Buch: "Der größte Raubzug der Geschichte"

Ein revolutionäres Grundlagenwerk zur Bekämpfung weiterer Kapitalverbrechen.

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„Eigentlich ist es gut, dass die Menschen unser Banken- und Wirtschafts-system nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution vor morgen früh.“ (Henry Ford, Gründer von Ford)

Griechenland gilt als die Wiege der antiken Philosophie, die in meiner Gymnasialzeit ein wesentlicher Bestandteil unserer Schulbildung war. Die griechische Götterwelt kannten wir genau, ebenso die Denkweisen von Sokrates, Platon, Aristoteles u.a. wie auch das Neue Testament in der griechischen Sprachfassung. Seit Jahrzehnten befindet sich das Urlaubs-paradies Griechenland in einer dauerhaften Krise, die von unseren führenden Politikern entweder nicht erkannt oder bewusst totgeschwiegen wurde.

Gnothi seauton!  - Erkenne Dich selbst! (Apollo-Tempel in Delphi).

Das Problem ist nicht Griechenland, sondern ein historisch einmaliges, international operierendes Kapitalvernichtungssystem, das mit der Zustim-mung von unfähigen und ahnungslosen Politikern erfolgreich etabliert wurde. Dabei wurden die Reichen immer reicher und die fleißigen und ehrlichen Bürger zunehmend ärmer. Die kriminellen Hedgefonds-Manager, die Heckenschützen der Investment-Illusionen, haben das exponentielle Wachstum der Leere erfunden und genial vermarket. Leere Behälter können naturgemäß den Zustand der Leere nicht vergrößern. Die Leerverkäufer handelten mit Leergut, dessen Leere von Woche zu Woche exponentiell anwuchs. Vergleichbares hatte man in der Geschichte der Weltwirtschaft noch nicht erlebt. Auf einem virtuellen globalen Marktplatz wurde mit aus-geklügelten Computerprogrammen ein substanzloses und wertloses Geldgeschäft betrieben, das mit klangvollen Phantasienamen die völlig über-forderten Kunden in das Dschungelcamp der Profitgier lockte. Im größten Casino der Welt, der Terminbörse EUREX in Eschborn bei Frankfurt, werden rund um die Uhr Finanzderivate in schwindelerregenden Geldsummen bewegt, die ein solide ausgebildeter Banker mit seinen mentalen Kapazitäten nicht mehr kontrollieren kann.

Wer jemals auf die Idee kam, wertlose Anlagepapiere in einer Geld-Mülldeponie zu entsorgen, gehört in die Irrenanstalt. Die Spirale des virtuellen exponentiellen Wachstums hat irreversible Ausmaße angenommen.

Der bekannte Astronom, Astrophysiker und Naturphilosoph Professor Dr. Harald Lesch schreibt im Vorwort zu dem Buch: „Was da in den letzten Jahren passiert ist, das ist Perfektion, und zwar in Reinkultur. Strukturen, die sich aufgebaut haben und nichts anderes machen, als nur Geld vermehren. Inzwischen werden Billionen in einem virtuellen Markt gehandelt, den keiner mehr beherrscht. Da handeln Computern mit Computern, das wird Geld aus dem Nichts erzeugt, obwohl man immer weiß, von nichts kommt nichts – also ganz so kann das nicht funktionieren. Das ist möglicherweise die Realisierung des perfekten Verbrechens...“

 

Der Miterfinder des Euro, der ehemalige Finanzminister Theo Waigel (CSU); behauptete noch im Januar 2009: „Der EURO ist ein riesiger Erfolg. Wenn wir ihn nicht hätten, stünden wir um vieles schlechter da.“

 

Die durch Studium, Praxis und internationale Erfahrung ausgewiesenen Autoren führen den Leser in anschaulicher Sprache mit vielen einleuchtenden Beispielen hinter die Kulissen einer geradezu verbrecherischen Geld-wirtschaft, die von den Politikern mit abenteuerlichen Rettungsschirmen abgesichert wird, obwohl der System-Kollaps unmittelbar bevorsteht. Die Fülle der Quellenangaben (889 an der Zahl) ist beeindruckend.

