Das Wasserstoffproblem ist gelöst – ein Bericht von Jakob Ihrig-Raubach

Heute berichtet der bekannte Wasserstoffexperte und Regierungsberater Jakob Ihrig-Raubach über neue Ansätze zur Wasserstoffstrategie der Berliner Ampelregierung.

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Die Wasserstoffstrategen des Bundesministeriums für Wirtschaft- und Klimabewirtschaftung des grünen Außenministeriums und die Bundeserforschungsministerin haben in den letzten Monaten fieberhaft an neuen Elementen der Wasserstoffstrategie gearbeitet.

Die bisherigen Ansätze zur Wasserstoffstrategie wurden vor allem in rechten Kreisen immer wieder kritisiert. Die Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse sei zu ineffizient oder noch nicht ausgereift, hieß es von Seiten der Klimawahnleugner. Selbst wenn man geografisch günstig gelegene Orte wie die von Herrn Habeck gerade auf einer Auslandsreise entdeckte Wüste in Namibia in Betracht zöge, um Windanlagen und Photopanelen zu errichten, sei dies schwierig. Problematisch sei vor allem der Transport von Wasserstoff. Dazu müsse man diesen zuerst bei -253°C verflüssigen und dann wieder durch Erwärmung regasifizieren. Bei diesem Prozess geht nun einmal eine gewaltige Energiemenge verloren, heißt es oft in sogenannten alternativen Medien. Es ist deshalb an der Zeit, einmal neueste Forschungsschwerpunkte und schon Erreichtes zu präsentieren:

Zur Lösung des Transportproblems böte sich prinzipiell die Umwandlung von Wasserstoff zu Ammoniak, mit Hilfe von aus der Luft gewonnenem Stickstoff an. Als der bekannte Kinderbuchautor Habeck im Sommer in Abu Dhabi weilte, um Gas einzukaufen, informierte man die mitgereiste Expertendelegation seines Ministeriums, dass dieses bisher als unmöglich angesehene chemische Kunststück nun erstmalig am Golf gelungen war. Man werde sogar schon bald in der Lage sein, Ammoniak zu produzieren und könne eine Probeladung nach Hamburg verschiffen. Die agoranahen Spezialisten in Habecks Hause waren zwar skeptisch -davon hatten sie noch nie gehört- aber einen Versuch wollte man wagen. Um so größer war die Freude im Ministerium für Wirtschaftsklima, als der „Proof of Concept“ gelang. Am 22.10.22 ging der unter panamesischer Flagge registrierte Tanker der holländischen Rederei Haberbosch in Hamburg vor Anker. Es gelang erstmals, Ammoniak großtechnisch zu erzeugen und per Schiff zu transportieren, welches prompt von einem Großaufgebot angelandeter Politprominenz begrüßt wurde. Man kann sich vorstellen, mit welcher Freude, die ansonsten eher zurückhaltenden Scheichs das Spektakel verfolgt hatten. Zumal die bestehende Energiepartnerschaft für das Emirat am 12.10.22 noch durch eine zusätzliche Klimasäule aus Habecks Ministerium vergoldet wurde. Am Golf dürfte es sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Ampelregierung in Berlin ein idealer und verlässlicher Partner für glänzende Geschäfte sein wird, wie schon Thomas Tusser wusste.

Auf den Geschmack gekommen, arbeitet man an diversen Instituten schon an weiteren Transportverfahren für Wasserstoff, für die die Forschungsmittel nur so sprudeln. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, wird als besonders heißes Eisen im Bundesforschungsministerium derzeit das Edelgastransmutationsverfahren gehandelt, an dem eine Vielzahl von klima-affinen Fraunhofer Instituten unter Leitung des Potsdamer Instituts für Klimaforschungsfolgen arbeiten. Bei diesem Verfahren soll beispielsweise in Namibia, oder wo Herr Habeck oder Frau Baerbock sonst gerade hinfliegen, photochemisch aktiviertes Wasser mit dem Edelgas Neon wie folgt umgesetzt werden:

2Ne + H2O  -> 2He + N2O

Das entstehende N2O ist ein idealer Fit für die Energiepolitik der Ampel. Das gewonnene Helium kann aufgrund seiner Unbrennbarkeit sicher nach Deutschland transportiert werden (Siedepunkt -268°C). Nach dem Transport soll das Helium in einer stark exothermen Reaktion in Wasserstoff umgewandelt werden, wobei als Nebenprodukt wieder das Edelgas Neon rückgebildet wird:

