Das dicke Ende kommt nach der Wahl (2)

Die wichtigste Zukunftsfrage für Deutschland wird im Wahlkampf von allen Altparteien beschwiegen: Wie geht es weiter mit der Zuwanderung?

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Im Unions-Programm steht, eine Situation wie 2015 solle sich nicht wiederholen. Auch Kanzlerin Merkel weist in jeder ihrer Wahlkampfreden darauf hin. Tatsächlich wird es keine vergleichbaren, von kampfgestählten jungen Männern geleiteten Fußmärsche von Tausenden hartnäckig „Flüchtlinge“ genannter Menschen mehr geben. Der Wassertaxidienst, den einige NGOs im Mittelmeer für weitere Tausende „Flüchtlinge“ bereitgestellt hatten, wurde sogar mit Hilfe der libyschen Küstenwache unterbunden, als Italiens Aufnahmefähigkeit ans Limit geriet und ein Marsch zum Brenner drohte. Aber an die hunderttausend junge Männer warten in abgelegenen italienischen Gebirgslagern auf ihre „Verteilung“ in die europäischen Länder. Die überwiegende Anzahl wird in Deutschland landen. Zusätzlich ist ein Familiennachzug bereits beschlossen, der ab März 2018 eine unbekannte Millionenzahl Neubürger nach Deutschland bringen wird. Es wird also diesmal eine politisch gewollte und organisierte Massenzuwanderung sein. Offen wird nicht darüber geredet, weil man mit der Akzeptanz der Bevölkerung nicht rechnen kann.

Wie die geplante Einwanderung bewältigt werden soll, obwohl wir den Zustrom von 2015/2016 noch nicht bewältigt haben, immer noch Zehntausende in Massenunterkünften sitzen und die „Fachkräfte“ sich als weitgehend ungeeignet für unseren Arbeitsmarkt erwiesen haben, wird nicht gesagt. Es wird eine massenhafte Einwanderung in die Sozialsysteme geben, die von der Union laut „Regierungsprogramm“ abgelehnt wird.

Dem Arbeitsmarkt will die Union mit einem „Fachkräfte-Zuwanderungsgesetz“ helfen. Gleichzeitig soll die Zuwanderung mit Hilfe des Asylgesetztes aber nicht auf wirklich politisch Verfolgte beschränkt werden.

Im „Kanzlerduell“ hat Merkel noch einmal ausdrücklich gesagt, dass sie 2015 keine Fehler gemacht habe und alles wieder so machen würde. Damit hat sie ihren Gesetzesbruch zur Normalität erhoben.

Zur Erinnerung: Es geht um das Dublin-Abkommen, das von Merkel im Alleingang außer Kraft gesetzt wurde. Internationale Übereinkommen mit Gesetzeskraft müssen vom Parlament ratifiziert werden und können auch nur vom Parlament außer Kraft gesetzt werden. Das Parlament hat aus der Zeitung von der Entscheidung Merkels erfahren, dass sie nicht daran denkt, länger die von Abgeordneten beschlossenen Regeln zu akzeptieren. Diese Selbstermächtigung, war eine komplette Ausschaltung des demokratischen Rechtsstaates, ein Aufkündigen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Seit Ludwig XIV „L´état c´est moi“ hat es, außer in Diktaturen, keine solche Arroganz der Macht gegeben.

Es soll auch künftig niemand ohne Papiere zurückgewiesen werden. Damit sind die im Unions-Programm behaupteten „Binnengrenzkontrollen“, die in der Realität nur bei G20-Gipfeln stattfinden, wirkungslos – also eine Irreführung der Wähler. Eine weitere Irreführung der Wähler ist die Versicherung, „diejenigen zurückzuführen und gegebenenfalls abzuschieben, deren Anträge auf Asyl rechtskräftig abgelehnt werden“.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer hat entweder das eigene Wahlprogramm nicht gelesen, oder vertraute darauf, dass niemand es tut, als er in der ZDF-Sendung vom 5.9. mit Marietta Slomka erklärte, warum abgelehnte Asylbewerber nicht abgeschoben werden.

Mit ein bisschen „Deutsch und Eigenengagement“ soll man für immer bleiben dürfen, obschon man weder Asylant noch „Flüchtling“ und auch kein legaler Einwanderer ist. Das ist die CSU-Variante von Merkels: „Jetzt sind sie halt da“.

Im Klartext heißt das, auch Politiker wie Scheuer denken gar nicht daran, sich an Recht und Gesetz zu halten.

