Bye-bye Darwin: Die philosophische Widerlegung der Evolutionstheorie durch Josef Seifert

Wer immer sich mit der Darwinschen Evolutionstheorie näher auseinandergesetzt hat, merkte, dass da „irgendetwas“ nicht stimmt. Nur konnte man selber die Zweifel vielleicht nicht professionell genug äußern. Nun ist ein Werk erschienen, das bei der Kritik der Evolutionstheorie neue Wege geht. Es zeigt wissenschaftlich und methodisch rigoros, was Philosophie gegen eine Naturwissenschaft, die nicht bei ihren Leisten bleibt, vermag.

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Der Philosoph Josef Seifert unternimmt mit diesem Werk, das man der Metaphysik zuordnen kann, nichts weniger als die „definitive Widerlegung“ der neodarwinistischen Evolutionstheorie und ihrer zeitgenössischen Verteidiger, die unter dem Namen „Neue Atheisten“ bekannt geworden sind. Diese Widerlegung bettet er in einen großen metaphysischen und anthropologischen Rahmen, besonders den Nachweis der personalen Schöpfung der Welt aus dem Nichts und der absoluten Unmöglichkeit, Person und Seele als Produkt von Materie und Evolution darzustellen. 

Da der Szientismus – Seifert nennt ihn „Naturwissenschaftsfetischismus“ – heute sogar seitens vieler Philosophen breite Akzeptanz besitzt, ist es von immenser Wichtigkeit, dass auch Positionen Gehör finden, die diese einseitige Ausrichtung hinterfragen. Die äußerlichen Erfolge der quantitativ-mechanistischen Induktion führten zu einer Ausrichtung am rein im material Technischen befindlichen Zweck des empiristisch ermittelten „Wissens“ und damit unweigerlich sowohl zu einer Verengung des Blicks als auch zu überdehnten und damit falschen Annahmen. Diesen Reduktionismus mit seiner Folge immer weiter ausgedehnter Scheinwahrheiten kann und muss man aus einer anderen Perspektive auch eine Überschreitung der Grenzen nennen, die der Naturwissenschaft gesetzt sind: Sie gebärdet sich philosophisch. Sokrates sprach von der doxa, einer „verworrenen und von Irrtümern durchsetzten philosophischen Meinung“. Seifert sieht die Evolutionstheorie nicht primär als naturwissenschaftliche Theorie, sondern als eine solche doxa an. Wenn dem so wäre, und nach aufmerksamer Lektüre von Seiferts Buch will man dem Autor in dieser Einschätzung wenn nicht sogleich folgen, so diese doch ernsthaft in Erwägung ziehen (was wegen des herrschenden Szientismus schon eine echte Kehre darstellt), ist jede Wahrheitsfindung in dieser Richtung zu begrüßen. Denn in der Lüge darf man nicht leben. 

Wahrheitssuche gegen Atheismus

Seiferts Vertrauen in die Philosophie und was sie vermag, ist groß. Es geht um nichts weniger als die Wahrheit, und es ist bewegend, gerade heute, mitten in der „Diktatur des Relativismus“ (J. Ratzinger), jemanden zu lesen, der Wahrheit für erreichbar hält und dieses Versprechen auch einlöst. Sein neues Werk ist in dieser Hinsicht ein großer Wurf. Dazu passt das stilistische Verfahren, gerade nicht in einem „historisch vorgehenden Stil“ zu schreiben, der ständig auf andere Philosophen bzw. Autoren Bezug nimmt, sondern in einem einzigen großen argumentativen Bogen das Vorhaben umzusetzen. Das hat für den Leser den gewaltigen Vorteil, ohne Ablenkung, ohne Umwege in einen argumentativen Sog hineingezogen zu werden, der atemberaubend ist. Dieses gleichsam der Mathematik ähnelnde Verfahren ist einer der großen Vorteile dieses Werkes, das damit eine Wucht erhält, die mir sonst noch nirgendwo begegnet ist. 

Dies zeigt sich bei einer weiteren Eigentümlichkeit, die Seifert als eine Art „Methode“ begründet. „Ironische, sarkastische oder ehrliche … Ausdrücke“ finden sich zuhauf, was an das ebenfalls gegen den Neuen Atheismus gerichtete Werk des amerikanischen neoscholastischen Philosophen Edward Feser („Der letzte Aberglaube“, 2012), auf das sich Seifert an einer Stelle auch bezieht, erinnert. Dieser hat auf die philosophisch keineswegs neuen, aber mit einer unglaublichen Aggressivität vorgetragenen Angriffe der „Neuen Atheisten“ mit ähnlichem Furor geantwortet, den Seifert sich auch an nicht wenigen Stellen seines Buches leistet. Die Motivation Seiferts wird dieselbe sein. Die Vertreter des materialistischen, um nicht zu sagen: nihilistischen Zeitgeists verlangt vom christlichen Theisten ständig eine höfliche, entsagende, demütige, ja unterwürfige Haltung, die sie selbst sich oft vollkommen versagen zu können glauben. Es ist richtig, hier selbstbewusst entgegenzuhalten. 

Revolutionäres Werk mit klarer Argumentation

Seifert erhebt den Anspruch, mit diesem laut seiner wahrscheinlich gerechtfertigten Selbsteinschätzung „revolutionären“ Werk nicht nur, wie (der nicht namentlich erwähnte) R. Swinburne, mit „Wahrscheinlichkeit“, sondern „mit letzter Evidenz und Gewissheit“  Gott und die göttliche Schöpfung aus dem Nichts zu beweisen. Die Argumentation baut sich folgendermaßen auf: 

Zunächst wird gezeigt, dass alles Seiende-in-der-Zeit einmal nichts war und unvollkommen sowie nicht notwendig, also kontingent, ist und die Welt daher jederzeit untergehen könnte, würde sie nicht im Sein gehalten. Dann wird Gott als das einzige Sein begründet, das ewig, notwendig und vollkommen ist sowie den zureichenden Grund seines Seins in sich hat. Dieses metaphysische Grundprinzip wird in seiner Anwendung auf das ewige und kontingente Sein ausführlich und überzeugend behandelt.

Der folgende Blick auf das ewige Sein „im Spiegel des Seins-in-der-Zeit“ führt zur Erkenntnis von jenem.  Damit kommt Seifert auf den (von ihm anderswo breiter ausgeführten) ontologischen Gottesbeweis. Er widerlegt mit einer für den im heutigen relativistischen  Fluidum Erzogenen fast beängstigenden Sicherheit alle bekannten Einwände gegen diesen allen übrigen zugrunde liegenden (ontologischen) Gottesbeweis, seien es nun Vorwürfe von Fehlschlüssen, psychologistische Interpretationen, Vorwürfe mangelnder Präzision (H. Schmitz) und insbesondere die zwar berühmten, aber in Wirklichkeit erfolglosen Einwände Kants. 

Der dritte Schritt ist die Erkenntnis Gottes als Person, die in einem freien Akt die Welt aus dem Nichts erschaffen hat. Wäre die Welt zum Beispiel eine Emanation Gottes, wäre sie nicht kontingent. Dieses Nichts, mit dem Seifert operiert, ist von ihm eingangs streng definiert worden; das evidente und einsichtige Grundprinzip aller Ursachen ist das Axiom des Ex nihilo nihil fit (aus nichts als solchem entsteht von sich aus nichts). Ansichten, aus Nichts könne doch von sich aus etwas entstehen, werden überzeugend als „absurd“ verworfen. Die Argumentation ist philosophisch wasserdicht, unter Verwendung von Standards, die in der Philosophie so sicher sind wie in der Mathematik die Einsicht, dass zwei mal zwei vier ist.    

        Im vierten Teil des Werkes wird die Frage nach der Wahrheit der Evolution gestellt und beantwortet. Nach einer Kritik des völlig unklaren Begriffs „Evolution“ werden die Prinzipien der Evolutionstheorie vorgestellt und als für die Erklärung der von dieser behaupteten Vorgänge für völlig ungeeignet erkannt. Seifert nimmt eine Unterteilung der unterschiedlichen Evolutionsbegriffe dem Inhalt und der Ausdehnung nach vor  und erfasst so alle, also auch die mit der modernen Synthetischen Evolutionstheorie konkurrierenden, weniger radikalen Evolutionstheorien, so die sog. „augustinische Evolutionsidee“. Er erkennt besonders die radikale neodarwinistische Evolutionstheorie nicht als eine naturwissenschaftlich begründete Theorie an, mag sie auch innerhalb der naturwissenschaftlichen Koordinaten derzeit kaum angezweifelt werden – vor allem existiert keine bessere alternative naturwissenschaftliche  Theorie, die zu liefern Seiferts Aufgabe aber nicht ist –, denn diese Theorie basiere unter anderem auf „relativ wenigen und lückenhaften naturgeschichtlichen Beobachtungen“, was, recht besehen, stimmt – auch wenn man die Lückenhaftigkeit der paläontologischen Funde auf Tektonik und Verwesung zurückführt. Diese Theorie kann weder die Frage der Entstehung des Lebens noch die Entstehung des menschlichen Lebens in seiner leib-geistigen Dimension noch die Entstehung der Materie und des Universums erklären, weil es sich hierbei um genuin philosophische Fragen handelt, welche die Naturwissenschaft gar nicht stellen, geschweige denn beantworten kann. Die Evolutionstheorie hat damit ihre Grenzen systematisch überschritten und ist teilweise Philosophie geworden. In einem Kapitel mit  der Überschrift „Wissenschaft oder Scheinwissenschaft“ wird diese Anmaßung ausführlich zurückgewiesen, hat doch Naturwissenschaft in den nicht-notwendigen Fakten und Naturen ein riesiges legitimes Forschungsfeld, bei dem sie bleiben sollte.

Logische Fehlschlüsse der Evolutionstheorie

Seifert hat in verschiedenen seiner früheren Werke gezeigt, dass er in der Lage ist, die Spannung zwischen zwei als wahr erkannten, aber scheinbar nicht kompatiblen Aussagen als Mysterium anzuerkennen. So könnte er auch die Unzulänglichkeit des menschlichen Verstandes hinsichtlich der Beantwortung der Frage, wie göttliche und natürliche Kausalität zusammengehen, zugestehen, wenn göttliche Schöpfung und Evolutionstheorie zwei gleich evidente Erkenntnisse wären. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Evolutionstheorie beruht offensichtlich auf drei logischen Fehlschlüssen, dem Post hoc – propter hoc (der argumentative Übergang von einem möglicherweise durch paläontologische Befunde demonstrierten «nach» zu einem «aus» ist nicht im Geringsten durch das «nach» hinreichend begründet), dem Similis illo – ergo ex illo vel ex origine amborum (B ist A ähnlich, also stammt B von A oder einem gemeinsamen Vorfahren ab, was keineswegs stimmt) und einer Petitio principii (man setzt auf Grund einer materialistischen oder wenigstens methodologisch atheistischen Philosophie von Anfang an eine rein naturalistische Erklärung des Ursprungs des Lebens und der Arten voraus, die völlig unmöglich ist, und sucht erst nach Annahme genannter Philosophie empirische Bestätigungen und Beweise für die Evolutionstheorie).

Aufgrund des „wissenschaftlich und methodisch rigorosen Charakters“  von Seiferts Arbeit zeigt es sich, dass gegen diese grundsätzlichen metaphysischen und logischen Unmöglichkeiten keine der dauernden Aktualisierungen und „Verbesserungen“  der Evolutionstheorie ankommt: „geistlose“ Prinzipien bleiben geistlos, mag sich auch die Evolution nach heutigem Verständnis nicht auf der Ebene von Individuen und damit des Phänotyps abspielen, sondern auf der Ebene von ganzen Populationen und des Genotyps, also der Genetik, was aber nichts Prinzipielles ändert. Der Vorwurf, den auch Seifert  erhebt, nämlich dass die Evolutionstheorie Ordnung durch „blinden“ Zufall erklären wolle, trifft heute nicht mehr völlig zu, aber dass die Evolutionstheorie zum Ausgleich vermehrt immanente teleologische Abläufe kennt, spricht gerade gegen sie. Seifert hat es aber aufgrund der Anlage seines fulminanten Buches gar nicht nötig, auf Fragen wie zum Beispiel die angebliche Erledigung der geschöpflichen Wesenhaftigkeit  (Essenzialismus) durch die evolutionäre Artentstehung einzugehen, weil er auf einer viel basaleren Ebene angreift. Deshalb ist sein Buch auch dem oben erwähnten Werk des Neoscholastikers Edward Feser (wie auch allen mir bekannten Werken von Kreationisten) überlegen: Es steht, der phänomenologischen Methode verpflichtet, über den verschiedenen, sich häufig widersprechenden philosophischen Schulen.

Ohne Schöpfung kein Leben

Seiferts bekennt sich zu einem (allerdings philosophischen) Kreationismus. Er vermeidet den Fehler der meisten Kreationisten, sich in naturwissenschaftliche Gewässer zu begeben. Auch das gibt diesem Werk seinen großen Wert.

„Viele Theorien, die als wissenschaftlich und bewährt erscheinen, sind in Wirklichkeit weit davon entfernt, dies zu sein; vielmehr handelt es sich um vage, unwissenschaftliche, philosophische oder quasi-philosophische Theorien, die mit allen möglichen Mythen, falschen Annahmen und Zweideutigkeiten arbeiten. Die [radikale] »Evolutionstheorie« […] ist eindeutig falsch und philosophisch widerlegbar durch eine Philosophie der Seele und der Person, der Erkenntnis und der Freiheit, sowie durch die Erforschung der »Teleologie« und ihrer Ursachen. Jede angemessene wissenschaftliche und philosophische Theorie über den Ursprung des Lebens muss das am Leben und vor allem im Menschen Unreduzierbare respektieren und somit alle reduktionistischen Elemente ausschließen, die der schwerste intellektuelle Fehler der Evolutionstheorien ist. Keine Theorie über die Ursprünge des Lebens und des Menschen kann das kleinste Phänomen des Lebens ohne Bezugnahme auf ein intelligentes Wesen (Schöpfer) als Ursache allen Lebens erklären“.

 

Ein Desiderat scheint mir eine wenigstens kurze Diskussion der evolutionären Erkenntnistheorie zu sein, wie sie Rupert Riedl vertreten hat (zum Beispiel in „Biologie der Erkenntnis“, 1980). Inwieweit diese mit den von Seifert diskutierten augustinischen „rationes seminales“ vergleichbar oder Emergenz zu nennen ist, wäre interessant zu erfahren gewesen.

Die Absicht, eine kohärente, rein philosophische Widerlegung der Evolutionstheorie vorzulegen, ist gelungen. Gegenüber den Anmaßungen des Szientismus bietet dieses gut lesbare Werk einen „Trost der Philosophie“. Ihm ist jeder Erfolg zu gönnen. Den Skeptikern und Relativisten wird es eine harte Nuss zu knacken geben. Möge es wenigstens ein freieres, offeneres Nachdenken anstoßen, am besten aber ein Umdenken hin zur Wahrheit einleiten.

Zum Buch:

Josef Seifert: Göttliche Schöpfung der Welt und des Menschen aus dem Nichts – Philosophische Beweise (= Realistische phänomenologische Philosophie: Philosophische Studien des Dietrich von Hildebrand Instituts für Philosophie und Realistische Phänomenologische Forschung an der Gustav Siewerth Akademie, Weilheim-Bierbronnen. Band VIII), IAP Press: Irving, Texas u. a., 2020.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fandouli

@Walter
Sie fragen Sich in Ihrem Kommentar vom 01.09.2020 (veröffentlicht um 18:22 Uhr ), indem Sie auf den Kommentar von @Adorjan Kovacs vom 01.09.2020 (um 09:28) eingehen, ein Gott und drei verschiedene Religionen? Dies ist für Sie "der größte Unsinn".
Hier muss ich darauf hinweisen, dass es nur den Islam gibt als Religion. Die drei Propheten (Mose, Jesus, Mohamed), die Sie erwähnt haben und jeweils "Religionen" Judentum, Christentum, Islam zugeordnet haben, waren eigentlich Muslime. Hier hätten Sie zunächst einmal nach der Bedeutung des Wortes "Islam" fragen sollen. Was bedeutet Islam? Islam und Moslem zu sein bedeutet Gottergeben. Alle Propheten wurden von dem selben Gott Allah gesandt und waren Allahergeben und ALLE beteten Allah an. Sie hatten die selbe Grundlage und den selben Kern des Islams vermittelt und zwar, dass man NUR Allah anbetet und keinen anderen. Sie hatten vermittelt, dass es einen einzigen Gott (Allah) gibt, der uns erschaffen hat, dass es ein Leben nach dem Tod gibt (entweder Hölle oder Paradies) und dass dieses Leben eine Prüfung für uns ist. Alle Propheten wurden (und es waren mehr als drei, die Sie angesprochen haben) mit der selben Nachricht bzw. Botschaft gesandt (Islam, Gottergeben, es gibt nur einen einzigen Gott Allah), jedoch war zum Beispiel die Art und Weise, wie man betete, anders.
Das Ziel dieses Kommentars ist es, eine Antwort auf Ihre Frage zu geben.

Gravatar: Fandouli

@Exbiedermann
Zunächst einmal danke für die "heiße" Diskussion und den Beitrag, in dem Sie meinen Kommentar von 2018 "zur Hilfe" genommen haben.
Ich melde mich wieder, da Sie in Ihrem Kommentar vom 20.09.2020 (14:08) geschrieben haben, dass Sie den Koran generell nicht empfehlen wegen der Suren des Krieges. Hier möchte ich Ihnen sagen, Sie müssen sich wirklich den kompletten Koran durchlesen, den Sinn hinter diesen Suren und den Zusammenhang verstehen, bevor Sie dem Koran irgendetwas vorwerfen, weil Sie einfach das Wort "Krieg" im Koran gesehen haben. Beschäftigen Sie sich mit dem Koran (wenn Sie wollen) und erkundigen Sie sich bei richtigen Islamwissenschaftlern darüber, bevor Sie (falsche) Interpretationen veröffentlichen.

Gravatar: John Newton, Bern

Prof. Dr. Werner Gitt sagt folgerichtig: "Der Erfahrung nach weist die Gegenwart eines Codes, sprich DNA, immer auf einen vorangegangenen intellektuellen Prozess hin. Wir benötigen bereits auf der zweiten Ebene der Information Intelligenz. Auch jeder Leser dieses Textes, der sie im Alltag überprüfen möchte, wird immer wieder bestätigen müssen, dass codierte Information einen Sender benötigt. Unvoreingenommene Menschen werden daraus schnell schlussfolgern können, dass die Lehre von der Entstehung des Lebens durch Zufallsprozesse einfach nur ein theoretisches Gebilde darstellt und in der Praxis nicht möglich ist. Diese Zusammenhänge lassen somit nur eine logische Schlussfolgerung zu:

Der genetische Code repräsentiert eine geistige Idee.

Und so ist es nur folgerichtig zu fragen, ob das Leben nicht doch aus einem zielorientierten Schöpfungsprozess einer weit überlegenen Intelligenz stammt. Damit wäre die aus Sicht der Informatik zwingend notwendige, geistige Quelle der biologischen Information erklärt. Die Evolutionslehre unterstellt hingegen, wie schon gesagt, dass die codierte Information in der DNA keinen Programmierer benötigt. Diese Aussage wird aber durch die tägliche Erfahrung mit den obigen Gesetzmäßigkeiten reichlich widerlegt. Aus diesem Grund liefern uns heute die Naturgesetze über Information die stärkste Argumentation für die Entstehung der Lebewesen durch intelligente Schöpfung.
Die genannten Naturgesetze über Universelle Information treffen damit die Achillesferse der Evolutionstheorie und setzen deren wissenschaftliches Aus. Oder anders ausgedrückt: Jeder, der die Entstehung des Lebens durch evolutive Zufallsprozesse für denkmöglich hält, glaubt an ein "Perpetuum mobile der Information"." Aus "Was Darwin nicht wusste".

Gravatar: Exbiedermann

@ Walter

Sie bedauern, dass Sie in meinem letzten Kommentar "leider nichts von intelligender Substanz erkennen" konnten. Das war kein Wunder, denn "intelligende Substanz", nach der Sie zweimal vergebens gesucht haben, gab es in meinem Kommentar nicht! Sie hätten nach "intelligenter Substanz" suchen müssen, falls Sie zu dieser späten Stunde dazu noch in der Lage gewesen wären, was ich bezweifle, dann wären Sie im Rahmen Ihres Erkenntnisvermögens fündig geworden. Danke für das Zitat von Lichtenberg, das Gottes Weisheit postuliert! Was Hartwig betrifft, sind mir keine Hasskommentare von ihm bekannt geworden, obwohl ich alle seine bibelbrüderlichen Kommentare, die mir in diesem Forum begegnen, mit Gewinn lese.

Gravatar: Exbiedermann

Ach @ Walter! Wer heißt heute schon so wie Ulbricht?

Bei Ihrem Vornahmen und Ihrem hier zur Schau gestellten primitivem Atheismus Marke DDR wundern mich Ihre Tiraden gegen meine Person schon lange nicht mehr.

Ja, ich kenne Typen Ihresgleichen aus meiner Mission in der Rest-DDR 1990/91. Was mich damals stutzig machte, war die bodenlose Arroganz des Auftretens der Ost-Personen verbunden mit dem Wunsch, die Mauer drei Meter höher wieder aufzurichten. Die gleichen öffentlichen Hämmer an Herabsetzungen und Beleidigungen finde ich in Ihren Kommentaren, als hätte Ihnen das Strafgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland auf der Grundlage des Grundgesetzes noch nie jemand bewusst gemacht. Daher beantwortete ich Ihre enthemmte, wohl altersbedingte Kommentierung meiner Sachbeiträge weitgehend mit Desinteresse und Missachtung, Ein Verhalten, das Sie in Ihrer Hybris als „Unfähigkeit, Kommentare richtig zu lesen und den Sinn zu erfassen“ missdeuteten und damit Ihren atheistischen Zustand offenlegten!

Abschließend noch Richtigstellungen:

1) Gott hat als reiner Geist zu den Menschen in menschlich verständlicher Sprache gesprochen. Sie konnten der Botschaft entnehmen, dass Gott den Menschen aus Materie und dem Einhauch des Lebens, nämlich seinen Geist, erschaffen hat. Wesen aus Geist und Materie hat es bis zu diesem Schöpfungsakt noch nicht gegeben.
2) Zur Unhaltbarkeit der Evolutionstheorie habe ich Ihnen wissenschaftlich begründete Texte zu lesen gegeben, deren Lektüre Sie verweigert haben!
3) Die Bibel des Christentums ist mit der Bibel des AT textlich nur weitgehend gleich, aber nicht identisch! Zudem enthält das Alte Testament das Neue Testament nicht., denn die Juden haben trotz überwältigender Beweise auf der Basis der Anforderungen Mose Jesus von Nazareth nicht als den erhofften Messias anerkannt. Denn der erwartete Messias sollte ein Kriegerkönig sein, eine Rolle, die Jesus als Künder nicht eines irdischen Reiches sondern des Himmelreiches abgelehnt hatte.

Das Zitat Ihres Kabarettisten mache ich mir zu Eigen: "Wenn dir jemand dumm kommt, so lass Ihn auch wieder dumm gehen." Leben Sie weiterhin im geistlosen aber materiell gesicherten Wohlstand wohl!

Gravatar: Exbiedermann

@ Walter

Ihre Aufregung rührt daher, dass Sie als Atheist meinen rationalen Sachkommentaren nichts entgegenzusetzen haben, ebenso wenig den von mir vorgetragenen Gotteserfahrungen bedeutender Persönlichkeiten aus der Geschichte, die zeigen, dass der eine und einzige Schöpfergott der Christen eine Tatsache ist, und keine „ philosophisch spirituelle Gottesschöpfung“. Ob Sie das in Ihrer eigenen „geistigen Verdummung“ akzeptieren können oder nicht, spielt keine Rolle.

Falls sie es in Ihrer grenzenlosen Einfältigkeit noch nicht wahrgenommen haben, lautet das gestellte Thema, von Professor Adorján F. Kovács in den Thread gestellt, „Bye-bye Darwin: Die philosophische Widerlegung der Evolutionstheorie durch Josef Seifert“.

Da Darwins unterbelichteter Evolutionstheorie ein reiner Atheismus zugrunde liegt, brauchen Sie sich über die Diskussionsebene dieses Threads nicht aufzuregen! Oder glauben Sie, Sie könnten Ihren Atheismus retten, angesichts der Tatsache, dass die Evolutionstheorie widerlegt ist?
Was Sie sonst noch so von sich geben, jetzt und vor allem in früheren Entgleisungen, lässt jede Selbstkontrolle aus mangelndem Wissen vermissen!

Übrigens: Zu Nr.1 habe ich die Wahrheit gesagt! Wenn Sie mir das nicht abnehmen, verwechseln Sie einen Katholiken, wie mich, mit einem Atheisten wie Sie!

Gravatar: Exbiedermann

Über die Bekehrung von Paul Claudel

Die Infoseite des Rektorates der Kapuzinerkirche St. Antonius in Bregenz enthält den Bericht über die Gotteserfahrung und Bekehrung des katholischen Schriftstellers Paul Claudel (1868 - 1955) unter der Überschrift „Im Nu wurde mein Herz ergriffen“! Claudel hat die Gnade der Bekehrung am Weihnachtstag des Jahres 1886 erfahren.
Er stammte aus einer Familie, die dem katholischen Glauben gegenüber ausgesprochen feindlich gesonnen war. Zwar hatte er die Erstkommunion gefeiert, aber das war zugleich der Schlusspunkt seines religiösen Lebens gewesen. Als Achtzehnjähriger, der in seiner geistigen Entwicklung seinem Alter weit voraus war, hatte er längst den Glauben verloren. Ein freidenkerischer Professor, die Lektüre glaubensfeindlicher Bücher, das ganze kirchenfeindliche Milieu des ausgehenden 19. Jahrhunderts: All das und manches andere hatte den jungen Menschen völlig vom Glauben weggeführt. „Im übrigen“, so bekennt er, „führte ich ein unmoralisches Leben und verfiel nach und nach in einen Zustand der Verzweiflung.“
Am 25. Dezember 1886 nun ging Claudel ins Weihnachtshochamt der Notre-Dame-Kathedrale von Paris. Er kam nicht aus einem religiösen Grund; sondern als junger Schriftsteller, der er war, wollte er „in den katholischen Zeremonien ein geeignetes Reizmittel und den Stoff für einige dekadente Übungen finden“. Mit nur „mäßigem Vergnügen“ wohnte Claudel dem Hochamt bei. Aber dann ging er doch, mehr aus Langeweile, nachmittags auch in die Vesper. Er stand mitten in der Menge, nahe beim zweiten Pfeiler am Choranfang, rechts auf der Seite der Sakristei. Als die Knaben der Singschule das Magnifikat sangen, geschah blitzartig seine Bekehrung:
„Da nun vollzog sich ein Ereignis, das für mein ganzes Leben bestimmend sein sollte. In einem Nu wurde mein Herz ergriffen, und ich glaubte. Ich glaubte mit einer so mächtigen inneren Zustimmung, mit einem so gewaltsamen Emporgerissenwerden meines ganzen Seins, mit einer so starken Überzeugung, mit solch unerschütterlicher Gewissheit, dass keinerlei Platz auch nur für den leisesten Zweifel offen blieb, dass von diesem Tage an alle Bücher, alles Klügeln, alle Zufälle eines bewegten Lebens meinen Glauben nicht zu erschüttern, ja auch nur anzutasten vermochten. Ich hatte plötzlich das durchbohrende Gefühl der Unschuld, der ewigen Kindschaft Gottes, einer unaussprechlichen Offenbarung.”
Am Abend dieses Tages griff Claudel dann zu einer Bibel, die seine Schwester Camille von einer deutschen protestantischen Freundin erhalten hatte. Da vernahm er, wie er sagt, „zum erstenmal den Klang einer so sanften und doch so unbeugsamen Stimme, die seitdem unablässig in meinem Herzen nachhallt“.
Dem jungen Mann – er war 18 Jahre – war zur Gewissheit geworden, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist und „dass die Hölle überall dort sich befindet, wo Christus nicht ist“.
Aber noch bäumte sich der „alte Mensch“ dagegen auf, denn „er wollte nichts von dem Leben aufgeben, das ihm offenstand“. So blieb er noch den Sakramenten fern, nahm jedoch am Leben der Kirche teil. Es war noch ein Kampf, erst vier Jahre nach seiner Bekehrung ging er zur heiligen Beichte und wurde mit Gott ausgesöhnt. „Meine zweite Kommunion machte ich an jenem gleichen Weihnachtstage, am 25. Dezember 1890, in Notre-Dame.“
Claudel, der am 23. 2.1955 im Alter von 87 Jahren gestorben ist, hat sich – von wenigen dichterischen Arbeiten abgesehen – die letzten 25 Jahre seines Lebens fast ausschließlich mit der Bibel beschäftigt.

