neue Klimawandel“, könnte man sagen. In der EUzi-Presse wurde versucht, jede Kleinigkeit dem Brexit anzuheften. Doch der propagierte Untergang blieb aus. Die Aktienmärte stehen inzwischen auf Jahreshöchstständen! Ja, auch der britische Aktienmarkt. Das im ersten Halbjahr von der Systempresse gezeichnete Szenario namens „chaotisch und schmerzhaft“ blieb bisher aus. Die Briten können auch ohne eine undemokratische Zentralherrschaft durch die EU überleben.

Erste Frühindikatoren geben Entwarnung. Das UK-Konsumentenvertrauen (GfK) war in der Finanzkrise heftig gefallen. Der Rückgang kurz nach dem Brexit war minimal, im August stieg es sogar wieder an. Das heißt, die Verbraucher sind nicht wirklich verunsichert; das Barometer steht auf Höhe von zirka 2013. Schaut man sich die UK-Einzelhandelsumsätze (ohne Kraftstoffe) an, dann sieht man keinen Einbruch. Im Gegenteil: Die Umsätze steigen seit Jahren kontinuierlich an.

Der britische Aktienmarkt (FTSE 100) hat sich nach dem Brexit-Referendum stärker erholt als der Euro Stoxx 50 oder der DAX. Natürlich kann man dies auch der Bank of England zuschreiben, dennoch zeigt es eindrucksvoll, dass die Lage besser als die Stimmung war. Eines der Hauptargumente der EUzis für einen Verbleib der Briten innerhalb der EU, waren die mit einem Austritt verbundenen wirtschaftlichen Nachteile. Diese Argumente haben sich bisher als übertrieben erwiesen.

Merkelisten, Neosozialisten und andere radikale EUzis hyperventilieren fast, wenn sie das lesen, denn sie hassen es, wenn man ihre Staatsreligion als Lug und Betrug entlarvt. Angesichts des Wahlkalenders haben die EUzis große Angst. Ein „weniger schlimmer Brexit“ könnte ungeahnte Folgen haben. Am 02.10.2016 wählt Osterreich einen neuen Präsidenten, im November stimmen Italiener über die neue Verfassung ab, am 08.11 wählen die USA, am 17.03.2017 die Niederlande, am 23.04.2017 Frankreich und spätestens im Herbst 2017 fürchten sich die deutschen EUzis vor der neurechten AfD.

Dass der Brexit völlig überbewertet wird, habe ich schon vorher geschrieben. Schon damals bemerkte man die Angst der Mächtigen. Es ist die Angst vor Machtverlust. Die radikalen Vorreiter eines zentralen EU-Reiches fürchteten sich vor dem nordwestlichen Gebietsverlust. Hinzu kam die Ähnlichkeit der Begriffe „Brexit & Grexit. Volkswirtschaftlich nicht vergleichbar, aber perfekt für die Propaganda. Deutsche Steueropfer haben es schon immer geliebt, wenn ihnen Ihre Herrscher Angst und Schrecken einjagen.

PS: Das Gegenteil von „mehr Europa“ ist nicht „mehr Deutschland“, sondern „mehr Mensch“. Nazis sind keine Alternative für EUzis !!

Zuerst erschienen auf pinksliberal.wordpress.com

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Der Brexit wird tod-verhandelt werden. Davon gehen die Märkte nun auch aus.

Gravatar: Dirk S

@ Martin K.

Zitat:"Führen Sie auch OPs mit "gesundem Menschenverstand" selbst durch, oder nehmen Sie zumindest da doch eher "Experten"?"

Ich für meinen Teil nehme für OPs einen ausgebildeten Chirurgen. Der hat, im Gegensatz zum Experten, eine Prüfung abgelegt und einen Nachweis seiner Fähigkeiten erbracht. Beides muss ein Experte nicht.

Zitat:"Schade eigentlich, dass man die Welt nicht einfach in zwei Realitäten teilen kann. "

Mal ganz provokativ: Die Realität liegt in der Wahrnehmung des Betrachters. Wenn man Ihre Wahrnehmung künstlich stimulieren könnte, dann könnte man ihnen jegliche Realität vergauckeln. Der Film "Matrix" liegt, was das betrifft, gar nicht so verkehrt.

Zitat:"Ich nehme die mit den Experten, Sie können ja die mit "gesundem Menschenverstand" nehmen."

Und ich nehme die mit den ausgebildeten Fachkräften. Da bin ich auf der sicheren Seite.

Zitat:"Das Popcorn bleibt aber bei uns! "

Ist egal, Fachkräfte bauen sich einfach eine Popcorn-Maschine für unbegrenzten Nachschub. Das ist bei Experten nicht unbedingt sicher.

Nachschubfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Dirk S

@ karlheinz gampe

Zitat:"Lieber direkte Demokratie als einen Moloch EU !"

Zustimmung. Wobei ich sogar sagen würde: Direkte Demokratie ist besser als alles andere.

Zitat:"Experten sind meist gar keine Experten "

Zumindest für DE gilt: Experte ist der, der als Experte angesehen wird. Jeder kann sich Experte nennen, man muss nur genügend Leute finden, die glauben, dass man einer ist. Es gibt in DE keine Prüfung, keine Qualitätskontrolle für Experten.

Zitat:" gesunder Menschenverstand ist wichtiger"

"Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat." Albert Einstein

Zitat:"Prognosen von Deppen !"

Prognosen auf die Zukunft sind mit dem Makel behaftet, dass sich die Zukunft nicht an Prognosen hält. Jede Prognose (und sei sie noch so gut fundiert) ist nichts mehr als eine Meinungsäußerung. Wenn auch manchmal eine recht Wahrscheinliche.

Anmerkung: Das gilt natürlich nicht für Vorhersagen, die sich aus pysikalischen Gesetzen ergeben.

Zitat:"In Politik und Wirtschaft befinden sich auf Lenkungsebene viele Unfähige. "

Unfähige würde ich nicht sagen, die Leute haben schon gewisse Fähigkeiten, sonst würden die nicht in diese Positionen kommen. Und sie haben Interessen und die sind oftmals andere als die, die Sie und ich haben. Aber die in den oberen Ebenen können ihre Interessen besser auch gegen eine Mehrheit des Volkes durchsetzen. Und da liegt das eigentliche Problem. Dem man mit direkter Demokratie ein wenig beikommen kann.

Demokratische Grüße,

Dirk S

Gravatar: Martin K.

Führen Sie auch OPs mit "gesundem Menschenverstand" selbst durch, oder nehmen Sie zumindest da doch eher "Experten"?

Schade eigentlich, dass man die Welt nicht einfach in zwei Realitäten teilen kann. Ich nehme die mit den Experten, Sie können ja die mit "gesundem Menschenverstand" nehmen. Das Popcorn bleibt aber bei uns!

Gravatar: karlheinz gampe

Lieber direkte Demokratie als einen Moloch EU !
Experten sind meist gar keine Experten und gesunder Menschenverstand ist wichtiger als Prognosen von Deppen !
In Politik und Wirtschaft befinden sich auf Lenkungsebene viele Unfähige.

Gravatar: Martin K.

Welcher Brexit? Habe ich was verpasst? Gab doch bisher erst ein Referendum dazu.

Der Brexit selbst kommt frühstens in ein paar Jahren und dann wird es überhaupt erst spannend. Selbst der sog. Brexit-Minister der Briten hat ja gestern gesagt, dass der Verbleib im Binnenmarkt unwahrscheinlich ist. Hauptsache keine Ausländer halt. Na sollen sie mal. War ja "demokratisch".

Lieber EUzis als direkte Demokratie!

Gravatar: Hans Meier

Es hat schon „ein Schock“ stattgefunden.

[...]

Es ist für die Briten so einfach den liberalen, marktwirtschaftlichen Wettbewerb mit Fairness zu pflegen, denn den macht die EU mit ihren Kommissaren ja platt.
Den Blödsinn den die Verstager gegen die Steuer-Souveränität reitet, zeigt doch wie ein EU-Regime sich lächerlich macht.
Die „Wettbewerbs-Kommissarin“ fördert nicht den Wettbewerb, sondern macht „Galerie-Politik“ für Minderbemittelte.
Sie zwingt die deutsche Berliner Lobby-Regierung nicht sofort das „Kartell-Privilegien-Gesetz EEG“ als völlig wettbewerbswidrig zu kanzeln und die Entsorgung deutschen Wind- und Solar-Stroms zu Dumpingpreisen in Nachbarländer zu beenden.
Wer dieses auf Investoren Renditen zugeschnittene Gesetzt als „Wettbewerbs-Kommissarin“ toleriert, mach anschaulich was in Brüssel für ein politischer Sauhafen residiert.

Die Briten haben sich für die Vernunft entschieden und wir brauchen auch wieder Freiheit von den Verrückten in unserer Regierung.

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: Stephan Achner

Volle Zustimmung zu ihren Brexit-Gedanken.

Aber sie schreiben auch unter "PS":
"Das Gegenteil von mehr Europa ist nicht mehr Deutschland, sondern mehr Mensch. Nazis sind keine Alternative für EUzis!!"

Wo haben sie sich denn diesen Murks ausgedacht? [...]

[Gekürzt. Die Red.]

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