Wenn man sich fragt, warum nicht nur abgelehnte Asylbewerber bleiben dürfen, sondern täglich neue Menschen ohne Papiere über die Grenze gelassen werden, außer es gibt einen G20-Gipfel zu schützen, findet man die Antwort im „Regierungsprogramm“ der Union auf Seite 63.

Nach der Behauptung, die Union wolle die „Zahl der Flüchtlinge, die zu uns kommen, dauerhaft niedrig“ halten, kommt die entlarvende Begründung, dies ermögliche, „dass wir unseren humanitären Verpflichtungen durch Resettlement und Relocation“ nachzukommen.

Bisher war immer die Rede von „Flüchtlingen“, die zu uns kämen und die wir aufzunehmen hätten.

Weder politisch Verfolgte, noch Kriegsflüchtlinge haben die Aufgabe, unsere demographische Lücke zu füllen, oder unseren Fachkräftemangel zu beheben. Bestenfalls kann man ihnen eine Ausbildung oder Qualifizierung anbieten, damit sie bessere Chancen nach der Rückkehr in ihre Heimat haben. Auch sollten sie die Möglichkeit haben, zu arbeiten, um sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen und nicht von Zuwendungen abhängig zu sein. Sie als industrielle Reservearmee zu behandeln, ist eine Pervertierung des Asylrechts.

Nun gar „Resettlement und Relocation“. Das ist, was Politiker, demokratische und diktatorische, im letzten Jahrhundert veranstaltet haben. Gemäß Stalins Willen wurden die Ostpolen nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben und in Pommern und Ostpreußen angesiedelt. Noch in den siebziger Jahren wurden in den USA und Kanada Indianerstämme umgesiedelt, weil die Regierungen Interesse an ihren angestammten Gebieten hatten. China betreibt die Umsiedlung von Millionen chinesischer Bauern nach Afrika.

Und nun wird im Unions-Regierungsprogramm von „Resettlement und Relocation“ geredet.

In TV-Duett von Merkel in Schulz sprachen beide von den „humanitären Verpflichtungen“, die Deutschland aus der Genfer Flüchtlingskonvention erwüchsen, Familienangehörige von Kriegsflüchtlingen nachzuholen. Selbst wenn das so wäre, was ich bezweifle, ist der Krieg in Syrien zu Ende. Die Menschen, die vor diesem Krieg flüchteten, können in ihre Heimat zurückkehren, wo sie beim Wiederaufbau dringend gebraucht werden.

Sinn macht das bereits beschlossene massenhafte Nachholen von Familienangehörigen nur, wenn es um „Resettlement und Relocation“ geht. Dann wäre die Flüchtlingshilfe nur ein Vorwand für andere Pläne.

Tatsächlich gibt es ein Papier der EU-Kommission über die „Verbesserung der legalen Migrationskanäle“ vom 13.7.2016, in dem von „Neuansiedlungszusagen“ der EU die Rede ist. Was das bedeutet und wem gegenüber sie gemacht wurden, darüber wünschte man sich Auskunft vom EU-Parlamentspräsidenten Schulz. Es ist dringend nötig, sich mit der Migrationsagenda der EU-Kommission zu beschäftigen.

Auch von der Abteilung „Bevölkerungsfragen“ der UN gibt es ein Papier über „Bestandserhaltungsmigration“, das eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen vorschlägt.

Warum Europas Bevölkerungszahl allerdings auf ihrem historischen Höchststand gehalten werden soll, wo doch der „ökologische Fußabdruck“ der Europäer maßgeblich zur Zerstörung der Welt beitragen soll, bleibt das Geheimnis der Resettlement-Ideologen.

Unter der humanitären Firniss scheint sich eine größenwahnsinnige Gesellschaftsklempnerei zu verbergen, die das Format hat, Europa ein drittes Mal zu zerstören, diesmal endgültig. Die Deutschen haben am 24. September die Gelegenheit, mit ihrer Stimme diese Politik zu stützen oder abzulehnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heiner Philip

