Weihnachten steht bevor. Bücher sind immer noch sinnvolle Weihnachtsgeschenke. Ich habe eine Liste von unabhängigen und kritischen Publikationen zusammengestellt, die sich gut als Weihnachtsgeschenke eignen – vor allem für Personen, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass in Deutschland vieles schiefläuft, dass gegen das Grundgesetz verstoßen wird, viele Bereiche wie Recht, Kultur und Wissenschaft politisiert werden, die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit verletzt werden usw.
Das Ende der Universität. Niedergang und mögliche Erneuerung einer europäischen Institution
Seit fast 1.000 Jahren ist die europäische Universität der Ort, an dem nach Wahrheit gesucht wird und der freie Gedankenaustausch stattfindet. Sie war ein Vorbild für die Etablierung von demokratischen Institutionen und förderte den technischen sowie gesellschaftlichen Fortschritt. Doch scheinen Anfang des 21. Jahrhunderts die Tage der Universität als eines Ortes der freien Lehre und Forschung sowie als eines Garanten des Fortschritts zu Ende zu gehen. Viele Entwicklungen haben das „Ende der Universität“ bedingt: die Einwirkung von Ideologie und Politik sowie daraus resultierend die Ausbreitung der Cancel Culture, die Auswirkungen der Massenuniversität und die durch den Bologna-Prozess bewirkten Veränderungen wie Ökonomisierung, Bürokratisierung, Modularisierung und Digitalisierung.
Die Autoren des Bandes schildern, wie sich die Universität im Laufe von Jahrhunderten entwickelt hat, analysieren die herrschenden Missstände und zeigen Wege auf, die zu einer Erneuerung dieser europäischen Institution führen könnten.
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Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit. Wie die Cancel Culture den Fortschritt bedroht und was wir alle für eine freie Debattenkultur tun können
Seit Jahren mehren sich Fälle, in denen Wissenschaftler oder Personen aus Politik und öffentlichem Leben von Vorträgen, Diskussionen oder dem Lehrbetrieb ausgeschlossen werden, weil sie von Meinungen, die dem vorgeblich progressiven Zeitgeist folgen, abweichen. Betroffen davon wurden zum Beispiel der Politikwissenschaftler Herfried Münkler, der Historiker Jörg Baberowski, der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Lucke, der Politikwissenschaftler Martin Wagener oder die Biologin Marie-Luise Vollbrecht, um nur einige der prominentesten zu nennen. Sie wurden alle Opfer unfairer und unwissenschaftlicher Angriffe, der Diffamierung und des Ausschlusses aus wissenschaftlichen Debatten. Immer mehr Hochschullehrer beklagen die Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit. Als Ursachen dafür nennen sie bestimmte ideologische Vorgaben, Leitlinien der sogenannten Politischen Korrektheit und die an deutschen Hochschulen sich breit machende Intoleranz. Bestimmte Wissenschaftler und ihre Thesen sollen durch Diffamierung aus akademischen Projekten und Debatten ausgeschlossen werden – häufig leider mit Erfolg. Um Repressalien zu vermeiden, üben sich andere Wissenschaftler in vorauseilendem Gehorsam und schränken ihre Arbeit selbst ein.
Der Band versammelt Beiträge von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fächer. Sie behandeln die Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit vor allem in den Debatten zu Corona-Pandemie, Klimawandel, Migration und Geschlechterforschung. Einige Autoren berichten von eigenen Erfahrungen mit der Verletzung der Wissenschaftsfreiheit. In dem Buch geht es aber nicht nur um Wissenschaft und Wissenschaftsfreiheit, sondern auch grundlegender um echte Meinungsfreiheit, echte Meinungsvielfalt und echte Toleranz.
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Das bedrohte Vermächtnis der europäischen Aufklärung
Die europäische Aufklärung des 18. Jahrhunderts gehört zu den bedeutendsten kulturellen und gesellschaftspolitischen Strömungen der westlichen Zivilisation. Sie stellt Weichen für die Herausbildung des modernen Menschen- und Weltbildes. Die in ihr vertretenen Werte sind grundlegend für die Entstehung von freiheitlichen und demokratischen Staatsgebilden. Es sind universelle Werte wie Menschenwürde, Freiheit, Selbstbestimmung (Autonomie) und Unabhängigkeit. Erwachsen aus der Aufklärung sind die moderne Wissenschaft, der Individualismus, die moderne Religionskritik sowie die universellen Menschenrechte wie die Meinungsfreiheit.
Doch die Werte der Aufklärung werden in der Gegenwart zunehmend verletzt und ihre Errungenschaften rückgängig gemacht. Zwei „Kräfte“ tun sich im Kampf gegen die Aufklärung besonders hervor: einerseits die von der philosophischen Postmoderne beeinflussten neuen Ideologien wie Politische Korrektheit, Gender und Diversity, andererseits der politische Islam, der in der westlichen Welt verstärkt an Bedeutung gewinnt. Beide verursachen krisenhafte Phänomene wie Einschränkungen von Rechten, Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten und Konflikte.
