Das Vertrauen ist hin

Nur noch 29 Prozent der Bundesbürger sehen den Staat in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen – Die Ergebnisse einer Befragung – Überfordert ist der Staat in vielen Bereichen – „Journalisten von heute wollen Establishment sein, statt diesen zu kontrollieren“ – Die immer regierungsfreundlichere Bundespressekonferenz – Medien und Journalisten als Kriegstrommler – Steuergeld für Journalisten, die auf Linie sind – Der Vertrauensschwund hat viele Gründe und Hintergründe

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Zu den vielen politischen Fehlentscheidungen und Alarmzeichen nun auch noch dieses: Das Vertrauen in den deutschen Staat schwindet dahin. Gegenwärtig meinen nur noch 29 Prozent der Bundesbürger, er sei in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. 66 Prozent halten ihn für überfordert.*) Noch häufiger dieser Ansicht sind Anhänger der Linkspartei (78 Prozent), der FDP (80 Prozent) und vor allem der AfD (90 Prozent). Bei den Unionsanhängern sind es 73 Prozent. Schon 2019, also noch vor der Corona-Welle, trauten nur noch 34 Prozent dem deutschen Staat die notwendige Bewältigungskraft für seine Aufgaben zu. Im Sommer 2020 – nach den ersten Corona-Monaten – nahm das Vertrauen  auf 56 Prozent wieder zu, vermutlich aus geschürter Angst. Doch schon 2021 ging es auf 45 Prozent deutlich wieder zurück. Nun also, im Sommer 2022, sind es nur noch 29 Prozent – ein Tiefpunkt bisher.

Überfordert ist der Staat in vielen Bereichen

Verantwortlich für den Vertrauensschwund gegenüber dem Staat ist vor allem natürlich die politische Führung. Das sehen wohl auch die Befragten so: „Die Ergebnisse der diesjährigen Bürgerbefragung zum öffentlichen Dienst sind in starkem Maße vom Unmut vieler Bürgerinnen und Bürger über das Agieren der jetzigen Koalition in den vielfältigen Krisen beeinflusst“, heißt es in der Zusammenfassung. Die Befragten sehen die staatliche Überforderung in vielen Bereichen und Problemen, darunter die Energieversorgung, Klima- und Umweltschutz, Schul- und Bildungspolitik, soziale Sicherungssysteme wie die Rente, Inflationsbekämpfung, Gesundheitsversorgung, soziale Gerechtigkeit sowie Asyl- und Flüchtlingspolitik.

Klimaschutz halten die Befragten für sehr wichtig, doch sie werden betrogen und merken es nicht

Zu den Aufgaben des Staates, die die Befragten für „sehr wichtig“ halten, gehört an erster Stelle der Wunsch, die soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten (62 Prozent). Schon an zweiter Stelle folgen Investitionen für den Klimaschutz wie der Ausbau der "erneuerbaren Energien" (53 Prozent). Daran zeigt sich, wie tief die politisch und geschäftlich motivierten Fehlinformationen über die Klimaerwärmung durch das anthropogene CO2 in die Gehirne der Menschen eingedrungen sind und sich daraus auch wohl noch lange Zeit nicht wieder vertreiben lassen. Sie werden betrogen, merken es nicht und wollen es wahrscheinlich auch gar nicht merken.   Bitte hier weiterlesen

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

Ja mei: „Das Vertrauen ist hin“!!!

Wurschteln unsere(?) sich für Eliten(?) Haltenden deshalb etwa bewusst weiter wie bisher, weil sie sich vor den scheinbar bewusst von ihnen geplanten Unruhen im Herbst
https://rp-online.de/panorama/deutschland/energiekrise-proteste-im-herbst-forscher-rechnet-mit-sachsen-als-hotspot_aid-75278737
ausreichend geschützt fühlen
https://www.internetz-zeitung.eu/2090-eu-darf-sich-jetzt-bei-unruhen-und-b%C3%BCrgerkrieg-hier-im-lande-milit%C3%A4risch-einmischen
und sich der moralisch-flexiblen Baerbockigen sicher sein können???
https://test.rtde.tech/international/147796-baerbock-in-marokko-moralisch-flexibel/

Ebenso wie diesem auch m. E. völlig durchgeknallten Karli, der die Impfpflicht wohl auch weiterhin befürwortet!!!
https://www.rubikon.news/artikel/die-impfzwang-entschadigung

Gravatar: Werner Hill

Kann man einem Staat vertrauen, der

- Seine Bürger mit völlig überzogenen Corona-Maßnahmen schikaniert und ruiniert hat?

- Seine Bürger mit völlig absurden Maßnahmen zu einer unerprobten Impfung zwingen wollte?