2 He + N2 -> 2 Ne + H2

Neon hat einen Siedepunkt von -246°C, wird im Folgenden wieder verflüssigt und im Tankschiff zurück nach Namibia transportiert, um dort wieder in transportfähiges Helium umgewandelt zu werden. Bisher besteht das Verfahren nur in der Theorie aber man ist sich bei den beteiligten Instituten sicher, dass nach entsprechend groß angelegter Forschung der Proof of Concept möglich ist. Ein Sprecher des Ministeriums wies in diesem Zusammenhang vorsorglich darauf hin, dass auch die großtechnische Herstellung von Ammoniak und dessen Transport per Schiff noch vor wenigen Monaten selbst von den grünen Fachspezialisten der Ampel angezweifelt wurde. Daher wurde die oben genannte Pilotlieferung gefordert. Man arbeite in den grünen Ministerien ja schließlich nicht einfach blind in ein Wolkenkuckusheim hinein, wie das rechte Leugner der Klimaerhöhung immer wieder behaupten würden, so der Sprecher.

Auf einen interessanten Aspekt wies zudem der renommierte Systemerforscher Prof. Quacknick hin: Da die Verflüssigung von Helium im Erzeugerland und die Rückverflüssigung von Neon in Deutschland auf zwei unterschiedlichen Temperaturniveaus erfolgt, handle es sich hier möglicherweise um eine Art thermodynamischen Kreisprozess ähnlich eines Bolzmann-Rankine Prozesses. Wegen der gigantischen Mengen an Arbeitsmedium – ganze Schiffsladungen – könnten aus diesem Prozess eventuell nochmals große Energiemengen gewonnen werden.

Die Forschungen stecken noch am Anfang. Es ist jedoch schon heute so gut wie sicher: wenn die nötigen Mittel bereitgestellt werden, können deutsche Ingenieure unter Anleitung der Berliner Ampel beim Wasserstoff eine ähnliche Erfolgsstory schreiben wie beim Exportschlager „Merkelsche Energiewende“!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Onkel Dapte

Ich wollte gerade mein Entsetzen über den blanken Unsinn, den dieser Artikel verzapft -er wäre selbst am 1. April völlig daneben-, herausschreien, als ich einige Kommentare dazu las, die mich wieder beruhigten.
Danke dafür, es gibt doch nicht nur Dummköpfe im Land. Enttäuscht hat mich aber die Freie Welt, die so einen Seim überhaupt veröffentlicht.
Ein frohes neues Jahr und ein Hoch auf die Wissenschaft, nieder mit der "politischen Wissenschaft"!

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 30.12.2022 - 21:10

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
indem Sie mich (Always Ungepiekst) im Original zitieren.
Alles Gute für 2023.
MfG, HPK

Gravatar: harald44

Nachdem jetzt Winter für Winter Erdgas aus Rußland fehlt - pardon, nicht angefordert wird - werden nunmehr Steinkohlekraftwerke und Braunkohlekraftwerke wieder hoch gefahren. Soweit, so gut. Diese thermischen Kraftwerke funktionieren und Strom kommt immer noch verbrauchsabhängig aus der Steckdose.
Eigenartigerweise ist also derzeit das behauptete CO2-Problem verschwunden, denn es wird ja erzeugt und freigesetzt.
Nun sollte man annehmen, daß auch bei den GRÜNEN jetzt der Groschen gefallen sein müßte, daß man die benötigte Braun- und Steinkohle zulieferungssicher nur bei uns in Deuschland selbst fördern sollte.
Fehlanzeige: Habeck will weiterhin die mitteldeutschen Braunkohleförderung stillegen und westdeutsche Steinkohlenförderung um Himmels willen nicht wiederaufnehmen.

Das nenne ich von den GRÜNEN ausgeführte volksverräterische Sabotage am eigenen Volk und Staat!

Denn bezüglich der CO2.-Emmission ist es gleichgültig, ob in den Kohlekraftwerken inländische oder ausländische Stein- oder Braunkohle verfeuert wird. Von den Transportkosten aus Übersee und den gewaltigen CO2-Abgasen aus Schiffsdieselmotoren ganz zu schweigen.
Aber bei inländisch geförderter Kohle brauchten wir uns nicht um irgendwelche Menschenrechte oder derem Fehlen in den Kohlelieferländern zu kümmern.

