Bündnis 90/Die Grünen: Vom Naturschutz zur Naturzerstörung

Klimaschutz durch Energiewende ist nichts als eine FIKTION. Die derzeitige Naturzerstörung sowie die Schädigung unserer energieintensiven Wirtschaft ist dagegen brutale REALITÄT. Wer wird dem deutschen Energiewende-Irrsinn endlich ein Ende setzen?

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von Horst-Joachim Lüdecke und Michael Limburg

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer von den Bündnis90/Die Grünen ist Gastautor des WELT-Artikels vom 15. August 2014 mit dem Titel "Wir kommen an Windrädern nicht mehr vorbei". Darin findet er Windräder schön. Geschmackssache? Kaum. Man fragt sich eher, ob dieser Oberbürgermeister intellektuell überfordert ist, sich über die einfachsten Grundzusammenhänge von Windrad-Stromertrag und Windrad-Naturschädigung zu informieren. Fest steht jedenfalls, dass seine Aussagen zu einer grünen Ideologie gehören, die das Grundrecht von Windrad-Anrainern auf gesundheitliche Unversehrtheit und intakte Naturumgebung mit Füßen tritt.

Hier der Link zum WELT-Artikel. Der Zynismus, mit dem Boris Palmer in der WELT weiteren Installationen von Windradanlagen das Wort redet, lässt jeden, dem der Naturschutz ein ehrliches Anliegen ist, die Nackenhaare sträuben. Insbesondere bei den Älteren unter uns kommen dabei Assoziationen an einen noch schlimmeren deutschen Zynismus auf, als es vor 75 Jahren nicht um die Ausradierung von Landschaften und Flugtieren sondern um die von Mitbürgern und Nachbarnationen ging.

B. Palmer schreibt in der WELT "Es gibt für jede Lösung das passende Problem. Das gilt selbstverständlich auch für erneuerbare Energien. Wasserkraftwerke werden als Fischhäcksler bekämpft. Pumpspeicherkraftwerke sind angeblich Betonmonster in unberührten Landschaften. Fotovoltaik ist wahlweise der finanzielle Ruin des kleinen Mannes, der deutschen Wirtschaft oder der Orts- und Stadtbilder. Biogasanlagen vermaisen die Landschaft, produzieren Verkehr oder stinken zum Himmel. Und wenn die Windkraft nicht gerade als Untergang der Vogelwelt gebrandmarkt wird, dann ist sie zu laut, zu hoch, zu blendend oder eben einfach zu hässlich". Tatsächlich ist das, was B. Palmer hier ironisch-flapsig kleinredet, die brutale REALITÄT - ausgenommen der finanzielle Ruin des kleinen Mannes durch Photovoltaik, denn viele "kleine Hausbesitzer" profitieren mit Altverträgen für ihre Solardächer auf Kosten der Allgemeinheit gar nicht schlecht. Palmers Ironie und seine Windrad-Ästhetik stehen in bemerkenswertem Widerspruch zu den lawinenartig ansteigenden Antiwindkraft-Bürgerinitiativen, die den Wertverlust ihrer Häuser oder ausbleibende Tourismuseinnahmen nicht so einfach hinnehmen.

Und weiter B. Palmer: "Ob Atomkraftwerke schön sind, sei dahingestellt. Die Folgen eines Reaktorunfalls wie in Tschernobyl oder Fukushima sind jedenfalls sehr, sehr hässlich. Kohlekraftwerke haben die unschöne Eigenschaft, das Weltklima so zu verändern, dass manches Naturschutzgebiet, aber auch mancher städtische Ballungsraum vor dem Anstieg des Meeresspiegels, Dürre und Flutkatastrophen oder einfach nur verheerenden Stürmen nicht zu retten sein wird. Der Braunkohletagebau in Deutschland produziert auch eher Mondlandschaften als ästhetischen Genuss. Gas erscheint da noch als schönste Option, leider sind die Reserven aber sehr beschränkt, und der Konflikt mit Russland nimmt wegen der deutschen Abhängigkeit von Erdgas auch scheußliche Züge an".

Woher nimmt B. Palmer seine Gewissheit, Kohlekraftwerke würden das Weltklima verändern und Meeresspiegel ansteigen lassen? Nun kann man im Allgemeinen von standfesten grünen Ideologen nicht verlangen, sich fachlich zu informieren, denn die für Fakten zuständigen Denkregionen werden von Ideologie bekanntlich stillgelegt. Herr B. Palmer könnte aber vielleicht doch einmal zur Kenntnis nehmen, dass die klimawissenschaftliche Fachliteratur bis heute keine Veröffentlichung kennt, in der der Nachweis eines menschgemachten Klimawandels insbesondere durch Kohlekraftwerke aufzufinden ist. "Klimaschädigung" durch anthropogenes CO2 ist bis zum heutigen Tage eine sachlich unbelegte FIKTION.