Resettlement und Relocation sind keine Merkel-Erfindung, sondern offizielles Programm der UNO!
Kann man dort nachlesen, auch in GENF.
Der UNHCR-Kommissar hat sich doch seit ca 7 Jahren dafür schon ausgesprochen und die Menschenrechts-Org der UNO vertritt das ganz offiziell als Ziel für Europa. Denn Europa leidet als einziger Kontinent ( zus. mit Japan als einzigem Land) unter Alters-Hochständen. Das ist KERN-Aufgabe der UNO, dies zu ändern- weil die UNO ja weltweit Politik für alle Menschen macht.
Das ist also keine Politik, das ist ganz offiziell ein HUMANITÄTS-PROGRAMM der MENSCHEN für MENSCHEN.
Das hatte Graf Coudenhove.Kalergi 1923 auch schon so gesehen - und empfohlen, dass die ELITEN-RASSE der Juden ( bitte nachlesen) die Führung der Welt übernimmt, Europa speziell mit einer weltweiten Umvolkungs-Perspektive dunkler Rassen zu hellen Rassen gemischt wird zu einer einheitlichen Standard-Mischrasse brauner Natur- die gerade so intelligent sein soll, um als Hilfsarbeiter in der (digitalen) Wirtschafts-Welt beschäftigt werden zu können. Kulturtechnisch sei Europa sowieso nur Schrott und Kriegslust ( Özoguz hats ja auch gesagt).
Wundern wir uns also nicht über die HUMANITÄRE GROSS-TAT der Noch-Kanzlerin; sie rettet Europa als Ganzes durch eine ganz offene und offensichtliche Misch-Rassen.Migranten-Politik ohne grenzen, um der UNO zu folgen. Nebenbemerkung: die UNO ist eine Privat-Organisation des tiefen Staates US.Incorp.(Pseudo-Regierung von USA: kann man auch nachlesen). Sie ist kein Staat, ebensowenig wie die EU, die auch nur ein Verein derselben Leute ist !

Fazit: weil die Wahrheiten der politischen Grosswetterlage bei 90% aller menschen nicht im Kopf ist und sie alle an gute Märchen glauben, passiert eben genau das, was die WELT-Regierung im Mantel der UNO alles mit den Leuten so macht.

Gravatar: H.Frankenfeld

Petra ist der Hammer und hat sowas von Recht !
Diese Verbrecherregierung setzt alles daran Deutschland in die 30 ger Jahre zu katapultieren und einen Merkelkult zu installieren damit dieses häßliche etwas in die Geschichte eingehen soll!

Gravatar: Erich Heinrich

Helft mit eine starke Opposition aufzubauen. So lässt sich einiges verändern. Der alte Sumpf muss trockengelegt werden. Wählt die AFD !!

Gravatar: karlheinz gampe

Jeder sollte einen Plan B haben um Deutschland zu verlassen falls Merkel weiter regiert. Man gehe in ein Land mit niedrigen Steuern und niedriger Kriminalität. Beides ist in Deutschland nicht gegeben !

Gravatar: Master of Puppets

Nennen wir es doch wie es ist, es ist ein, von den politischen "Eliten" gewollter, wenn auch langsamer Genozid zum Wohle eines "höheren Zieles".
Seit mehreren Jahren schwelt dies als "Verschwörungstheorie" gebrandmarkt auf "rechten" Internetseiten, heute steht es im Parteiprogramm der CDU.

