Der Brandbrief an Bernd Lucke

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Das Schreiben von fünf führenden AfD-Mitgliedern im Wortlaut -  „Es ist nur natürlich, dass bei so unterschiedlichen Vorstellungen sachliche Auseinandersetzungen nicht ausbleiben können“ - „Wir aber wollen nicht die teilenden Kräfte, sondern die Einheit stärken“

Die Wogen gehen hoch – in der AfD, aber erst recht in den Medien. Verständlicherweise. „Machtkampf bei der AfD“ heißt die Schlagzeile in der FAZ-Online (FAZNet). Bild-Online meldet „Die zweite Reihe probt per Brief den Aufstand gegen Parteichef Lucke (52), versagt ihm in der Schlüsselfrage um die Ein-Mann-Parteispitze die Gefolgschaft. Droht der Parteispitze der Bruch? Offene Revolte der Parteifreunde gegen den Vorzeige-Mann der AfD“. Der Kölner Stadtanzeiger schreibt: „Der Machtkampf in der AfD eskaliert“. In Spiegel-Online steht reißerisch und so nicht zutreffend: „AfD-Führung bestellt Lucke zu Partei-Tribunal.“ Bei Welt-Online heißt es: „Eine Partei bricht mit ihrem Vorsitzenden. Führende Mitglieder der AfD proben per Brandbrief den Aufstand gegen Parteichef Lucke. Sie wehren sich gegen seine Alleingänge – und zitieren ihn zum Gespräch. Es könnte der Anfang vom Ende sein."  Und so weiter und so fort. Es stimmt, diesen Brief gibt es. Auch „Brandbrief“ kann man ihn nennen. Aber was steht wirklich drin? Machen Sie sich selbst ein Bild. Denn nur dann können sie beurteilen, was stimmt und was nicht, was aufgebauscht ist und verzerrt. Hier ist der Wortlaut des Briefes. Die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt. Weiterlesen

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Letis

Man kann die Argumente von Herrn Lucke verstehen.
Aber die Anhäufung von Macht in einer Person ist in der heutigen Zeit mit den Verlockungen und Möglichkeiten wohl nicht mehr angebracht. Man denke nur an Herrn Joseph Fischer(Grüne) welcher sich allzuviel Macht genommen hat, Deutschland wieder in Kriege geführt hat und dafür zu Millionär gemacht worden ist. Schröder ist ein weiteres Beispiel. Mag sein, dass Lucke es anders macht. Aber man weiß nie, wer nach ihm kommt. Der Vorschlag von Herrn Lucke geht auch in eine andere Rechtung, als der allgemeine Wunsch der Gesellschaft nach Abstimmungen und Einbindung. Das ist auch ein nachteil. Aber man muss seine Erfahrungen machen.

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