Nur Klimamodelle mit ihren bekannten inhärenten Defiziten, die kein neutraler Wissenschaftler als langristige Klima-Prognoseinstrumente ernst nimmt, sind für derartige Fiktionen brauchbar. Um nicht missverstanden zu werden: Klimamodelle sind für Details der Forschung sehr nützlich, siehe dazu auch unsere Serie "das Rätsel der Eiszeiten". Und noch nebenbei: "Weltklima" gibt es nicht, es gibt nur Klimazonen von polar bis tropisch, Herr B. Palmer hat dieses elementare Wissen aus Schulzeiten offenbar verdrängt. Der Schutz welcher dieser Klimazonen darf es nun sein? Und ehe folgendes auch noch verdrängt wird: Die vom Braunkohleabbau produzierten "Mondlandschaften" in aktueller Gestalt wunderschöner Bade-Seen in mitteldeutschen Erholungsgebieten, die aus renaturierten Braunkohlehalden entstanden, sollte Herr Palmer vielleicht bei seinem nächsten Besuch dieser Gegend überprüfen. Wir schlagen auch noch einen Abstecher zum modernsten Braunkohlekraftwerk Europas vor - dem KW Lippendorf bei Leipzig. Dort werden technische Führungen veranstaltet, Herr B. Palmer hat sie nötig.

Und wieder weiter B. Palmer in der WELT: " Wenn wir nicht Pippi Langstrumpf spielen wollen, bleibt uns die Entscheidung zwischen den Nachteilen der herkömmlichen Energiequellen und der erneuerbaren Energien nicht erspart."

Entscheidung? Es gab niemals einen sachlich begründbaren Entscheidungsanlass! Welche Nachteile hatte denn die deutsche Stromerzeugung vor der Energiewende? Wir sehen keine, niemand kann uns bis heute unter rationalen Kriterien Nachteile nennen, die eine Wende-Entscheidung erfordert hätten. Das Ganze war kühl inszenierte Polit-Hysterie einer Kanzlerin, deren Machterhaltsinstinkte hinlänglich bekannt sind.

Daher sei wiederholt: ES GIBT KEINE VORTEILE DER ENERGIEWENDE, verglichen mit dem fast paradiesischen Zustand unserer Stromversorgung davor! Vielleicht kann uns ja Herr Palmer nähere Auskünfte geben. Das gemäß B. Palmer "geschädigte Weltklima" kann es jedenfalls nicht sein, denn bis heute ist weltweit kein ansteigendes Extremwettersignal aufzufinden. Dem IPCC, Climate Change 2001, the scientific basis, Chapter 02, 2.7, S. 155 (hier) wird B. Palmer wohl trauen und auch dem Extremwetterbericht des IPCC, der das Ergebnis vom Jahre 2001 in 2013 bestätigt (hier). Um Missverständnisse zu vermeiden: Das IPCC bestätigt nur den Stand der Fachliteratur, die bis heute keine Zunahmen von Extremwetterereignissen kennt. Es spricht allerdings auf der Basis fragwürdiger Klimamodelle von "wahrscheinlichen ZUKÜNFTIGEN" Zunahmen, ohne diese Wahrscheinlichkeiten nach üblichem wissenschaftlichen Usus zahlenmäßig belegen zu können. Wer diese IPCC Kaffeesatzleserei ernst nimmt, ist selber schuld. Die Natur beschert uns schon ausreichend Klimakatastrophen. Der Mensch stellt sicher viel Unsinn an, vom Vermüllen und Leerfischen der Weltmeere bis zum unzureichenden Schutz der indonesischen Regenwälder. Für irgend einen gefährlichen Klimawandel kann er aber definitiv nicht verantwortlich gemacht werden.

Zur weiteren Information eine kleine Auswahl von sachgerechten EIKE-Artikeln über Windräder (hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier,...) und über Kernkraftwerke  (hierhierhier, hier, hier, hier, hier, ....). Der fast unendlichen Anzahl von EIKE-Beiträgen zu diesen Themen wegen bitten wir alle Autoren um Entschuldigung, die aus Platzgründen nichtmitaufgeführt wurden.