Gravatar: Exbiedermann

Zur Bekehrung von André Frossard


Am 8. Juli 1935 um 17.10 Uhr betritt der berühmte französische Journalist und perfekte Atheist André Frossard nichts ahnend die Kapelle der Schwestern von der Sühnenden Anbetung in der Rue d Ulm in Paris.

Um 17.15 Uhr verlässt er sie als katholischer, apostolischer, römischer Christ, emporgehoben, getragen, erfasst und fortgerissen von einer Woge unausschöpflicher Freude.
Erst 35 Jahre später wagt Frossard, über seinen persönlichen Durchstoß in den mystischen Hintergrund des Seins zu berichten.

Davon handelt der Spiegelbericht vom 24.03.1969 unter dem Titel „Gott existiert“ :

„André Frossard war eben 20 Jahre alt, als ihm in einer Kapelle in der rue d'Ulm zu Paris "Gott begegnete".

Heute ist er 54 und einer der bekanntesten Journalisten Frankreichs, Kolumnist des konservativen "Figaro". In einem 176 Seiten umfassenden Bändchen beschrieb er jetzt zum erstenmal, was ihm vor bald 40 Jahren in der rue d'Ulm zustieß -- unter dem Titel: "Gott existiert,. ich bin ihm begegnet". Es wurde ein Bestseller! (Andre Frossard: "Dieux exiate, je l'ai rencontré". Editions Fayard, Paris; 176 Seiten; 15 Franc )

Geboren in einem Dorf nahe Belfort -- "dem einzigen Dorf Frankreichs, wo es keine katholische Kirche, wohl aber eine Synagoge gab" -, wuchs Frossard laut eigenem Bericht in einer Familie auf, "in der die Existenz Gottes nicht einmal eine Frage wert war". Zwar war eine der Großmütter Jüdin und die andere eine Protestantin, doch bekannte sich Vater Ludovic-Oscar zum Atheismus.

Von Jugend an Sozialist, war Vater Frossard unter dem Eindruck der Leninschen Revolution der Kommunistischen Partei Frankreichs beigetreten. Er wurde deren erster Generalsekretär. Später kehrte er zum Sozialismus zurück und wurde Minister.

Auf jeden Fall war, wie Sohn Andre berichtet, die Religion der Familie Frossard in jener Zeit der Marxismus. Als Katechismus diente dem Jungen ein rotes Jugendbuch ", Klein-Peter wird Sozialist."
Frossards Kindheitserinnerungen -- in "Le Monde" als "feinfühlig", "zart" und "humorvoll" gelobt -- nehmen den größten Teil des Buches ein. Sie sollen offenkundig den Verdacht ausräumen, der Autor könnte, infolge irgendwelcher seelischer Verletzungen in der Jugend, eine krankhafte Veranlagung für mystische Erlebnisse erworben haben. Auch soll wohl deutlich gemacht werden, daß Frossard nicht im geringsten christlich präformiert war.
.
Die Gottes-Begegnung ereignete sich an einem Sommerabend. Andre war mit einem Freund in der rue d'Ulm und anschließend mit einer jungen Deutschen verabredet, die ihm Hoffnungen "auf eine mäßige Verteidigung ihrer Grenzen" gemacht hatte. Der Freund verspätete sich, und Andre betrat eine an der Straße gelegene Kapelle.

Was sich in dem kleinen Gotteshaus ereignete, schildert Frossard heute so: Zunächst habe er die Worte "spirituelles Leben" vernommen -- etwas, was ihn wie "eine Lawine von hinten" getroffen habe. "Ich sage nicht", schreibt Frossard, "daß der Himmel sich öffnet, er öffnet sich nicht; er schwingt sich empor, er erhebt sich plötzlich, ein schweigendes Wetterleuchten ..." Der Himmel ist laut Frossard ein Kristall von "unendlicher Durchsichtigkeit" und "einer fast unerträglichen Leuchtkraft". Eine Steigerung hätte ihn, Frossard, vernichtet.

Zusammen mit dieser Himmelsvision wurde dem Sohn des kommunistischen Generalsekretärs auch die Einsicht zuteil: "Es gibt eine Ordnung im Universum, und an ihrer Spitze durch den Schleier eines strahlenden Nebels hindurch die Offenbarkeit Gottes, eine Offenbarkeit, die gegenwärtig ist."

Die erste Gottes-Begegnung dauerte etwa fünf Minuten. Als Frossard danach auf die Straße trat, teilte er seinem dort wartenden Freund mit, daß er von nun an Katholik sei.
Einen Monat lang hatte Andre jeden Tag das gleiche Erlebnis; dreißigmal erlebte er "dieses Licht, das den Tag erblassen ließ" diese Milde, die ich nie vergessen werde und die mein ganzes theologisches Wissen ist".

An der Aufrichtigkeit der Aussagen Frossards sei nicht zu zweifeln, schrieb "Le Monde". Frossard selber bekennt in seinem Buch: "Ich habe mich niemals an die Existenz Gottes gewöhnt."

Fazit: „Sucht der moderne Mensch im Allgemeinen nach 'Gottesbeweisen' über wissenschaftliche Schlüsse, so ereignete sich an Andre Frossard völlig unvermutet eine religiöse Offenbarung, die den Charakter eines Mirakels trägt." (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

Gravatar: Exbiedermann

Zur Gotteserfahrung des Onkels von Josef Seifert

Gotteserfahrungen machte auch Hellmut Laun (*1902 in Königsbronn, † 25. Januar 1981), ein deutsch-österreichischer Kaufmann und katholischer Mystiker.
Sein Leben und insbesondere die Umstände seiner Gottesbegegnungen schildert Laun in dem Buch So bin ich Gott begegnet, das von seinem Sohn Andreas Laun anlässlich seiner Bischofsweihe neu herausgegeben wurde.

Der Autor präsentiert seine Erlebnisse nicht wie ein frommer Phantast. Vielmehr berichtet er stets vollkommen vernünftig, nüchtern und mit ungekünstelter Einfachheit. Glaubwürdig werden seine Beschreibungen auch durch die Bestätigung des mit Laun befreundeten Philosophieprofessors Dietrich von Hildebrand, der den Autor teilweise in seinem Wachtraum erlebte.
In seinem Nachwort zu dem Buch zieht Andreas Laun auch Parallelen zwischen der Autobiographie seines Vaters und dem einige Jahre zuvor erschienenen Bestseller Gott existiert. Ich bin ihm begegnet des bekannten französischen Publizisten André Frossard.

Hellmut Laun wurde 1902 im schwäbischen Königsbronn geboren. In seinem Elternhaus erhielt er keine religiöse Erziehung. Der Vater war ein zum Pantheismus neigender „Freigeist“, seine Mutter eine Protestantin, die nie über Religion sprach.
Im Gymnasium in Heidenheim prägte Laun sein evangelischer Religionslehrer mit seiner anti-katholischen Einstellung. Aufgrund der einsetzenden Inflation nach dem Ersten Weltkrieg war es ihm nicht möglich zu studieren. Er begann unter sehr harten und unerfreulichen Bedingungen eine Lehre in einer Verbandstofffabrik.
Nachdem er seine Berufsausbildung abgeschlossen hatte, wurde er 1923 in die österreichische Filiale nach Innsbruck versetzt, wo er unter erheblich günstigeren wirtschaftlichen Bedingungen lebte als in seiner Heimat.
1929 hatte er einen Motorradunfall und lag eine Zeitlang in Narkose, die so stark war, dass er nach Aussagen seiner Ärzte „schon fast drüben" war. Auch er selbst erlebte, wie er später schilderte, diesen Zustand als den Übergang in eine jenseitige Welt, die er als hingeordnet wahrnimmt auf ein „geistiges Zentrum, wie ein Licht von ungeheurer Intensität" und dessen Anblick „eine tiefe Sehnsucht [weckt], ihm näher zu kommen, als dem letzten, beglückenden Ziel". Und er sah Menschen, die diesem Glückszustand mit schmerzerfüllendem Verlangen entgegenstreben, aber durch irgendetwas daran gehindert werden, diesem Ziel auch nur um Haaresbreite näherzukommen.
Aus der Narkose erwacht, zog Laun zwei fundamentale Schlüsse: Erstens, das Leben des Menschen endet nicht mit dem Tod, sondern der „Personkern" eines Individuums wird nicht zerstört. Zweitens, jenseits unserer erfahrenen Welt existiert ein Geist als geistiges Zentrum des Universums. Die Frage nach der Wahrheit und dem letzten Sinn der menschlichen Existenz ließ ihn von nun an nicht mehr los und beschäftigte ihn mehr als sein eigener Beruf.
Nach seiner Genesung kehrte er wieder an seinen Arbeitsplatz zurück. Als seine Filiale nach Wien umzog, übersiedelte er dorthin und wurde Filialleiter. Hierdurch kam er in ganz neue Kreise von Schriftstellern und Künstlern, die ihn mit dem katholischen Glauben in Verbindung brachten. 1937, nachdem er bei einem Unfall in der Fabrik die Finger der linken Hand verloren hatte, fasste er spontan den Entschluss, katholisch zu werden. Am 21. Juni 1937 wurde er in der Karmeliterkirche in Wien-Döbling in die katholische Kirche aufgenommen.
Drei Monate nach seinem Übertritt, am Fest des heiligen Franziskus von Assisi, hatte Laun ein einschneidendes mystisches Erlebnis. Er erwachte aus einem Traum in den Zustand einer stundenlangen Trance, während derer er seine Seele eingesperrt sah in einen von dicken Mauern umgebenen Kerker. Darin gab es nur eine einzige Öffnung, die, wie er später schilderte, „den Ausgang in jene Freiheit ermöglichte, nach der sich jede menschliche Seele sehnen mußte. Diese wahre und einzige Öffnung war Christus. ... Aus der Logik der Situation erkannte ich die Befreiung durch Christus - und nur durch Ihn - als einzige Lösung. Ein Zweifel war ausgeschlossen".
In dieser Situation schaute Laun, wie er es ausdrückte, die „Ur-Realität Gottes": „Vor mein geistiges Auge trat genau jener Mittelpunkt des Universums, den ich in der Narkose geschaut hatte, nur jetzt nicht mehr als das unermeßliche geistige Licht, sondern - wenn ich wagen darf, es so zu sagen - die Personalität Gottes". Er erkannte, dass Gott der absolute Herrscher des Universums sei und dass alles, was die Heilige Schrift über Ihn aussagt, vollständig der Wahrheit entspreche.
Nach dem Einmarsch Hitlers in Wien flüchtete er mit seinem Freund, dem bekannten Philosophen Dietrich von Hildebrand, nach Frankreich. Laun überlegte zunächst, in ein Kloster einzutreten. Doch nach einem Besuch bei Hildebrand in Paris reifte in ihm der Entschluss, Gott als Laie in der Welt zu dienen. 1939 heiratete er seine Frau Gertrude, mit der er vier Kinder hatte. Der zweite Sohn, Andreas Laun, wurde 1995 zum Weihbischof von Salzburg ernannt.
Hellmut Laun starb 1981 am Fest "Pauli Bekehrung" an einer Herz-Insuffizienz. Er war Onkel und Taufpate des Philosophen Josef Seifert.

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@ Walter

Etwas zum katholischen Zeitgeschehen für Sie als erste Maßnahme zu Ihrer überfälligen Rekatholisierung gedacht:

Der gegenwärtige Konflikt zwischen der römisch-katholischen Weltkirche und dem deutschen „Synodalen Weg“ beruht auf den unterschiedlichen bibelwissenschaftlichen Grundansätzen der beiden Kontrahenten. Gemäß der Konzilskonstitution Dei Verbum hält Rom an der Frühdatierung der neutestamentlichen Schriften als „Gottes Wort in menschlicher Sprache“ fest und geht von deren Verschriftung bald nach Tod und Auferstehung Jesu 30 n.Chr. und von deren Abschluss vor der Tempelzerstörung 70 n.Chr. aus – die Apokalypse des Johannes vielleicht ausgenommen.

Die Deutsche Bischofskonferenz und der „Synodale Weg“ hingegen halten sich in ihrem Reformeifer an die Vertreter der „Spätdatierer“ aus der deistisch-protestantischen Leben-Jesu-Forschung und deren Epigonen aus dem Lager der katholischen Modernisten, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts wegen Jesu Tempelprophetien behaupten, dass die Evangelien und weitere 16 der 27 Schriften erst nach der Tempelzerstörung, also „ex eventu“, verfasst worden seien, weil kein Mensch prophezeien könne – auch Jesus nicht! Nur 7 Paulusbriefe, davon 5 mit der lutherisch adaptierten Rechtfertigungslehre, seien vor 70 entstanden.

Den protestantischen Leben-Jesu-Forschern ging es darum, die Historizität der apostolischen Verfasser zu beschädigen und damit die Lehre Jesu über die Heilsnotwendigkeit des Tuns guter Werke gegenüber der Lehre der römisch-katholischen Kirche zu relativieren. Da sich nach Jürgen Habermas die Wahrheit aus dem Interesse ergibt, bestimmt heute auf dem „Synodalen Weg in die Protestantisierung der katholischen Kirche“ das Reforminteresse die Vorstellung von Wahrheit. Zielvorstellung ist die „Wahrheit“ einer relativierbaren Lehre Jesu Christi bestehend aus unverbindlichen Menschenworten von Pseudepigraphen gegen Ende des 1. Jahrhunderts!

Dem entsprechend sei zwischen 70 und 100 mündlich umherirrendes, bereits verändertes Jesusmaterial von unbekannten Verfassern unter falschem Namen, zu unbekannten Zeiten, in unbekannten Gemeinden, unabhängig voneinander gesammelt, geordnet, erweitert, zum Teil aus dem Alten Testament herausgesponnen, mythologisch überformt, an den Zeitgeist angepasst und endlich zu vier Evangelien verschriftet worden, in Gesellschaft mit weiteren 16 Schriften ebenso unbekannter Herkunft, alles geschrieben von hellenistisch beeinflussten Gemeindetheologen, die niemand gesehen und gekannt hat und die, von Juden und Heiden unregistriert und unreflektiert, aus dem Nichts aufgetreten und wieder spurlos im Dunkel der Geschichte verschwunden sind.

Berechnet man die mathematische Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Eintreffens all dieser Faktoren zwischen den Jahren 70 und 100, so erhält man einen Wert von 1:1000000000 (in Worten: eins zu 1 Milliarde)

Das heißt: Wenn die Spätdatierung der Evangelien nur zu einem Milliardstel richtig sein kann, muss aus historisch-kritischer Sicht die konfessionsideologische Hypothese der Protestanten von der Spätdatierung falsch sein und damit alles, was aus ihr abgeleitet wird.

Zu diesem Ergebnis kommt auch der messianisch-jüdische Bibellehrer Dr. Arnold G. Fruchtenbaum in seinem Buch „Das Leben des Messias. Zentrale Ereignisse aus jüdischer Perspektive“, das 2018 in 10. Auflage erschienen ist. Darin beweist er das Vorhandensein von sechs Wahrheiten aus der rabbinischen Memra-Theologie im Prolog des Johannes-Evangeliums, sowie weiterer rabbinischer Theologie im Hintergrund der synoptischen Evangelien. Nach Auskunft von Dr. Fruchtenbaum weisen die synoptischen Evangelien nach Mathäus und Lukas den gleichen geschlossenen Hintergrund an jüdischer Theologie auf, wie das Johannesevangelium. Ein solcher Befund ist unter Annahme der Verschriftung der vier Evangelien erst nach der Tempelzerstörung 70, dem zwangsläufigen Ende des Tempelkultes und der Zerstreuung des jüdischen Volkes in alle Welt unter Verlust von über einer Million Kriegsopfern undenkbar.

Damit vermittelt der Verfasser unter dem Bezugsrahmen der Zeit vor dem Jüdischen Krieg mit dem noch intakten Hintergrund der jüdischen Gesellschaft zu Lebzeiten Jesu, ihrer Kultur und Theologie ihrer religiösen Führer aus dem Pharisäertum dem Leser mit den 22 behandelten Textstellen der Evangelien, also seinen „zentralen Ereignissen aus jüdischer Perspektive“, das authentische Bild einer frühen, apostolischen Herkunft der Evangelien über Leben und Wirken Jesu in einem historischen Rahmen, wie er nach 70 nicht mehr existiert hat und bis um 100/120 oder noch später von Pseudepigraphen auch nicht mehr rekonstruierbar gewesen wäre.

Damit ist endlich das Ende der evangelisch-lutherischen Hypothese von der Spätdatierung von 20 der 27 Schriften des Neuen Testaments, samt aller falschen Ableitungen und Rückschlüsse, wie der Zweiquellen-Theorie mit ihrer ominösen Quelle Q und der durch die Spätdatierungshypothese angeregten absurden Ergebnissen der protestantischen Leben-Jesu-Forschung samt aller katholischen Reformphantasien erreicht!

Das heißt: Die vier Evangelisten und alle anderen Verfasser der kanonisierten Schriften sind keine anonymen Personen aus später, nachapostolischer Zeit, sondern Zeitgenossen Jesu aus seinem apostolischen und familiären Umfeld, die wenige Jahre nach Tod und Auferstehung Jesu begannen, von Seinen Worten und Taten schriftlich Zeugnis abzulegen – als Botschaft von der Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus, der Mensch geworden und in die Geschichte eingetreten ist und vom wahren Wesen seines göttlichen Vaters zum Heil der ganzen Schöpfung Kunde gebracht hat. Warum wurden diese ersten Christen verfolgt, wenn wenn sie nicht für ihren als Gottes Sohn erlebten Jesus Christus mündlich und schriftlich öffentlich Zeugnis abgelegt hätten?

Dessen unrelativierbare Botschaft, an der die römisch-katholische Kirche trotz aller modernistischen Widerstände unverbrüchlich festhält, haben die Apostel und Apostelschüler unter Zeitdruck und Einsatz ihres Lebens der Nachwelt überbracht und fast ausnahmslos mit dem Verlust ihres Lebens beglaubigt und besiegelt.

Nach der Tradition der Kirche sind alle apostolischen Zeugen bis auf Johannes Zebedäus eines frühen, gewaltsamen Todes gestorben: Petrus, Andreas, Jakobus Alphäus, Philippus, Simon Zelotes und Bartholomäus sind gekreuzigt worden, Judas Thaddäus wurde von Pfeilen durchbohrt, der Herrenbruder Jakobus wurde gesteinigt, Thomas vom Speer durchstoßen und Jakobus Zebedäus, Matthäus und Paulus wurden durch das Schwert hingerichtet (vgl. Josh McDowell, He walked among us, 1993/Jesus von Nazareth, 1995, S. 225).
Nehmen Sie sich ein Beispiel und leben Sie wohler als jetzt! Fohes Lachen!

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Walter 22.09.2020 - 23:34

Ich empfehle Ihnen, copy & paste zu benutzen, dann schreiben Sie meinen Namen nicht dauernd falsch.

Zitat: "Ich habe da eher an "Kant", "Hegel"und "Feuerbach" gedacht."
Sorry, ich dachte, Sie halten sich nicht nur an ältere Philosophen. Kant und Hegel waren Theisten, Feuerbach hingegen nicht. Wie bekommen Sie die unter einen Hut?

Zitat: "Wenn die Bücher des Philosophen "Seifert" das Niveau seines neuen Buches haben, hat man wohl nichts versäumt, wenn man sie nicht kennt."
Das ist eine Aussage, die nur NACH Lektüre des Buches getan werden kann. Ich glaube aber, Sie schrieben, es nicht lesen zu wollen, weil Sie sich mit Händen und Füßen gegen neue Einsichten wehren. Dagegen kann man nichts machen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und verabschiede mich von diesem Artikel und seinen geschätzten Kommentatoren. Fast 100 Kommentare zeigen mir, dass doch ein gewisses Interesse an diesem Thema herrscht.

Gravatar: Exbiedermann

@ Walter

Beruhigen Sie sich erst einmal, auch wenn es Ihnen schwerfällt! Und hören Sie mit Ihren hemmungslosen Beleidigungen, zwanghaften Unterstellungen und falschen Mutmaßungen gegenüber meiner Person auf, denn sie fallen alle auf Sie selbst zurück und charakterisieren Sie nur selbst als fanatischen Evolutionisten, als verblendeten Anhänger der Evolutions-Theorie, die schon mehrfach wissenschaftlich widerlegt worden ist. Aber diese Beweisführungen wollen Sie nicht einmal zur Kenntnis nehmen, aus Angst, sie könnten durch sie zur Einsicht gezwungen sein, Ihren Atheismus aufzugeben.

Zur Richtigstellung der Böswilligkeiten, die Sie mir anzuhängen versuchen:
1. Ich habe mit der Redaktion dieses Forums beruflich nicht das Geringste zu tun!
2. Ich bin seit meiner katholischen Taufe Mitglied der römisch-katholischen Kirche!
3. Die von mir ins Forum gestellten längeren Kommentare, die zu lesen Sie verweigert und als „spirituelles Gesülze“ abgetan haben, stammen von Universitätsdozenten an bayerischen Universitäten.
4. Sie bezeichnen mich als „Urbibelfanatiker“, sprechen mir das Christ-Sein ab und sagen: „Ich habe noch nie einen Christen erlebt, welcher die Bibelreligion so fanatisch verteidigt hat“.

Da haben Sie trotz Ihrer atheistischen Begrenztheit etwas Richtiges erkannt: Mein Forschungsfeld als Historiker ist das Neue Testament – die Historizität seiner Schriften, ihre Datierung und ihre Verfasser.

Mit meinem „geistigen Niveau eines Kleinkindes“ werde ich Ihren Atheismus auch weiterhin mit Faktenwissen bedrohen. Ich hör Sie schon betteln: „I have just made up my mind, please don`t confuse me with facts!”

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Walter 18.09.2020 - 14:41
Ich versuche noch einmal, Ihr Missverständnis aufzuklären. Da das Nichts nur die kontingenten Dinge umfassen kann und diese nie existieren könnten, gäbe es nicht etwas Nicht-Kontingentes, gibt es auch keinen Widerspruch: Das Nicht-Kontingente muss ewig und kann daher niemals nichts gewesen sein.
Vor einem weiteren schlimmen, heute leider typischen Fehler möchte ich Sie noch warnen: Sie sprechen von einem „bisher unbedeutenden Philosophen“. Glauben Sie wirklich, dass die angeblich bedeutenden, d. h. medial gepushten Philosophen wie Derrida, Foucault, Habermas tatsächlich auch die besten ihres Faches sind? Sind sie vielmehr nicht Herolde des Zeitgeistes? Marxisten? Denn natürlich ist Seifert kein Marxist und deshalb trotz seiner 36 teilweise brillanten Bücher nicht so bekannt gemacht worden wie jene Marxisten. Gerne können Sie Seifert argumentativ widersprechen, aber ob die Wahrheit einer Philosophie von der medialen „Bedeutung“ des Philosophen abhängt, ist sehr zu bezweifeln.

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@ Walter
Dritter und letzter Teil aus der LMU München von Herrn
Bassem Foundali:

"Die Evolutionstheorie geht davon aus, dass nur der Angepasste überlebt, damit diese Art sich weiterentwickelt. Alle Lebewesen haben sich aus einer Zelle abgeleitet? Wie entstand denn diese Zelle? Wo kam sie her?

Soll ich glauben, dass alles durch eine ganz lange Reihe von Zufällen passiert ist? Das kann ich nicht nachvollziehen (auch andere). Natürliche Auslese?

Okay, warum haben sich manche Lebewesen an die Natur angepasst und andere nicht? Weil sie bessere Merkmale haben? Okay, warum haben manche Lebewesen bessere Merkmale als andere? Ist das auch zufällig? Es ist absolut unmöglich, dass wir Menschen und das ganze Universum “per Zufall” zustande gekommen sind.

Evolutionsbefürworter sehen die Sache jedoch anders. Sie glauben, Fossilen von affenähnlichen Vorfahren gefunden zu haben. Sind diese Funde jedoch so eindeutig, dass sie eine Entwicklung des Menschen begründen?
Selbst Darwin hat am Ende seines Lebens bestätigt, dass seine Theorie noch auf Fragen beruht, die er nicht beantworten konnte.

Darwin starb an Krebs, bevor er seine Forschungen beenden konnte.

Und kein Wissenschaftler kann erklären, wie sich Leben aus Materie entwickelt haben soll.

Die Evolutionstheorie beschreibt nämlich die äußeren Voraussetzungen, eben dass es für eine bestimmte Entwicklung bestimmte Umweltbedingungen geben musste. Das erklärt aber noch nicht, warum dann wirklich auch etwas Neues entstanden ist. So wie ein Klavier da sein muss, mit allen Tasten und gestimmten Seiten, damit Musik entstehen kann. Dennoch wird es nie von allein ein geniales Musikstück hervorbringen. Die Ursache dafür ist etwas Anderes.

Warum haben Wissenschaftler kein Simulationsprogramm für die Evolution entwickelt? Warum konnten sie die Entstehung des Universums simulieren? Sie haben viele Computerprogramme entwickelt, die die Entstehung von Bergen und die Entstehung der Meere simulieren. Aber waren Wissenschaftler in der Lage, ein Programm zur
Simulation von Evolution zu entwickeln? Natürlich nicht!

