Das Narrenschiff in seinem Lauf

Das helle und das dunkle Deutschland - Eine politische Reimerei – Zwar schlicht, aber zum Schmunzeln

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Die hellen Deutschen leben im vermeintlichen „Dunkeldeutschland“. Es sind die in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie haben zwei Diktaturen hintereinander erlebt – erst die der Nationalsozialisten, dann die der Kommunisten. Das sensibilisiert für Entwicklungen, die abermals Unfreiheit und Gefahr für die Sicherheit mitsichbringen. Daher ist in diesen Bundesländern die Hinwendung zur AfD besonders groß, weil diese Partei bereits verlorene Freiheit und Sicherheit wieder herzustellen verspricht. Nicht so helle sind zu viele Menschen in den westdeutschen Bundesländern. Sie wollen noch immer nicht wahrhaben, wohin die politische Reise mit den Grün-Linken aller Altparteien geht, scheinen, sich in ihrer Dunkelheit sogar wohl zu fühlen. Wenn also „Dunkeldeutschland“, dann repräsentieren sie es.  Daher wird die folgende politische Reimerei wohl kaum aus den Reihen der „Dunkeldeutschen“ stammen, sondern aus dem Lager der hellen Deutschen. Schlicht zwar, aber zum Schmunzeln.   Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: heinz

Bern – Für illegal nach Europa einreisende Nigerianer ist die Schweiz ein erster beliebter Anlaufpunkt. Doch Sie ist nur ein kurzer Zwischenstopp auf ihrem Weg nach Deutschland.

Gravatar: karlheinz gampe

@ HPK

Sind nicht die heutigen Grünen Wendehälse ? Als die Grünen erstarkten, da kamen plötzlich diese komischen Vögel z. Bsp. GAL ( radikale Kommunisten, Pädophile usw.) die ganz andere Interessen hatten und auf Pöstchen scharf waren. Ich hab einst sogar als Schüler den August Hausleitner persönlich kennen gelernt, welcher mit der Kelly die Urgrünen gründete. Ein fähiger älterer Herr, nicht zu vergleichen mit den kriminellen Kreaturen, die sich heute in der Politik rum treiben.

Gravatar: Thomas Rießler

Ja genau, es geht um die Freiheit und nicht um Umweltschutz, Diskriminierung, Rassismus usw. Letzteres sind aus meiner Sicht lediglich von den Unterdrückern mit ihrer Medienmacht konstruierte Scheinprobleme, aus denen sie ihre Daseinsberechtigung ableiten und den Menschen ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Die Alt-68er wollten damals doch angeblich die Nazi-Seilschaften im Nachkriegsdeutschland weghaben. Die aktuellen linken Seilschaften in Politik, Medien und Bildung dagegen scheinen jedoch kein öffentliches Ärgernis zu erregen. Wir können alles außer Rechtsstaat oder „der Hund kehrt zurück zu dem, was er erbrochen hat“ oder „die gewaschene Sau wälzt sich wieder im Dreck“.

Gravatar: Klaus Peter Krause

Zu Hans-Peter Klein (17:44): Es wird Sie freuen; diesem Kommentar von Ihnen kann ich zustimmen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:
"Knallhart, weil die damaligen Gegner, das Monopol der 4 großen Kraftwerks- und Netzbetreiber, namentlich E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall, ihre haushoch überlegene Macht- und Monopolstellung ziemlich gnadenlos gegen jedes aufkeimende Pflänzchen der westdeutschen Ökobewegung einsetzte."

An Ihrem Geschreibsel ist, wie so oft, fast alles falsch. So gibt es z.B. in einem Monopolmarkt nur einen Anbieter und viele Abnehmer/Kunden. Bei vier Kraftwerksbetreibern handelt es sich nicht um ein Monopol, sondern um ein Oligopol. Es gab aber noch nie nur die vier von Ihnen genannten Kraftwerks- und Netzbetreiber in Deutschland. Allein im Westdeutschland vor der Wende, also zur Zeit des von den Vorgängern der Grünen, den Alt-Achtundsechzigern, vom Zaun gebrochenen Bürgerkrieges gegen die Kernkraftwerke gab es deren 920, meistens Stadtwerke, die eigene Netze betrieben und Strom vom Vorlieferanten bezogen, oder, nach eigener Entscheidung, selbst erzeugten. Also mitnichten ein Monopolmarkt. Außerdem gab es nicht nur Wettbewerb zwischen den benachbarten Netzen und um Industrieabnehmer, sondern auch eine Konkurrenz der Stromerzeugungsverfahren untereinander. Denn jeder Netzbetreiber war in den Entscheidungen frei, woher und womit er seinen Strom beschaffte. Alle Netzbetreiber unterlagen lediglich, wie auch die von Ihnen genannten Oligopolunternehmen der Übertragungsnetzebene, der staatlichen Aufsicht über die Abgabepreise an Tarifkunden.

Was Sie hierzu schreiben ist also Unfug. Auf den Rest Ihrer Ausführungen gehe ich jetzt nicht ein, denn das würde zu weit führen. Es ist alles derselbe breitgetretene Quark und stinkender alter Käse, der zwar die Vorstellungswelt der Grünen beschreibt, aber mit der Realität absolut nichts zu tun hat.