Neben einer fiktiven anthropogenen Klimaschädigung ist das zweite fundamentale Missverständnis der Grünen die unabdingbare Schonung fossiler Ressourcen. Diesem Irrtum sind freilich auch schon intelligentere Leute verfallen, und dies wird auch zukünftig immer wieder vorkommen - Dummheit ist zeitlos und leider schmerzfrei. Es hat mit dem britischen Ökonomen Robert Malthus begonnen und reicht bis hin zum Club of Rome und den deutschen Grünen. Alle diese Propheten und Warner lagen mit ihren Prognosen vom Ressourcen-Ende stets um Lichtjahre daneben. Die IPCC-Jünger bevorzugen übrigens an Stelle von Prognose den schickeren, aber sachlich völlig identischen Ausdruck "Projektionen", wenn die nämlich nicht zutreffen, könne wenigstens das Modell noch richtig sein, so ihre smart-listige Verteidigungsstrategie. Schlüsse aus den Irrtümern wurden von den gescheiterten Wahrsagern leider nie gezogen. Wir ziehen die Schlüsse daher nun selber:

ES GIBT KEINE ENDLICHEN RESSOURCEN, DIE WIR FÜR UNSERE NACHKOMMEN SCHONEN MÜSSEN. Wir gehen mit Ressourcen selbstverständlich sparsam um, weil es die Kosten erfordern - alles andere ist unsinnig. Es gibt nur das "Least Cost" Prinzip und den NATURSCHUTZ, letzteren haben die Grünen inzwischen vergessen. Da das "Least Cost" Prinzip Grüne und Gutmenschen vermutlich in kompletter Verwirrung zurücklässt, weil sie oft weder mit Technik, noch mit Naturwissenschaft und schon gar nicht mit Wirtschaft vertraut sind, erlauben wir uns ihnen mit der Geschichte der mittelalterlichen englischen Langbogen aus Eibenholz weiterzuhelfen. Mit dieser Waffe vernichteten die Engländer in der Schlacht von Argincourt am 25.Oktober 1415 ein komplettes französisches Ritterheer. In England wurde daraufhin das unbefugte Abholzen von Eibenholz mit dem Tode bestraft, so wichtig war den Engländern ihre Bogenwaffe. Aber bereits bevor die extrem langsam wachsenden Eibenholz-Sprösslinge zu brauchbaren Bäumen für neues Bogenholz wurden, waren Feuerwaffen an Stelle der Bogen getreten. Die für die Nachkommen zu "bewahrende Ressource Eibenholz" war obsolet geworden.

Da B. Palmer gemäß seinem WELT-Kommentar Pipi Langstrupf gelesen und verstanden hat, daher jetzt noch einfacher auf Pipi-Langstrumpf-Niveau: Die Steinzeit ging nicht zu Ende, weil es keine Steine mehr gab sondern weil die Bronze erfunden wurde. Erdöl, Kohle und Gas werden nicht ausgehen, weil sie zu knapp werden oder gar ein fiktives Weltklima schädigen. Sie werden irgendwann einmal zu teuer und deswegen dann durch etwas Neues ersetzt werden müssen. Dieses "Neues" werden vermutlich inhärent sichere Brutreaktoren mit verschwindendem Abfall sein (Pilotanlagen gibt es schon). Bis jetzt ist zumindest nichts Besseres bekannt, um eine einmal 10 Milliarden zählende Menschheit auf brauchbarem zivilisatorischem Niveau mit ausreichend elektrischer Energie zu versorgen. Uran im Meer gibt es für viele Millionen Jahre, der genaue rechnerische Nachweis dieser erstaunlich hohen Brennstoffreichweite findet sich im Buch des Autors (hier).

Wind und Sonne sind für die gestellte Aufgabe leider völlig ungeeignet! Sie sind wegen der Fluktion der Energielieferung und der extrem kleinen Leistungsdichte von Wind und Sonne wegen viel zu teuer - hier haben wir also wieder das "Least Cost" Prinzip. Sie verbrauchen beim Anlagenbau pro gelieferter elektrischer Energie zu viele kostspielige Rohstoffe und nehmen Unmengen wertvollen Platzes in dichtbesiedelten Ländern weg (letzteres gilt vorwiegend für Windturbinen). Oder technisch ausgedrückt: Die Nennleistung von Windrädern [kW] ist ohne Aussagewert und allenfalls zur Propaganda von Herstellern und grüner Politik zu gebrauchen. Entscheidend ist die von diesen Anlagen gelieferte elektrische ENERGIE [kWh], die naturgemäß infolge unsteten Windaufkommens und des v^3-Gesetzes dieser Anlagen nur einen lächerlichen Bruchteil (bundesweit im Schnitt etwa 17%) ihrer Nennleistung multipliziert mit der Betriebszeit ausmacht. Dieser Nachteil ist naturgesetzlich und infolgedessen durch keine Ingenieurkunst zu beheben. Fossile Kraftwerke und Kernkraftwerke liefern dagegen stetig, von Reparaturunterbrechungen abgesehen sind es 100% ihrer Nennleistung. Man braucht sich aus diesen Gründen über explodierende Stromkosten infolge der stetig ansteigenden Installationen von "Erneuerbaren" nicht zu wundern. Sie werden weiter explodieren bis die Energiewende-Karre irgendwann gegen die Wand gefahren ist.