Der Grund ist einfach: Die Evolution fand überhaupt nicht statt.....
Die Vielfalt des Lebens, die Schönheit der Pflanzen und Tiere und deren perfekte Anpassung an die Natur galten als Belege für die Macht eines Schöpfers.

Es gibt mit 100% einen Kreativen für dieses Universum.

Vor ungefähr 15 Milliarden Jahren gab es keinen einzigen Stern im Himmel. Es gab überhaupt keinen Himmel, keine Zeit, keinen Raum. Es gab nur sozusagen einen “Feuerball” (Kugel oder Einheit).

Die Erweiterung des Universums (das Universum dehnt sich aus) ist der erste Beleg für den Anfang des Universums. Die Galaxien entfernten sich voneinander. Das heißt, irgendwann (zu einem Zeitpunkt) waren die Galaxien aufeinander gestapelt. Das bedeutet, etwas hat diese Galaxien bewegt. Daraus folgt : das Universum hat einen Gründer und einen Anfang.

Warum gibt es verschiedene Galaxien mit ganz verschiedenen Farben und Formen? Warum gibt es nicht nur eine einzige Form von Galaxien? Außerdem ist es wichtig zu erwähnen, dass der “primitive Feuerball” auf den Beginn des Universums hinweist. Demnach kann dieser “Feuerball” nicht der Grund fürs Universum sein. Wie entstand dieser Feuerball? Wo kam das her? Von allein? Zufall? Und warum in einer Form von Kugel? Die Entdeckung der kosmischen Mikrowellenhinter-grundstrahlung war der Knock-out für diejenigen, die an- die Ewigkeit des Universums glauben.

Die physischen Beweise sagen, dass das Universum mit dem Big Bang begonnen hat. Viele Menschen wissen nicht, dass die Materie und Energie erst in diesem Moment (Big Bang) zu existieren angefangen haben, auch der Raum und die Zeit. Habt euch einmal gefragt, wo kommt das Universum her? Nicht aufgrund des Big Bangs!! Der Big Bang war nicht der Verursacher.

Wie bereits erwähnt, enthält der Koran ganz viele wissenschaftliche Tatsachen (auch die Schritte der Entwicklung von dem Fötus ist auch im Koran beschrieben) und Belege (Tatsachen des Universums) für die Existenz eines Schöpfers. Es ist unmöglich, dass der Prophet/Rassul Mohammed allein all diese Tatsachen im 7. Jahrhundert wusste. Viele von diesen Tatsachen wurden aber erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Weil Mohammed der letzte Rassul (Gesandter) vom Allah ist, ist es logisch und fair, dass seine Nachricht (der Koran) und Wunder bis zum Ende des Lebens behalten werden.

Wenn ich Ihnen schon nicht den Koran zur Lektüre empfehle wegen der Suren des Krieges, die auch Sie leiblich bedrohen, lesen Sie @ Walter, wenigstens den Text des Zweiten Vatikanums "Nostra aetate", damit Sie wissen, warum Christen und Moslems gemeinsam nichts von Atheisten und den Evolutionsmärchen ihres Vogelschnabel-Dilletanten Darwin halten können.

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@ Walter

2. Und jetzt zur Produktion komplexerer Kreaturen?

Um nur ein funktionelles Protein durch natürliche Evolution zu produzieren, muss die Natur also 100 Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden … Versuche machen.

Selbst wenn die Evolution dieses Protein produzieren kann, kann dieses Protein nichts alleine tun. Der Rest der Zelle muss existieren. Wenn wir berechnen möchten, wie viel Zeit wir benötigen, um eine Zelle durch natürliche Evolutionsprozesse aufzubauen, werden wir mythische Zahlen finden, die ein rationaler Mensch nicht glauben kann.
Natürlich haben wir nicht berücksichtigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Zellproteinen gibt und dass sie mit einem System zusammenarbeiten. Wir haben nicht berücksichtigt, dass diese Proteine durch systematische und nicht zufällige Verknüpfungen miteinander verbunden sind.
Damit die Natur ein funktionelles Protein herstellen kann, das ein neues Protein kopieren und bilden kann, ist bei der Proteinsynthese aus Aminosäuren etwas Wichtiges von Bedeutung: Es gibt linksseitige Symmetrie und andere rechtssymmetrische Symmetrie, und linksseitige Acidität kann ein wirksames und funktionelles Protein bilden. Die richtige Entscheidung ist: Milliarden von Versuchen zu machen.

Aus technischer Sicht wissen wir, dass es ein praktischer Prozess ist, einen Organismus unabhängig von den Elementen der Erde zu entwickeln und die für die Operation in den Zellen dieses Organismus erforderlichen Programme zu entwickeln. Der Prozess, ein Objekt zu einem anderen Objekt mit völlig anderen Eigenschaften, Spezifikationen und Programmen zu entwickeln, ist praktisch unmöglich.

Mutationen oder Veränderungen, die natürlicherweise in einer DNA-Bande während der Zellteilung auftreten, können keine neue Kreatur erzeugen, da die meisten dieser Mutationen neutral sind, und selbst wenn sie über Jahrmillionen bestehen bleiben, können sie kein anderes Designobjekt und keine anderen Eigenschaften erzeugen, da die meisten natürlich vorkommenden Mutationen schädlich sind Und produziert Verzerrungen und erzeugt kein Design, das wunderbar oder effektiv ist. Daher muss die Produktion eines neuen Objekts organisiert werden und gleichzeitig erfolgen. Dies widerspricht dem Evolutionsprinzip, das Gradienten, Zufälligkeit und Zufall besagt.
Wenn wir alle Kreaturen auf dem Planeten betrachten, einschließlich der ausgestorbenen Kreaturen, finden wir Kreaturen mit hoher Effizienz und Kreaturen mit niedriger Effizienz? Waren ausgestorbene Kreaturen weniger effizient oder wirksamer als die bis heute gebliebenen Kreaturen?

Alle Wissenschaftler auf der ganzen Welt, einschließlich Evolutionisten, bestätigen, dass alle Kreaturen auf der Erde in Bezug auf Design das gleiche Maß an Effizienz und Perfektion aufweisen. Wenn das Überleben der Besseren richtig ist, wo sind dann die Schlechteren? Warum sind alle Organismen von einzelligen Bakterien bis zum Menschen zufällig auf erstaunliche und komplexe Weise gestaltet und arbeiten sehr effizient?
Im wissenschaftlichen Sinne hat das Überleben des Stärkeren also nie stattgefunden, die natürliche Auslese hat nicht stattgefunden, auch die intelligenten Mutationen haben sich nicht ereignet.

Und was ist von der Evolutionstheorie übrig geblieben? Nur Geschichten von Darwin, der selbst kein Wissenschaftler und Forscher im wahrsten Sinne des Wortes war.Nur Beobachtungen der Vogelschnäbel und deren Unterschiede ließen ihn eine Theorie vorschlagen, von der die Menschen leider immer noch überzeugt sind.

Darwins Theorie ist eine amüsante Geschichte aus dem 19. Jahrhundert”, sagt Dr. David Brinsky, ein auf biologische Systemanalysen spezialisierter Biologe. “Es ist nur eine Geschichte, die nicht dem Niveau der Hypothese entspricht. Es ist falsch, sie als wissenschaftliche Tatsache zu lehren. Diese Theorie hat bislang keine wissenschaftlichen Beweise“.

Ob es sie noch 150 Jahre gibt. Viele Wissenschaftler lehnen die Evolutionstheorie ab, darunter John Hayman, der berühmteste Mathematiker des 20. Jahrhunderts.
Wenn wir den Fossilienbestand betrachten, stellen wir fest, dass die kambrischen Kreaturen plötzlich aufgetaucht sind und komplexe Lebewesen wie Trilobiten und einige Schneckenarten enthalten, die in der vorkambrischen Zeit einen gemeinsamen Vorfahren haben müssen, aber die vorkambrischen Felsen enthalten keine gemeinsamen Vorfahren dieser Organismen. Diese Organismen sind von Anfang an aufgetaucht: Wenn die Evolution wahr wäre, hätten wir Millionen von Fossilien von Übergangsorganismen gefunden.

Wir alle kennen das Bild, mit dem die Evolutionisten seit langem bewiesen haben, dass sich der Mensch aus einem Affen entwickelt hat. Die molekularchemische Forschung an Affen und menschlichen Zellen zeigte jedoch signifikante Unterschiede, die zeigten, dass sich der Mensch nicht aus Affen entwickeln kann, so dass es einen gemeinsamen Vorfahren gibt, den Affe und Mensch gemeinsam entwickeln. Aber wer ist dieser Vorgänger? Bis jetzt ist er noch unbekannt.

Das Erstaunliche an allen Lebewesen ist, dass jedes Design ein vorbestimmtes Ziel hat. Der Löwe oder Leopard ist auf Beute ausgelegt, während Kühe, Schafe und Ziegen Milch produzieren, Bienen Honig produzieren, Pferde zum Reiten bestimmt sind und Kamele als Transportmittel durch die Wüste gedacht sind. Jedes Design hat ein Ziel vor der Schaffung dieses oder jenes Objekts. Ist das zufällig?

Der atheistische Philosoph Anthony Flo war einer der härtesten Verteidiger der Evolution … Doch schließlich räumte er ein, dass Evolution ein Trick ist und es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt: Man kann die vielen Beweise nicht leugnen, die das Design jedes Teils des Universums voraussetzen. Das Design wurde vom Schöpfer der Weisen entwickelt und wurde daher nach den wissenschaftlichen Entdeckungen der Wissenschaftler des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts zu einem der größten Feinde der Evolutionstheorie, die nicht abgelenkt werden können, insbesondere hinsichtlich der DNA, die in komplexer Sprache und Gericht enthalten ist.

Zu sagen, dass ein DNA-Band durch natürliche Prozesse erstellt und entwickelt wurde, ist so, als würde man sagen, dass eine schöne und höfische Geschichte versehentlich als Ergebnis zufälliger Anschläge auf einer Computer-tastatur geschrieben wurde, die von einem Kind vorgenommen wurden, das das Gerät manipuliert hat!"

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Ein Wissenschaftler muslimischen Glaubens spricht über die Evolutionstheorie
@ Walter
Der Moslem Bassem Fandouli von der Ludwigs-Maximilians-Universität München hat in der Auseinandersetzung mit dem Atheismus über die Evolutionstheorie unter dem Thema „Was glauben Atheisten? Was wissen Gläubige?“ unter anderem gesagt:
1. Zur Funktionalität
„Die Idee der Evolution stammt von Darwin, weil er der Meinung war, dass die Zelle sehr einfach ist. Er kannte die erstaunliche Komplexität der Funktionsweise der Zelle nicht. Der Grund ist, dass das Elektronenmikroskop erst etwa hundert Jahre nach Darwin erfunden wurde. Wenn es also zu seiner Zeit Elektronenmikroskope gegeben hätte, dann wäre seine Theorie nicht so naiv und von den Menschen angenommen worden.


Die Zelle ist die grundlegende Baueinheit der Kreaturen und ihre Größe ist sehr klein (durchschnittlicher Durchmesser 0,01 mm oder 1% von Millimetern). Diese Zelle hat sozusagen eine große Gruppe von Fabriken. Sie ähnelt einer großen Industriestadt und besteht aus Tausenden von Teilen, die auf konstante Weise zusammen funktionieren oder arbeiten.
Die Zellwand besitzt ein starkes Gedächtnis, Bewusstsein und Kognition (Wahrnehmung, Erkenntnis). Diese erlauben den Eintritt und den Austritt bestimmter Materialien und haben die Fähigkeit alles, was in der Zelle geschieht, zu kontrollieren. Innerhalb der Zelle befinden sich Kraftwerke, komplexe Datenbank- und Speichersysteme sowie “Raffinerien” und technologische Verfahren zur Herstellung von Materien und zur Herstellung von Eiweiß und Entsorgung von Abfällen.
1955, mit der Eröffnung des Darwinschen Zeitalters 100 Jahre nach Darwin, wurde das DNA-Molekül von James Watson und Francis Crick entdeckt. Anschließend wurden Tausende wissenschaftliche Studien durchgeführt, die die erstaunliche Komplexität und die Unwissenheit Darwins zeigten: die bemerkenswerte Designrealität des DNA-Molekül, was nicht durch Evolution geschaffen werden konnte.
Um zu sagen, dass eine Zelle funktioniert, müssen all diese Dinge gleichzeitig existieren und mit einem System arbeiten. Infolge dieser wissenschaftlichen Tatsache kann nicht behauptet werden, dass die erste Zelle durch die Evolution entstanden ist. Sie müsste auf einmal existent gewesen sein!
Zum Beispiel kann die Zellmembran nach der Zellbildung nicht entstanden sein, da ihre Anwesenheit für die Existenz der Zelle wichtig ist. Ein DNA-Band kann nicht alleine erstellt werden, da es eine Zellmembran braucht, damit sie zusammen funktionieren. Demnach muss die Membran gleichzeitig mit einem DNA-Band erstellt werden. Es muss außerdem ein Programm zum Funktionieren erstellt werden. Es muss auch noch die Zellflüssigkeit erstellt werden, ohne die die Zelle nicht existieren kann. Daher kann sich die Zelle also nicht entwickeln. Die wissenschaftliche Tatsache bestätigt, dass die erste Zelle auf einmal und auf direktem Wege der Schöpfung entstanden ist.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Protein aus der Evolution oder aus natürlichen Prozessen entwickelt? Natürlich bedeutet das Wort Evolution die Existenz eines Objekts durch natürliche Prozesse. Antwort: Das Alter des gesamten Universums reicht nicht aus, um ein einzelnes Protein zu bilden.
Francis Crick, der das DNA-Molekül entdeckt und den Nobelpreis für die Evolution gewonnen hat, sagt: “Es ist unmöglich, aus Versehen ein solches Molekül zu erzeugen!
Der Evolutionsmechanismus oder die Evolutionsgesetze sind in der Natur nicht zu finden, so dass selbst für uns, die glauben, dass Allah der Schöpfer von allem ist, der Prozess der Schaffung der ersten Zelle nicht durch Evolution erfolgte, da die von Allah in der Natur geschaffenen Gesetze keine Zelle erzeugen können.“

Wollen Sie diese Ausführungen eines muslimischen Naturwissenschaftlers auch als „Gesülze“ abtun?

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@ Walter
Hab ich richtig gelesen? Sie schreiben am 17.09.2020 als Antwort auf meinen Beitrag vom 17.9.20: "Ich kenne nur als Forist einen Adorjan Kovacs. Sie aber kennen einen Aorjan Kovacs". Dabei haben Sie jenen fehlerreichen, spätabendlichen Kommentar selbst an "Aorjan Kovacs" statt an Herrn Professor Adorjan Kovacs adressiert und Ihre Fehlleistung mir in die Schuhe geschoben und zum Vorwurf gemacht. Das ist der Gipfel und Ihr absoluter Tiefpunkt!

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Walter 16.09.2020 - 22:30
Wie ist die Evolutionstheorie (natur-)wissenschaftlich begründet?
Es handelt sich zuallererst um eine historische Wissenschaft, da ihre Thesen nicht experimentell beobachtet werden können. Das kann auch naturwissenschaftlich plausibel sein, muss aber diskutiert werden dürfen.
Hingegen beruht die Annahme einer göttlichen Schöpfung auf einer metaphysischen Beweisführung, die von mathematischer Präzision und sicher nicht pseudowissenschaftlich ist. Auch sie darf natürlich bestritten werden, wenn bessere metaphysische Argumente vorliegen. Naturwissenschaftlich kann sie weder bewiesen noch widerlegt werden.
Es gibt aber nicht nur die Naturwissenschaft. Wer sich auf sie beschränkt, ist Reduktionist.

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@ Walter

Noch etwas "Abstruses" zum Nachdenken. Gegen Ihren Privatglauben eines abstrusen Atheismus stehen 2000 Jahre der Gotteserfahrung, die sich zu allen Zeiten durch Machttaten Gottes auf Erden, Wunder genannt, kundgetan hat. Das Wunderwirken Gottes ist nach Professor Schumacher, Freiburg, „ein wesentliches Zeugnis des Geistes Gottes und seines Wirkens in der Kirche. In jedem Fall ist das Wunder aber ein Kriterium für den sich offenbarenden Gott, eine Bestätigung, dass dieser im Christentum bzw. in der Kirche am Werk ist“.

Wie hier schon einmal gesagt:
Bereits der frühchristliche Apologet Justin der Märtyrer nennt den Wunder- und Weissagungsbeweis den „größten und wahrsten“. Der hl. Augustinus (+ 430) hat diesen Gedanken aufgegriffen und festgestellt: „Ohne die Wunder wäre der Unglaube an Jesus Christus keine Sünde ... Jesus Christus hat Wunder gewirkt, ebenso die Apostel, welche die Heiden bekehrt haben, und dadurch haben sich alle Prophetien erfüllt, der Messias ist erwiesen für immer.“

Im Zusammenhang mit den Wundern von Lourdes sagte Prof. Schumacher im SS 2005, an seine studentischen Hörer gerichtet: „Die wichtigste Kategorie, um die es uns bei unseren Überlegungen geht, ist die Kategorie der Heilungswunder, wenn etwa eine Heilung von organischen Krankheiten, in einer ungewöhnlich kurzen Zeit erfolgt“.

Ein solches vielfach medizinisch belegtes, überprüftes und rational unerklärbares Heilungswunder aus neuerer Zeit ereignete sich in Lourdes (1963).

Prof. Schumacher berichtet:
"Es handelte sich um die Heilung des italienischen Rekruten Vittorio Micheli, der an Knochenkrebs des Beckens erkrankt war. Die Heilung erfolgte im Mai 1963 anlässlich einer Soldatenwallfahrt nach Lourdes bei einem Bad im Quellwasser in den Piszinen“.

Bevor der Bericht über die Heilung vor die Internationale Ärztekommission kam, wurde er in verschiedenen Fassungen vorgestellt. Man ist vorsichtig mit dem Urteil „ärztlicherseits unerklärbar“. Deshalb wartet man meistens fünf Jahre zu. Zum ersten Mal wurde der Bericht im Jahre 1968 erstellt. 1969 wurde er der Internationalen Ärztekommission vorgelegt, mit Ergänzungen 1971 ein zweites Mal. In seiner endgültigen Fassung wird der Heilungsbericht dem „Internationalen Medizinischen Komitee von Lourdes“ am 3. Mai 1972 von Dr. Salomon, einem Professor für orthopädische Chirurgie in Marseille, vorgelegt.

Prof. Schumacher referierte den Bericht in seiner Vorlesung von 2005 mit einigen Kürzungen:

„Ausdrücklich aber heißt es, dass keine Behandlung erfolgt war, die eine Heilung hätte erzielen können. (Abbildung 4)

In Lourdes wurde er mit seinem Gipsverband ins Bad des Quellwasser (Piszinen) getaucht. Seit diesem Bad verspürte er Hunger, die schmerzstillenden Mittel wurden sofort abgesetzt. Das plötzliche Aufhören der Schmerzen wie die Rückkehr des Appetites ist wiederholt ausdrücklich festgestellt“.
Das Zeugnis der zuständigen medizinischen Autorität. Dr. Cindolo lautet „nach bestem Wissen und Gewissen“:

„1. Ich habe den von einem Sarkom des linken Beckenknochens befallenen Alpenjäger Vittorio Micheli in meine Abteilung aufgenommen und in der Zeit von 1962 bis 1964 betreut; während seines Aufenthaltes im Krankenhaus erhielt er keinerlei antimitotische
Behandlung.

2. Der Alpenjäger Micheli hat nach seiner Rückkehr von seiner Pilgerfahrt nach Lourdes im Mai 1963 sofort den Gebrauch von Schlafmitteln eingestellt.

3. Wir haben die sofortige Rückkehr des Appetits und Besserung des Allgemeinbefin-dens festgestellt.

4. Im Juni des gleichen Jahres ließ Micheli die Krücken, dann seinen Stock weg und begann mit seinem Gipsapparat zu gehen, bis zu seiner Entlassung bei der Abnahme des Gipsverbandes, kurze Zeit danach.

Zwei unter Gips gemachte Röntgenaufnahmen aus dem Jahre 1963 – nicht leicht lesbar –
zeigen, dass sich der Umfang des Tumors verkleinert hat. Der untere Teil ist um die Hälfte
vermindert. Eine Röntgenaufnahme vom 13. Mai 1964 ohne Gips zeigt: Das Darmbein (os
ilium) ist wiederhergestellt, eine neue Pfanne hat sich etwa drei Zentimeter über der alten
gebildet. Ihre Konturen sind deutlich, verdichtet, entwickelt, das Pfannenende ist sehr ausgedehnt zum großen Trochanter hin. Der Ilium Flügel ist gut verkalkt, der Teil des os ilium unter der Pfanne ist hypertrophiert und zeigt Bilder von polyzyklischem Aussehen.

Diese Bilder erinnern an zurückbleibende Deformation, wie man sie nach der Heilung zahlreicher Arten von Knochenläsionen, welchen Ursprungs sie auch immer sein mögen, findet. Ausgezeichnete Zwischenlinie, Kopf des Femurs gut artikuliert in der neuen Pfanne.

Der innere Teil des Beckens ist asymmetrisch, da er die normale Konkavität der Beckenhöhle verloren hat. Spätere Röntgenaufnahmen haben nur weitere Bestätigungen der erfolgten Heilung erbracht. (Abbildung 5)

Eine letzte Röntgenaufnahme vom 29. September 1971 wurde anlässlich der Vermählung von V. Micheli in Lourdes gemacht. Daraus wurde die Schlussfolgerung gezogen: Die Hüfte ist in indiskutabler Vollkommenheit wieder hergestellt: die neue Gelenkpfanne ist
tief, mit einem breiten Vorsprung, der den Femurkopf ganz umgibt. Die Verkalkung des Ganzen ist ausgezeichnet, der Femur ist ungefähr drei Zentimeter nach oben gerückt. Die
Hüfte ist gut beweglich (Abbildung 6)

Eine Kontrolluntersuchung im Mai 1964 im Krankenhaus von Levico kam zu dem Ergebnis: Ausgezeichnetes Allgemeinbefinden, kann ohne Krücken gehen, schmerfrei, mit minimalem Hinken.

Nach eigener A aussage fühlte sich Micheli sehr wohl. Er arbeitet in einer Mechanikerwerkstätte, wo er täglich 8-10 Stunden aufrecht am Verkaufstisch steht. Er fährt Auto, unternimmt Bergesteigungen, er hat seine Arbeit niemals unterbrochen“
.
Dazu Prof. Schumacher: „Die Prognose war hoffnungslos. Doch der Kranke ist am Leben. Acht Jahre nach seiner Rückkehr aus Lourdes ist er in ausgezeichnetem Zustand!

Ein Bericht über diesen Vorgang wurde 1971 in einer medizinischen Fachzeitschrift unter der Überschrift „Spontanheilung“ veröffentlicht und hat breites Interesse in der Fachwelt erregt. Normalerweise wurde Lourdes in medizinischen Fachzeutschriften mit keiner Silbe erwähnt!

Schlussbemerkung Prof. Salomon: „Man sucht vergeblich nach einer medizinischen Erklärung für diese Heilung, man findet keine.“

@ Walter
Dieser Heilungvorgang ist wissenschaftlich bis heute nicht erklärbar! Ihre Wissenschaftsgläubigkeit wird allein durch diese Heilung ad absurdum geführt! Noch Fragen?

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@ Walter

Noch ein kleiner Text zu Ihrer Erbauung von einem unbekannten Autor, der im offensichtlichen Gegensatz zu Ihnen die Bibel gelesen und das Wort Gottes in menschlicher Sprache aufgenommen und als Reiselektüre für die Reise durchs Leben indirekt gerade auch Ihnen empfohlen hat:

„Die Bibel enthält die Gedanken Gottes, den Zustand des Menschen, den Weg der Errettung, das unglückliche Schicksal der Sünder und die Glückseligkeit der Gläubigen. Ihre Lehre ist heilig, ihre Gebote verbindlich, ihre Geschichten wahr und ihre Ratschlüsse unwandelbar.

Lies sie, um weise zu werden, glaube an sie, um gerettet zu werden und praktiziere sie, um heilig zu werden. Sie enthält Licht, um dich zu leiten, Speise, um dich zu stärken und Trost, um dich zu erfreuen. Sie ist die Landkarte des Reisenden, der Wanderstab des Pilgers, der Kompass des Seefahrers, das Schwert des Soldaten und die Charta des Christen.

Hier ist das Paradies wiederhergestellt, der Himmel geöffnet und die Pforten der Hölle enthüllt. Christus ist ihr großes Thema, unser Wohl ist ihre Wirkung und die Ehre Gottes ihr Ziel. Sie soll unser Gedächtnis erfüllen, unsere Herzen regieren und unsere Füße lenken.

Lies sie bedächtig, häufig und unter Gebet. Sie ist eine Goldmine des Reichtums, ein Paradies der Herrlichkeit und ein Strom der Freude. Sie ist dir im Leben gegeben, sie wird geöffnet am Tage des Gerichts und wird auf ewig in Erinnerung bleiben. Sie bringt die höchste Verantwortung mit sich, wird die schweren Mühen belohnen und alle verdammen, die leichtfertig mit ihr umgehen.“

Gravatar: Exbiedermann

@ Walter
Den intellektuellen Tiefpunkt Ihrer Beiträge haben Sie am 16. 9. 2020 um 22.30 erreicht, als Sie einen von Rechtschreibfehlern durchsetzten Antworttext an Aorjan Kovacs gerichtet haben. Die Tageszeit allein kann es nicht gewesen sein!
Sie sagten zu Herrn Kovacs: „Sie können noch so viele peeudowissenschaftliche Erklärungen hier abgeben. Für mich ist nicht die Evolutionstheorie das Problem, sondern die nicht wissenschaftlich begründete existende Schöpfung Gottes, wie es in er Bibel dargestellt wude.
Philosophisch spirituelle und verbalistische Spinnereien helfen da nicht weiter“.

Dieser letzte Satz entzieht sich jeder ernsthaften Interpretation, denn er dient nur Ihrem existenziellen Interesse am Atheismus. Daher kann ich Jürgen Habermas relativistisch sprechen lassen: „Da sich die Wahrheit aus dem Interesse ergibt, bestimmt das Interesse die Wahrheit“.
Oder anders gesagt: Wo die Wahrheit vom Interesse am Atheismus bestimmt wird, sucht der Atheist seine subjektive Wahrheit im Atheismus, z.B. in der atheistischen Evolutionsideologie. Daher nehmen Atheisten mit Vorliebe nur das wahr, was in ihr atheistisches Konzept passt. Dieses ihr Interesse bestimmt ihren Kenntnisstand, ihr Urteilsvermögen, ihre Fähigkeit zur Falsifikation und Selbstkritik. Doch letztere scheint bei Atheisten schwach ausgeprägt zu sein, was sich regelmäßig in Ihren Beschimpfungen Andersdenkender und deren Aussagen äußert.