Das Buch, das zunächst wie ein Fiktion-Roman anmutet, ist grausamste Realität. Alle Universitätsprofessoren in nahezu allen Disziplinen sollten sich verpflichtet fühlen, den Inhalt dieses Buches mit ihren Studenten gründlich zu erfassen. Ein revolutionäres Grundlagenwerk zur Bekämpfung weiterer Kapitalverbrechen. Ein Wirtschafts-Bestseller von seltenem Format.

Seit Erscheinen des Buchs liegt die Auflage inzwischen bei 10.000 Exemplaren.  

Matthias Weik & Marc Friedrich: "Der größte Raubzug der Geschichte", Tectum-Verlag,  Mai 2012 – 380 Seiten -- € 19,90

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Liane Heinzeller

Auch ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, für mich ist es nebensächlich wer nun der Täter Nr1 ist. Für mich stellt sich eher die Frage was können wir dagegen tun? Verfassungsbeschwerde einreichen, mit anderen Bürgern, die es Leid sind sich verdummen zu lassen, eine Demo organisieren?

Gravatar: William Clark Quantrill

@ Klaus Kolbe
Danke für die Antwort. Ja, natürlich bin ich einverstanden; denn das Fundament bei uns ist das gleiche: Beide Gruppen brauchen einander - eine grauenhafte Symbiose!

Gravatar: Sandra

@William Clark Quantrill & Klimax:

Sehe ich anders. Aber ist ja auch egal. Ich habe es im Buch so verstanden und andere auch. Großartiges Buch.

Alles Gute!

Gravatar: Klimax

@Sandra: Und ich muß Sie abermals korrigieren:

Auf S.333 steht im Fazit Schwarz auf Weiß:


„Täter: Die Finanzindustrie mithilfe der Politik und der Notenbanken!“

Das ist ja keine Korrektur, sondern eine Bestätigung. Zusammen mit Herrn Quantrill setze ich dagegen: Täter: Politiker/Regierungen mithilfe der Notenbanken, die nicht unabhängig sind, und der Finanzindustrie. Haupttäter - noch einmal! - sind die Politiker.

Gravatar: William Clark Quantrill

@Sandra
Sie korrigieren mich wie folgt: §§§Und ich muß Sie abermals korrigieren: Auf S.333 steht im Fazit Schwarz auf Weiß: „Täter: Die Finanzindustrie mithilfe der Politik und der Notenbanken!“§§§
Habe ich dies bestritten? Mitnichten!!!!!!!! Ich habe das Fazit bestritten, denn nicht die Finanzindustrie ist – wie das Fazit behauptet – der 1. Täter, sondern die Politik, dies sollte mein Einwurf, mit meiner anderen, aus meiner Sicht richtigeren Darstellung eines Fazits zeigen: §§§ Und das Fazit, aus welchem Sie zitieren, ist auch falsch – nicht:
„Täter: Die Finanzindustrie mithilfe der Politik und der Notenbanken“ sondern: „Täter: Die Politik mit der Hilfe der nur scheinbar unabhängigen Notenbanken und der Finanzindustrie“§§§ Vielleicht hätte ich, um Missverständnisse zu vermeiden schreiben sollen, dass im Buch ein nicht korrektes Fazit steht, sondern es aus meiner Sicht folgendes Fazit treffender, korrekter ist: Haupttäter ist die Politik (Regierungen) mit der Hilfe ihrer Komplizen, der Mittäter: Scheinbar unabhängige Zentralbanken und die Finanzindustrie.
Also: Keineswegs von mir bestritten, dass dies so im Buch steht, ich bestreite nur die Richtigkeit dieser Formulierung!!!!!

Gravatar: Sandra

Und ich muß Sie abermals korrigieren:

Auf S.333 steht im Fazit Schwarz auf Weiß:


„Täter: Die Finanzindustrie mithilfe der Politik und der Notenbanken!“

Gravatar: William Clark Quantrill

@ Sandra: Noch zur Gegenrede, war leider nicht mit in den Text kopiert.
Und das Fazit, aus welchem Sie zitieren, ist auch falsch – nicht:
„Täter: Die Finanzindustrie mithilfe der Politik und der Notenbanken“
sondern:
„Täter: Die Politik mit der Hilfe der nur scheinbar unabhängigen Notenbanken und der Finanzindustrie“

Ganz klar: Das Buch verschleiert und vernebelt die ursächliche Schuld der Politik. Das Buch dient auch nur ein weiterer Versuch das Publikum zu vernebeln und für dumm zu verkaufen!

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