Gravatar: Petra

Verehrte Frau Lengsfeld
Vielen Dank für ihre umfangreiche Aufzählung der Untaten von Frau Merkel, die erst nach der Wahl voll zum Tragen kommen und das Vorhaben von Frau Merkel realisieren, unser geliebtes Deutschland ihren Wahnvorstellungen zu opfern, durch die sie hofft in die Geschichte einzugehen.
Sie hofft noch viele Jahre damit in aller Munde zu sein (gemäß: es ist nur Eines schlimmer als in aller Munde zu sein, „Nicht in aller Munde zu sein“) Diese unförmige ohne jegliche Vorzüge einer Frau, gekleidet mit einer Uniform, die ihren unförmigen Unterkörper kaschieren soll, ebenso wie die Raute ihre bis aufs Blut abgekauten Fingernägel verbergen soll. Ein von der Evolution zu kurz gekommenes Zerrbild einer Frau, die nur den Wunsch hat, sich an unserer erfolgreichen bürgerlichen Gesellschaft zu rächen, der sie nie angehören durfte. (jahrelange wilde Ehe, Scheidung, keine Kinder sind die Merkmale ihrer gescheiterten bürgerlichen Karriere). Ihre Entscheidung gegen eine Ehe ausschließlich von Mann und Frau seit Jahrhunderten die erfolgreiche Basis jedes folgreichen Volkes, war für sie lediglich eine weitere bedeutende Möglichkeit unser Land nach ihren kranken Vorstellungen zu verändern. Schon der größenwahnsinnige Adolf Hitler hatte mehrfach behauptet: Das deutsche Volk sei es nicht wert ihn als Führer zu haben. Nach ihren Untaten redet die Merkel sich wahrscheinlich die gleichen Hirngespinnste ein. Der schlaue Putin hat in seinem Land derartige abartige Lebensformen strikt verboten, weil sie zum Untergang jeden Staates führen. Vox populi (vox die) wird von ihr und den links-grünen Chaoten und den Abzocker Gauck als Rechts-Populismus abqualifiziert. Der Schulabbrecher Marten Schulz weiß garantiert nicht daß populus das Volk ist. Ich bin stolz Populist zu sein und wenn ich die Taten der Links-grünen Chaoten betrachte (In Hamburg traten sie zutage) dann sogar noch ein Rechts-Populist zu sein.
Ich warte sehnsüchtig auf den Trump-Effekt betrogener Wutbürger wie bei der US-Wahl auch bei der Bundestags-Wahl, den unsere Linkspresse, vor Allem der allwissende, allweise Spiegel bei der US-Wahl völlig übersehen hatte und die trickreiche Hilary Clinton vorab als Gewinnerin der Wahl festgelegt hatte. Ich glaube fest daran daß dieser Effekt auch die Bundestagswahl maßgeblich zu Gunsten der AfD verändern wird. (siehe eindeutige Reaktionen der Wähler bei den Wahlreisen Merkel, nur eine Irre macht da weiter) Die Abgeordneten der Altparteien zittern um ihre Bundestagsmandate (Beruf haben viele keine) daher die unvorstellbaren Aggressionen gegen AfD. Zu sehen in den Fernsehdebatten, gesteuert von linksorientierten Moderatoren. Merkel weg bedeute: Mindestrenten können sofort auf 1500€/Monat angehoben werden ohne unsere Sparguthaben anzugreifen und ohne Schuldenaufnahme des Staates. Kein Geld mehr nach Griechenland, Türkei und Alimentierung der Südstaaten nebst Klima-Wahn, Geld kommt niemals zurück) Frau von Storch, Frau Dr. Weidel, Herr Gauland versuchen sie es, sie haben alle Voraussetzungen dazu.
Petra