Der Autor ruft die wichtigsten Werte der Aufklärung in Erinnerung und zeigt, wie sie in der heutigen Gesellschaft und Politik verletzt werden. Eine Rückbesinnung auf diese Werte und ihre Verteidigung helfen uns, einen Ausweg aus der gegenwärtigen Krise zu finden. Der Autor macht die Aktualität der Aufklärung sichtbar. Sie kann uns immer noch eine kulturelle und gesellschaftspolitische Orientierung geben.
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Gender Studies – Wissenschaft oder Ideologie?
Dieser Sammelband informiert über die Gender Studies, über ihre Entstehung, ihre Grundbegriffe und Methoden. Da die Gender Studies nicht nur als ein Forschungsfeld, sondern auch als ein Fach auftreten, steht im Zentrum dieses Sammelbandes die Frage nach ihrer Wissenschaftlichkeit: Genügen ihre Begriffe, Konzepte und Methoden den in der Wissenschaft herrschenden Standards? Lassen sich ihre Thesen durch Fakten belegen oder stellen ihre Thesen ideologische, d.h. durch Fakten nicht belegte, Annahmen dar? Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes ist die Kritik an der „gendergerechten Terminologie“, dem „Gendersprech“. Bereits dieser Band geht auf den Einfluss der Gender Studies auf die Politik, insbesondere auf die Wissenschafts- und Bildungspolitik, ein. Mit Beiträgen von Hans Peter Klein, Axel Meyer, Adorján Kovács, Sabine Beppler-Spahl, Markus D. Meier, Alexander Ulfig, Heike Diefenbach, Wolfgang Tischner, Dagmar Lorenz, Heinz-Dieter Pohl, Tomas Kubelik und Harald Schulze-Eisentraut.
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HIER gibt es ein Video zur Gender-Ideologie und Gender-Politik.
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Die Quotenfalle. Warum Genderpolitik in die Irre führt
In diesem Sammelband behandeln namhafte Autoren den zentralen Bestandteil der Politik des Gender-Mainstreamings: die Frauenquote. Das Buch stellt die wichtigsten Argumente gegen die Frauenquote vor. Schwerpunkte sind Frauenquoten in Wirtschaft und Wissenschaft. In vielen der Beiträge werden Alternativen zu Quotenregelungen ins Auge gefasst. Es handelt sich vor allem um die Behandlung von Menschen als Individuen (und nicht als Repräsentanten von Kollektiven) und um eine konsequente Orientierung an Qualifikation. Mit Beiträgen von: Ferdinand Knauß, Gérard Bökenkamp, Kevin Fuchs, Gerhard Amendt, Fiona Lorenz, Bernhard Lassahn, Walter Hollstein, Arne Hoffmann, Bruno Köhler, Klaus Funken, Adorján Kovács, Sabine Beppler-Spahl, Bettina Weiguny, Philip Plickert, Walter Simon, Eckhard Kuhla, Christine Bauer-Jelinek, Alexander Ulfig, Harald Schulze-Eisentraut, Josef Christian Aigner.
HIER gibt es ein Interview zur Quoten-Problematik.
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Wege aus der Beliebigkeit. Alternativen zu Nihilismus, Postmoderne und Gender-Mainstreaming
Dieses Buch stellt Gender Studies und die mit ihnen verbundene Politik des Gender-Mainstreamings in einen größeren kulturgeschichtlichen Kontext. Der heute herrschende postmoderne Relativismus möchte allgemeingültige Prinzipien auflösen, „dekonstruieren“. Besonders deutlich zeigt sich sein Einfluss in der Gender-Theorie und in der Politik des Gender-Mainstreamings. Diese Politik verstößt gegen fundamentale Prinzipien unserer Gesellschaft wie das Leistungsprinzip sowie das Prinzip der Bestenauslese. Sie öffnet Tür und Tor dem Lobbyismus und Klientelismus (siehe die Frauenquote). Alles wird von ihr zu einer Machtfrage erklärt. Der Autor stellt abschließend Alternativen zu dieser nihilistischen Politik vor.
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Ich wünsche Ihnen Frohe Weihnachten!
Kommentare zum Artikel
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Liebe Marie, das ist so nicht ganz richtig. Viele "Aufklärer" waren selbst religiös und zumindest im philosophischen Sinn auf der Suche nach Wahrheit und der damit verbundenen Klarstellung von relativer und absoluter Wahrheit.
Dank der Aufklärung und ihrer gesellschaftlichen Folgen wurde der Machtapparat (auch gesellschaftlich und mental!) der Kirchen/Religionen geschwächt und es wurde endlich möglich sich dem Glauben in Freiheit zuzuwenden.
Die linken/marxistischen Attacken auf Religion und Gottesglaube sind nicht die Folgen der Aufklärung!
Die Aufklärung hatte vor allem die Befreiung aus der Knechtschaft herrschender Systeme zum Ziel. Dazu gehörte der Staatsapparat aber auch besonders der massive klerikale Einfluss!
Die Aufklärung hat ein existenzielles Vakuum hinterlassen. Die Religion und Gott wurden radikal abgeschafft. Alles, was dem Menschen Lebenssinn und Halt gab, war weg.
Das konnte/kann nicht ohne Folgen bleiben.
Dieses Vakuum hat sich eben mit all der modernen Ideologie gefüllt, die wir jetzt haben. Schlecht gewählt