Gravatar: Täufer343

Die anstehenden Wahlen im September haben eine große Bedeutung. Vielleicht führen sie sogar zu einer Neuwahl des Bundestages. Denn die AfD wird wohl dauerhaft stärker sein als die SPD.
Es muss endlich eine öko-konservative Politik etabliert werden. Eine christlich-konservative Haltung ist wichtig. Zudem muss das Christentum gemäß den Vorstellungen von C. G. Jung reformiert werden. Mehr dazu unter Öko-Theosophie (bitte googeln).

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Nicht so helle sind zu viele Menschen in den westdeutschen Bundesländern. Sie wollen noch immer nicht wahrhaben, wohin die politische Reise mit den Grün-Linken aller Altparteien geht, scheinen sich in ihrer Dunkelheit sogar wohl zu fühlen. Wenn also „Dunkeldeutschland“, dann repräsentieren sie es.“...

So erkannte Ralph Giordano https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Giordano
- ein Mann der es tatsächlich beurteilen kann:

„Wenn der Faschismus fällt, kommt er in der Gestalt des Antifaschismus wieder“!

Hält sich unsere(?) Göttin(?) etwa eine entsprechende Truppe
https://vera-lengsfeld.de/2018/02/16/die-antifa-pruegelt-fuer-merkel/,
welche ihre Kritiker krankenhausreif schlägt
https://www.freiewelt.net/nachricht/antifa-schlaegt-merkel-kritiker-krankenhausreif-10073905/,
weil die Gefahr für sie in erster Linie aus dem Osten kommt, wo Typen ihres Schlags schon geschichtlich bedingt relativ früh erkannt werden???

Gravatar: Hans-Peter Klein

Es gibt im Osten sicherlich nicht wenige sog. "Wendeverlierer", oft tragische Einzelschicksale im ewigen Abseits, denen die Sonnenseite des Lebens zeitlebens verwehrt blieb, unfreiwillige und unverschuldete Opfer des jeweils herrschenden Zeitgeistes.

Dann gibt es überall die aalglatten Opportunisten, Wendehälse die stets auf der Woge des Erfolgs segeln, zwar ohne Rückrat und eigene Meinung, hocken sie dafür stets in Lauerstellung in den Startlöchern für den nächsten Sprung nach oben, wenns zählt werden eben die Ellbogen ausgefahren und rein taktisch haben sie dieses seltene Gespür immer dann aus der Deckung zu kommen, wenn den ehrlichen Dummen und Vorkämpfern mal gerade die Puste ausgeht um diese im genau richtigen Moment auszubremsen, mit minimalem Einsatz maximalen Erfolg raus zu schlagen.

Aus der Perspektive des ewigen Verlierers ist die Verführung groß dabei zum Misanthropen, Zyniker , Dauermotzkopf zu werden, auch wenn von der Anlage her die Entwicklung unter günstigeren Umständen genau so gut hätte ganz anders verlaufen können.

Dann werden umgekehrt den "Wessis" allzugerne genau so Klischees unterstellt, wie z.B. das uns im Westen der Wohlstand wohl in die Wiege und in den Schoß gelegt wurden.

Bezogen auf die Energiepolitik wird dabei geflissentlich verschwiegen, wie knallhart die Anfangsjahre der grünen Umweltbewegung in Westdeutschland, noch lange vor dem Fall der Mauer, damals waren.

Knallhart, weil die damaligen Gegner, das Monopol der 4 großen Kraftwerks- und Netzbetreiber, namentlich E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall, ihre haushoch überlegene Macht- und Monopolstellung ziemlich gnadenlos gegen jedes aufkeimende Pflänzchen der westdeutschen Ökobewegung einsetzte.

Es galt seitens der Big 4 jeden grünen Ansatz möglichst im Keim zu ersticken. Die unselige Polarisierung rührt aus dieser Zeit, bis heute.

Die Metapher des Narrenschiffes beschreibt treffend dabei das Hysterische, das aus der Mitte gerissene, das sich immer mehr aufschaukelnde fernab des gesunden Menschenverstandes.

Ein Blick zurück zu den Anfängen könnte viel dieser Hysterie heraus nehmen. Es ging ganz am Anfang nämlich nie nur ums CO2 und den Treibhauseffekt, diese Zuspitzung ist neueren Zeitgeistes.

Es ging stets um das große Ganze, d.h. es ging mindestens genau so um die endlichen Ressourcen, weg von einseitigen Abhängigkeiten, um eine ehrliche Kostenrechnung, d.h. die Internalisierung der sog. externalisierten Kosten und auch damals bereits ums Überdenken unseres materialistischen Wohlstandsmodells.

Man kann den Grünen damals wie heute Vieles zu Recht vorwerfen, aber diese Aspekte hartnäckig auf die politische Agenda gebracht zu haben zählt zu den eindeutig großen Verdiensten der westdeutschen grünen Umweltbewegung.

Wer dies ignoriert oder sogar das Rad wieder zurück drehen will, und solche Stimmen werden im AfD-affinen Milieu immer lauter,
der leitet letztlich die Umkehr vom Aufstieg dieser neuen politischen Kraft ein.
So meine feste Überzeugung,
denn Anachronismus ist keine Lösung.
MfG, HPK
urgrüner Ex-Grüner

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