Gravatar: Jan Trenk

Es sieht so aus, als ob Frau Merkel (und nicht nur sie allein) Deutschland zu einem Protektorat des Flüchtingshilfswerks der Vereinten Nationen erniedrigt hat und hier die Funktion eines Gouverneurs dieser Institution ausübt. Und sie wird auch helfen, die ostmitteleuropäischen Länder mit außereuropäischen Migranten zu kolonialisieren.
Wählen wir AfD im Sinne einer Totalopposition gegen diesen Kurs? Oder wählen wir FDP, „um Schlimmeres zu verhindern“? Einerlei, wenn Frau Merkel wirklich von außen gesteuert wird, dann sind beide Parteien gleichermaßen machtlos. Dann aber ist das vielbesungene zarte Pflänzlein unserer parlamentarischen Demokratie futsch.
Bereits in einer Generation, also in 25 Jahren, werden die ethnischen Deutschen, also diejenigen, die oder deren Eltern oder Großeltern 1955 oder früher in der Bundesrepublik oder in der DDR geboren oder dorthin (in der Regel durch Flucht und Vertreibung aus den Ostgebieten und den deutschen Sprachinseln in Ostmitteleuropa) zugewandert sind, nur noch eine knappe Mehrheit im eigenen Land sein, wenn ihre jährlichen Sterbeüberschüsse vollständig durch Migration ausgeglichen werden. Heute schon machen die ethnischen Deutschen nur noch ca. 80 Prozent der Wohnbevölkerung in Deutschland aus. Jede Kindergeneration in Deutschland umfaßt zahlenmäßig nur ca. zwei Drittel ihrer Elterngeneration, weil hierzulande jede Frau im statistischen Mittel nur 1,4 anstelle der zur vollständigen Reproduktion erforderlichen 2,1 Kinder zur Welt bringt. D. h., die nächste Generation macht nur noch (80 % : 3 x 2 =) 53,2 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Und ein Ende dieser Entwicklung in 25 Jahren ist nicht abzusehen.
Ende der 1970er Jahre fanden politisch Linke den damaligen Geburtenrückgang und den schon damals dadurch eintretenden Rückgang der einheimischen Bevölkerung nicht weiter schlimm. Was sei schon dabei, wenn es ein paar Millionen Deutsche weniger gebe, argumentierten sie gegen sich insoweit sorgende Konservative. Heute sind es Konservative, die ein paar Millionen weniger Menschen in unserem Land nicht weiter schlimm fänden. Und es ist die Linke, die es für erforderlich hält, den Bevölkerungsrückgang (durch Migration) auszugleichen. Die Motive sind offenkundig. Linke lehnen das deutsche Volk als politisch relevanten Begriff ab, Konservative würden es gern in seiner politischen Bedeutung erhalten.
So gehen Deutschland und mit ihm Europa nach zwei Weltkriegen der dritten Katastrophe in nur 100 Jahren entgegen. Durch den Ersten Weltkrieg verlor das Deutsche seine Stellung als Verkehrssprache in weiten Teilen Mittelosteuropas und übrigens auch in Pennsylvania. Deutschland verlor sein Reich in Übersee und - viel schlimmer - in Europa, und es verlor ein knappes Siebentel seines Staatsgebiets. Durch den Zweiten Weltkrieg verloren die Deutschen (und Österreicher) ein knappes Viertel ihres gemeinsamen geschlossenen Siedlungsgebietes in Mitteleuropa und nahezu alle Sprachinseln, die östlich davon lagen. Deutschland verlor ein Viertel des ihm nach dem Ersten Weltkrieg verbliebenen Staatsgebiets. Und jetzt werden die Deutschen das ihnen nach dem Zweiten Weltkrieg verbliebene, bis vor wenigen Jahren unbefangen so genannte „geschlossene“ Siedlungsgebiet zugunsten einer „offenen“ Gesellschaft verlieren, in der sie zahlenmäßig zu einer Minderheit unter vielen absteigen werden. Welch ein Niedergang!
Europa ergeht es nicht besser. Der Erste Weltkrieg führte zu Bevölkerungsverlusten von ca. 10 Millionen Menschen. Europa begann seine politische (und wirtschaftliche) Vormachtstellung in der Welt zugunsten der USA und Sowjetrußlands zu verlieren. Der Zweite Weltkrieg führte zu Bevölkerungsverlusten von wohl ca. 42 Millionen Menschen (einschließlich den Verlusten der Sowjetunion). Europa hatte seine weltweite Vormachtstellung, nun auch wirtschaftlich, endgültig eingebüßt. Und von jetzt an ist zu befürchten, daß Europa durch Menschen von außerhalb kolonialisiert werden wird. Diese Menschen werden ihre kulturellen Inseln bilden und diese Inseln erweitern und immer mehr Einfluß auf die einstigen Nationalstaaten nehmen. Wer von den Einheimischen kann und will, wenn Migranten in so großen Zahlen kommen, von diesen noch einfordern, sich hier zu integrieren. Lassen sich die angeblich nur „scheinbar“ Fremden aus anderen Kulturen und mit anderem Aussehen hier assimilieren, ohne das Gesicht unseres Kontinentes grundlegend zu ändern? Werden die Einheimischen sich mit ihrem Land noch identifizieren können, das nach dem Willen vieler (einheimischer) Politiker gar nicht mehr „ihr“ Land sein darf?
Abermals trägt die politische Führung Deutschlands schwere (Mit-)Verantwortung für den verhängnisvollen Niedergang Europas. Erst „schlitterte“ der Kaiser leichtsinnig in den Ersten Weltkrieg. Dann entfesselte der „Führer“ verbrecherisch den Zweiten Weltkrieg. Und jetzt sieht es so aus, daß die „Führerin der freien Welt“ angetreten ist, „aus humanitären Gründen“ unserem Europa, wie es sich nach dem Ende der Völkerwanderungszeit vor ca. 1.500 Jahren herauszubilden begann, zumindest ethnisch den Todesstoß zu versetzen.
Die Völker Afrikas und Asiens werden die neue Völkerwanderung überstehen, weil sie Menschen abgeben oder in einigen wenigen Fällen, wie zum Beispiel Japan, resistent gegen Immigration sind. Die Völker Europas werden schwer zu kämpfen haben, weil sie durch Sterbeüberschüsse so viele eigene Menschen verlieren und gleichzeitig so viele fremde Menschen aufnehmen müssen und weil ihre politischen Führungskräfte den Glauben an sie verloren haben.

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