Gravatar: Daffy

Evolution bedeutet letztendlich Wandel. Alles fließt, nichts ist von Dauer (schon gar nicht das Klima). Es gehört zum Wunder des Lebens, daß Lebewesen, ob Pflanze oder Tier, sich an wechselnde Bedingungen anpassen können. Dabei ist diese Anpassung keineswegs ein Spiel des Zufalls, denn das würde zu lange dauern. Die Darwin'sche These "survival of the fittest" bedeutet nicht, daß der Stärkere überlebt, sondern der, welcher sich erfolgreich anpassen konnte, also seine ökologische Nische gefunden hat. Es geht also darum, sich auf ein bestimmtes Nahrungsangebot und Umweltbedingungen zu spezialisieren. Daher hatten (!) wir ja diese enorme Vielfalt von Lebensformen, bis vor einigen Jahrzehnten das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier einsetzte.
Evolution ist eben nicht, wie es häufig dargestellt wird, ein gnadenloser Konkurrenzkampf bei dem der Stärkste übrigbleibt. Das war im alten Rom bei den grausamen Zirkusspielen so; dagegen gilt in der Natur die Maxime der Kooperation.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, wie trostlos im klassischen Altertum das Leben vieler Menschen war. Auch heute noch, außerhalb unserer westlichen Kultur, gibt es ganz selbstverstänlich Menschen erster und zweiter Klasse, sowie solche, die in erster Linie als Rohstoff und Ware gelten. Erst mit dem Christentum begann das, was "wir" für selbstverständlich halten, nämlich daß jeder Mensch vor Gottes Angesicht gleich ist. Die Rechtlosigkeit des Schwachen in der Antike wurde durch die Solidarität im Christentum aufgehoben: Glaube, Liebe, Hoffnung sind eben eine gewaltige Macht.
Derzeit wird versucht, die Fundamente des Christentums zu zerstören. Organraub, Pädophilie, Abschaffund der traditionellen Familie sowie der Verlust des Rechts auf Heimat und Eigentum, bedeuten einen Rückfall in barbarische Zeiten.

Gravatar: Exbiedermann

@ Walter

Eine Warnung ist keine Bedrohung! Warnkreuze können aber zur Bedrohung werden, wenn man sie nicht beachtet. Daher dürfen Sie meine Warnung durchaus angesichts Ihrer selbstverschuldeten katastrophalen biblischen Kenntnisse als Bedrohung empfinden. Aber wenn Sie mit der Endlichkeit Ihres eigenen Lebens kein Problem haben, hätten Sie meine Warnung nicht als Bedrohung auffassen dürfen!

In Ihren abstrusen „Überlegungen“ zum Unterschied zwischen Judentum und Christentum haben Sie unterschlagen, dass Jesus von Nazareth als historische Person unter den Juden zwischen 27 und 30 n. Chr. mit „Vollmacht“ gelehrt und alle Wunder gewirkt hat, die Moses als Kennzeichen des zu erwartenden Messias gefordert hatte. Dennoch wurde Jesus vom Sanhedrin als Messias abgelehnt, weil er den religionspolitischen Vorstellungen eines neuen „Königs der Juden“, der Israel vom Joch der römischen Herrschaft befreien sollte, nicht entsprach. Vor allem nahm man Anstoß daran, dass sich Jesus den Gesetzen der Mischna nicht unterwarf, was man von einem jüdischen Messiaskönig unbedingt erwartete. Daher wurde Jesus vom Sanhedrin der Blasphemie angeklagt, vom Römer Pontius Pilatus zum Tode verurteilt und unter römischer Rechtsaufsicht am Kreuz hingerichtet.

Aber das war nicht sein Ende. In den folgenden vierzig Tagen ist er mehrmals den Jüngern, Saulus und weiteren insgesamt 500 Menschen erschienen und hat in den folgenden 2000 Jahren seine göttliche Präsenz in der Welt zu jeder Stunde tagein-tagaus spüren lassen. Ob Sie`s als Atheist glauben oder nicht – das spielt keine Rolle!

Gravatar: Adorján Kovács

Walter 16.09.2020 - 14:09
Ich wusste es: Sie verweigern die ernste Auseinandersetzung. Das zeigt sich schon daran, dass Sie sich weigern, die Definition des Nichts zu reflektieren: Dabei handelt es sich um das Nichtsein jedes kontingenten, materiellen Seins. Ein nicht-kontingentes, nicht-materielles Sein ist natürlich immer da. Sie weigern sich, der Frage nachzugehen, wie es ein kontingentes Sein überhaupt geben kann.
Die Pseudowissenschaft ist die Evolutionstheorie. Schon der Begriff Evolution ist philosophisch und müsste, da mehrdeutig, definiert werden. In einer Naturwissenschaft hat er nichts verloren.

Gravatar: Exbiedermann

Tut mir leid @Walter, wenn ich Sie als Atheisten jetzt mit einem Vortragstext für Laien überfordere, der Ihre primitive dreidimensionale Erkenntnisfähigkeit durchbricht. Ich bitte die Redaktion, den Text trotz seiner Länge freizuschalten und bedanke mich im voraus.
Es handelt sich um einen Vortrag des Würzburger Physikers Prof. Thomas Wilhelm vom 3.2.2006 in Uffenheim

1. Einleitung und Abgrenzung

Als erstes möchte ich erklären, was ich mit diesem Vortrag beabsichtige und was nicht und den Inhalt abgrenzen. Während meines Studiums ist mir oft folgendes passiert:
Gesprächspartner, die erfahren, dass ich Christ und Physikstudent bin, wundern sich darüber und fragen, ob das naturwissenschaftliche Studium nicht eine Anfechtung für meinen Glauben ist. Das wiederum hat mich schon oft verwundert, denn ich sehe es eher umgekehrt: Das Studium half mir in meinem Glauben. So hatte ich schon oft den Eindruck, dass es gerade unter den Physikern viele Christen gibt. Ein Eindruck übrigens, den andere mit mir teilen.
So schreibt SHELDON VANAUKEN, ein Freund von C.S.LEWIS und ebenfalls Literaturwissenschaftler, in einem Buch, dass es ihm auffiel, dass viele Physiker entschiedene Christen sind. Er schreibt dazu: (Zitat) „Dabei bastelte ich mir folgende Theorie zurecht: Leute, die keine Naturwissenschaftler sind, werden immer sagen, wir kennen die Antwort auf die letzten Dinge nicht. Dies ist eine Sache der Naturwissenschaftler. Und die Natur-wissenschaftler, die keine Physiker sind, erklären, wir kennen die Antwort auch nicht. Das ist eine Angelegenheit der Physiker. Die Physiker ihrerseits wissen, dass sie die Antwort auf die letzten Fragen nicht haben, und folglich wenden sie sich an Christus, der die Antwort hat.“ (Zitat Ende)

Was will ich nun mit dem Vortrag? Ich habe mich in meinem Studium besonders gern mit der Geschichte der Mathematik und der Physik beschäftigt, den zugrunde-liegenden Gedanken und der philosophischen Interpretation. Von daher will ich zeigen, wie Glaube und moderne Naturwissenschaft, d.h. moderne Physik, zusammenpassen. Es soll nicht darum gehen, Argumente für den Glauben aufzuzeigen oder Glauben zu beweisen. Es geht nur darum, wie es zusammenpasst. Es soll auch keine umfassende Darstellung oder Kritik der Naturwissenschaft sein. Physik sowie auch jede andere Naturwissenschaft war niemals frei von Weltanschauung und Philosophie und wird es nie sein.
Es wäre ein Thema für einen eigenen Vortrag, wie Weltanschauungen physikalische Erkenntnisse hemmten oder förderten und wie anderseits physikalische Erkenntnisse wiederum Weltanschauungen beeinflussten. Die modernen Physiker sind allerdings hoffnungslos überfordert, wenn es um die philosophische Deutung ihrer Erkenntnisse geht. In Würzburg scheiterte auch ein Versuch von Studenten ein Seminar „Physik und Philosophie“ zur Pflicht zu machen. Als Christen können wir hier von unserem Glauben her Antworten finden. Unsere Aufgabe muss es aber auch sein, begründete Zweifel an vorschnellen oder ideologisch gefärbten Deutungen und Modellen zu äußern. Dies aber soll nicht Gegenstand dieses Vortrages sein.

Ich glaube an Wunder, Gebetserhörungen, Führungen Gottes und an sein ständiges Eingreifen in diese Welt und ich will zeigen, wie ich das mit der Physik zusammenbringe.




2. Das Naturbild des 19. Jahrhunderts: Der Laplacesche Dämon

Die Naturwissenschaft Physik im modernen Sinn begann im 17. Jahrhundert mit Leuten wie GALLILEI oder NEWTON.
ISAAC NEWTON formulierte die wichtigsten Gesetze der klassischen Physik. Diese klassische Physik, so wie wir sie im Alltag erleben, ist eine feine Sache, weil sie berechenbar ist. Newton meinte, dass es keine Wirkung ohne Ursache gibt. Alles, was ist, hat einen Grund in der Vergangenheit, und alles, was in Zukunft sein wird, ergibt sich aus Gründen und Ursachen. Das nennt man Kausalität. Dies aber ist reine Philosophie, zunächst keine Physik. Diese philosophische Grundannahme machte aber viele Erkenntnisse möglich. Trotzdem war NEWTON Christ und theologisch interessiert; er glaubte z.B., dass das Sonnensystem nur durch göttliches Eingreifen zu seiner Ordnung kam, die Gott erhalten muss. Die Gedanken Newtons über Wirkung und Ursache wurden jedoch fortgesetzt und erhielt ihren Höhepunkt im 19. Jahrhundert. Die Motivation für diesen Vortrag ist die Meinung vieler Leute, dass der ganze Kosmos nach festen, natur-wissenschaftlichen Gesetzen abläuft, die nichts zulassen, was von unseren normalerweise gemachten Erfahrungen abweicht. Für einen in die Geschichte einwirkenden Gott ist kein Platz. Dies aber - und das ist mein erster Abschnitt - ist die Ansicht der Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts und zwar nur und ausschließlich des 19. Jahrhunderts, aber nicht unserer Zeit. Damals dachte man: Die Naturgesetze beschreiben vollständig die ganze Wirklichkeit. Alles läuft nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip ab und ist prinzipiell vorausberechenbar. Natürlich kann man dann nicht mehr an Wunder glauben. Wo ist da noch Platz für Gott?
Diese Ansicht beschrieb am Treffendsten der französische Mathematiker und Physiker PIERRE SIMON MARQUIS DE LAPLACE, als er von Kaiser NAPOLEON I. nach der Rolle Gottes im Planetensystem gefragt wurde. LAPLACE sagte sinngemäß: „Stellen Sie sich ein Wesen vor [er nannte es einen Dämon], das ein so gewaltiges Gehirn besitzt, dass er die Orte und Geschwindigkeiten aller Teilchen im Universum in einem einzigen Augenblick exakt erfassen kann, und der außerdem alle Gleichungen, die die Bewegungen dieser Teilchen beschreiben, vollständig lösen kann. Dann kennt dieses Wesen damit die Entwicklung des gesamten Universums von Anfang bis zum Ende bis in die kleinsten Kleinigkeiten hinein. Denn da alles durch die Naturgesetze vollständig festgelegt ist, kann er alles vorausberechnen.“ NAPOLEON soll darauf gefragt haben „Und wo bleibt Gott in diesem Universum?“ und LAPLACE antwortete: „Diese Arbeitshypothese haben wir nicht mehr nötig.“
Dieser erfundene Laplacesche Dämon ist ein anschauliches Bild für die vollständige Vorhersagbarkeit der klassischen Physik und wurde sehr bekannt. Bei einem solchen Naturverständnis sind Wunder, Gebetserhörungen und jedes Eingreifen Gottes natürlich nicht möglich. Naturwissenschaft und Glauben widersprechen sich hier. Im 19. Jahrhundert konnte man deshalb als Physiker kein Christ sein. Ich glaube, diese Vorstellung haben heute noch viele Menschen, obwohl sich die Physik schon Anfang des 20. Jahrhunderts davon verabschiedet hat. Ein Laplacescher Dämon ist nicht denkbar! Die Natur ist nicht vorausberechenbar! Ich will nun vier Einwände gegen dieses Naturbild vorstellen:


3. Der erste Einwand: Eingriffe von außen möglich - Existenz höherer Dimensionen möglich

Der erste Einwand wird unter Christen öfters dargestellt: Es ist naturwissenschaftlich denkbar, dass es außer unseren drei räumlichen Dimensionen noch höhere Dimensionen gibt und von dort ein Eingriff in diese Welt möglich ist.
Für die Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts war dies jedoch nicht denkbar. Damals wurden auch in der Mathe-matik bzw. in der Geometrie nur in drei Dimensionen gerechnet, da der Raum, in dem wir leben, nur dreidimensional ist. Eine andere Geometrie war nicht denkbar. Erst ab Ende des 19. Jhdts. entwickelte man andere Geometrien. Und erst 1918 schrieb HERMANN WEYL sein wichtiges Buch „Raum-Zeit-Materie“, in dem sich erstmals in klarer Weise die Idee einer mehrdimensionalen Geometrie mit beliebig vielen Dimensionen findet. Heute ist das absolut selbstverständlich. Damals war der Gedanke neu und hatte große Auswir-kungen in der Mathematik, aber auch Auswirkungen in Literatur, Philosophie und Theologie. 1882 schrieb der englische Lehrer EDWIN ABBOTT in Oxford unter dem Titel „Flächenland“ die interessante Geschichte von den Plattwürmern und 1953 wurde dieser Gedanke von dem Theologen KARL HEIM wieder aufgenommen. Ich habe nun eine eigene Geschichte von den Plattwürmern erfunden: Auf einer ebenen Fläche leben zweidimensionale Wesen, die sich gerne mögen. Deshalb würden sie sich gerne einmal fest umarmen. Leider sind sie so geformt, dass sie sich nur berühren können, worüber sie traurig sind. Eines Tages greift ein Mensch, der dies beobachtet, aus der dritten Dimension ein: Er nimmt ein Wesen und wendet es. Nun können sich die Plattwürmer fest umarmen. Für sie ist ein Wunder geschehen. Es widerspricht ihren Erfahrungen. Für sie ist ein Wunder geschehen, da ihr Denken an nur zwei Dimensionen gebunden ist; ein Wenden ist nicht verstehbar. Genauso wunderbar ist es für sie, wenn dieser Mensch etwas dazulegt oder etwas wegnimmt oder wenn sich etwas durch diese Ebene hindurchbewegt. Die Plattwürmer können nicht verstehen, dass plötzlich etwas da oder weg ist.
Der evangelische Theologe KARL HEIM meinte, genauso wie in dieser Geschichte der Mensch in einer höheren Dimension als die Plattwürmer lebt und von dort beobachten und eingreifen kann, genauso existiert Gott in einer höheren Dimension.
In diesem „überpolaren Raum“, wie er es nennt, ist Gott für uns gegenwärtig. Damit ist nun jedes Wunder erklärbar: Wenn bei der Speisung der 5000 plötzlich Brot da ist, nach der Auferstehung Jesus plötzlich mitten im geschlossenen Raum ist oder bei den Emmausjüngern plötzlich wieder weg ist. Das ist kein Widerspruch zur Naturwissenschaft und es ist verstehbar, wenn man von der Existenz höherer Dimensionen ausgeht. Natürlich sind solche Di-mensionen weder beweisbar noch widerlegbar, aber denkbar. Wir können uns also die Natur, die Welt als ein offenes System vorstellen, in das jederzeit Eingriffe aus höheren Dimensionen möglich sind. Durch einen solchen Eingriff wird die Ursache-Wirkungs-Kette unterbrochen. Es sind Geschehnisse, die in dieser Welt keine Ursache haben, sondern nur in einer höheren Dimension. Die Basis der Naturwissenschaft sind reprodu-zierbare, d.h. wiederholbare Experimente, aus denen Schlussfolgerungen gezogen werden. Über singuläre, d.h. einmalige Ereignisse, wie z.B. historische Ereignisse, kann die Naturwissenschaft eigentlich keine Aussagen machen, also auch nicht über solche Eingriffe aus höheren Dimensionen: Sie sind möglich, aber nicht beweisbar oder widerlegbar. Ob es solch Übernatürliches, einen Gott etwa, gibt, ist eine Glaubenssache und jenseits des Erkenntnisbereiches der Naturwissenschaft. Nun, damit bin ich aber noch nicht zufrieden. Offensichtliche Wunder sind damit kein Problem. Aber reden wir nicht oft von Gebetserhörungen und Führungen Gottes, obwohl alles mit der dreidimensionalen Naturwissen-schaft in Einklang steht, obwohl für einen Außenstehenden kein übernatürliches Eingreifen erkennbar ist. Wenn ich für eine Veranstaltung um Sonne bete und sie scheint tatsächlich, glaube ich an Gottes Eingreifen. Ein anderer wird sagen, dass dies meteorologisch genau erklärbar ist. Wie und wo hat Gott dann gewirkt, wenn es doch naturwissenschaftlich erklärbar ist? Ich werde im Folgenden darauf eingehen.

4. Der zweite Einwand: Praktische Unmöglichkeit - Deterministisches Chaos

Wir gingen von dem Naturbild des 19. Jahrhunderts aus. LAPLACE stellte sich ein Wesen vor, das die Orte und Geschwindigkeiten aller Teilchen exakt erfassen kann und daraus ihr Verhalten für alle Zeiten genau berechnen kann. Wir sehen einmal von mikroskopischen Teilchen wie Atome und Elementarteilchen ab, die damals nicht so bekannt waren wie heute. Dann ist es für die übrigen makroskopischen Teilchen, den Dingen unserer Welt, richtig, dass sie festen Gleichungen folgen. Man kann tatsächlich ihr Verhalten für alle Zeiten genau vorausbe-rechnen, wenn man die Anfangsbedingungen genau kennt, d.h. die Orte und Geschwindigkeiten zu einem Anfangszeitpunkt genau kennt. Dazu muss man aber die Orte und Geschwindigkeiten messen. Wir wissen aber: Messungen sind immer ungenau. Wenn ich mit einem Maßband die Länge dieses Tisches messe, bleibt eine Unsicherheit von einigen Millimetern. Mit einem Lasermessgerät schaffe ich es vielleicht auf einige Nanometer genau. Aber die wirkliche Länge kenne ich trotzdem nicht. Man kann nicht hundertprozentig genau messen.

Die Vorstellung des 19. Jahrhunderts war, dass solche kleinen Fehler nicht viel ausmachen, d.h. kleine Abwei-chungen in den Anfangsbedingungen führen nur zu kleinen Abweichungen im Ergebnis. Oder anders gesagt: Kleine Störungen spielen keine Rolle. Diese Annahme stimmt auch in vielen Bereichen und ist Grundlage für das zuverlässige Funktionieren der Technik. Aber diese Annahme gilt eben nicht immer. Bekannt ist das seit HENRI POINCARÉS Untersuchungen zur Stabilität des Sonnensystems aus dem Jahre 1903, wonach die nicht-linearen Wechselwirkungen der Planeten in 100 Milliarden Jahren bewirken können, dass die Erde ihre Bahn verlässt, d.h. die Erdumlaufbahn nicht mehr stabil ist. POINCARÉ traute sich kaum, mit seinen Rechen- ergebnissen an die Öffentlichkeit zu gehen, denn er meinte:
„Diese Dinge sind so bizarr, dass ich ́s nicht ertragen kann, weiter darüber nachzudenken.“ Wir wissen heute: Es gibt Systeme, bei denen kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen zu einem völlig anderen Ergebnis führen. Oder anders gesagt: Die kleinste Störung kann das Verhalten des Systems radikal verändern.
Ein Beispiel: Wenn man - was aber nicht möglich ist - die Bahnen von Billardkugeln über lange Zeit genau vorausberechnen will und vergisst in der Berechnung nichts außer die Anziehungskraft von einem Elektron am Rande der Milchstraße, dann liegt man in der Berechnung schon nach einer Minute völlig falsch. Der unvorstellbar kleine Einfluss dieses einen vergessenen Elektrons verändert schon so das Geschehen. Man kann sich leicht vorstellen, welch große Einflüsse dann Gegenstände in der Umgebung und Luftbewegungen haben und welch gewaltige Einflüsse Sandkörner und Bodenunebenheiten haben. Ein alltagsnäheres Beispiel ist das Geschehen in der Atmosphäre, das ebenfalls empfindlich auf kleine Störungen reagieren kann. Deshalb wird man wahrscheinlich niemals das Wetter mehr als vier Tage exakt vorhersagen können. Man nennt solche Systeme „Deterministisches Chaos“. Deterministisch meint, dass es genau den Naturgesetzen folgt; Chaos deswegen, weil schon kleine Störungen alles völlig verändern können. Diese Erkenntnisse von HENRI POINCARÉ wurden in den 50er Jahren von dem Mathematikmeteorologen EDWARD LORENTS wieder aufgegriffen und aufs Wetter übertragen und seit dem Anfang der achtziger Jahre wurde dies immer populärer. Populär geworden und häufig missverstanden ist auch ein Beispiel von 1979, das zwar konstruiert und maßlos übertrieben ist, aber sehr gut den Grundgedanken veranschaulicht:
Wenn bei einer labilen Wetterlage in Texas ein Wirbelsturm entsteht, hatten darauf sehr viele Faktoren einen Einfluss. Es ist nun denkbar, dass sogar der Flügelschlag eines bestimmten Schmetterlings eine Woche vorher in Brasilien mit dazu beitrug. Natürlich erzeugt ein Schmetterling niemals einen Wirbelsturm. Aber es ist denkbar, dass der Wirbelsturm nicht entstanden wäre, wenn nur das Flügelschlagen des einen Schmetterlings gefehlt hätte. So empfindlich könnte das Wetter sein. Die Chaostheorie zeigt uns also, dass es in der Ordnung der Natur unberechenbare Instabilitäten gibt. Kleine Ursachen können sich aufschaukeln und dramatische Veränderungen auslösen. Alles, jede Kleinigkeit kann irgendwann - muss aber nicht - zu mächtigen Folgen beitragen. Es handelt sich dabei um Rückkopplungen, sich selbst verstärkende Prozesse und komplizierte Wechselwirkungen. Der Fachbegriff heißt „Nichtlineare Dynamik“. Damit wurde den Wissenschaftlern die Illusion geraubt, dass sie je alles vorausberechnen oder erklären können. Soweit ist die Chaostheorie eine ziemlich alte, mathematisch-physikalische Einsicht, die einem Nichtchristen eher Angst machen müsste. Trotzdem ist die Chaostheorie in den achtziger Jahren so populär geworden, dass „Der Spiegel“ 1993 sogar eine Titelstory mit dem Titel „Kult um das Chaos“ hatte. Diese heutige Faszination der Chaostheorie und den Wirbel, den sie gemacht hat, der Chaoskult der achtziger Jahre, liegt allerdings an einem anderen Punkt, den ich hier nur kurz erwähnen will: Es geht darum, dass im Chaos von selbst Strukturen entstehen. Dabei wird meiner Meinung nach philosophisch auch viel überinterpretiert, was viele fasziniert. Hier kann ich nicht überall mitgehen. Wichtig für uns ist nur die Tatsache, dass in vielen Systemen sehr kleine Einflüsse sehr große Auswirkungen haben können und eine Vorausberechnung über längere Zeit unmöglich machen.
Nun, was heißt das für uns? Es ist für Gott in vielen Bereichen sehr leicht, das Geschehen zu steuern, ohne dass wir sein Eingreifen merken oder aufzeigen könnten. Wenn wir z.B. um Regen oder Sonne bitten, muss er vielleicht nur Kleinigkeiten tun, wie z.B. einen Schmetterling fliegen lassen, um das Wetter entsprechend zu lenken. Er kann das, weil er ja alle Randbedingungen und Naturgesetze kennt. In einem solchen Fall läuft zwar alles nach den Naturgesetzen ab und trotzdem hat Gott es dann so geführt. Wir können also ohne Probleme auch von Führungen, Fügungen und Gebetserhörungen sprechen, wenn alles naturwissenschaftlich erklärbar scheint und nach naturwissenschaftlichen Gesetzen ablief. Mit dieser wichtigen Erkenntnis könnte ich schließen. Aber es wäre unvollständig.

5. Der dritte Einwand: Die Theoretische Unmöglichkeit - Die Heisenbergsche Unschärferelation

Noch radikaler wurde das Naturbild des 19. Jahrhunderts im Jahre 1958 durch die Heisenbergsche Unschärferelation zerstört. Laplace sprach davon, was es bedeutet, wenn man die Orte und Geschwindigkeiten aller Teilchen im Universum in einem Augenblick genau kennt. Die Unschärferelation, die Herr Professor Heisenberg erstmals in der Quantenmechanik entdeckte, zeigt aber, dass Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens gleichzeitig nur mit Ungenauigkeiten gemessen werden können, deren Produkt größer als ein bestimmter Wert ist. D.h. im Bereich des Mikrokosmos, im Bereich von Atomen und Elementarteilchen, ist es nicht möglich, Ort und Geschwindigkeit gleichzeitig genau zu messen. Je genauer man das eine misst, desto ungenauer erhält man das andere. Misst man z.B. den genauen Ort eines Elektrons, dann kann man in diesem Augenblick nichts über die Geschwindigkeit des Elektrons aussagen.
Man kann im atomaren Bereich nicht, wie Laplace es sich dachte, Ort und Geschwindigkeit gleichzeitig genau messen. Genaue Vorausberechnungen sind deshalb auch nicht möglich. Ein Elementarteilchen, wie ein Elektron, verhält sich nicht wie eine Billardkugel, deren Bahn man berechnen kann. Die Entdecker dieser und ähnlicher Erkenntnisse taten sich anfangs auch sehr schwer mit ihren Erkenntnissen. Der Physiker Max Planck hat das, was er an Erkenntnissen ausgelöst hat, nie richtig akzeptiert. Albert Einstein meinte einmal: „Wenn die Quantenspinnerei so weitergeht, wäre ich lieber Schuster geworden.“ Und Werner Heisenberg stellt sich selbst die Frage: „Könnte die Natur möglicherweise so absurd sein, wie sie uns bei diesen atomaren Experimenten erscheint?“

6. Der vierte Einwand: Die Beschränkung auf Wahrscheinlichkeitsaussagen

Diese Heisenbergsche Unschärferelation ist ein Ergebnis der Quantenmechanik. Die Quantenmechanik ist ein Teilgebiet der modernen Physik und beschäftigt sich mit kleinen Teilchen wie Atomen und Elektronen, also der atomaren und subatomaren Welt.
Die Quantenmechanik nun erlaubt grundsätzlich nur Wahrscheinlichkeitsaussagen über das Eintreten von Ereignissen in der atomaren und subatomaren Welt. Hier gibt es keine festen Naturgesetze mehr wie in unserer makroskopischen Welt, in der wir leben und denken.