- Eine weit über das Asylrecht hinausgehende Migration zuläßt und mit Steuergeldern großzügig unterstützt?

- Nichts unternommen hat, um die Enteignung der Sparer durch die EZB-Politik zu verhindern?

- Es zugelassen hat, daß andere EU-Staaten über das Target2-System 1,17 Billionen (wahrscheinlich uneinbringliche) Schulden bei uns aufgetürmt haben.

- Es zuläßt, daß fremde Mächte unsere Medien beherrschen und wichtige Regierungspositionen mit ihren Marionetten besetzen.

- Auf fremden Befehl Sanktionen gegen Russland beschließt, die vor allem uns selber massiv schaden.

- Immer mehr rechtliche und finanzielle Eigenständigkeit
an die EU abgetreten hat - von der schleichenden Schuldenübernahme ganz zu schweigen.

Da würde mir noch viel mehr einfallen, wenn ich nur an das lächerliche Gendern denke, das von mind. 85% der Bevölkerung abgelehnt wird.

Traurig genug, wenn angeblich immer noch 29% diesem Pseudostaat vertrauen ...

Gravatar: Hajo

Mein Vater war viele Jahrzehnte in einem Verlag mit angeschlossener Tageszeitung in vielen Sparten beschäftigt bis er sich im Laufe der Jahre zum Redaktionsleiter emporgearbeitet hat und seinerzeit noch die volle Unterstützung der Gesellschafter hatte, die damals ebenso wie er, nicht nur über die Ereignisse berichteten, sondern auch Kontrolle, insbesondere über die Gemeinde, Kreis -und Landespolitiker ausübten, wenn der Verdacht bestand, daß Unregelmäßigkeiten aufgetreten sind, die man dann so nicht hinnehmen wollte und auch entsprechend öffentlich gegeiselt wurden, was die Leser gerne aufgenommen haben, wenn für sie als Steuerzahler dadurch Schaden entstanden ist und da sind dann auch noch so Begriffe wie "Saukerl" und "Drecksack" durch den Raum geschwirrt, wenn deren Vergehen besonders schlimm war und die kriminelle Ader zu erkennen war, was heute nicht anders ist.

So war das politische Gespräch selbst am täglichen Mittagstisch und bei nahezu allen Zusammenkünften mit Verwandten oder guten Freunden stets im Mittelpunkt und dabei wurden auch meine Sinne schon in der Kinder -und Jugendzeit geschärft, für die ganzen Lumpereien, die schon damals stattgefunden haben und am Ende noch eine Rücktritt bewirkt haben, was heute ja nicht mehr der Fall ist, weil sie von den Mainstream-Redaktionen schöngeschrieben werden und dafür werden sie heute fürstlich bezahlt, was man damals als Ungeheuerlich empfunden hätte und man noch Ehre im Leib hatte um dem Leser gegenüber aufrecht dazu stehen.

Was heute geschieht hat mit Journalismus nur noch wenig zu tun, hier wird selbst Politik gemacht im Einklang mit den Verantwortlichen und diese Art der Berichterstattung ist das Geld nicht mehr wert, was da geboten wird und die Gegenpresse, die es ja gottseidank noch gibt, erfüllt wenigstens noch in einem gewissen Rahmen alte Aufgaben, obwohl man ihnen das Leben auch nicht leicht macht und dennoch halten ihre Leser fest zu ihnen, was derzeit nur noch durch die Übermacht der linken Seite noch nicht so voll zur Geltung kommt, aber es kommt der Tag, wo die Leute über entsprechende Auswirkungen den ganzen Lug und Trug nicht nur bemerken, sondern auch spüren und das wäre dann eine Möglichkeit zur Rückbesinnung auf die eigentliche Aufgabe der Redaktionen, nicht nur Herolde der Mächtigen zu sein, sondern Verteidiger der Bürger, denn wenn die Gewählten entgleiten, kann es gefährlich werden und das sollten wir nicht zulassen, weil am Ende immer die Presse -und Meinungsfreiheit fällt und wer das nicht sehen will, der hat über die Jahre einfach nicht aufgepaßt, sonst müßte er das schleichende Übel erkannt haben, was gerade die letzten 15 - 20 Jahre ganz besonders Fahrt aufgenommen hat.

Nun könnte ich viele Fälle seit Ende der fünfziger Jahre der Reihe nach aufzählen, was der Politik nicht zur Ehre gereicht hat, damals wurde es noch aufgedeckt und bekämpft und heute haben wir uns aus dem Leichtsinn heraus ergeben oder wir sind einfach nicht willig die Demokratie täglich zu verteidigen, was wir aber machen sollten, damit wir nicht im Sumpf der Idiologen untergehen.

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