Windräder schädigen neben ihrem desaströsen Kosten/Nutzenfaktor in erheblichem Umfang die Natur, weil sie Landschaften entstellen, Hekatomben von Fledermäusen und Vögeln vernichten und die in der Nähe lebenden Menschen gesundheitlich durch Infraschall und Schattenwurf schädigen (s. hierzu die weiter oben angegebenen Links zu Windrädern). Die von B. Palmer genannten Abstände sind viel zu gering und dürfen zutreffend als Witz bezeichnet werden. Seine Wohnung befindet sich ganz offensichtlich nicht in Nähe eines Windrades. Mit realistischen Abständen wäre im dichtbesiedelten Süden Deutschlands so gut wie jedes geplante Windrad unzulässig. Hier müssten die Gerichte helfend eingreifen, die Autoren sind bei den politikhörigen Juristen aber pessimistisch.

Außerdem sind insbesondere in Süddeutschland mit seiner extrem geringen Wind-Leistungsdichte Windkraftanlagen besonders extremer Unfug, falls "besonders extrem" sprachlich erlaubt sei. Wenn Herr B. Palmer Windräder dennoch schön findet, dann möge er nach Mecklenburg-Vorpommern ziehen und sich dort an ihrer Landschaftverschönerung erfreuen. Man kann sich ausmalen, welchen "Hals" die in einem weiteren WELT-Artikel mit den Titel "Ganze Landstriche durch Windkraft unbewohnbar" (hier) angesprochenen Anrainer beim Lesen des zynischen WELT-Kommentars von B. Palmer wohl bekommen haben.

Schlussendlich zur Überschrift unseres Beitrags. Eine Partei, die Windräder propagiert, dabei die technisch-wirtschaftlichen Nachteile sowie die Naturschädigung dieser Anlagen aus ideologischen Gründen ausblendet und lieber über die Energiezukunft unserer Nachkommen und eine nur durch Windräder vermeidbare Klimakatastrophe faselt, ist nicht nur verantwortungslos. Eine solche Partei wird inzwischen von schärfer sehenden Mitbürgern als gefährliche religiöse Sekte eingestuft, die für einen fiktiven Klimaschutz jeden Naturschutz und eine ehemals zuverlässige, kostengünstige Stromversorgung über Bord wirft. Es gibt inzwischen sogar Zeitgenossen, die Vergleiche zwischen der grünen Öko-Ideologie und  faschistischen Methoden ziehen. Wir heißen solche Vergleiche nicht gut, wenn wir auch ihre Gründe nachvollziehen können. Unabhängig von solchen Betrachtungen steht freilich fest, dass sich das Bündnis90/Die Grünen von einer ehemaligen NATURSCHUTZPARTEI (lange ist's her) leider zu einer Partei der NATURZERSTÖRUNG gewandelt hat.

Klimaschutz durch Energiewende ist nichts als eine FIKTION. Die derzeitige Naturzerstörung sowie die Schädigung unserer energieintensiven Wirtschaft ist dagegen brutale REALITÄT. Zur Durchsetzung dieser Fiktion hat sich allerdings nicht nur das Bündnis90/Die Grünen sondern in katastrophaler Dummheit auch die derzeitige Regierungskoalition entschlossen. Welche unheiligen Kräfte stecken wohl dahinter? Was oder wer wird dem deutschen Energiewende-Irrsinn endlich ein Ende setzen und uns vor diesem erneuten Albtraum deutscher Geschichte befreien?

Zuerst erschienen auf eike-klima-energie.eu

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Haben Sie nicht bemerkt, dass dies ironisch gemeint war? Eine PV-Anlage auf einem Dach zerstört keine Natur. Sie haben den Link nicht angeklickt, sonst hätten Sie es schnell gemerkt.