Wir denken doch:
Eine bestimmte Ursache hat nach bestimmten Gesetzen sofort eine festgelegte Wirkung. Das ist im atomaren Bereich falsch. Die Kausalgesetze der alten klassischen Physik gelten nur in der Makrowelt. Ein Beispiel: Man kann nicht voraussagen, wann ein Atomkern zerfällt und radioaktive Strahlung freisetzt. Wir können nur eine Wahrscheinlichkeit dafür angeben, dass er in einem bestimmten Zeitintervall zerfällt. Und wir wissen dann auch nicht, warum er zu einem bestimmten Zeitpunkt zerfallen ist und nicht zu einem anderen. Wir kennen keine Ursache dafür, dass er gerade zu diesem Zeitpunkt zerfallen ist, falls es dafür überhaupt eine Ursache geben sollte. Ich würde sogar sagen: Es gibt keine physikalische Ursache. Oder ein anderes Beispiel: Man kann nicht voraussagen, wann ein angeregtes Atom ein Lichtquant entsendet. Es gibt nur Wahrscheinlichkeitsaussagen darüber.
Hiermit ist das Denken und Weltbild des 19. Jahrhunderts am radikalsten zerschlagen. Damals dachte man, alles ist durch Ursache und Folge erklärbar; jedes Geschehen hat eine Ursache und läuft festgelegt nach bestimmten Gesetzen ab. Nun denken wir anders: Wir geben nur noch Wahrscheinlichkeiten an. Die fundamentalsten Naturprozesse sind unbestimmt, nicht festgelegt.

Man kann nun fragen, ob diese atomaren Vorgänge überhaupt eine Bedeutung für uns haben. Die Antwort ist: ja. Statistisch auftretende Quantenprozesse können makroskopisch verstärkt werden und das Geschehen in unserer Makrowelt, die von den festen Gesetzen der bekannten klassischen Physik beherrscht wird, prinzipiell in unvor-hersehbarer Weise einschneidend verändern.

Ein Beispiel:
Die Entstehung radioaktiver oder kosmischer Strahlung folgt, quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsaussagen. Ein Gen einer Keimzelle kann durch solche Strahlung mutieren. Aus einer mutierten Keimzelle entsteht ein neues Lebewesen, das die durch die Mutation entstandene Körpereigenschaft bzw. entstandene Funktionsschädigung an viele Nachkommen weitergeben kann. So kann ein „zufälliger“ atomarer Vorgang unsere Welt entscheidend verändern.
Ein anderes Beispiel:
Was in unseren Nervenzellen abläuft, passiert im molekularen und atomaren Bereich, wo die quantenmechanischen Wahrscheinlichkeitsaussagen eine Rolle spielen. Die Nerven steuern zum Beispiel den Flügelschlag eines Schmetterlings. Nun habe ich schon gezeigt, dass dieses wiederum entscheidende Folgen in unserer Welt auslösen kann. Von der Chaostheorie her ist es möglich, dass kleinste Änderungen in den Anfangsbedingungen riesige Änderungen in den Auswirkungen bewirken.

Hierzu sagte jemand:
„Die Wahrscheinlichkeitsaussagen der Quantenmechanik sind der Hebel, an dem Gott drehen kann.“ Ohne dass es den Naturgesetzen widerspricht und ohne dass es einem Naturwissenschaftler auffällt, kann Gott entscheiden, wann ein quantenmechanischer Prozess tatsächlich abläuft. Damit kann Gott die nachfolgenden Ereignisse steuern, die dann nach festen Naturgesetzen ablaufen. Deswegen ist es kein Problem für einen Physiker an Wunder, Fügungen Gottes und Gebetserhörungen zu glauben. Gott hat viele Möglichkeiten des Eingreifens und Steuerns.
Mein ehemaliger Physikprofessor Prof. Kümmel schreibt hierzu: „Wegen der Indeterminiertheit und Offenheit der fundamentalen Naturprozesse birgt die Aussage des Glaubenbekenntnisses '... empfangen durch den Heiligen Geist, geboren aus der Jungfrau Maria ...' für mich keine Schwierigkeiten. [...] Mit dem modernen Naturverständnis bringt sie einen jedenfalls nicht in Konflikt.“

7. Über die Zeit: Zeit aus der Sicht der Relativitätstheorie

In diesem Zusammenhang muss jedoch auch auf das Problem der Zeit eingegangen werden. Ich habe gesagt, Gott kann Gebete erhören, die Vorgänge entsprechend lenken. Nun ist es aber so, dass dann, wenn ich ein Gebet spreche, die für die Erfüllung oder Nicht-Erfüllung entscheidenden Vorgänge oft schon passiert sind. Wenn wir um Regen oder Sonne bitten, sind die entscheidenden Faktoren oft schon Tage vorher passiert.

Oder: Wenn ich zum Briefkasten laufe und um einen bestimmten Brief bete, liegt er ja schon im Briefkasten oder nicht. Er wurde Tage vorher geschrieben oder nicht. Wenn ich Gott jetzt um einen Parkplatz bitte, muss er vorher jemanden so führen, dass er wegfährt. Aber vielleicht sieht „Vorher“ und „Nachher“ aus Gottes Sicht anders aus? Oder: Was beweist es, wenn ein Ereignis aus dem Neuen Testament schon irgendwo in einer der früheren Mythen auftaucht, wie z.B. die Jungfrauengeburt, die in orientalischen Mythen von Göttern und Helden auftaucht? Vielleicht hat es Gott gefallen, einen vorgreifenden Mythos in eine Tatsache zu verwandeln. Unser zeitliches „Vorher“ und „Nachher“ sieht aus Gottes Sicht sicher anders aus. In diesem Zusammenhang ist das Zeitverständnis der Physik hilfreich.

Die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins haben unser Verständnis von Raum und Zeit grundlegend gewandelt, was Schlagworte wie „Masse krümmt den Raum“ und „die Zeit ist nicht absolut“ verdeutlichen. Diesen Vorstellungen liegen Experimente zugrunde, die unter anderem zeigen, dass verschiedene Beobachter, die sich relativ zueinander mit konstanten Geschwindigkeiten bewegen, für ein und dasselbe Lichtsignal trotzdem alle genau die gleiche Lichtgeschwindigkeit messen. Daraus folgen seltsame Phänomene, die bei Geschwindigkeiten in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit allesamt beobachtet wurden, unserer am Alltäglichen geschulten Vorstellungswelt jedoch äußerst merkwürdig verkommen: Bewegte Gegenstände erscheinen verkürzt, bewegte Uhren gehen langsamer. Zwei Ereignisse, die für einen Beobachter gleichzeitig sind, sind für einen zweiten, relativ zu ihm bewegten Beobachter nicht gleichzeitig. Darüber hinaus sagt die allgemeine Relativitätstheorie voraus, dass die Schwerkraft die Zeit verlangsamt, was ebenfalls experimentell bestätigt wurde.
Wenn nun die Zeit nichts Absolutes mehr ist, was ist sie dann? Die Antwort der Physik ist einfach: Die Zeit ist Teil des Raum-Zeit-Kontinuums und somit Teil des Universums, in dem sich alle physikalischen Prozesse abspielen. Glaubt man, dass ein Schöpfergott das Universum geschaffen hat, dann ist die Zeit ein Teil seiner Schöpfung. Gott hat nicht nur alles im Universum geschaffen, sondern auch den Raum an sich und die Zeit. Gott ist unabhängig von der durch ihn geschaffenen Zeit und steht, so er will, über ihr. Darum fallen für ihn Anfang und Ende der Geschichte zusammen. Gott ist gleichzeitig mit aller Zeit. Der Schöpfungsakt umfasst Anfang und Ende der Welt. Ewigkeit bedeutet nicht, dass die Zeit nie endet, also endlose Zeit, sondern Ewigkeit bedeutet Zeitlosigkeit, Unabhängigkeit von Zeit. Ein Nachdenken über die Zeitlosigkeit Gottes kann verwirrend sein. Und trotzdem: Viele Christen zu allen Zeiten haben diese Dinge schon geglaubt.

So schreibt schon Arelius Augustinus um ca. vierhundert nach Christus: „Weltschöpfungs- und Zeitanfang fallen zusammen ... ohne Zweifel[ist]die Welt nicht in der Zeit, sondern zugleich mit der Zeit geschaffen worden“.

Richard von St. Viktor betont im 12. Jahrhundert:
„Das Ungeschaffene [d.h. Gott] ist jeglicher Zeit überlegen. Und sofern er war, als noch keine Zeit bestand, konnte er auch nicht veränderlich sein, er wäre ja sonst der Zeit unterlegen, wo es diese noch gar nicht gab.“
Und Anselm von Canterbury sagt im 11. Jahrhundert: „Ja, Du [Gott] bist weder gestern noch heute, sondern Du stehst einfach hin außer aller Zeit.“

Einer meiner Lieblingsautoren, der englische Literaturprofessor und christliche Philosoph C.S.Lewis (berühmt geworden durch die Kinderbücher „Die Chroniken von Narnia“), hält es für fast sicher, dass Gott nicht in der Zeit ist und folgert: „Ihm [Gott] sind alle physikalischen Ereignisse und alle menschlichen Handlungen in einem ewigen Jetzt gegenwärtig. In diesem Sinne hat Gott das Universum nicht vor langer Zeit geschaffen, sondern er erschaffte es in diesem Augenblick - in jedem Augenblick.“

Verbinden wir also das, was uns die Physik über die Einheit von Raum und Zeit in unserem Kosmos sagt, mit unserem Bekenntnis „Ich glaube an den einen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde“, dann glauben wir, dass der überzeitliche Gott permanent in seiner Schöpfung wirkt. So werden wir von ihm gehalten. Gegenwärtiges menschliches Leid und Elend fällt für ihn mit der Auferstehung des Menschen zusammen. Das macht für uns Leid und Elend zwar nicht weniger hart, nimmt aber vielleicht doch der Theodizee-Frage, d.h. der Frage, warum Gott das Leiden und das Böse in der Welt zulässt, ihre glaubenszerstörende Härte. Gott hält jedes Leben als Ganzes in der Hand. Und wo wir zeitgebunden jetzt Dunkelheit und Not sehen, sieht der überzeitliche Gott in der Ganzheit eines Lebens den Not und Dunkel überstrahlenden Glanz der Vollendung.

Die Frage nach der Zeit stellte ich im Zusammenhang mit Gebetserhörungen, weil die für die Erfüllung eines Gebets entscheidenden Vorgänge oft schon passiert sind, wenn wir das Gebet sprechen.

C.S.Lewis gibt einen interessanten Vergleich, wie Gott hier handelt: Nehmen wir an, ich finde ein Stück Papier, auf dem sich eine schwarze Schlangenlinie befindet. Ich kann nun einige rote Linien dazuzeichnen, so dass ins-gesamt ein rot-schwarzes Muster entsteht. Davor kann ich mir in Bezug auf die Linien und des Musters mathematische oder künstlerische Bedingungen festlegen. Nehmen wir weiter an, es gäbe ein Bewusstsein, das von links nach rechts entlang der schwarzen Linie wandert und sich immer an einem Punkt befindet. Außerdem soll es einen freien Willen haben, so dass es in jedem Augenblick die weitere Richtung entscheiden kann. Das Vorhergehende behält es nur als Erinnerung und weiß noch nichts vom Folgenden. Nur ich kenne das Gesamtbild und weiß, wie es sich in jedem Augenblick entschieden hat oder entscheiden wird. Das Bewusstsein wird vielleicht entdecken, dass die roten Linien auf ihn warten und ihm angepasst sind. Das ist deshalb so, weil ich beim Anordnen der roten Linien ja den Gesamtverlauf der schwarzen Linie im Auge hatte. In diesem Gleichnis stellt die schwarze Linie ein Geschöpf dar, die roten Linien materielle Ereignisse und ich Gott. Ich kann die Ereignisse so steuern, dass sie gut für das Geschöpf sind.
Nehme wir nun an, das Geschöpf bittet bei einem Punkt G darum, beim Erreichen des Punktes E die roten Linien um sich herum in einer bestimmten Anordnung vorzufinden. Wenn ich das erfüllen will, kann ich die roten Linien entsprechend zeichnen. Durch die von mir gewählten zeichnerischen Gesetze hat dies aber möglicherweise weit reichende Konsequenzen. Es könnte sogar auch durchaus sein, dass diese Anordnung am Punkt E aus zeichnerischen Gründen durch weitere rote Linien auf ganz anderen Teilen des Papiers ausgeglichen werden muss, möglicherweise weit weg von der schwarzen Linie, wovon diese gar nichts weiß. Es kann Auswirkungen haben bis vor den Zeitpunkt des Gebets, ja sogar bis vor die Geburt des Geschöpfs. Es ist für mich möglich, die roten Linien so zu zeichnen, dass sie den Gebeten (falls ich das will) und den Bedürfnissen des Geschöpfs entsprechen, weil ich ja, als ich das Papier sah, den Gesamtverlauf mit allen Gebeten und Bedürfnissen schon kannte. Sicher hinkt dieses Gleichnis an einigen Ecken. Aber es macht doch etwas verständlicher, wie es einem zeitlosen Gott möglich ist, unsere Gebete zu erhören. Wir bitten ja auch um Dinge und Ereignisse, deren Grund oft weit zurück, eventuell sogar vor unserer Geburt liegt. Wir dürfen dies tun und Gott kann es erhören. C.S.LEWIS geht soweit, dass er sagt, dass Gott bei der Erschaffung der Welt auch jedes einzelne Gebet gegenwärtig war, so wie es ihm jetzt und noch in Millionen Jahren gegenwärtig sein wird. Soweit zum Thema „Zeit“.

8. Nachwort
Weltbilder und Weltanschauungen, wie die der Physik des 19. oder des 20. Jahrhunderts haben weitreichende Konsequenzen. Die Entmythologisierung des Neuen Testamentes, wie sie von dem Theologen Rudolf Bultmann begründet wurde, die bibelkritische Theologie, ist auch eine logische Folge des Weltbildes des 19. Jahrhunderts. Demnach kann ja nichts geschehen sein, was unseren normalerweise gemachten Erfahrungen widerspricht, auch nicht die Wunder der Bibel.

Mein Physikprofessor Prof. Kümmel meinte, auch heute haben alle Theologen noch das Weltbild der Naturwissenschaft des 19. Jahrhunderts und setzen sich mit der Physik des 19. Jahrhunderts auseinander. Ich denke, ich habe gezeigt, dass die Naturwissenschaftler, zumindest die Physiker, heute aber ein anderes Weltbild haben. So denke ich, dass auch die Theologie noch umdenken muss und umdenken wird. Es dauert aber immer längere Zeit, bis die Erkenntnisse der Physik auch in andere Wissenschaftsbereiche durchdringen.

Mein Anliegen war es zu zeigen, dass heute im 21. Jahrhundert ein Physiker problemlos an Wunder, Fügungen und Gebetserhörungen glauben kann und zwar ohne intellektuelle Verrenkungen. Den grundlegenden Widerspruch zwischen Glaube und Naturwissenschaft gab es nur einmal in der Geschichte, nämlich nur im 19. Jahrhundert. Zurzeit haben wir eher ein anderes Problem: Zurzeit versuchen viele ihre transzendenten, religiösen und insbesondere esoterischen Weltanschauungen physikalisch zu beweisen. Naturwissenschaftlich gesehen ist Gott und alles Überirdische oder Transzendente nicht beweisbar. Aber es ist denkbar. Von der Naturwissenschaft her kann die Frage nach Gott und den Glauben nicht beantwortet werden. Hier nun wäre eine Diskussion über die Grenzen und die Bedeutung der Naturwissenschaft nötig. Doch darauf will ich nicht eingehen.

Gravatar: Exbiedermann

@ Walter
Das von mir verwendete, mehrfach öffentlich belegte Einstein-Zitat "Raffiniert ist der Herrgott, aber boshaft ist er nicht" wird von Ihrer altbekannten und mittlerweile abgenutzten privaten Briefstelle nicht tangiert.Denn Einsteins Aussage, welche den Gottesglauben als primitiven Aberglauben bezeichnet, bezieht sich auf das alttestamentliche Judentum und das gottgewollte zurägliche Maß von Gottes Offenbarwerden zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Raum und wendet sich in menschlich begrenzter Sprache gegen die Israel umgebende Vielgötterei. Hätte etwa Einstein, um das Kommen Seines Sohnes in Sein auserwähltes Volk der Israeliten vorzubereiten, Sätze aus der Relativitätstheorie zitieren sollen?
Schlussendlich:
Aus meinem Zitat "Wer NICHT boshaft ist, ist existent" kann man mit Einstein eben nicht ableiten:
"Was nicht existent ist , kann auch nicht boshaft sein."
Denn Einstein setzt die Existenz des Herrgotts voraus, ob dieser boshaft oder nicht boshaft ist, spielt keine Rolle!

Wenn Sie dieser Logik nicht folgen wollen, sollten Sie sich nicht mit Einsteins Problem der Unendlichkeit der menschlichen Dummheit befassen, sondern mit dem Problem der Endlichkeit Ihres eigenen Lebens....

Gravatar: Exbiedermann

Orginalzitat Einsteins für Sie @ Walter!
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Wenn Sie @ Walter behaupten, in meinem Originalzitat vom 14.09.2020 - 23:58 fehle "leider die Logik" muss ich Sie enttäuschen!

Das besagte Orginalzitat Exbiederman an @ Walter:lautete
"Wer nicht boshaft ist, ist existent!"
Was Sie logisch nicht begriffen haben, ist die Tatsache,dass Boshaftigkeit, ob nachgewiesen oder nicht, nur bei existenten Wesen auftreten kann. Damit belegt das Orginalzitat Einsteins, zitiert von Exbiedermann für Sie @Walter die Existenz Gottes:
"Raffiniert ist der Herrgott, aber boshaft ist er nicht!"
Sie allerdings @ Walter sollten sich über das Orginalzitat Einsteins über die Unendlichkeit des Universums usw. ernsthaft Gedanken machen.

Gravatar: Adorján Kovács

Walter 14.09.2020 - 10:00
Erneut muss ich darauf hinweisen, dass es sich bei meinem Artikel um die Besprechung eines Buches handelt. Deshalb ist es nicht möglich, aus ihr oder aus Kommentaren zu dieser Besprechung auf die Richtigkeit oder Falschheit von Argumenten des Buches zu schließen. Es wird Ihnen, Walter, nichts übrigbleiben, entweder das Buch zu lesen oder von allgemeinen Aussagen wie "pseudowissenschaftlich" oder "Steinzeitniveau" oder Ähnlichem abzusehen.

Gravatar: Exbiedermann

Orginalzitat Exbiederman an @ Walter:
Wer nicht boshaft ist, ist existent!

Gravatar: Exbiedermann

Orginalzitat Einstein für @Walter

"Raffiniert ist der Herrgott, aber boshaft ist er nicht!"

Gravatar: Exbiedermann

"Gott existiert, ich bin ihm begegnet!" (Andrè Frossard)

Der Münchner Philosophieprofessor Henry Deku (1909-1993) hat in den 60er Jahren einmal in einer Vorlesung in Richtung protestantischer Bibelkritik bemerkt: „Das Christentum ist eine Erfahrungsreligion – und Erfahrungsreligionen kritisiert man nicht!“ Als zum römisch-katholischen Glauben konvertierter und mit der Buchreligion seines Volkes bestens vertrauter Jude wusste er, wovon sprach: Er sprach von der wundersamen Möglichkeit der erlebnishaften Erfahrung des Heiligen in der persönlichen Begegnung mit der Vollkommenheit des Dreipersönlichen Gottes.
Bereits der frühchristliche Apologet Justin der Märtyrer nennt den Wunder- und Weissagungsbeweis den „größten und wahrsten“ Beweis für die Existenz Gottes. Der hl. Augustinus (+ 430) hat diesen Gedanken aufgegriffen und festgestellt: „Ohne die Wunder wäre der Unglaube an Jesus Christus keine Sünde ... Jesus Christus hat Wunder gewirkt, ebenso die Apostel, welche die Heiden bekehrt haben, und dadurch haben sich alle Prophetien erfüllt, der Messias ist erwiesen für immer.“
Der russische Dichter Graf Tolstoi berichtet in seinem Buch „Meine Beichte“ wie er sich als Ungläubiger jahrelang fragte: „Wozu alles? Ich bin Herr über 6.000 Morgen und 300 Pferde; ich habe eine Familie, ich habe Kinder. Ich bin ein Schriftsteller und kann berühmter werden als Gogol oder Puschkin oder Molière. Aber alles wozu? Wozu das alles? Und er fand keinen Ausweg aus dieser Verlorenheit, aus dieser Ungewissheit. Er schreibt an einer Stelle: „Ich legte alle Schnüre beiseite, damit ich nicht in die Gefahr geriete, mich mit einer zu erhängen.“ Lange Zeit hat er unter diesen Anfechtung gelitten, bis er eines Tages bei einem Spaziergang im Walde eine Stimme hörte, die ihm zuflüsterte: „Gott ist wirklich.“ Und diese Stimme hat ihn bekehrt. In diesem Augenblick, in dem er wusste: Gott ist wirklich, da wußte er auch: Gott kennen und leben, das gehört zusammen. Lebe, indem du Gott suchst!“

Vorher aber ist loszulassen, was der Gotteserfahrung entgegensteht, vor allem ein egoistischer Atheismus, der der eigenen Eitelkeit schmeichelt, bis man loslassen muss, weil man durch Erfahrungen gezwungen wird, nicht nur an sich, sondern wieder an den geoffenbarten dreipersonalen Gott zu denken und ins Zentrum seines Lebens zu stellen.
Auch der Atheist C.S.Lewis hat sich beugen müssen, als er Christ geworden ist. Er schreibt: "Sie müssen sich vorstellen, wie ich allein Abend für Abend in jenem Zimmer in Magdalen saß und, wann immer mein Geist sich auch nur für eine Sekunde von meiner Arbeit erhob, das stetige, unaufhaltsame Nahen dessen spürte, dem nicht zu begegnen ich mir so ernstlich wünschte. Was ich so sehr fürchtete, hatte mich endlich eingeholt: Im Trinity Term 1929 lenkte ich ein und gab zu, daß Gott Gott war, und kniete nieder und betete; vielleicht in jener Nacht der niedergeschlagenste und widerwilligste Bekehrte in ganz England. Ich sah damals noch nicht, was mir heute als das Leuchtendste und Offensichtlichste erscheint; nämlich die göttliche Demut, die einen Bekehrten selbst unter solchen Bedingungen annimmt. Der verlorene Sohn [Lk 15,11-32] ging wenigstens auf seinen eigenen Füßen nach Hause. Doch wer könnte jene Liebe gebührend anbeten, die die hohen Tore einem Abtrünnigen öffnet, der um sich tretend, sich windend, trotzig und in allen Richtungen nach einer Chance zur Flucht Ausschau haltend hereingebracht wird?
Die Worte compelle intrare (Lk 14,16-24), zwinge sie einzutreten, sind von bösen Menschen so mißbraucht worden, daß uns bei ihnen schaudert; doch richtig verstanden, loten sie die Tiefe der Gnade Gottes aus. Die Härte Gottes ist freundlicher als die Weichherzigkeit der Menschen, und sein Zwang ist unsere Befreiung" (C.S.Lewis, Überrascht von Freude, 1992)

Gravatar: Adorján Kovács

Daffy 07.09.2020 - 12:21
Ich halte Sie keineswegs für verrückt. Mein von mir bis heute verehrter Volksschullehrer, der Philosoph war und zuvor auch schon als Landtierarzt gearbeitet hatte (keine Ahnung, wie das damals ging), brachte Läuse, die Bäume befallen hatten, dazu, diese zu verlassen, indem er sie ansprach. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich manch ein Physiker nicht vorstellen kann.

Gravatar: Daffy

Weil meine Freunde behaupten, ich müsse das mit den Insekten näher erläutern, sonst halten mich die Leser für plemplem:
Wir lebten einige Jahre in Afrika, in einem Bungalow aus der Kolonialzeit. Für moderne Ansprüche ein Alptraum, für uns ein wundervolles Zuhause. Leider strömten mindestens einmal im Jahr zigtausend Treiberameisen quer durch unser Heim, in einem dichten Strom und vernichteten alles, was ihnen in den Weg kam. Anfangs kehrte ich sie mit dem Besen wieder nach draußen und schüttete Diesel über die Schwelle, aber dann kamen sie durchs Fenster. Ein solcher Überfall dauert zwar nur wenige Tage, aber es ist keine angenehme Erfahrung, 1,5 cm lange Ameisen von sich abzusammeln, wenn sie mit ihren dicken Köpfen einem bereits tief im Fleisch stecken.
Also ging ich zu den Nachbarn und fragte nach einem guten Kammerjäger. Der Opa saß im Schaukelstuhl auf der Veranda, betrachtete die grasenden Kühe und sagte dann: "ihr braucht keinen Kammerjäger, ihr müßt mit den "Dudu" (= Insekten) reden." Der alte Mann war in seiner Jugend den Kolonialbehörden dumm aufgefallen, weil er Schuhe trug. Nach Meinung der Briten stand ihm das als Eingeborenen nicht zu, aber sie konnten es ihm auch nicht verbieten.
Also ging ich zurück nach Hause, stellte mich mitten ins Wohnzimmer und sagte laut und streng: "Hört zu, ich weiß, daß ihr euer Nest unterm Haus habt, weil ihr da in der Regenzeit sicher seid. Aber hier oben wohnen wir und ihr stört gewaltig. Wenn ihr unbedingt wandern müßt, geht bitte außenrum."
Am nächsten Tag war der Spuk vorbei (die Wanderung dauert ohnehin nie länger als drei Tage) und sie kamen tatsächlich nicht wieder. Allerdings überfielen sie zu Weihnachten unseren Stall und wir mußten die Tiere evakuieren. Sie hatten es auf die Engerlinge in der Einstreu abgesehen, aber das ist eine andere Geschichte.

Gravatar: Lars

Hierzu Thomas von Aquin (1225‒1274):
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"Was im Schöpfungsbericht steht, jedoch durch überzeugende Vernunftgründe widerlegt ist, darf nicht länger als Sinn der Heiligen Schrift dargestellt werden. Vielmehr ist zu bedenken, dass Moses zu unwissendem Volk sprach. An dessen Beschränktheit musste er sich anpassen und sich deshalb sinnfällig begreifbar ausdrücken" (Summa Theologiae I, 68,3).

Gravatar: Hans-Peter Klein

Könnte nochmal zu einer Jahrhundertfrage werden, die Sache mit der Evolutionstheorie.

Da wäre es ja mal sehr gespannt, wie Ihr Kollege Herr Prof. Dr. U. Kutschera dazu steht.
Herr Kutschera fackelt nicht lange, als knallharter Materialist, streng auf dem Boden reinster, gottloser Naturwissenschaft stehend, bekämpft er jeden Naturwissenschaftler der sich zum Glauben bekennt, siehe Affäre Lönnig. Da spielt die rein wissenschaftliche Leistung plötzlich keine Rolle mehr, Mitgefühl, Empathie, : Pustekuchen: Wer glaubt, wird solange bekämpft, bis er aus der Uni fliegt.

