Das Erbe der Großen Koalition

Wenn eine Politik gescheitert ist, dann ist es wichtig auch offen auszusprechen, dass sie gescheitert ist. Die Wirtschaftspolitik der Großen Koalition ist auf ganzer Linie gescheitert. Schwarz-Gelb muss jetzt die Suppe auslöffeln, die Schwarz-Rot dem Land eingebrockt hat .

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Die Antwort der Großen Koalition auf die Weltwirtschaftskrise waren gigantische Konjunkturprogramme, Kurzarbeitergeld, die Ausweitung der Geldmenge, die Stabilisierung der Nachfrage um jeden Preis.

Jetzt ist es Zeit Bilanz zu ziehen: Durch diese Politik war es möglich, die Probleme ein Jahr in die Zukunft zu verschieben. Auf keinen Fall sollte das ganze Ausmaß der Krise vor der Bundestagswahl deutlich werden.

Diese Politik fällt jetzt der neuen Regierung auf die Füße.Diese Maßnahmen haben den Haushalt ruiniert und die Schulden in die Höhe getrieben und erneut den Beweis erbracht: Die Politik kann die Wirtschaft nicht steuern.

Wir können feststellen: Die Politik des leichten Geldes und der niedrigen Zinsen ist gescheitert. Die Konjunkturpolitik im Sinne von Keynes ist gescheitert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermann

@Freigeist
Hier im Rheinland werden über den Karneval keine Witze gemacht. Und ja, wir befinden uns mitten im Karneval, seit dem 11.11.
Vielleicht werden im Karneval mehr wahre Worte gesprochen als in den anderen Jahreszeiten.

Gravatar: Freigeist

@Hartmann
Hallo,
befinden Sie sich mitten im Karneval?
Grüße
Freigeist

Gravatar: Hermann

Die Mehrheit der Deutschen ist staatsgläubig und geht davon aus, dass Frau Merkel schon weiss, was sie tut.

Und so beschweren sich die meisten Deutsche darüber, dass andere Deutsche (es gibt immer andere: die, die noch besser verdienen, die die noch Kinder haben und Kindergeld bekommen etc.pp.) nicht noch mehr Steuern zahlen.

Und weil fast alle so denken, zahlen am Ende auch fast alle mehr.

Außer natürlich die Besitzer wirklich großer Vermögen, denn das große Kapital ist ja mobil.

Und Frau Merkel ist zufrieden und Herr Ackermann auch.

Dabei ist der Staat die Ursache unserer Probleme.

Worin kann also nur die Lösung liegen?

Wir müssen den Staat zurückschneiden, seine Krakenarme amputieren:
- Abschaffung der Renten- und Pflegeversicherung
- Abschaffung der Arbeitsverwaltung
- Abschaffung verschiedener Ministerien: Entwicklung, Bildung und Forschung, usw.
- Kürzung der Zahlungen an die EU
- Abschaffung der Bildungsbürokratien in den Bundesländern
- Abschaffung der Länderfinanzausgleichs und des kommunalen Finanzausgleichs
- sofortiger Stopp der Garantien und Subventionen für Großbanken

dafür aber Stärkung der kommunalen Ebene. Nur vor Ort hat der Bürger noch Mitspracherechte. Außerdem muss der Wettbewerb zwischen den Kommunen gestärkt werden, damit sich Sparsamkeit und bessere Konzepte auch lohnen.

Diese Vorschläge erscheinen radikal. Aber wenn der Staatsbankrott vermieden werden soll, dann müssen jetzt radikale Maßnahmen ergriffen werden. Für kleine schmerzlose Korrekturen ist es leider zu spät.

Gravatar: Keynesianer

Es wäre günstig sich einmal mit Keynes vollständiger zu beschäftigen!
Nicht alles was mit Keynes betitelt wird entspricht auch dem was Keynes zu Recht an der neoklassischen Ökonomie kritisiert hat. Aus einer keynesianistischen Sicht, ist es nur ansatzweise Keynes was hier betrieben wurde. Eine Art losgelöstes Deficit Spending ist aber nicht Keynes!
"It looks like Keynes"! Einem gewissen Klientel wäre aber Keynes aus der aktuellen Situation heraus vollständig betrachtet angewendet nicht Recht! Deswegen fällt vermutlich eher Laffer der Regierung auf die Füße und Milton Friedman als Keynes!

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Und was macht Schwarz-Gelb jetzt anders als vorher Schwarz-Rot?

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