Gravatar: kassaBlanka

""Problematisch sei vor allem der Transport von Wasserstoff. Dazu müsse man diesen zuerst bei -253°C verflüssigen und dann wieder durch Erwärmung regasifizieren. Bei diesem Prozess geht nun einmal eine gewaltige Energiemenge verloren, heißt es oft in sogenannten alternativen Medien.""

Das gleiche mit LNG.
Hier wird der ganze Wahnsinn in 7 Minuten sichtbar.
https://youtu.be/mWKCVN2aZJs

Gravatar: Wolfgang Pöschl

Der Artikel ist doch sicher ironisch gemeint, um zu demonstrieren, wie hohl die Grünen sind. Die Gleichung 2 Ne + H2O -> 2 He + N2O würde Kernreaktionen beinhalten in denen von Ne-Kernen He-Kerne abgespalten werden sollen und der Rest mit H-Kernen fusioniert werden soll. Ich dachte, die Grünen sind gegen Kernenergie. Es wird noch schlimmer: Ne hat 10 Protonen und H hat ein Proton im Kern. Auf der rechten Seite haben wir dann 2 Protonen in He und 7 im N. Auf der linken Seite sind insges. 30 Protonen und auf der rechten Seite haben wir insges. 26 Protonen. Die Gleichung ist auch noch komplett falsch.

Gravatar: Hans

Der Beitrag war wohl für ca. ein Quartal später geplant und ist versehentlich reingerutscht, wobei Aprilsozusagen zu Januar transmutiert ist.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Oberdörfer, Sie schreiben:

"Tut mir leid, ich halte das für Blödsinn. Auf dem Gymnasium und dann noch einmal auf der TH habe ich gelernt, daß bei der Beschreibung einer chemischen Reaktion auf beiden Seiten die gleichen Elemente in exakt gleicher Anzahl vorkommen müssen."

Sie haben recht. Es ist Blödsinn. Der ist wohl als Satire auf den Blödsinn gedacht, den unsere rot-grüne Wumms-Wumms-Pieks-Regierung tagtäglich verzapft.

Die grünen Mitleser hier haben das nur noch nicht erkannt. Denn die kommentieren z.B. wie folgt:

"Also ganz so technikfeindlich und hinterm Mond kann der grün-ökologische Denkansatz nicht gewesen sein, weder früher, noch heute. In Zukunft sowieso nicht, denn grün-ökologische Transformation IST die Zukunft."

Aber das wird schon noch. In Wumms-Wumms-Pieks-Zeiten ist es eben nicht so ganz einfach, Satire von der Wirklichkeit zu scheiden.

Gravatar: Schwarzer Pommer

Das sogenannte Habeck-Bosch-Verfahren!? Ebend!

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Werner Hill 30.12.2022 - 16:0

Sie schreiben, Zitat:
"Vielleicht haben Sie recht, daß das die Zukunft ist. Die Gegenwart ist es jedenfalls noch nicht! "

Wieso ?
Der Dezember entpuppt sich als der Wind-und Solar-schwächste Monat des gesamten Jahres 2022.

Der EE deckten insgesamt im Dez. 41,2 % des gesamten Stromverbrauchs im deutschen Stromnetz.
In der Summe lieferten die EE absolut Netto 242,4 TWh, eine deutliche Steigerung gegenüber 2021 mit 225,6 TWh.

Man muß kein großer Rechenkünstler sein, um genau diese riesigen Mengen an eingesparten Mio. Tonnen nicht verbrannter Steinkohle, Braunkohle, Gas, Öl oder Uran umzurechnen bei dem gegenwärtigen Strommix.

Fazit:
Die EE tragen schon heute einen enormen Anteil in Richtung unserer energiepolitischen Autarkie und Autonomie bei.

Guten Rutsch,
Es geht weiter, bleiben Sie heiter.
Es geht voran, Ich bleibe dran.
MfG, HPK
Quelle: Energy-Charts, Fraunhofer-ISE

Gravatar: Blindleistungsträger

Ich bin zwar kein Chemiker, aber trotzdem irritiert mich da was.

2Ne + H2O -> 2He + N2O

Bei chemischen Reaktionen bleiben die Elemente so, wie sie sind. Man müsste schon zur Kernspaltung greifen, damit z.B. die Neonatome auf der linken Seite verschwinden und als Heliumatome auf der rechten Seite wieder auftauchen. Bei einer chemischen Reaktion läuft das nicht so ab, wie es die Formel vorgibt. Zwischen dem linken und dem rechten Zustand muss irgendwo ein Wunder geschehen.

