Das Elend der Ethikstandards in Unternehmen

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Immer mehr Unternehmen geben sich im Rahmen des Compliance Managements sogenannte Ethikstandards. Es wird für Unternehmen immer wichtiger auch nach außen hin zu signalisieren, dass man sich nach ethischen Prinzipien verhält, nach ethischen Maßstäben produziert. Hier kommen auch die Begriffe Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit ins Spiel. Die Verbraucher wollen heute Produkte und Dienstleistungen, die sich an diesen Maßstäben orientieren.

Auch innerbetrieblich ist eine ethische Orientierung wichtig. Wenn ein Unternehmen nach transparenten ethischen Maßstäben funktioniert, dann führt das auch zu motivierten und zufriedenen Mitarbeitern. Ein wichtiger Teil der Personalentwicklung. Wer qualifiziertes Personal bekommen will, der muss in diesen Bereich investieren. Leider gibt es dabei aber ein entscheidendes Problem: Ethikstandards werden heute oft ohne Fachkenntnis oder wissenschaftlichen Fundierung selbst gestrickt, bestenfalls sind da noch Psychologen und Betriebswirte beteiligt. Das ist das Elend der heutigen Ethikstandards. Es fehlt die philosophische Fachkompetenz.

youtu.be/2FkeTZVnk5Q

Das Video wurde zuerst veröffentlicht auf meinem YouTube-Kanal:

www.youtube.com/channel/UCF-fARvx7EsrUaiK3XEamCw

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Levin

Es gibt noch ein ganz anderes Problem, Herr Weilmeier, was in Ihrem Beitrag fehlt: Im Namen der "Political Correctness", des Gender Mainstreamings und zahlreicher merkwürdiger Europarats-Initiativen sind frühzeitig zahlreiche Forderungen an Großunternehmen und Konzerne herangetragen worden, die schließlich in Gesetze gegossen wurden, zu denen die Unternehmen dann "compliant" zu sein hatten, während man dem Normalbürger Sand in die Augen streute, daß ihm diese Gesetzgebung nicht gelten würde. Doch natürlich können Unternehmen nur dann "compliant" sein, wenn es ihre Mitarbeiter auch sind, und so wurde die Last der "Compliance" auf die Mitarbeiter umgelegt. Ein Wort gegen das ständige Zelebrieren der "Diversity Ideology", gegen die Überdehnung des Ehe-Begriffs, gegen die Ausweitung des Adoptionsrechts - und schon ist man nicht mehr "compliant", und der Arbeits-Vorgesetzte mutiert zum Gesinnungspolizisten. Dieser Teil des Compliance-Unwesens dient einzig und allein dazu, Konformitätsdruck auf die arbeitende Bevölkerung im Sinne der Advokaten der "neuen Toleranz" in UN, EUdSSR und Europarat auszuüben.

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