Mit den klassischen Beweisen ist das immer so eine Sache. Ich brauche keinen Gottesbeweis um Zugang zum Glauben zu finden und damit zu den großen Ursprungs- und Sinnfragen, zu unserem Eingebettetsein in die Schöpfung.

Die Naturwissenschaft ist unser bestes intellektuelles Werkzeug mit dem wir über Hypothesen Modellvorstellungen über die Realität entwickeln, die dann über reproduzierbare Experimente nach Popper falsifiziert werden können. Nach Prof. H. Lesch "irren wir uns empor" und wissen bestenfalls, das eine Modellvorstellung "nicht falsch" ist, was "wahr ist" im absoluten Sinne, das wissen wir nicht wegen der viel zu hohen Komplexität. Unsere bisher bewiesenen Wahrheiten sind relative, die eine besser, die andere weniger. Deshalb größte Vorsicht bei Naturwissenschaften, die einen Absolutheitsanspruch erheben.

In galaktischen Größenordnungen ziehen wir halt Analogieschlüsse und extrapolieren von Klein auf Groß.
In mikrobiologischen Größenordnungen umgekehrt, da extrapolieren wir von Groß auf Klein.
Als Vorläufer des Menschen kommen dann beliebige Mittelwesen zwischen Mensch und Affe heraus.

Und am Ende stehen wir alle wieder vor denselben Ursprungsfragen. Woher das Ganze, das Universum, das Leben, der Mensch, der Geist, das Bewusstsein, die Seele.
Warum überhaupt derlei Fragen stellen. Warum nicht leben wie die Tiere?

An diesem Punkt meine ich, für meinen kleinen Teil, die Begrenztheit aller Naturwissenschaft als ein reines Werkzeug zu erkennen, aber der Naturwissenschaftler als Mensch und Individuum kann sich dennoch frei zum Glauben entscheiden und bekennen.
Zum Glauben an die große Schöpfung, die uns zu Zuversicht, Ansporn und Demut aufruft.

Aus der Beobachtung meine ich zu erkennen, das hinter bekennenden Materialisten eine politisch motivierte Weltanschauung steht, die aus der reinen Sache des jeweiligen Fachgebietes nicht zu begründen ist.
Am Ende entscheiden wir uns doch für irgend ein Glaubenssystem, eingestanden oder auch nicht.
D.h. auch der Materialismus ist ein Glaubenssystem

MfG, HPK

Gravatar: Jürg Rückert

Hartwig:
Unser ganzer Kosmos zeigt ein ´stirb und werde`. Der Tod sei durch die Sünde der Menschen in die Welt gekommen. (Wir waren es! Der Gott hat es immer nur gut gemeint.) Eva hat also vor über 13 Mrd. Jahren in den Apfel gebissen! Astrophysik und Geologie zeigen wie ein offenes Buch eine Evolution auf.

In Papua-Neuguinea lebte ein Steinzeitvolk. Ihr Gott sagte eines Tages: „Jetzt mache ich was!“, und da war alles. Er brauchte keine 6 Tage! Gefragt, wie lange es schon Menschen gebe, nannten sie ihre Urgroßeltern als die ersten Menschen. Ein wahrlich festes Weltbild. Ich verfüge nicht (mehr) darüber, will aber auch niemanden mit meinen Gedanken tot schlagen. Der Mangel an Gelassenheit in solchen Diskussionen überrascht immer wieder.

Gravatar: Jürg Rückert

Die Zwischenstufen menschlichen Lebens mehren sich. Die Selektion, Mutation und Geophysik sind treibende Kräfte der Evolution. (Geophysik: Was müssen die Saurier gesündigt haben, dass Gott sie so strafte!)

Nebenbei gab es den „Survival of the fittest“ auch ganz ausgeprägt in der Kirche: „Der Weg zu Gott ist eng und steil. Nur wenige gehen ihn.“ (Trotz aller göttlichen Rettungsversuche wird die Hölle immer voller?)

Aber Darwin erklärt die Entwicklung des Lebens nur in einem Teilbereich. Durch Würfeln kann rein statistisch komplexes Leben nicht erklärt werden. Wenn mehr Versuche als Atome im All vorhanden benötigt werden, um einfachste kleine „Maschinen des Lebens“ zu Wege zu bringen, dann deckt Darwin eben nur einen Teil der Evolution ab.
Die Astrophysik bietet einen interessanten Aspekt: Wir lebten in einem Hologramm. Die Information dazu liege in einem zweidimensionalen Bereich am Rande des Kosmos. Das entscheidende Stichwort heiße „Information“. Wer sie hinein tat wird nicht diskutiert. Immerhin wurden Gelder freigegeben, um die Forschung voranzutreiben. Die Frage nach unserem Leben in einem Hologramm scheint also keine bloße Spinnerei.

Gravatar: Jürg Rückert

Die Naturwissenschaften haben den Geist in der Natur immer wieder entzaubert. So gab es im 19. Jahrhundert eine Streitfrage: Die einen sahen eine Vis vitalis (geistig Lebenskraft) in der organischen Chemie im Gegensatz zur anorgnischen bis ein Chemiker den organischen Harnstoff aus rein anorganischen Verbindungen herstellte. Dass ein Geisteswissenschaftler durch Nachdenken die Gottesfrage löst, halte ich für unwahrscheinlich. Da dürfte sich seit Aristoteles nichts geändert haben.

Gravatar: Hartwig

Hier geht es doch nicht um Erkenntnis oder um echte Wissenschaft.

Wer die absolute Wahrheit bekämpft, das Christentum, erntet die Lüge, den brutalen Islam.

Die, die sich hier freiwillig zum Affen machen, werden die Rute zu spüren bekommen. Dümmer kann es nicht mehr laufen.

Atheisten können nicht korrekt denken. Soviele Falschaussagen, die passen auf keine Kuhhaut mehr. Einfach nur lächerlich dumm.

Gravatar: Wolfram

Friedrich der Große, ein Freigeist, soll an einen seiner tapferen Soldaten die Frage nach dem Gottesbeweis gestellt haben. Dieser soll seinem Herrscher geantwortet haben. "Majestät, - die Juden".

Warum das denn? - Das Volk des Alten Bundes wurde über die Jahrtausende gejagt und verfolgt. Während der Reformationszeit wurden nicht nur ca. 50 Mio. Evangelische in Europa durch die Inquisitoren niedergemetzelt, es waren auch viele Juden darunter. Und die verfolgten Albigenser, Katharer und Waldenser (Vaudois) waren meist Judenchristen. Und zu Zeiten von Seuchen - wie die Pest - und Hungersnöten wurden die Juden dafür verantwortlich gemacht und jämmerlich verfolgt.

Wer hätte schon nach 1945 gedacht, dass 3 Jahre nach Kriegende Israel einen eigenen Staat bekommt, der immer noch besteht ? Beim 6-Tage-Krieg war die feindliche Übermacht riesig !

Und in der Neuzeit haben sie den Holocaust - trotz 6 Mio Toten - überlebt und 4 Nahostkriege überlebt, obwohl sie der ägypt. Präsident Nasser damals alle ind Meer treiben und ersäufen wollte.

Nu wollen uns ja unsere in Desinformations-Techniken demagogisch perfekt geschulten Medien mit ihren respektlosen, schlecht erzogenen Über-den-Mund-fahr-Gesprächsrunden-Leiterinnen gebetsmühlenartig immer wieder verklickern, dass Juden, Christen und Moslems alle ein und denselben Gott hätten. Für die heidnische Kriegs- und Fruchtbarkeits-Gottheit Allah wird auf allen Kanälen regelmäßig Gott genannt, so dass muslimischer Terror ganz automatisch auch dem Schöpfer-Gott der Juden und Christen untergejubelt werden soll.

Mitnichten !!! Das ist wohl die perfideste Unterstellung und Blasphemie seit Menschengedenken !!! Denn nirgends wird im Neuen Testament den Christen befohlen, die Juden zu verfolgen - und es gibt auch kein Gebot gegen die Christen im AT (eig.logisch,denn die gab es ja zur Zeit des ST noch gar nicht), doch im Koran stehen viele Suren, die zum Verfolgen "der Leute des Buches", der sog. "Ungläubigen" (gemeint sind eindeutig Juden und Christen) auffordern, ihnen "nachzujagen", sie zu "töten", wo immer sie gefunden werden. Was die letzten Terror-Jahrzehnte uns ja auch ganz deutlich - nicht nur durch 9/11 - vor Augen führen.

GOTT sollte befohlen haben, seine Kinder zu töten ? - Völlig unlogisch. Ein konvertierter Muslim bringt es im www auf den Punkt - und hat dafür solche Wahrheit auch sofort eine Todes-Fatwa geerntet: Die alte Schlange war das listigste Tier im Paradies, und die heidnische Halbmondgottheit rühmt sich ebenfalls, die Listigste zu sein, ein/e "Ränkeschmied"/in. Ergo rückschließt der konvertierte Muslim, wer dann wohl nur Allah sein kann?

Und da der Teufel der Menschenmörder von Anbeginn ist, erklärt sich auch die blutrünstige Brutalität der unzähligen Messerstecher und Schlägertypen, der Erpresser und Lügner ind Betrüger, Diebe und Antänzer, Killer usw. in Westeuropa seit Herbst 2015 - ganz im Gehorsam zu ihrem heidnischen Propheten und ihren Buch. Den der IS ist nur die Spitze des Eisbergs. (Übrigend war auch Marx Satanist und Hitler Spiritist - alles Teufelsdiener, die zu Massenmorden inspirierten bzw. sie veranlasst haben).

Ergo - kein gemeinsamer GOTT der 3 großen Weltreligionen. Und in den Nahostkriegen berichteten die Araber immer wieder: der Gott der Juden ist stärker als unser Gott.

Und was legitimiert denn nun das Evangelium des Gottessohnes (was geleugnet wird von allen heidn.Religionen, besonders vom Islam) JESUS CHRISTUS als einzig wahr? Das wäre doch fundamentalistisch - und voll anti-evolutionistisch und anti-urknall, denn lt. Evolution gibt es angeblich doch gar keinen Schöpfer-Gott - und dann erst recht nicht einen Sohn Gottes ? Hm ? - gute Frage.

Es sind nicht nur die viele erfüllten biblischen Prophetien (wie z.B. die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70.n.Chr. durch Titus), es sind die vielen von finsteren Mächten befreiten Glaubens-Christen (nein, nicht die heuchelnden, falschen Namens-Christen, die gegen GOTTES Wort die Inquisition, die Kreuzzüge, die Zwangsmissionierung mit Mio. von Toten usw. unternommen haben - eine Schande für das Evangelium), die sich im beständigen, aufrichtigen Kampf gegen die ihnen innewohnende Erbsünde und in der ständigen, demütigen Buße ihrer Heilsgewissheit (ein Fremdwort in den großen, säuglingsgetauften chr.Konfessionen) erfreuen. Die haben sich einmal zu Christus bekehrt, IHM ihre Sünden bekannt und um Vergebung befleht und Befreiung durch das vor rund 2000 Jahren auch für sie unschuldig auf Golgatha vergossene Blut JESU CHRISTI erfahren. Viele haben sich biblisch taufen lassen. Die Russlanddeutschen predigen uns das z.Zt. in vielen Bethäusern - wie peinlich !!! - denn das Land der Reformation ist vom christlichen Glauben fast völlig abgefallen und buhlt mit den antisemitischen, anti-christlichen Heiden herum . allen voran ihr oberster Hirte, der gar nicht genug illegale Antisemiten und Christenhasser hier einschippern kann.

Unser Land versinkt nicht nur im atheistischen Evolutions-Glauben, sondern in Gottlosigkeit, Sünde und Schande wie Sodom und Gomarrha und ist gerichtsreif wie noch nie.

Wenn sich die biblischen Zornesschalen auch über Deutschland ergießen werden durch Pest (Lungenpest haben wir schon), Hungersnot, Krieg, Asteroiden-Einschläge (einer kam schon in Russland runter), Sonnen-Verfinsterung, Dämonen-Besuch aus dem All mit 5-monatiger Quäl-Plage, 7-Jahres-Herrschaft des Anti-Christen aus Jerusalem mit teuflischen Wundern und implantiertem Micro-Chip an rechter Hand oder Stirn zur Teilnahme am Business (incl. Freeway-ticket into hell) gem. Offenbarung JESU CHRISTI Kapitel 13, dann werden auch die gottlosesten Heiden und Atheisten endlich erkennen, dass die Gerichtszeit JESU CHRISTI abgebrochen sein wird und es zum Endgericht geht !!!

Ah die Astrophysiker erwarten den apokalytischen Asteroiden-Schwarm zwischen Mars und Jupiter schon in ganz wenigen Jahren. Also let's go, und lasst uns abwarten, ob nun die wenigen echten Christen die größten Narren und Idioten die sind, oder ob es die unbekehrbaren Evolutionisten mit ihrem Atheismus sind ??? - Abwarten !!!

Gravatar: Adorján Kovács

Daffy 02.09.2020 - 10:15
In der Tat ist der dreieine Gott keinesfalls derselbe wie der Gott "Allah".
Eine kleine Modifikation Ihres Arguments: Nicht wegen unserer "westlichen" Mentalität sollten wir Christen sein, sondern wir haben diese Mentalität, weil wir Christen waren und nur die Wahrheit des Christentums uns frei macht (Joh 8,32).

Gravatar: Wolfram

Hui - hier schlagen die emotionalen Wellen ja heftig hoch !!!

1. Die Evolutionstheorie ist die Rache an GOTT, weil Darwins 10-jährige Tochter auf der Reise zu den Galapagos-Inseln gestorben ist. Wenn es angeblich keinen GOTT gibt, warum hat Darwin dann zu Ihm gebetet - voll unlogisch. GOTT hat sein Gebet nicht erhört.

2. Seit Darwin lehrte die gottlose Wissenschaft über die Evolution Folgendes: menschliche Embrionen machen im Mutterleib erst ein Fisch- dann ein Reptil-Stadium durch, schließlich eine Mutation zum menschlichen Wesen durch. HAHA !!! - Ein wissenschaftlicher VOLLIRRTUM - und welche Blamage, als bei der ersten großen Abtreibungswelle peinlicherweise lauter winzige Föten in schon menschlicher Gestalt zum Vorschein kamen !!! Frau Dr, Katharina Zimmer hat drüber ein Buch geschrieben mit vielen Fotos - ein Graus für jeden blinden Evolutionisten !!!

3. Der Wissenschaftler Prof. Dr. Werner Gitt widerlegt unwidersprochen mit zahlreichen Fakten den irrealen Evolutionsglauben. Er erntet zwar dafür massenhaft Polemik von seinen immer noch evolutionshörigen Wissenschaftskollegen, - doch seinen Widersachern fehlen einfach die schlagkräftigen Argumente.

4. Schon in den 70ern des letzten Jhdts. widerlegte Prof. Dr. Wim Ouweneel die Schichtentheorie, wie Tertiär, Kreide usw., weil sich große Skelette in den angeblich ältesten Schichten fanden und mancherorts die Schichten sogar in umgekehrter Reihenfolge zu finden sind !!! Ob da wohl die biblische Sintflut ein bissel was durcheinandergewirbelt hat ???

5. Darwins Hauptargument ist ja die Mutation der sog. Fruchtfliege. Ein wunderbares Beispiel !!! Nun haben Wissenschaftler in den 80ern des letzten Jhdts. schon nachgewiesen - WIE PEINLICH IST DAS DENN ! -, dass Mutationen zu 99,99% negativ degressiv, also entartend sind und nicht positiv progressiv - so ein Pech aber auch !!! Die Frage stellte sich den verblüfften Wissenschaftler, ob wohl doch GOTT die Welt erschaffen haben sollte ??? - Welches ja dann am Naheliegendsten ist !!!

6. Die Nahtoderlebnisse der letzten Jahre von reanimierten bzw. Koma-Patienten schreckt die evolutionsgläubige Ärzteschaft auf. Zwar berichtet schon dass biblische Buch Hiob über den Totkranken, "die Kordel ist noch nicht zerrissen", und viele Spötter lachten darüber - nun berichten unzählige ins Leben Zurückgekehrte kongruent und weltweit Ähnliches: Sie seien wie an einem Kabel aus ihrem Körper heraus gestiegen, konnten den Ärzten von oben bei der OP zuschauen, alles hören .... Der eine Teil tut das als Massenhysterie ab. Der andere Teil der Docs reflektiert, falls der Mensch tatsächlich einen Geist und eine seele hat, die nach dem Tod weiter leben, dann gibt es auch einen Himmel und eine Hölle, ein Gericht, einen GOTT und einen Teufel - und dann sei auch ihr imaginäres Weltbild, an das sie geglaubt hätten, völlig falsch !!! - wie wahr !!!

7. Schon die Vorstellung, dass sich aus einem Eisklumpen, der vom Himmel gefallen sein soll, die Vielfalt der Schöpfung von selbst entwickelt haben sollt, ist geradezu irrwitzig !!!

8. Albert Einsteins unwiderlegte Relativitätstheorie lehrt uns, dass Materie erstarrte Licht-Strahlung ist. Wenn also durch auf 0 ausgebremste Strahlung Materie entstehen kann, ist mit der hohen Intelligenz eines Schöpfers, der von sich selbst sagt ER sei Licht, eine Schöpfung möglich, ja sogar höchstwahrscheinlich. Umgekehrt löst sich Materie, im Vakuum auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, wieder auf und wird zu Stahlung. Denn kleinste Partikel, die im CERN auf quasi Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurden, leuchteten kurzzeitig auf. So haben die CERN-Forscher wider Willen die Schöpfung bewiesen und nicht den Urknall bzw. due Evolution. Folgerichtig lästerte die Bildzeitung anlässlich einer Störung im System doppeldeutig "DER URKNALL IST AUSGEFALLEN".

9. Zu den gravierenden Peinlichkeiten kommen noch viele astrophysikalische / astronomische Widersprüche und Ungereimtheiten hinzu. Eine von vielen Unis weltweit beachtete und heruntergeladene deutsche und englische Website findet man unter

Https://www.kosmoskrau.de ,

von der auch ESA und NASA Gebrauch machen. Hier haben ein Dipl.-Ing der Nachrichtentechnik und ein Dr. der Physik mit plausiblen und ebenfalls unwiderlegten, sehr detaillierten mathematischen Berechnungen die Mühe gemacht, - fernab aller Philosophien - in die Tiefe zu gehen - mit dem gleichen Ergebnis: SCHÖPFUNG statt URKNALL bzw. EVOLUTIONTHEORIE.

10. Hier noch ein Tipp zu einem Vortrag zu Prof Dr. Werner Gitt, der ebenfalls sehr beachtenswert ist

www.youtube.com/watch?v=nDzV8XAs_sM

Sehr hörenswert.

Gravatar: Daffy

@Walter: Sie haben Recht, die "Buch-Religionen" haben eine gemeinsame Wurzel, aber ihr Gottesbild ist nicht dasselbe. Sie alle gehen auf den Zoroastrismus zurück, der von skythischen Völkern in den Iran und weiter getragen wurde. Die arabische Halbinsel (Urheimat von Arabern und Juden) wurde aber bis zu Muhammads Zeiten von vielerlei Göttern bewohnt.
Das Gottesbild der verschiedenen Religionen spiegelt die Mentalität ihrer Anhänger. Ersetzt man den naiven Begriff "Gott" durch etwas noch Abstrakteres, wie "kosmischer Atem" oder "schöpferische Energiequelle", kommt man dem Phänomen vielleicht etwas näher.
Fakt ist, daß wir, wegen unserer "westlichen" Mentalität, mit dem christlichen Modell gut bedient sind: Glaube, Liebe, Hoffnung; Kooperation und Zusammenhalt; dabei ohne die krankhafte jüdische Rachsucht oder die islamische Gängelung des Einzelnen.
Jesus spricht: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es kommt keiner zum Vater denn durch mich."
Man tut gut, sich daran zu halten.

Gravatar: Adorján Kovács

petra 31.08.2020 - 12:36
Ich muss mich doch noch einmal melden. Sie verwenden antichristliche Clichées. Die Kreuzzüge dienten nicht der Missionierung, sondern waren die verständliche und berechtigte Reaktion auf 300 Jahre muslimischer Angriffe, Massenmorde, Zwangsbekehrungen und Eroberungen im Nahen Osten.
Ob Europa von einer universal katholischen oder von einer bereits säkular zersetzten, nationalistisch ausgerichteten protestantischen Weltanschauung beherrscht wird, mag wohl auch Kämpfe wert gewesen sein.
Dass heute nicht gekämpft wird, wird aus dieser Sicht begrüßenswert sein, aber dann ist die Unterwerfung Europas unausweichlich. Es geht doch Ihrer Meinung nach auch nur darum, ob der liebe Gott christlich oder islamisch ist. Diese weltanschauliche Frage ist aber die wichtigste Frage.

Gravatar: petra

@Hartwig
da hat das Religions-Verteidigungs-Kollektiv Hartwig mit Oberlehrer Hartwig an der Spitze wieder zugeschlagen, da steckt ein ganzer Orden dahinter(So fanatisch und verbohrt kann ein Einzelner gar nicht sein, dazu gehören Mehrere) gemäß dem Bibelspruch für Missionierung der Welt, heute vom Islam kopiert "gehet hin und
lehret alle Völker" mit dem Kreuzzüge und sonstigen Glaubenskriege (Millionen Tote im 30 jährigen Krieg, da ging es nur darum, dass der liebe Gott nicht evangelisch ist, sondern katholisch ist. Heute hat Kardinal Marx eine Flotte um islamische dumme Gläubige zu uns zu schleußen.
Egal was derartige Kollektive wie Hartmann oder Exbiedermann auch unternehmen, das Christentum ist am Ende ihres Weges angelangt, der Sozi-Papst Franziskus wird es weitgehenst beenden, auch wenn er mit dem Islam kooperiert, die sind heute noch so dumm wie wir im Mittelalter als wir als Lämmer Gottes (agnus dei) waren und den Unsinn dere Kirchen glaubten.
Deshalb Laufen sie so schnell sie können, wenn das Wort "Glauben" fällt, die Macht-Grundlage der Kinderfi..Sekte
.

Gravatar: petra

@Oberdörffer Vielen Dank für ihren prima Beitrag.
Hier geht es jedoch wieder mal hauptsächlich um Glauben und nicht um Wissen, dem ich unter allen Umständen entgegen treten muss. Zur Einstimmung ein Papstwort von josef Ratzinger: "Der christliche Gläubige ist eine einfache Person, Aufgabe der Bischöfe ist es deshalb, den Glauben dieser kleinen Leute vor dem Einfluß von Intellektuellen zu bewahren." (Benedikt XVI alias Kardinal Ratzinger, Predigt vom 31.12.1979, zum Entzug der missio canonica für für den berühmten Theologen Hans Küng,(nachdem er die unsinnigen Vorstellungen der Jungfräulichkeit von Maria abgelehnt hatte, wurde ihm seine langjährige Freundschaft, als langjähriger Studienkollege von Ratzinger gekündigt und er bestraft mit dem Entzug der missio canonica.
Der nach Ansicht heutiger anerkannter Wissenschaftler an der Spitze der Evolutionsforschung stehende Wissenschaftler Prof. Richard Dawkins.(Das egoistische Gen)Verfasser von mehreren Weltbestsellern und heute einer der 3 anerkanntesten Wissenschaftler unserer Zeit. Dieser hatte in seinem Weltbestseller „Der Gotteswahn“ 2006 geschrieben, der Glaube an Gott sei eine Geisteskrankheit. Die Frage, ob es Gott gebe oder nicht, sei wissenschaftlich klar entschieden, ist er überzeugt, und jeder, der an ein übersinnliches Wesen glaube, sei geistesgestört. Religion als wahnhafter Kult fixiert in ewig gültigen Dogmen kann niemals neues Wissen integrieren. Eine derart krasse Realitätsleugnung gilt als Wahn oder Psychose und entwickelt sich leicht zur psychotischen Schizophrenie, sobald der Wähnende leidet oder sein Verhalten für seine Mitwelt unzumutbar oder gefährlich wird.
Zu dieser Erkenntnis bin ich ebenfalls nach wenigen Seiten des Buches von Seifert gekommen. Seine Erkenntnis, dass da etwas nicht stimmt beziehe ich auf seine philosophischen Schwurbeleien.
Bezeichnend ist sein Statement gegen die Wissenschaft die er als Scientizismus abqualifiziert und Naturwissenschaftsfetischismus, der er Nix wissenschaftlich Fundiertes entgegen zu setzen hat, außer seinen religiösen unqualifizierten Schwurbeleien a la Merkel. Wer wenig weis, muss viel glauben, wer nix weis, muss alles glauben. wer wenig weis ist bekanntlich dumm und muß viel schwurbeln..
Die etwa 4350 Religionen erschöpfen sich als parasitärer geistiger Diebstahl in anderen Kulten. Zweifel an den geklauten Mythen der Religion sind verboten und werden mit Drohungen vom Ausschluss bis hin zum Mord bestraft.
Christliche Wahrheiten sind Phantasien nach 250 v.C. aus sumerischen Texten als Tanach kopiert, gegenteilige Wissen und historische Fakten werden dazu ignoriert.
Sogar das bekannte Gleichnis in der Bibel mit dem Erkennen des Splitters im Auge des Anderen und den Balken im eigenem Auge zu übersehen, hat die Kirche aus 400 Jahren vorher veröffentlichten Schriften des Tanach gestohlen. Mit der Ermordung unzähliger Wissenschaftler, deren Erkenntnisse den schwach-sinnigen Darlegungen aus der Bibel und der Katholischen Kirche widersprachen, wurden bei lebendigem Leibe als Ketzer verbrannt.
Damit hat sich der hochrangige Wissenschaftler Prof. Dawkins zur Zielscheibe aller rückwärts gewandter religiöser Gläubiger gemacht.

Gravatar: K.B.

In der Rezension heißt es: "Er vermeidet den Fehler der meisten Kreationisten, sich in naturwissenschaftliche Gewässer zu begeben".

Dabei ist das ein Fehler. Ich empfehle Stephen Meyer und seine Vorträge zur Evolution zu googeln (nur in American English verfügbar), in denen gerade auf rein naturwissenschaftlicher Ebene die Absurdität der Evolutionstheorie bei der Entstehung der Arten darstellt wird.

Die wissenschaftliche Argumentation macht auch gleichzeitig den Unterschied zwischen Kreationisten und "Intelligent Design" aus.

Meyer führt stringent den Beweis, dass es nicht die zufällige Mutation und Selektion ist, die zur Artentstehung beiträgt, wohl aber zur Anpassung bestehender Arten. (Mikro- und Makroevolution)

Damit ist wissenschaftlich klar, dass man Gott gar nicht aus dem Schöpfungsplan heraus schwindeln kann, was der große Fehler des Neodarwinismus ist und in eine geistige Sackgasse des Westens führt.

