Bundesnetzagentur: Versorgungssicherheit steht auf der Kippe

In einer Pressemitteilung von gestern meldet die Bundesnetzagentur, dass die Belastungen der unstetigen Zwangseinspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien ohne einen raschen Ausbau der Übertragungsnetze zu einem ernsten Risiko für die Versorgungssicherheit in Deutschland werden. Nur mit hohem zusätzlichen Aufwand konnten im vergangenen Winter Störungen der Stromversorgung vermieden werden.

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Betraf dies bislang vor allem den Norden Deutschlands kommen durch die Ankündigung der Abschaltung von Kraftwerken im Süden des Landes neue Probleme auf uns zu. Ein rascher Ausbau von Reservekapazitäten zur Kompensation sei dringend notwendig.

Hier zeigt sich nicht nur, wie illusionär die Vorstellung von einem Ersatz konventioneller Kraftwerkskapazitäten durch erneuerbare Energieträger ist, sondern auch wie teuer den Bürgern des Landes das politische Durchpeitschen einer Energiewende zu stehen kommt. Mit rationalen Argumenten des Umweltschutzes, der Versorgungssicherheit und der Wirtschaftlichkeit lässt sich die Energiewende in der praktizierten Form nicht begründen, wenn selbst die Berichte staatlicher Behörden inzwischen durchblicken lassen, dass keines dieser Ziele ein Selbstläufer ist.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Elmar Oberdörffer

@Freigeist: Sie kapieren auch nichts. Auch die fehlenden Trassen ändern nichts daran, daß die Leistung der "erneuerbaren" ständig stark schwankt und dadurch die Netze destabilisiert. Wenn die Trassen erst mal da sein sollten , kann es nur noch schlimmer werden.

Gravatar: Freigeist

@Elmar Oberd.
Sie sollten schreiben: Dass das Volk zur Vernunft kommt und endlich die Trassen akzeptiert. Die Merkel hätte sagen sollen: Sind die Trassen fertig, schalten wir 8 AKWs ab.

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