Der 9. November ist der Tag der Deutschen Einheit

Der 9. November ist unser wirklicher Nationalfeiertag. Es ist der Tag, als urplötzlich und völlig überraschend ein 28jähriger Albtraum endete.

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Die mediale Hektik um die sogenannte „Einheitsfeier“ in Dresden ist unverständlich. Mehr als tausend Polizisten und ebenso viele Betonklötze sollen die Feier sichern. Wofür braucht es Betonklötze? Will Frau von der Leyen die Feierlichkeiten mit einem Panzer besuchen? Vor dem Eingang einer Moschee war im Vorfeld eine Bombe explodiert, und die Explosion war auf der Homepage der Religionsgemeinschaft im Video zu sehen. Ungewöhnlich! Woher wußten die Filmer, daß und wann eine Bombe explodiert?

Die „Medienarbeit“ erinnert an den erfundenen Kindermord von Sebnitz und den im Rauschgifmilieu erfolgten Khaled-Mord in Dresden. Über die völlig unschuldigen Sachsen wurden Schauergeschichten verbreitet. Die Sachsen müssen sich endlich massiv gegen Presse und Fernsehen wehren. Abbestellen und GEZ verweigern.

Das saxophobe Klima in den Medien soll wohl den Eindruck zu erwecken, man feiere die Heilige Messe der deutschen Einheit im sächsischen Puff. In Wirklichkeit hat 1989 kein deutscher Stamm soviel für den Zusammenbruch der DDR getan, wie die Sachsen. Jede Woche versammelten sich bis zu 500.000 Leute, um die deutsche Einheit zu fordern: „Wir sind ein Volk“.

Der Zeitpunkt der Feier am 3. Oktober wirft Fragen auf. Eigentlich ist der Tag der deutschen Einheit der 9. November. Um 18:57 Uhr dieses Tags sagte Günter Schabowski:

„Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen [Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse] beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt. Die zuständigen Abteilungen Pass- und Meldewesen der VPKÄ – der Volkspolizeikreisämter – in der DDR sind angewiesen, Visa zur ständigen Ausreise unverzüglich zu erteilen, ohne dass dafür noch geltende Voraussetzungen für eine ständige Ausreise vorliegen müssen. Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD erfolgen.“

In den Abendnachrichten des Westfernsehens wurde das damals berichtet und die Bürger rieben sich verwundert und ungläubig die Augen. Sie sammelten sich insbesondere an der Bornholmer Straße. Um 23:30 wurde die Grenze überrannt und die ersten 20.000 Ostberliner waren im Westen.

Die Leute haben selten soviel geheult, wie in den Folgetagen. Morgens beim Rasieren lief immer das Kofferradio, das über neue geöffnete Grenzübergänge berichtete. Und jeden Morgen habe ich wieder geheult. Und wie mir ging es Millionen Leuten. Die damaligen Emotionen lassen sich mit denen am 3. Oktober 1990 nicht vergleichen, als die deutsche Fahne vor dem Reichstag hochgezogen wurde. Das war eben nur eine Zeremonie.

Der dritte Oktober ist ein willkürlich festgelegtes Datum, welches aus technischen Zwängen bei der Vorbereitung der ersten gesamtdeutschen Wahl nach 1933 resultierte. 1990 berichtete die „Zeit“ von der zentralen Einheitsfeier:

„Indes drängen sich auf dem Platz vor dem Westportal des Reichstags mehr als hunderttausend Menschen. Sie schwenken Deutschland-Fahnen, jubeln und rufen „Helmut, Helmut!“ Helmut Kohl, der so Angerufene, steht auf der Ehrentribüne in der zweiten Reihe hinter seiner Frau Hannelore, neben ihr Willy Brandt und Richard von Weizsäcker. Auch Hans-Dietrich Genscher und Oskar Lafontaine sind da. Ganz außen am Rand Lothar de Maizière, der erste und letzte frei gewählte Ministerpräsident der DDR. (…) In Ost-West-Dörfern wie dem wiedervereinten Mödlareuth oder dem einstigen Grenzübergang Gutenfürst herrscht Volksfeststimmung, Zeugen beobachten „einen Riesenansturm“. Im Westen selbst bleibt es hingegen vergleichsweise ruhig. „Wenig überschäumende Freude an der Ruhr“, heißt es in einem Bericht von den Einheitsfeiern in Nordrhein-Westfalen, „Am Main ist die Begeisterung gedämpft“, wird aus Frankfurt gemeldet.“

Wo die „Zeit“ recht hatte, hatte sie recht. Am 3. Oktober 1990 hielt sich die Einheitsbegeisterung bei vielen Sozialdemokraten und Grünen im Westen in Grenzen. Und auch im Osten gossen die Genossen um Krenz und Gysi bitteren Essig in den Wein der Freude. Viele Wessis hatten mit gutem Grund auch Angst vor den Kosten der Einheit.

Nach 26 Jahren Einheit haben viele Leute realisiert, daß der Westen mit der überflüssigen „Linkspartei“ beglückt wurde, der Osten mit den grünen Spaßbremsen und Sauertöpfen. Da vergeht einem schon ein Teil der Freude an der deutschen Einheit.

Das Zerschneiden des Stacheldrahts am 9. November passierte so plötzlich, daß Gysi, Lafontaine und Trittin keine Zeit hatten alles zu zerreden und die Freude zu verderben. Und dieser unvergeßliche Abend hatte dazu den starken Reiz des Verbotenen und des Tabubruchs. Der 9. November ist unser wirklicher Nationalfeiertag. Es ist der Tag, als urplötzlich und völlig überraschend ein 28jähriger Albtraum endete.

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