Die Fundamente des Glaubens werden eben gerade wissenschaftlich bestätigt. Jeder vernunftbegabte Mensch kann sich dem Glauben öffnen. Die frohe Botschaft der Auferstehung Jesu ist damit jedoch noch nicht verstanden, es bedarf des sich Aufmachens zu Gott.

Gravatar: Daffy

Meiner Meinung nach ist diese Diskussion überflüssig, denn das Wunder des Lebens ist Gottesbeweis genug.
Wie das Leben sich dann aus dem Ursprung weiterentwickelt hat und sich in ungeheurer Vielfalt manifestiert, läßt mich immer wieder vor Ehrfurcht erschauern. Die sog. "Evolution", also die Anpassung lebender Organismen an ihre Umgebung und das Suchen nach ökologischen Nischen, die von einem adaptierten Organismus ausgefüllt werden können, erfolgt mitnichten durch Zufall, aber das konnte Darwin ja auch nicht wissen. Er lieferte nur ein halbwegs schlüssiges Erklärungsmodell. Man stelle sich einmal vor, unsere inneren Organe seien selbstständige Individuen, die in unserem Körper kooperieren. Es wird seit Jahrzehnten erforscht, wie es überhaupt dazu kam, daß wir Organe mit so unterschiedlichen Aufgaben ausgebildet haben. Die Bakterienflora auf unserer Haut und in unseren Eingeweiden sind ein eigener Mikrokosmos. Es gibt eine Theorie, daß vor Jahrmillionen die ersten Einzeller sich zu größeren Einheiten zusammenschlossen und Arbeitsteilung begannen. Ich finde es faszinierend, wie daraus ein Bauplan entstand, der als Erfolgsmodell weiterentwickelt und differenziert wurde. Noch faszinierender finde ich, daß unter Wirbeltieren, Menschen eingeschlossen, Kommunikation entsteht. Aber nicht nur, denn auch mit Insekten läßt sich Freundschaft schließen. Übrigens haben Insekten einen anderen Bauplan: statt einer stabilisierenden Wirbelsäule haben sie ein Exo-Skelett aus Chitin. Dieses, und das empfinde ich ebenfalls als Wunder, unterscheidet sich von Lignin (das, was Bäume stabilisiert) nur in einem einzigen Atom, welches im Chitin Stickstoff (N) statt Kohlenstoff (C) ist. So gesehen sind Insekten Pflanzen, die Laufen oder Fliegen gelernt haben.
Anderes Beispiel: ist es ein Zufall, daß nach einem Krieg mit großen Verlusten unter der männlichen Bevölkerung vorwiegend Jungen geboren werden? Unser Körper und die Mechanismen darin sind überaus komplex und ich denke, daß wir gerade einmal im Ansatz verstanden haben, wie das System funktioniert und kommuniziert. Was Kommunikation angeht: durch die Sprache haben wir andere Kommunikationswege weitgehend verlernt, aber sie funktionieren noch und können trainiert werden. Beispiel ist die Gedankenübertragung zwischen Mensch und Hund, sofern die beiden synchronisiert sind. Diese Synchronisation ist unabhängig von Zeit und Raum, auch darin sehe ich den göttlichen Funken. Vor vielen Jahren, lange vor Erfindung des Händis, rief meine Mutter aus Übersee bei mir an mit den Worten: "Jemand zieht an der Nabelschnur. Bist Du's?" Ich sagte "Nö, mir geht's gut." und sie legte auf, um meine Geschwister abzufragen. (Wie sich herausstellte, war mein älterer Bruder nach einem Krach mit seiner Gattin vorübergehend ausgezogen. Mit ihr funktionierte die Synchronisation leider nicht).
Bei einem Todesfall, der noch nicht lange zurückliegt, stand ich neben der Leiche und fragte mich: was ist anders? Eben noch das blühende Leben, jetzt schlaff und tot. Nichts ist verändert, nichts ist kaputt, aber das Leben hat ihn verlassen. Der Hauch ist verloren und seine Seele ist bei Gott, dem unfaßbaren Schöpfer des Universums.

Gravatar: Ede Wachsam

@Hartmut Alt 30.08.2020 - 10:05

Ihr Faktencheck zu Gott :

1.) Die Gotteshypothese wird nicht mehr gebraucht zur Erklärung von Natur - Mensch und Universum, sondern wird abgelöst durch die Lehre von der Evolution.

2.) Spuren eines göttlichen Eingriffs in die Natur, sind
nirgendwo erkennbar.

3.) Größe und Beschaffenheit des Universum sprechen nicht für, sondern gegen ein Schöpfergott.

4.) Die Idee eines allmächtigen und zugleich gütigen
Schöpfergott ist unvereinbar mit dem unermesslichen Leid auf dieser Welt. Zitate Ende

Mein Faktencheck zu Herrn Alt:

1.) Wer eine Lehre (Evolutionstheorie) mit den sichtbaren und erfahrbaren Fakten gleichsetzt, ist nicht in der Lage seine Denkorgane logisch zu gebrauchen. Kenne ich alles, habe ich selbst 36 Jahre so gemacht.

2.) Die Antwort steht hier und ist logisch:
Römer Kap. 1,18-23
18 Denn Gottes Zorn (Das ist übrigens der ehemalige Lichtengel, der von Luzifer zu Satan wurde) wird vom Himmel (aus der unsichtbaren Dimension) her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit gefangen halten.
19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott selbst hat es ihnen offenbart.
20 Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. (Die gesamte Natur und das Universum beweist Gott als Schöpfer)
21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. (Evolutionsreligion als Götze)

3.) Ja wenn man eine stark eingeschränkte Wahrnehmung hat, glaubt man eher an Zufälle und Urknall**, weil man nicht in der Lage ist gerade hinter den präzisen Abläufen z.B, unseres eigenen Sonnensystems wonach sogar unsere Uhren mit jeder Stunde und Sekunde, sowie die Umlaufbahnen und die Abstände mathematisch logisch berechnet sind was zeigt, dass nur eine großartige, mit sonst nichts gleichzusetzenden geistige Koryphäe, eben Gott, der Urheber dafür sein kann.
**Nach diesem Urknall Evolutions-Schwachsinn (ebenfalls reine Spekulation) müsste bei der Explosion einer Druckerei nach vielen Millionen Jahren ganz allein ein 20 bändiger Brockhaus entstehen können, statt Chaos die jede Explosion erzeugt. Und woher kommen die vielen riesigen Leerräume im Universum, was ebenfalls gegen eine Explosion steht, weil die Teile bei einer Solchen in wirklich alle Richtungen auseinanderfliegen und im freien Raum auch jedes Mal.

4.) Auch diese Antwort zeugt von Ihrem völligem Unverstand, denn immerhin hatte Gott uns eine vollkommene Welt geschenkt, und nur wir Menschen allein haben die so gründlich versaut und so viel Schaden angerichtet, dass man jetzt sogar die krudesten Ideen dafür ins Feld führt wer denn nun die Schuld daran hat. Ach ja ich vergaß ja Eva (die 1. Frau) machte die Schlange (den Satan) verantwortlich, Adam (der 1. Mann) die Eva, aber keiner von den beiden wollte die eigene Schuld zugeben, genau wie heute. Niemand von uns ist schuld und Sie Herr Alt machen wie zig. Millionen Menschen daher natürlich Gott dafür verantwortlich. Na klar jetzt kommt die alte dumme Frage: „ Warum lässt Gott das zu?“ Antwort: Weil wir einen freien Willen haben und ohne diesen keine echte Liebe möglich ist und funktioniert. Jedoch ungestraft wird das alles nicht bleiben, denn es gibt ein ehernes Gesetz von Saat und Ernte und das funktioniert nicht nur bei Hafer und Gerste, sondern auch bei jeder unserer Taten sie seien Gut oder Böse.

Echte reine uneigennützige Liebe (Agape genannt) aber ist die stärkste mir bekannte Kraft im Universum. Für Gott, der die Liebe in Person ist und nur die Verantwortung für unseren selbst verzapften Mist übernimmt, schloss dies das Risiko ein, dass man seinen eigenen Willen auch missbrauchen kann, was die Menschheitsgeschichte bis auf den heutigen schmerzlich Tag schmerzhaft beweist. Ja und dass Gott dennoch Liebe ist, beweist Er darin, dass ER als Geistige Macht in seinem Sohn Jesus als Mensch zu uns kam, sich von uns unschuldig am Kreuz ermorden ließ um uns vom ewigen Tod zu erlösen und alle und jede Schuld vergeben zu können. Dies gilt auch für sie Herr Alt solange sie noch hier sind. Mein Tip: Lesen sie doch einmal ohne Vorurteil und Vorbehalt das Evangelium des Johannes, vielleicht kommen Sie dann hinter das was wirklich Fakt und Wahrheit ist.

MfG
Ede Wachsam

Gravatar: Hans Benzell

Der Philosoph und Mathematiker Kurt Gödel, der wesentliche Arbeiten zur modernen mathematischen Logik beitrug, hat einen ontologischen Gottesbeweis veröffentlicht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbeweis#Der_ontologische_Gottesbeweis

Dieser Beweis eliminiert die von Kant zurecht bemängelten Schwächendes klassischen ontologischen Gottesbeweises. Die formale Korrektheit von Gödels Beweis wurde mittels maschinengestützten Beweisens 2013 erneut aufgezeigt.

Eine theologische Anmerkung habe ich:
Ein Gott, der sich logisch zwingend beweisen liesse, nähme dem Menschen die Freiheit der Entscheidung. Die natürliche Vernunft kann zwar erkennen, dass es ein göttliches Wesen gibt, dass alle positiven Eigenschaften(gut, allmächtig,etc.) besitzt. Aber sie kann sich auch dieser Erkenntnis verweigern. Und für das Heil muss darüber hinaus die Offenbarung Gottes angenommen werden.

Gravatar: Hartmut Alt

Faktencheck zu Gott :

Die Gotteshypothese wird nicht mehr gebraucht zur Erklärung von Natur - Mensch und Universum , sondern wird abgelöst durch die Lehre von der Evolution.

Spuren eines göttlichen Eingriffs in die Natur , sind
nirgendwo erkennbar.

Grösse und Beschaffenheit des Universum sprechen nicht für , sondern gegen ein Schöpfergott.

Die Idee eines allmächtigen und zugleich gütigen
Schöpfergott ist unvereinbar mit dem unermesslichen Leid auf dieser Welt.

Die Annahme , dass ein vollkommener Schöpfergott die Ursache einer Zweilsohne unvollkommennen Schöpfung
ist , schafft unüberwindliche logische Schwierigkeiten .

Andere Religionen behaupten ganz anderes und wollen
ebenso wahr sein.

Die Christliche Religion beleidigt die Vernunft und verstösst gegen die Humanität.

Moral ist nicht auf Religion angewiesen , das Gewissen
schlägt uns auch ohne Gott.

10 hoch - 43 sekunden nach dem Urknall war alles
fix und fertig und der liebe Gott ist dann offenbar nach Hause gegangen . Was macht er denn , der liebe Gott
seit 13 Milliarden Jahren . ?? Einige Hypothesen wie
z.B das Paradies sind so voll bescheuert , dass die menschliche Sprache gar kein Vokabular hat um das Ausmass der geistigen Verwüstung derer zu beschreiben
welche so einen quatsch glauben . In welches Paradies
bitte schön meine lieben Gläubigen landet eigentlich
eure Bettwanze oder die Kanalratte ??? und welchen Sinn macht das.?? Wenn Paradies dann für alle , die
Natur macht keine Ausnahme. Die Natur ist unbeschreiblich grausam . Erst mal für alle Lebewesen
siehe Vulkanausbrüche , Tsunami, Erdbeben , Meteoreinschläge Feuersbrünste , Pandemien etc. Alles Leben wird rücksichtslos getötet verstümmelt und gequält auf
grausame weise. Tiere sind zu Tieren grausam.
Tiere töten zwar um zu überleben , aber ohne Rücksicht
auf die dabei entsehenden schmerzen und oder wie lange der Tötungsvorgang dauert. Unvorstellbar grausam ist der Mensch zu den Tieren . Massentierhaltung ,
Tierversuche , Tierquälerei aus sadissmus etc. Am
grausamsten aber ist der Mensch zu den Menschen .
Das wohl schlimmste Beispiel dafür sind die Hexenverbrennungen , und die Folter um die Geständnisse zu erpressen . Dies ist ein so grausames Verbrechen , begangen von katholischen Christen , dass
die Sprache keine Worte hat , um dieses Leid zu beschreiben . Wer im Angessicht dieser Fakten an einen
allmächtigen barmherzigen Schöpfergott glaubt , braucht einen Platz in der Psychiatrie. Wenn es diesen Schöpfergott gäbe , wäre es der grösste vorstelllbare Sadist. Sozusagen der sadistische Gau also der grösste anzunehmende sadistische Unfall. Nach katholischer Theolgie ist der
Mensch das Ebenbild Gottes . Passt doch .

Hartmut Alt
Limburgerhof

Gravatar: Duriel

Komisch, dass die Evolution hauptsächlich von Monotheisten abgelehnt wird. Hindus und Budisten haben da weniger Probleme. Das zeigt, dass es rein aus religiösen Gründen abgelehnt wird.

Hier werden eingie Fehlschlüsse begangen:
- Selbst wenn die Evolution falsch ist, heist es noch lange nicht, dass der kath. Gott existiert. Es gibt noch unendlich viele andere Möglichkeiten bzw. Götter
- Argumentum ad ignoram: Evolution wird nicht verstanden, darum muss sie falsch sein
- Obscurum per obscurius: Die naturalistische Entstehung der Welt scheint unbebreiflich daher wird etwas noch unbegreiflicheres Behauptet nämlich Gott
- Ein typischer lückenfüller Gott

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Nun ist ein Werk erschienen, das bei der Kritik der Evolutionstheorie neue Wege geht. Es zeigt wissenschaftlich und methodisch rigoros, was Philosophie gegen eine Naturwissenschaft, die nicht bei ihren Leisten bleibt, vermag.“ ...

Tatsächlich „gegen eine Naturwissenschaft, die nicht bei ihren Leisten bleibt“?

Weil sich die Evolution gar nicht leugnen lässt?
https://www.welt.de/regionales/nrw/article169172035/Die-Evolution-laesst-sich-nicht-leugnen.html

Ist auch die Frage gestattet, ob der vom Seifert Josef vorgezeigte Weg auch in die richtige Richtung verläuft?

Wobei man den in Sachen „Evolution“ entstandenen Missverständnissen auch m. E. ´ganz besonderes` auf den Grund gehen sollte!!!
https://www.scinexx.de/dossierartikel/nur-eine-theorie/

Gravatar: Thomas

Ich lasse mir das Glauben jedenfalls nicht verbieten,
genausowenig wie Atheisten, Evolutionäre und viele,
viele, Andere. Der Mensch möchte nicht begreifen,
das seine Intelligenz zwangsläufig beschränkt ist,
was man, auch, eigentlich, am Zustand der Erde
sieht. Woher der Schöpfer kommt, ist eigentlich
völlig unwichtig, bei der Erforderlichkeit seiner
Person, zum Beginn der Schöpfung.

https://www.wort-und-wissen.org/

Gravatar: P.Feldmann

Danke für die Vorstellung dieser Position!
Als Katholik habe ich keinerlei Probleme mit der EvolutionsTHEORIE, die sich als wissenschaftliche Theorie ja nicht gegenüber der Theologie, sondern gegenüber den Naturwissenschaften und ihrem Anspruch rechtfertigen muss.

Als Philosoph und Arzt habe ich dann aber doch folgendes wissenschaftstheoretisches Problem: Die Naturwissenschaft muß, um einen kausalen, untersuchbaren Zusammenhang zu generieren, zumindest von einem epistemisch methodischen Determinismus ausgehen. Das heißt vereinfacht (denn Determination muss natürlich nicht Kausalität bedeuten), sie betrachtet die Wirklichkeit als Kausalzusammenhang.
Der Zufall entfällt hier als untersuchbarer Gegenstand, bzw. der Zufall macht Wirklichkeit ununtersuchbar!

Die wissenschaftliche Evolutionstheorie hat jedoch als Zentralthese "Veränderung durch Zufall". Diese Veränderung erfährt dann durch die Selektion Bestimmung.

Die Frage nun: wie will die Evolutionstheorie den Zufall in eine naturwissenschaftliche Sicht integrieren, die sich wesentlich durch eine methodischen Ausschluss des Zufälligen als Ununtersuchbarem definieren muss!

Gravatar: Centurio

Die Evolutionstheorie wurde spätestens in den 1990-er Jahren widerlegt. Bereits zuvor gab es zahlreiche Nobelpreisträger, die die Evolutionstheorie durch Fakten und Statistiken widerlegt und in der Luft zerrissen hatten. Also diese Meldung ist für mich keine Neuigkeit!

Gravatar: Ede Wachsam

@Hajo 27.08.2020 - 16:40
Zitate:
Die Evolutionstheorie in Reihenfolge mag ja nicht immer falsch sein, weil Entwicklungen anderen folgen, aber damit ist noch lange nicht bewiesen wo wir herstammen und wie welche Einflüsse aufeinander einwirkten und somit kann man zwar vermuten, aber die letzten Beweise fehlen.
Es gibt auch Kleinstlebewesen, die immer gleich geblieben sind und bei anderen Veränderungen stattgefunden haben… Zitate Ende

Fakt ist, dass man Makro-Evolution nicht mit Mikro-Evolution in einen Topf werfen darf. Niemand würde die geringen Veränderungen (Mikroev.) innerhalb einer Art durch z.B. Umwelteinflüsse leugnen. Jedoch Makroevolution, also die Entwicklung von einer Art zu einer völlig anderen durch Selektion und Mutation (Letzere sind immer nur negativer Art) hat es nie gegeben und bis heute fehlen dafür auch sämtliche Beweise, (Stichwort Missing Links) Auch die anderen Arten sind gleich geblieben, denn ein Pferd ist immer noch ein Pferd und ein Löwe ein Löwe.
Hunde haben sich z.B. verändert, weil Menschen züchtend eingegriffen haben, denn aus einem Wolf ist nicht einfach so als Evolution durch Selektion und Mutation ein Schäferhund geworden oder gar ein völlig anderes Tier was Hunden nicht mehr ähnlich sieht.


Leider muss ich daher den Evolutionären und Atheisten widersprechen, denn es ist durch die Historie schon bewiesen, dass wir und das ganze Universum, vom einzig wahren Gott, geschaffen wurden, (Gott ist eine rein geistige unendliche Person, Joh.4,24) der die Bibel auch allein inspiriert hat. Gott spricht und es geschieht, wenn ER gebietet dann steht es da. (Ps 33,9) Evolution benötigt Gott nicht um einen Menschen zu schaffen oder jedes andere Wunder zu tun.

Ein russischer in die USA ausgewanderter Mathematiker, Ivan Panin (1855 bis 1942) der ein Atheist wie auch ich selbst war, ( 36 Jahre lang) bewies anhand der hebräischen und griechischen Urtexte mathematisch akribisch, dass die Bibel tatsächlich Gottes Wort ist und dass es trotz der 40 Menschen die daran geschrieben haben nur einen einzigen geistigen Autor gab – Gott selbst. Panin fuhr nach Stockholm und legte seine Arbeit dem Nobelpreiskomitee vor:

Mehr als 40.000 Seiten seiner Studien übergab Panin den Mitgliedern des Nobelpreiskomitees mit der Bemerkung: „Dies ist der Beweis, dass die Bibel das Wort Gottes ist." Nach eingehender Untersuchung erklärte das Komitee, dass die Beweise von Panins Entdeckung überwältigend seien. Bis heute gibt es kein einziges anderes Buch, welches so exakt solche mathematischen Hintergründe liefert. Alle Versuche nach der genauen mathematischen Methodik, endeten im Chaos.

http://www.cai.org/de/traktate/die-bibel-und-mathematik

Fakt ist auch, dass von den 4.608 prophetischen Voraussagen in der Bibel und nur in der Bibel, hístorisch nachweisbar bereits 3.268 über die Jahrtausende verteilt wörtlich, oft sogar bis in Details erfüllt wurden. Die letzte gewaltige prophetische Erfüllung, neben einigen anderen in unserer Zeit, war die Neugründung Israels 1948, die Heimholung der Juden aus über 120 Nationen (noch nicht ganz abgeschlossen) und dies nach über 2.000 Jahren zurück in ihre alte angestammte Heimat mit der Hauptstadt Jerusalems. Ein einmaliger Vorgang in der gesamten Weltgeschichte.

Im 5.Buch Mose 28,63b – 64 (Die Ankündigung der Zerstreuung Israels wegen permanentem Ungehorsam und Schuld)

63b und ihr werdet herausgerissen werden aus dem Lande, in das du jetzt ziehst, es einzunehmen.
64 Denn der HERR wird dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Erde bis ans andere, und du wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter: Holz und Steinen. (Materialismus als Götze)

Die Ankündigung der Sammlung in Ihre Stadt Jerusalem und ihr Land Israel:

Jer 29,14b
14b Ich will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wieder an diesen Ort bringen, (Jerusalem) von wo ich euch habe wegführen lassen.
(Dies geschah im Jahre 70 n.Chr.

Hes 36,24 + 28
24 Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und wieder in euer Land bringen.
28 Und ihr sollt wohnen im Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, und sollt mein Volk sein und ich will euer Gott sein.

Dies geschah mit der Staatsgründung Israels am 14.Mai 1948 und Israel siegte danach in allen 5 arabischen Angriffskriegen gegen überwältigende Übermachten mit Gottes Hilfe grandios. Das erste Mal seit Staatsgründung Israels wurde im Januar 1949 ein Waffenstillstand ausgerufen, weil die 160 Mio. Araber die 650 000 Juden nicht besiegen konnten. Ein glattes Wunder.
Wer mag kann auch diese anderen vielen Aussagen nachlesen und dann sagen es gibt keinen Gott? Denn dazu kommen die folgenden Stellen diverser Propheten zu unterschiedlichen Zeiten, welche Detailgenau angeben wo genau die Israelis wieder wohnen und leben werden:

...in das Land ihrer Väter, welches ihnen Gott zu eigen gegeben hat!
5.Mose 30,5 / Jeremia 3,18 ; 16,15 ; 30,3 / Hesekiel 37,25 ...in ihr Land!! Jesaja 14,1/ Hesekiel 36,24; 37,14 u.21; 39,28 / Amos 9,15 ...in ihre Grenzen! Jeremia 31,17 ...in das Land, das Gott ihnen zugemessen hat! Jesaja 34,17 ...in das Land, das Gott Jakob gegeben hatte! Hesekiel 28,25; 37,25 ...in das Land, daraus Israel in Gefangenschaft mußte! Jeremia 29,14 ...auf die Berge, die so lange wüst dalagen! Hesekiel 38,8; 34,14; 36,6 ...in das Land, das die Kanaaniter bewohnt hatten! Obadja 20 ...in ihren Wohnsitz! Jesaja 14,2 nach Zion, nach Jerusalem! Jesaja 35,10/Jeremia 3,14/ Sachharja 8,8 ...in die Ebene Scharon Jesaja 65,10 ...auf die Weiden des Karmel und Basan! (Basan = Golan) Jeremia 50,19 ...auf die Gebirge von Ephraim und Gilead!Jeremia 50,19 / Sachharja 10,10 ...an die Küste des Philisterlandes nach Askalon! Zephanja 2,7 ...aufs Gebirge Esaus im Philisterland und ins Gebiet von Ephraim und Samaria! Obadja 19 ...zum Libanon! Sachharja 10,10 ...in das Land des HERRN! Jesaja 14,2 ...in das heilige Land! Sachharja 2,12

Der Gott Israels, der Gott der Bibel ist der Einzige Gott und ER lebt und jeder der da will kann Kontakt mit IHM aufnehmen und zwar durch seinen Sohn Jeshua (Jesus) Ich bat IHN zu mir zu reden und er antwotete mir mit „ Lies die Bibel“. Das habe ich getan und tue es noch immer und sie hat mich gelehrt wie Gott ist, wer Gott ist und wie sein Plan mit uns Menschen ist. Es ist das Beste was wir bekommen können. ER, Jesus hat auch mein ewiges Leben durch seinen Tod am Kreuz gerettet und neu gemacht. Nie mehr wollte ich mit irgend Jemand tauschen und vor allem wollte ich mein altes Leben nicht mehr zurück haben. Gelobt und gepriesen sei der HERR der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und IHM allein gebührt unsere Anbetung in Ewigkeit, Amen.

Ede Wachsam

Gravatar: ropow

Da ist also Nichts.

Dann ist da eine Quantenfluktuation und aus dem Nichts entstehen Teilchen und Antiteilchen, die sich umgehend wieder zum Nichts rekombinieren.

Wer immer diesen Vorgang denken und gleichzeitig „Ex nihilo nihil fit“ vor sich hin trällern kann, verdient meine uneingeschränkte Bewunderung.

Gravatar: Unmensch

Die Schöpfung aus dem Nichts überzeugt micht nicht, im Gegenteil. Man betrachte nur das aus dem Nichts geschöpfte Geld - es hat keinen Wert!
Unabhängig davon, zur Evolution: so etwas wie Veränderung durch Züchtung gibt es zweifellos, und also auch die Züchtung durch natürliche Umstände.
Was allerdings höchst zweifelhaft ist, ist die Geschichte der Evolution des Menschen. Die ist zu 80 % Agenda, man merkt das am Umgang mit neuen Funden.

Gravatar: Adorján Kovács

ropow 27.08.2020 - 18:28
Es freut mich, dass Sie genau den Fehler begehen, den Seifert im besprochenen Buch als paradigmatisch für Materialisten ansieht. Auch Hawking und viele andere haben ihn begangen. Quantenfluktuationen und dergleichen sind eben nicht nichts. Deshalb darf man auch heute noch mit dem Axiom „Ex nihilo nihil fit“ hausieren gehen.

Gravatar: lutz

@Mathias Krause

"Pythagoras hatte das schon damals mathematisch bewiesen, das die Sonne im Zentrum steht und nicht die Erde."

Ich stimme Ihnen zwar in vielem zu, aber das stimmt nicht.
Die Kugelerde war eine Idee der Eleaten (540 v.Chr.), der erste Philosophenschule der Welt. Sie nahmen die Kugelform aus "harmonischen Gründen" an.

Pythagoras glaubte, daß sich die 10 Weltkörper (Zentralfeuer, 2 Erden, 5 Planeten, Sonne, Mond) des Fisternhimmels umeinander drehen und dabei tönen. Sein Weltbild war geozentrisch, was er von den Eleaten übernommen haben muß, er glaubte an die Sphärenharmonie.
Pythagoras wird ausser dem Lehrsatz nichts zugeschrieben, schreibt der Brockhaus. Dabei sind sich die Historiker sich uneins, ob der Lehrsatz tatsächlich von ihm stammt.