Womöglich greift hier auch einfach nur die Regel Nummer 1 in Bezug auf Linke: Alles, was die von sich geben ist eine Lüge.

Gravatar: Klaus Reichel

Der Artikel ist wieder einmal Wasser auf die Mühlen der "Erneuerbare-Energie-Fanatiker" wie Hans-Peter Klein. Das sind die Leute, die bis zur Halskrause voll Ideologie stecken, so daß für physikalische Fakten kein Platz mehr ist. Liest man den Artikel mal bei EIKE direkt und die Kommentare dazu, begreift man, daß dort eher sachkundige Leser sind, die den Artikel als das begriffen haben, was er ist. Gute Satire zu Jahreswechsel.

Guten Rutsch und viel Spaß weiterhin!

Gravatar: berlinguer

"Köstlich"! dieser Beitrag; 2Ne + H2O -> 2He + N2O - so werden Probleme gelöst!

Gravatar: Werner Hill

@ Hans-Peter Klein

Vielleicht haben Sie recht, daß das die Zukunft ist.

Die Gegenwart ist es jedenfalls noch nicht! Es ist sicher richtig, daran zu forschen, aber was wir JETZT brauchen, sind AKW und russisches Gas.

Noch mehr Windräder in Deutschland sind jedenfalls eine böswillig erzwungene Fehlinvestition - ebenso wie die E-Mobilität.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Tut mir leid, ich halte das für Blödsinn. Auf dem Gymnasium und dann noch einmal auf der TH habe ich gelernt, daß bei der Beschreibung einer chemischen Reaktion auf beiden Seiten die gleichen Elemente in exakt gleicher Anzahl vorkommen müssen. Hier lesen wir jedoch
"2Ne + H2O -> 2He + N2O". Nur das O kommt auf beiden Seiten einmal vor, 2Ne und H2 verschwinden und werden auf mystische Weise durch 2He und N2 ersetzt. Das Gleiche gilt für die zweite angegebene Reaktion:
"2 He + N2 -> 2 Ne + H2", in der nach dem Transport das Helium in einer stark exothermen Reaktion in Wasserstoff umgewandelt werden soll, wobei als Nebenprodukt wieder das Edelgas Neon rückgebildet wird. Helium läßt sich nicht in einer stark exothermen Reaktion in Wasserstoff verwandeln, diese Umwandlung wäre eine thermonukleare und extrem endotherme Reaktion. Die umgekehrte Reaktion versucht man gerade, in den experimentellen Fusionsreaktoren zum Laufen zu bringen. Selten so einen BS gelesen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die Forschungen stecken noch am Anfang. Es ist jedoch schon heute so gut wie sicher: wenn die nötigen Mittel bereitgestellt werden, können deutsche Ingenieure unter Anleitung der Berliner Ampel beim Wasserstoff eine ähnliche Erfolgsstory schreiben wie beim Exportschlager „Merkelsche Energiewende“!!!

„Die seltsame Begründung Merkels für die Energiewende:
In Reaktion auf die Katastrophe in Fukushima beschloss Angela Merkel damals die Energiewende. Ihre Begründung: Wenn ein solcher Supergau in einem Hochtechnologie-Land wie Japan passieren könne, dann müsse man von der Technologie Atomkraft Abstand nehmen, so die Kanzlerin in einer Regierungserklärung:

„Fukushima hat meine Haltung zur Kernenergie verändert. Das Restrisiko der Kernenergie habe ich vor Fukushima akzeptiert, weil ich überzeugt war, dass es in einem Hochtechnologieland mit hohen Sicherheitsstandards nach menschlichem Ermessen nicht eintritt.
Faktisch heißt das: wenn in der Ukraine (Tschernobyl) ein Atomkraftwerk in die Luft fliegt, kann das mal passieren, weil die Ukrainer eben Ukrainer sind, „a bissl schlampig halt“, würde Beckenbauer vielleicht formulieren. Wenn dasselbe aber im technologisch so entwickelten Japan passiert, stimmt etwas mit der Technologie nicht, so offenkundig die Schlußfolgerung, die scheinbar niemand wirklich hinterfragt hat. Schien ja so schön plausibel zu sein, das Argument.
Für eine ausgebildete Physikerin wie Merkel ist das eine bemerkenswerte Aussage, denn entweder hat eine Technologie wie die Atomkraft unkalkulierbare Risiken – oder eben nicht. Dass ein Unfall in Japan eine Technologie ad absurdum führt, einer in der Ukraine aber nicht, ist eine bemerkenswert un-naturwissenschaftliche Sicht auf die Dinge, die wiederum für eine auch mental sehr naturwissenschaftlich geprägte und argumentierende Physikerin sehr merkwürdig anmutet“!!! …
https://finanzmarktwelt.de/merkels-energiewende-der-tatsaechliche-grund-fuer-die-entmachtung-der-stromer-e-on-und-rwe-83439/

