Das Grundgesetz und der Gottesbezug

Unsere Werteordnung basiert auf der Präambel des Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 und 15.März 1991.

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Dort steht, die verfassungsgebende Gewalt betont ihre „Verantwortung vor Gott und den Menschen.

Bundesverfassungsrichter Professor Dr. Dr. Udo Di Fabio sagt: „Der Gottesbezug ist eine bewusste Geste der Demut, ein Gegengewicht gegen jede Hybris einer Selbstvergötterung menschlicher Vernunft. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes hatten wenige Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges eine der größten moralischen Katastrophen ihres Volkes vor Augen. Sie wussten: Jede geistige und politische Konstruktion, die diese Demut verlacht, die die Symbole einer zweitausendjährigen Kulturgeschichte missachtet und sich allein auf die Evidenz ihrer jeweiligen tagesaktuellen Überzeugungen verlässt, führt die Menschen in gefährliche Irrtümer.“

Die Sowjetunion und das Dritte Reich sind gescheitert mit katastrophalen Folgen. Beide waren eine bewusste Abkehr von Gott.

Nur zwei Jahrzehnte später wurde in der 68er Bewegung vielfach die Vernunft ausgeschlossen, mit dem Wunsch, das Gegenwärtige nur zu zertrümmern. Die Entwertung vieler Werte wurde hoffähig gemacht. Die Familie spielt keine Rolle mehr in den Selbstverwirklichungsfantasien der Feministinnen, die in allem Männlichen ihren Feind sehen. Gott kam nicht mehr vor.

Religion und Familie sind die Fundamente eines Volkes. Seit Urzeiten beten Völker IHREN GOTT an. Der Glaube verhindert das Leid nicht, aber er macht den Menschen fähig, das Leid besser zu tragen.

Die Familie hat den Stellenwert verloren, den sie dringend wieder braucht. Die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter steigt ständig an. Die gegenwärtigen Politikentscheidungen tragen wesentlich zur Vereinzelung der Menschen bei. Familiäre Geborgenheit und Stabilität sind mehr denn je wichtig und wesentlich in der von Politikern so gepriesenen „MODERNEN ZEIT.“

Familien brauchen mehr Zeit füreinander und keine staatliche Totalverwaltung! Die Kinder sind die Leidtragenden. Sie brauchen unseren unbedingten Schutz.

Der diesjährige Karlspreisträger Professor Dr. Andrea Riccardi vermittelt uns, wie der Glaube an Gott die Welt menschlicher machen kann. Er mahnt,  wenn wir nicht zusammenstehen in unseren Werten und Identitäten, dann werden wir im Strom der Globalisierung hinweg gerissen.

Ich bin zuversichtlich, dass die junge heranwachsende Generation einen übertriebenen Feminismus und das Bürokratie-Monster Gender Mainstreaming, in dem der Unterschied zwischen Mann und Frau geleugnet wird, nicht wollen, sondern wissen was der Kitt ist, der die Familie zusammenhält.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Horatio Nelson

Hervorragender Artikel. Die Gefährdung aller Schöpfungen Gottes dieser Welt ist das Ergebnis des "Preisens" irdischer "Götter" und der darausfolgenden rapide wachsenden Orientierungslosigkeit der Menschheit. Dankeschön an Frau Schellen und an A. Rosenthal.
Grüße
Horatio Nelson

Gravatar: Ralf

Schwachsinn. Konservative Menschen wie Sie pervertieren den Begriff der Freiheit.

Gravatar: A. Rosenthal

Toller Beitrag, schön und gut, daß Sie das so klar und freundlich aussprechen.

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