Die Astronomie beruft sich auf Pythagoras, wahrscheinlich, weil die "Erfinder" der Kugelform ein paar entrückte Philosophen waren.

Erst Aristarchos von Samos (320-250) entwickelte das heliozentrische Weltbild, hatte damit aber keinen Erfolg.
Kopernikus hat auch nichts entdeckt, nur die Schriften und Zeichnungen des Aristarchos wiederentdeckt. Von ihm ging die Idee auf Galilei über - und der überzeugte den Papst. Nicht.

(siehe "Weltbild als Monochord")

Vieles, was wir zu wissen glauben, ist zweifelhaft.

Bei Danzig ist eine 7000 Jahre alte Hochkultur entdeckt worden, die vor Ägypten und lange vor Rom war.
Die federführende Archäologin sagte, daß wir uns wohl von der Vorstellung verabschieden müßten, der Mensch werde in die Vergangenheit immer zotteliger.

Nach archäologischer Weltsicht, die ja immer eine evolutionäre ist, begannen vor 10.000 Jahren Ackerbau und Viehzucht. Der Mensch wurde seßhaft.

Was nicht sein kann. Man untersuche bitte die 40.800 Jahre alte Höhle von Lascaux. Auf einigen Bilder entdeckt man "Zäune" gerade da, wo die Haustiere herumtoben.
Die dürfen da nicht sein, weil dann die Afrika-Theorie zusammenbräche, der Mensch stabil wäre und Landwirschaft und Viehzucht betriebe, ohne die Presse zu fragen.

Tja, woher kommt das alles? Man kann ja einfach zugeben: Woher soll ich das wissen, keine Ahnung?
Das stände auch der Wissenschaft gut an.

Gravatar: Ede Wachsam

Eigentlich reichen zwei zusammengehörige Worte dafür völlig aus um die „Evolutionsreligion“ zu wiederlegen. Sie nennen sich "Desoxyribonukleinsäure" DNS und English Desoxyribonucleinacid DNA und "Ribonukleinsäure" RNS und RNA.

Tatsache: Das Codierungssystem der Nukleinsäuren DNA/RNA ist von unvorstellbarer Komplexität. In der DNA (deutsch: DNS} sind von Anfang an alle für Stoffwechsel, Lebenserhalt und Fortpflanzung nötigen Informationen gespeichert. Die RNA (RNS) bringt eine Kopie dieser Informationen zu den Proteinen, die alles herstellen. Die in der DNA gespeicherte Information hat den Umfang einer riesigen Bibliothek in einem Raum hundert Mal kleiner als ein Stecknadelkopf. Da Zelle und DNA nur abhängig voneinander funktionieren können, müssen sie gleichzeitig entstanden sein. Das geht nicht per Mutation.

Die zufällige Möglichkeit der Entstehung der DNS und RNS ist aber so unmöglich, dass der Biologe und Mathematiker Prof. Dr. Vollmert folgende Aussage machte, Zitat: Das Entstehen einer derart kooperativen Folge in der DNS Kette durch Zufallsaddition ist unsagbar unwahrscheinlich nämlich: (1/10 hoch 1000 gleich W<10 -1000)58) Diese Zahl ist absolut jenseits der Vorstellbarkeit. Die Naturwissenschaft spricht bereits bei 1/10 hoch 50 von quasi Unmöglichkeit. Als Zahlenvergleich: Die Anzahl der Atome des gesamten Kosmos beträgt ca. 10 hoch 83 !! Zitat Ende
Weitere Aussagen zum gleichen Thema:

Der australische Biochemiker John Marcus: "Es sollte klar sein, dass DNA, RNA und Proteine gleichzeitig alle beisammen sein müssen, wenn sie je an einem lebenden Organismus teilnehmen sollten"
(John Ashton, Die Akte Genesis, Berneck 2001, S. 143).

Klaus Dose, Professor für Biochemie in Mainz, hält die Schwierigkeiten, um DNA künstlich herzustellen, für "gegenwärtig jenseits unserer Vorstellungskraft". Dabei meint er keine Herstellung per Zufall, sondern durch höchste computergestützte menschliche Intelligenz.

Der Informatiker Prof. Dr. Werner Gitt stellt fest: "Es gibt keine Information ohne einen geistigen Ursprung. Durch einen rein statistischen Prozess (d.h. zufällig) entsteht keine Information".

Der amerikanische Geophysiker John Baumgardner: "Codierte Sprachstrukturen sind in ihrer Natur nichtmateriell und verlangen zwingend eine nichtmaterielle Erklärung" ... - - - ... SOS aus dem Verstand von Herrn Morse, dessen Verstand aber konnte man weder sehen, noch wiegen, da sein Gehirn nur der materielle Träger des Verstandes = Informationsspeichers ist.

(Die Akte Genesis, Berneck 2001, S. 183).

Die einfache Tatsache, dass es ein Codierungssystem wie DNA und RNA gibt, schließt eine Entstehung durch Evolution (Mutation und Selektion) absolut aus. Da man Information weder sehen noch wiegen kann, kann sie auch nicht materiell sein, denn jede Materie hat hier bei uns auf der Erde ein Eigengewicht und sei es noch so winzig.

Gravatar: ropow

@Hartwig 27.08.2020 - 13:58

Nichts, Gott, Unschuld, Atheismus, Leid, Gerechtigkeit, Fairness, Freiheit, Offenbarung - schon all die Kategorienfehler in Ihrer Argumentation zeigen, dass es sich dabei nicht so sehr um „freies Denken“, sondern eher um „freie Assoziationen“ handelt.

Das Vertrauen, mit dem Sie mir diese Assoziationen ungefragt vorführen ehrt mich natürlich sehr, aber ich habe trotzdem nicht die Absicht, Sie damit einer - noch dazu honorarlosen - psychoanalytischen Therapie mit Aufdröselung Ihres Unterbewußten zu unterziehen.

Und wie könnte ich leugnen, dass es für jeden Menschen Grenzen des Wissens gibt, wenn nach Jahrzehnten, in denen man Quantenfluktuationen denken kann, immer noch jemand mit einem Axiom des „Ex nihilo nihil fit“ hausieren geht?

Gravatar: Adorján Kovács

@ An alle Kommentatoren
Bitte lesen Sie zuerst das Buch. Es ist doch nicht Sinn der Sache, die Rezension zu kommentieren! Es lohnt sich auch für interessierte Atheisten und Evolutionisten. Ich selbst bin naturwissenschaftlich geprägt und war beim Lesen skeptisch, aber dann überrascht von der argumentativen Qualität des besprochenen Werkes.

Das Werk ist bei „kindle unlimited“ für 0,00 Euro zu beziehen und als dickes gedrucktes Buch für 70, 96 Euro zu erwerben.

@ ropow
Ihre feine Ironie trifft nur meine Besprechung, die der Kürze geschuldet etwas unscharf ist. Das Original ist strikt logisch und wird von Ihnen nicht so leicht beiseite gewischt werden können.

Gravatar: Hajo

Die Evolutionstheorie in Reihenfolge mag ja nicht immer falsch sein, weil Entwicklungen anderen folgen, aber damit ist noch lange nicht bewiesen wo wir herstammen und wie welche Einflüsse aufeinander einwirkten und somit kann man zwar vermuten, aber die letzten Beweise fehlen.

Es gibt auch Kleinstwesen, die immer gleich geblieben sind und bei anderen Veränderungen stattgefunden haben und auch das ist das Rätsel des Lebens, denn sonst müßten wir ja alle noch Amöben sein und bräuchten uns dieserhalb keine Gedanken zu machen.

Zufällige Ähnlichkeiten und Handlungen bedeuten keinesfalls eine Verwandschaft, denn die Natur hat auch hier völlig Gegensätzliches geschaffen, was sich unserer Vorstellungskraft entzieht und den entgültigen Beweis werden wir wohl nie finden, weil wir einfach nicht in der Lage sind, die Tiefe des Universums zu begreifen und die sich darin befindlichen Mechanismen, die uns in 10 000 Jahren noch Kopfzerbrechen bereiten werden, wenn es uns bis dahin überhaupt noch gibt.

Im übrigen können ja schon die Gedanken zu einem Thema völlig ungleich oder total gegensätzlich sein und wie wollen wir dann die Welt sortieren, das ist nicht möglich, weil die geistige Kapazität nicht ausreicht und wir in unserem maßlosen Verhalten auch noch daran glauben alles erforschen zu können, was über Nacht durch Katastrophen beendet werden kann.

Gravatar: Matthias Krause

Wer die Evolution für wissenschaftlich hält, hat noch nicht begriffen wie ideologisiert die Wissenschaft ist.
Es gibt nicht ein einziges wissenschaftliches Argument für die Evolutionstheorie.

Null
keines

Weder im Bereich der Geologie
noch im Bereich der Astronomie oder Kosmologie
noch im Bereich der Genetik.
Ohne ein Paradigmenwechsel wird man auch weiterhin an Märchen glauben.

Albert Einstein hat es mal auf den Punkt gebracht:
Zwei Dinge sind unendlich,
die menschliche Dummheit und das Universum.
Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.

Er hat recht.
Ein kleines Beispiel:
Die rätselhaft Dunkle Materie ist ein ganz banaler Rechenfehler. So hatte man vor Kopernikus schon 1500 Jahre lang falsch gerechnet und die Erde als Drehpunkt des Planetensystems angenommen. Pythagoras hatte das schon damals mathematisch bewiesen, das die Sonne im Zentrum steht und nicht die Erde.
Aber das Paradigma war damals nach Ptolemäus eben, das der Mensch im Zentrum steht. Also muss die Erde im Zentrum sein.

So ist das auch heute nicht anders. Man verwechselt eine Librationsbahn mit einer Keplerbahn und schwups, schon erhält man eine rätselhafte dunkle Materie.

Und nicht genug damit, weil man den Rechenfehler nicht einsehen will, dann muss auch noch eine Dunkle Energie
erfunden werden. Wieder ein Rechenfehler.
Die Swingby Anomalie ....der nächste Rechenfehler.
Die Pioneer Anomalie.....der nächste Rechenfehler.

Und das alles nur, weil man nicht zugeben will, das ein Schöpfer unser Universum aus dem Nichts erschaffen hat. Man glaubt eben lieber an eine ideologisierte Wissenschaft, als sich mit Fakten auseinanderzusetzen.

Kleiner Tipp: Um welche Drehpunkt kreist der Satellit WMAP?...Einfach mal nachrechnen und schon hat man 10.000 Erdmassen Dunkle Materie im Sonnensystem.
Schmunzel

Gravatar: Adorján Kovács

@ Elmar Oberdörffer 27.08.2020 - 10:58
Seifert mischt sich EBEN NICHT in die Naturwissenschaft ein. Er zeigt, dass die Evolutionstheorie eigentlich keine naturwissenschaftliche Theorie ist, sondern eine Mischung aus Philosophie, Naturwissenschaft und Mythen. Es ist also umgekehrt wohl so, dass Darwin sich in die Philosophie eingemischt und die Grenzen sauberer Naturwissenschaft überschritten hat.

Gravatar: Werner N.

@Elmar Oberdörffer 27.08.2020 - 11:14
Der Buchtitel lautet:
Prof. Josef Seifert *Göttliche Schöpfung der Welt und des Menschen aus dem Nichts – Philosophische Beweise* Subtitel: Bye-Bye Dawkins and Darwin.
1. Aufl: Juni 2020, € 71.-

Unter *Kindle ebooks* sind drei Kapitel im Internet zu lesen.

Gravatar: Hartwig

@ropow (27.08.2020 - 11:49)

1. Sie sind doch eigentlich ein recht gescheiter Mensch, mit einem fabelhaften Sinn für Humor.


2. Wenden Sie Ihre eben dargelegte "Methode" doch auf den Atheismus an. Ist das so schwer? Sie müssen Ihre Methode überall anwenden. Gleiches Maß für alle. Worauf warten Sie?

Wie kann denn aus dem Nichts all das entstehen? Das atheistische Argument ist noch sehr viel weniger überzeugend. Im Grunde eine Lachnummer. Der Atheismus ist eine Lachnummer und verwehrt Ihnen echte Gerechtigkeit. Wenn Ihnen mal ein Leid oder ein Verbrechen zugefügt werden sollte, dann werden Sie nie Gerechtigkeit erfahren, keine die diesem Wort gerecht würde.


3. Auch Sie können nicht intelligent leugnen, daß es für jeden Menschen Grenzen des Wissens gibt. Mit diesen Grenzen müssen Sie leben. Das christliche Weltbild warnt den Menschen davor, wichtige Dinge zu übersehen. Von falschen Annahmen auszugehen. Genau das tut der Atheismus. Die Arroganz und die Fehler des Atheismus sind beweisbar. Warum leugnen Sie das?


4. Nur (!) der christliche GOTT ist als UNSCHULD definiert, a priori. Das ist ein Baustein, ein Gedanke der einfach und klar ist. Da gibt es nichts zu diskutieren. Wieso haben Sie ein Problem damit? Was können Sie einer Unschuld vorwerfen, der nicht religiös ist und Sie einlädt?

Das Christentum hat nichts mit Religion zu tun, wurde also von keinen Menschen "erfunden, erdacht".

Wenn Sie auf einen unschuldigen Menschen treffen. Ist es fair einen solchen unfair zu beschuldigen?


5. Die Linken, die Atheisten bekämpfen in Wahrheit das freie Denken. Frei bedeutet, keine Grenzen des Denkens. Aber, Linke verhöhnen sehr gern, Religionen. Und behaupten, das Christentum wäre auch eine Religion, was aber falsch ist. Das Christentum ist die einzige Offenbarung.

Was haben Sie gegen das freie Denken, ropow? Was haben Sie gegen kluge Fragen?

Die Linke, der Atheismus will die Schafe dumm halten. Das läßt sich beweisen. Und wie.

Gravatar: Hans von Atzigen

Die Evolutionstheorie basiert auf rationaler Beobachtung,
im Quer und Gegenabgleich mit weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Wenn die Verteidiger und die Gegner der Evolutionstheorie das jeweils mit Ideologie egal welcher Richtung vermengen, dann ergibt das eine Verideologiesierung des Themas.
DAS hat mit nüchtern rationaler Wissenschaft
null und nix mehr am Hut.
Letztlich verdient NUR das was Rationales WISSEN
schaft die Bezeichnung Wissenschaft.
Alles andere sollte unter dem Begriff Meinung laufen,
die selbstverständlich Frei sein soll.
Am Anfang jeder Wissenschaftlichen Erkenntnis steht eine Meinung eine Idee.
Für Ideologen und Philosophen kann das Wasser
ohne Energieaufwand auch Bergauf fliessen.
Für einen Wissenschaftler NIE.
Logo kann doch jeder selber sehen, darum verlegen die
Ideologen und Philosophen ihre Argumentation
in den Breich des nicht direkt für jeden sichtbaren.
Fazit es wird zur ausgeprägten Glaubenssache.
(Wenn der rationale Verstand seine Grenze erreicht hat
beginnt das was generell als Glauben jeglicher Denkrichtung bezeichnet wird.Die Schwelle hinüber zum
Glauben ist gelegentlich sehr schnell überschritten:)

Gravatar: ropow

Es gab also einmal Nichts und das, was nicht Nichts war.

Gott war nicht Nichts.

Und nachdem Gott nicht Nichts war, beschloß er auch aus dem Nichts was zu machen.

Atemberaubend.

Gravatar: Hartwig

Danke sehr an den Autor, Professor Dr. Adorján F. Kovács!

Im Sinne einer lockeren offenen Konversation.

1a) Für mich eines der spannendsten Themen überhaupt. Offenzulegen, wie Darwin naiv vorgegangen ist und die Menschheit nicht nur betrogen hat, sondern klar aufzeigte, wie erbärmlich und primitiv die Denkmethoden der vor allem politischen Möchtegern-Aufklärung waren und weiterhin sind.

Zur Zeit Darwins waren noch einige andere Arbeiter tätig, denen es weniger um echte Erkenntis ging, denn diese ist unmöglich, sondern umtriebig daran arbeiteten, vor allem die Katholische Kirche zu entmachten.

Viele kennen Aldous Huxley und sein Buch (Brave New World, "Schöne neue Welt", dt.). Sehr viel weniger kennen den Menschen verachtenden Bruder von ihm, der Julian Huxley genannt wird und erster Direktor der UNESCO war und ein Mitbegründer des unseligen WWF (World Wildlife Fund), welcher heute die Menschen terrorisiert und manipuliert und die Krönung der Schöpfung zu einer Bedrohung für die Schöpfung (Natur) erklärt hat. Das ist krank und dekadent und pervers.

Sowohl Aldous und Julian sind die Enkelsöhne des Mitkonkurrenten Darwins, Thomas Henry Huxley. Darwin war nicht der Erste, der darum wetteiferte, das Glaubensfundament der atheistischen Kirche zu erschaffen. Thomas Henry Huxley wäre es auch sehr gerne geworden.

Außerdem, was noch weniger wissen, dieser törichte Gedanke, intelligente Wesen und die Schöpfung könnten in einem sehr langen Zeitablauf OHNE jegliche Intelligenz, das ist ja der erbärmliche Witz, erschaffen worden sein, allein aufgrund vom Zufall, also etwas ohne Hirn, ist sehr viel älter. Diese falsche Behauptung hat Darwin nicht erfunden, sondern übernommen, naiv geglaubt und dann kindisch und naiv, auf die Natur übertragen in sein albernes, primitives, bis heute nicht zu beweisendes System eingefügt.

Wenn x Steine auf dem Tisch liegen, dann kann man die in einer beliebigen Art ordnen. Nichts anderes hat Darwin getan. Das beweist an sich jedoch nichts.

Objektiv ist es sehr, sehr dumm, an den unintelligenten Zufall zu "glauben". Nicht nur das, dieser Glaubenssatz der atheistischen Kirche ist niemals beweisbar. Und erst recht nicht, mit den Denkmethoden der polit. Aufklärung, die nur folgende Ansätze gestattet: die fünf menschlichen Sinne und das repetitive Experiment.

Und dann die Frechheit der Atheisten, als auch der Neuen Atheisten, "echten" atheistischen Glauben als angebliches "sicheres" Wissen zu vermarkten. Betrug durch und durch. Dreister kann man überhaupt nicht mehr lügen.


1b) Letztlich ging es nur um politische Macht. Darwin war dafür sehr dienlich und hat seinen betrügerischen Zweck erfüllt. Heute regieren die Feinde der erhabenen Christen(heit), die Atheisten. Und wenn etwas schief läuft, das nur die Atheisten zu verantworten haben können, schieben diese Betrüger und Falschspieler alles dem Sündenbock Christentum feige und verlogen in die Schuhe. Womit die christliche Lehre wiederum bestätigt wird. Der feige Mensch, der gottlose Mensch, verleugnet seine eigene offensichtliche Schuld. Es sind immer die anderen schuld. Selbst wenn viele Kriminelle auf frischer Tat ertappt, fangen sie an, anderen die Schuld zu geben. Krasser geht überhaupt nicht.


1c) Die Christenheit allein ist aber die Hüterin von Vernunft und Logik. Das tut kaum einer mehr wissen. Derart haben die Betrüger und Blender der Aufklärung den Massen die Gehirne verwaschen und die Menschen "dumm" gemacht. Nur das war deren eigentliches Ziel.

Der allerschwächste Punkt der gesamten Aufklärung und des alten als auch des dummdreisten, agressiven "Neuen Atheismus" ist der, daß diese alle erhabenen christlichen Werte durch eindeutig sehr viel schlechtere ersetzten tun. Das läßt sich objektiv ermessen.


1d) Wer echt, methodisch, wissenschaftlich zu arbeiten versteht, mit unangreifbarer intellektueller Redlichkeit, (was an den heutigen Unis nicht mehr gelehrt und gefordert wird, warum wohl!!), der erkennt, daß das Ansinnen dieser neuen atheistischen Möchtegerns, scheitern muß.

All diese Vertreter können ja nicht bei Null anfangen. Sie sind auf die Arbeiten anderer Arbeiter angewiesen, die auch Atheisten sind. Wer eine wissenschaftliche Arbeit schreibt, sei es eine Diplom-Arbeit oder eine Doktorarbeit, der muß alle Gedanken belegen. Er muß die eigenen Gedanken von fremden schärfstens trennen, und diese rigoros und scharf mit Fußnoten belegen.

Alle atheistischen Vertreter verweisen immer nur auf andere Fußnoten, auf Gedanken anderer Autoren. Der eine verläßt sich auf die (falschen) Vorarbeiten anderer atheistischer Stümper. Das genügt jedoch nicht. Gute Autoren müssen jede Fußnote bis zum Original zurückverfolgen. Das tut kaum ein Atheist. Das ist deren Hauptschwäche. Zu faul zum richtigen und korrekten Denken.

Mit echten Beweisführungen beschäftigen sich diese Leute überhaupt nicht mehr.


2. Der oben erwähnte Begriff "Szientismus" (Wissenschaftsgläubigkeit in etwa) wird bereits vom österreichischen Wirtschaftswissenschaftler, Friedrich August von Hayek (1899-1992), erwähnt und er dürfte das sog. "Copyright" dazu besitzen. In seinem sehr klugen Werk "Mißbrauch und Verfall der Vernunft" (dt., 1959) erkärt er diese Krankheit ausführlich. Das Buch ist leider schwer zu bekommen. Das verwundert nicht, denn das linke Menschen verachtende Denken wird darin analytisch und treffsicher auseinander genommen. Wer das Buch liest versteht, warum die Sowjet-Union mit ihrem neuen Menschen kläglich scheitern mußte.

Im Kern geht es in dem Buch darum, daß die Linken, an die "scheinbaren" Erfolge der Physik anknüpfen wollten. Dann aber den unverzeihlichen Fehler begingen, die Methoden der Physik auf alle anderen Gebiete der Wissenschaften völlig unkritisch zu übertragen. Und das konnte nicht funktionieren und hat nicht funktioniert. Es führte zu einem völlig falschen Menschenbild, der nicht überlebensfähig war. Daran hat auch die dumme Propaganda der russischen Kommunisten (Sowjet-Union) nichts ändern können.


3. Ein sehr wichtiger Denker ist auch Max Thürkauf, der eine sehr interessante Laufbahn hat hinlegen dürfen. Er hat Naturwissenschaft von der Pike auf gelernt und dabei immer mitgedacht, seinen Verstand selber genutzt und immer kluge Fragen gestellt. So wurde aus einem Agnostiker ein echter Katholik.

Echte unbestechliche Natur-Wissenschaft von Max Thürkauf: 1963 erhielt er für die Herstellung von schwerem Wasser den renommierten Ruzicka-Preis der ETH Zürich. Das beweist er war Naturwissenschaftler und was für einer. Max Thürkauf kennt seinen Fachbereich auch aus dem ff. Das soll ihm erst einmal einer nachmachen.

Max Thürkauf (später auch Fluglehrer und Kunstflieger) begann seine berufliche Laufbahn als Chemiker mit einer Lehre zum Chemielaboranten. Danach holte er in einer Abendschule die Hochschulreife nach und studierte Chemie.

Thürkauf arbeitete naturwissenschaftlich auf den Gebieten der Isotopentrennung, Elektronenmikroskopie grosser Moleküle, der chemischen Thermodynamik und Reaktionskinetik. Er war Professor für Physikalische Chemie und Leiter des Instituts für Physikalische Chemie an der Universität Basel. Wer diesem Mann echtes, unangreifbares naturwissenschaftliches Know-how absprechen will, der sollte demütig in sich gehen, wenn er es noch kann.

Aber, die Liste der hervorragenden Denker, die die Evolution und Darwin und Co. ablehnen und überführen, ist sehr viel länger.


4. Da wo sich Atheisten heute nicht mehr auskennen, auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie, da brechen sich alle Feinde der Christenheit das Rückgrat.

Nur die Erkenntnistheorie lehrt das korrekte Denken.


Fazit: Die allermeisten Leser sind überhaupt nicht mehr in der Lage, selbst einer so einfachen Konversation geistig zu folgen. Zu stark haben die atheistischen Linken das Denken der Menschen verbogen und manipuliert.

Denn, auch die Faulheit des Menschen kommt hier erschwerend hinzu. Der Leser muß wieder lernen, wie man Argumente nachprüft, was ein sicherer Beweis ist, usw.. All diese Dinge werden selbst an Unis heute nicht mehr gelehrt. Außer man hat das Glück auf einen sehr fähigen Professor zu treffen, der dazu bereit ist.

Gravatar: lutz

Der Neodarwinist unterscheidet sich vom Darwinisten wie der Influencer vom Agitator. Wenn der Ruf ruiniert ist, sucht man sich einen neuen Namen.

Die Vorstellung, daß das Nichts explodiert ist und daraus Bibliothekare, Aeroplanes und Pinguine entstanden sein sollen, ist schon irgendwie skuril?

Logisch ist die Evolutionstheorie nicht haltbar. Das ist Glaubenslehre.
Daß alle Menschen von den Afrikanern abstammen und die von den Affen, ist der letzte Schrei, angepaßt von der Presse auf das, was Merkel vorhat.
Das Fundament der neu ausgerichteten Kirche ist ein alter Knochen aus Afrika.

Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht, der letzte Beweis der Wissenschaft hat immer was von einem Virus.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Sehr geehrter Herr Professor Kovács, wo kann man dieses Buch zu welchem Preise kaufen? Und da ich andere Weke von Seifert mit Preisen zwischen 200 und 300 € gefunden habe, wo kann man es ausleihen, falls es dermaßen teuer sein sollte? Mit freundlichen Grüßen
Elmar Oberdörffer

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Zweifellos ein interessantes Buch. Ich werde es mir besorgen und lesen. Mit der Frage der Gottesbeweise habe ich mich lange auseinandergesetzt. Ich habe alle bekannten Gottesbeweise ebenso wie alle Beweise der Atheisten für die Nichtexistenz Gottes geprüft und gefunden, daß keiner dieser sogenannten Beweise logisch zwingend ist. Nicht umsonst sagen die von der Existenz Gottes überzeugten, daß sie an Gott glauben. . Und ebenso glauben die Atheisten an die Nichtexistenz Gottes. Ihren Glauben beweisen können beide nicht.
Die von Darwin begründete und von vielen anderen Naturwissenschaftlern weiter entwickelte Evolutionstheorie wird durch die Analyse der Genome der verschiedenen heute lebenden Arten bestätigt. Die Naturwissenschaften stützen sich auf beobachtbare und häufig auch meßbare Tatsachen. Da Gott weder meßbar noch beobachtbar ist, müssen die Naturwissenschaften ihn aus ihren Theorien heraushalten. Das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen, wie Seifert es offenbar tut. Ebenso sollten Philosophen wie Herr Seifert sich nicht in die Naturwissenschaften einmischen, von denen sie nichts verstehen. Ich werde sein Buch trotzdem lesen und bin gespannt, ob sein Gottesbeweis mich überzeugt.

Gravatar: karlheinz gampe

Wieso darf man mit der Lüge nicht leben ? Gibt doch genug die damit leben. Z. Bsp. mit Lebenslüge bei Ibsen.

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