Gravatar: Crono

@Geistfrei sagt:
... Erklären Sie mir doch bitte, ...
~~~
Warum machen Sie Ihre Hausaufgaben nicht alleine und selbständig?

Gravatar: Hans Meier

Das nicht erkennen können, warum Windmühlen nicht in der Lage sind eine dauerhafte Stromversorgung sicher zu stellen, das hat ganz sicher mit dem nicht vorhandenen logischen, technischen und wirtschaftlichen Denkvermögen der grünen Öko-Kasper zu tun.
Es liegt nicht an der oft beschworenen schlechten Bildung, es liegt letztlich daran, das so viel Intelligenz bei all denen, die auf der Energiewende surfen ganz einfach nicht vorhanden ist, um die eklatanten Denkfehler einsehen, bzw. begreifen zu können.
Da der Anteil solcher Hirnzwerge bei den Grünen sehr sehr hoch ist, haben deren romantische Leitfiguren kultigen Identifikationsstatus für ihre Anhänger, sie glauben halt die dümmsten und widersprüchlichsten Behauptungen, sie sich für die „emotional Intelligenten“ erklären, a la Palmer, Peters, Roth & Co.
Für schlimmer halte ich allerdings, solche verantwortungslosen Regierungs-Politiker die schon begriffen haben, das alle Welt diese bescheuerte Energiepolitik mit den Kartellprivilegien für überteuerten Ökozappelstrom, zwar öffentlich witzig kommentieren, mit: „für die sind wird die Bekloppten“ und
trotzdem einem wirtschaftlichen EEG-Wahnsinn weiter freien Lauf lassen, statt das EEG ersatzlos zu streichen.
Die politische Eitelkeit mit der quasi Sabotage-Energie-Politik gegen Wettbewerb und Marktwirtschaft als untauglich teure Planwirtschaft vorangetrieben wird zeigt eben das alternativlose Format größter Dilettanten in ihrem Element.
Das wird nur möglich, weil die Mainstream-Medien sich an diesem unglaublich dummen Ausbau der Ökostromerzeugung, mit zu den Profiteuren der Provisionsabgreifer gesellen und täglich Werbung und Desinformation für Öko-Strom-Unfug betreiben.

Gravatar: Stefan Wehmeier

„Um den Zinsertrag der Produktionsmittel und sonstiger Wirtschaftsgüter auf üblicher Höhe zu erhalten, verhängt das Geld-Kapital je nach Bedarf akute (vorübergehende) Wirtschaftskrisen, indem es sich vom Angebot zurückzieht. Um diesen Gütern aber überhaupt erst Kapital-Eigenschaft verleihen zu können und die Vorbedingungen zu schaffen, auf Grund derer sie im Dienst des Geldes Zins erheben können, muss die Volkswirtschaft außerdem auch dauernd eingeschnürt und gehemmt, in einer chronischen (immerwährenden) Krise erhalten werden. Auf diese Weise erzwingt das Geld eine ständige Unterproduktion an Realkapital und verhindert dadurch, dass sich Angebot und Nachfrage jemals ausgleichen können. Wer will den Schaden berechnen, den der Volkswohlstand auf diese Weise seit Einführung des Geldwesens erlitten hat und noch erleidet? Viele Milliarden an Gütern werden alljährlich auf diese Weise am Entstehen gehindert.“

Georg Blumenthal (aus „Die Befreiung von der Geld- und Zins-Herrschaft“, 1916)

Diese auch als „Rentabilitätshürde des Urzinses“ bezeichnete und in der originalen Heiligen Schrift mit der Metapher „Berg“ umschriebene Ursache für die künstliche Knappheit des Sachkapitals verhindert, bis zur Überwindung des Kapitalismus (Erbsünde) durch eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform, z. B. die heute in der Bundesrepublik Deutschland gewünschte Energiewende. Die landschaftsverschandelnden Windräder ermöglichen eine etwas höhere Rendite für das Finanzkapital, als wenn dieses für wirklich umweltfreundliche Solarzellen oder gar – und eigentlich vernünftigerweise – für Solarzellen mit Akkumulatorpufferung eingesetzt würde. Die von der „hohen Politik“ mit geradezu blindwütigem und übereifrigem planwirtschaftlichem Aktionismus betriebene „Energiewende“ dient, solange unsere Volkswirtschaft noch kapitalistisch ist, nur dazu, unverhältnismäßig hohe Renditen an Sparer und Großsparer zu zahlen, die wiederum mit staatlichen Subventionen gefördert und somit von der Gesamtheit aller arbeitenden Menschen (Zinsverlierer) über zusätzliche Steuern (so genannte „Energieumlage“) aufgebracht werden müssen. Noch sinnloser und uneffektiver kann eine „Energiepolitik“ kaum noch sein. Im Unterschied dazu wird sich nach der Verwirklichung der Natürlichen Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft) die nach heutigem Stand der Technik vernünftigste Energieversorgung (dezentrale Solarenergie mit Akkumulatorpufferung) durch Privatinitiative und ohne staatliche Zwangssubventionierung von allein durchsetzen.

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