Gravatar: Hans-Peter Klein

Na also, geht doch. EIKE öffnet sich der Wasserstofftechnologie.
Nur: Wer hat denn das Wasserstoffproblem gelöst ?

Man google nach "LOHC" und findet:
In Bayern wird schon etwas länger nach genau diesem Lösungsweg intensiv geforscht: Die Einlagerung von Wasserstoff in einen Kohlenwasserstoffträger, der dann unter normalen Umweltbedingungen (Druck, Temperatur) transportiert werden kann und am Ort des Verbrauchs wieder zurück reformiert wird.

Also nix mit herkömmlichen Wasserstofftanks (hohe Drücke, tiefe Temperaturen) aus denen der Wasserstoff auch noch laufend entfleucht.

Der ganze Prozess ist natürlich mit Umwandlungsverlusten verbunden, aber da grüner Wasserstoff, wird dafür ja keine Primärenergie (Kohle, Gas, Öl, Uran) eingesetzt und verbraucht. Die Sonne liefert die Energie jederzeit kostenlos, in Namibia in großer und ausreichender Menge.

Also ganz so technikfeindlich und hinterm Mond kann der grün-ökologische Denkansatz nicht gewesen sein, weder früher, noch heute.
In Zukunft sowieso nicht, denn grün-ökologische Transformation IST die Zukunft.

Im Gegensatz zu Jenen, die in ihrer Stammtisch-Echokammer die guten alten Zeiten beschwören und nicht merken wie ihnen selbige laufend davon läuft,
wie der Sand in einer Eieruhr, während andere schon seit Jahren z.B. Wasserstoffprobleme lösen.

Mahlzeit, man hört voneinander im nächsten Jahr.
MfG, HPK
P.S.: Wenn mit "Prof. Quacknick" Herr Prof. Volker Quaschning aus Berlin gemeint sein sollte. Der forscht an der dortigen HTW und hält deutschlandweit gute und hörenswerte Vorträge (Über die Energiewende, versteht sich).

Gravatar: famd

Für mich ist dieser wahnsinnige technische Aufwand lächerlich und wie ein dummer Witz. Die hohen Kosten dieses Transformationsverfahrens würden dann auf den Verbraucher umgelegt - das sind aber die Gedanken der Grünen. Nur solche Technologien, wo man die Verbraucher undurchsichtig ausrauben kann.
Ich sehe daher nur eine Zukunft die uns alle Energieprobleme lösen könnte: Die Kernfusion im globalen Maßstab. Wenn diese allen Ländern zur Verfügung stände. Die Grünen wollen diese aber nicht, weil, wenn diese Anlagen eines Tages gezündet laufen, ein Selbstläufer sind und endlos Energie produzieren, man mit dieser Energie aber Probleme bekommt, maximale Abzocke zu erklären. Denn die Energie aus der Kernfusion ist einfach da und muss verbraucht werden. Bestes Beispiel ist die Photovoltaik und Windkraft - schlechte Wirkungsgrade werden zu hohen Preisen vermarktet. Ein PV-Anlage im Dezember bei bewölkten Himmel produziert nur 10%.
Ein Windrad ohne Wind muss der Verbraucher trotzdem bezahlen. Das ist der Clou der Grünen - teuere Anlagen ohne Nutzeffekt. Hohe Anschaffungskosten, weil die Industrie mit Null-Wind und Schatten trotzdem Kohle macht und er Verbraucher aber extern Energie zuschalten muss.

Immer daran denken: Grüne Politik dient der Abzocke!

Um die Energieprobleme übergangsweise zu lösen, müsste man die Grünen in die Pampa jagen. Leute wie Habeck, Modepuppe Baerbock oder Hofreiter einfach in die Geschlossene einsperren und nie wieder raus lassen - und alles wird gut!

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