Das passiert, selbst wenn sie sowohl politisch als auch ökologisch überaus positiv sind. Israel baut nämlich mit Jordanien eine Entsalzungsanlage, die Trinkwasser für beide produzieren wird. Noch viel faszinierender ist das zweite Projekt: Man baut gemeinsam eine 200 Kilometer lange Leitung, durch die Wasser aus dem Roten Meer ins Tote Meer fließen wird (da braucht man gar keine Pumpen, denn da geht’s ja bergab). Dieses trocknet ja seit Jahren aus, weil beide Länder aus dem zufließenden Jordan immer mehr Trinkwasser entnehmen. Wenn jetzt der Wasserspiegel des Toten Meeres wieder gehoben wird, ist das absolut toll, denn es hat zuletzt nur noch einen eher jämmerlichen Anblick geboten. Dieses Projekt zeigt zugleich interessante Perspektiven, was man gegen den als Folge des Gletscher-Rückgangs steigenden Meeres-Wasserspiegel tun könnte. Vor allem aber wünscht man sich, dass es gerade aus dieser von ewigen Kriegen geplagten Weltregion noch viele andere ähnliche gute Nachrichten gäbe! Dann gäbe es gleichzeitig viel weniger schlechte . . .
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Kommentare zum Artikel
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Tatsächlich ist diese Region eine der schönsten Landschaften und geschichtsträchtigsten Regionen. Hier lebten Juden (damals Hebräer) und viele andere Völker. Die Römer waren da (leider brachten sie nur Tod und Krieg) und die Byzantiner.
Auch der Vertrag zwischen Israel und Jordanien ist einzigartig. Er erfüllt nämlich einen uralten Traum von jüdischen Zionisten und Politikern. Die hatten diesen Kanal schon zumindest in ihrer Voraussicht geplant! Im Vertrag werden auch die Interessen des künftigen Staates Palästina wahrgenommen.
Ich möchte auf diese relevanten Links verweisen:
http://estherstagebuchauszichronyaacov.blogspot.co.il/2013/10/eine-reise-entlang-des-tiefsten-punktes.html
http://www.zeit.de/2013/08/Oekologie-Totes-Meer-Austrocknung-Rotes-Meer