Brief an die Familie des ermordeten Fahrers

Liebe Freunde, diesen Brief habe ich heute an die Familie des ermordeten LKW-Fahrers geschickt:

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Lieber Herr Zurawski,

hiermit möchte ich Ihnen und vor allem der Familie Urban mein tief empfundenes Beileid aussprechen.

Sie haben nicht nur einen fürchterlichen Verlust erlitten, Sie sind in eine Öffentlichkeit gezerrt worden, die nicht immer fair oder rücksichtsvoll mit Ihnen oder Ihrem ermordeten Cousin umgeht und damit neuen, unnötigen Schmerz zufügt.

Ich schreibe Ihnen, weil ich mich schäme, dass unsere Kanzlerin, als sie fünfzehn Stunden nach dem entsetzlichen Anschlag endlich eine Erklärung abgab, Lukasz Urban mit keinem Wort erwähnte. Sie hat sich , so weit ich weiß, auch sonst nicht an die Polen gewandt mit einer Entschuldigung dafür, dass ein polnischer Bürger, der das erste Opfer eines terroristischen Anschlags wurde, stundenlang in den Medien als „Beifahrer“ und damit Mittäter bezeichnet wurde. Selbst als schon feststand, dass er erschossen worden war, wurde das Wort „Beifahrer“ noch benutzt.

 

Ich schäme mich für diese fatale Berichterstattung und die Kälte unserer Kanzlerin gegenüber Lukasz Urban und Polen. Deshalb möchte ich Ihnen sagen, dass es tausende Deutsche gibt, die das wie ich empfinden. Man hört ihre Stimme nicht in den Mainstream-Medien, aber man kann sie in den zahllosen Kommentaren finden, die diese Menschen auf der Seite der Bundeskanzlerin, der Bundesregierung und den Medien abgeben, sofern die Kommentarspalten nicht abgeschaltet wurden. Seien Sie versichert, dass tausende Menschen in Deutschland an Sie und Ihre Familie denken.

 

Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie viel Kraft die kommenden schrecklichen Tage, das erste Weihnachten ohne Lukasz Urban und hoffe, dass Sie Trost darin finden, dass Herr Urban ein tapferer Mann war, der kämpfend starb. Bitte übermitteln Sie Frau Urban mein Beileid und meine guten Wünsche.

Mit herzlichen Grüßen!

Ihre

Vera Lengsfeld

Zuerst hier erschienen: http://vera-lengsfeld.de/2016/12/22/brief-an-die-familie-des-ermordeten-fahrers/#more-762

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Rochow

Sehr geehrte Frau Lengsfeld, mit Ihrem Mitgefühl, dass Sie in dem Schreiben an die Familie des polnischen Terroropfers geschickt haben, beweisen Sie jene Menschlichkeit, die unserer politischen Klasse unter Angela Merkel gründlich abhanden gekommen ist. Sie sprechen für eine wachsende Opposition, von der auch unsere polnischen Nachbarn erfahren sollen.
Ihren Worten der Scham und des Trostes möchte ich mich auch im Namen meiner Familie voll und ganz anschließen.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Rochow

Gravatar: P.Feldmann

Danke, Frau Lengsfeld, Sie haben das im Namen der allermeisten Deutschen geschrieben!

Denn eigentl.war schon auf dem ersten Bild zu sehen, daß der Wagen ein polnisches Kennzeichen hatte und der Fahrer nach den Berichten ein Muslim war. Eine der (wenigen logischen) Schlußfolgerungen war, daß der eigentliche polnische Fahrer des LKW jener "Beifahrer" sein muß!
Offiziell hat man den Anschlag ja auch erstmal als "Unfall" bezeichnen wollen.
Das Wort "Lügenpresse" trifft es nicht mehr ganz: es ist zu schwach und fasst kaum den Zynismus und die Borniertheit jener, die im Dienste dieser Regierung "arbeiten" und nun bald auch bestimmen wollen §was Wahrheit ist§ !

Das Bild Deutschlands aus dem Ausland erscheint bitter und Trump trifft es wohl ganz gut!

Merkel ist inzwischen so etwas wie ein Lackmus-Test auf Demagogie und Diktorische Selbstermächtigung: Wer mit ihr zu tun hat, wer ihr zujubelt, der kann es mit dem Frieden und der Demokratie nicht gut meinen.
In diese Reihe gehört das US-Establishment (nicht das Volk!) in diese Reihe gehört das EU-Establishment (nicht die Bürger!).
Merkel offenbart immer mehr, wes Geistes Kind sie ist.
Und die, die Merkel folgen, sind keinen Deut besser!

Gravatar: Michael Tobollik

Liebe Frau Lengsfeld,

Sie haben auch in meinem Namen geschrieben,

Herzlichen Dank

Gravatar: Frank Heitbrock

Sehr geehrte Frau Lengsfeld,

vielen Dank für Ihre tröstenden Worte an die Angehörigen des polnischen Terroropfers.
Ich schliesse mich Ihren Worten an und schäme mich zutiefst dafür, dass eine Merkel unsere Kanzlerin ist.

Gravatar: Aufbruch

Jeder, der ein Bisschen Anstand, Ehrfurcht und Mitgefühl im Leib hat, wird sich dieser Beileidsbekundung anschließen. Die Kälte und Hartherzigkeit unserer "Eliten" ist in der Tat beschämend. Und eine Kanzlerin mit dieser Geisteshaltung will uns glauben machen, dass ihre Auslösung des "Flüchtlings"-Tsunamis einem Imperativ der Humanität entsprang. Mit ihrer Haltung zu dem Anschlag hat sie sich selbst die Maske vom Gesicht gerissen und offenbart, wessen Geistes Kind sie ist. Dass diese Frau noch im Amt ist, ist einfach unbegreiflich.

Gravatar: Gittel

Ein ehrlicher Brief, Fraus Lengsfeld.
Ich glaube mich zu erinnern, dass mit keinem Wort in der Presse erwähnt wurde, dass Herr Urban wahrscheinlich mit seinem Eingreifen viele weitere Tote verhindert hat. Hochachtung vor diesem mutigen Mann! !!

Gravatar: Schlindwein Manuela

Mein herzliches Beileid, der Familie und den Verwandten.

Auch den Freunden, und alle die ihn kannten.
Ich wünsche Ihnen das sie diesen Schmerz verarbeiten können, irgendwann.

Ich denke jeden Tag an dieses Untat, jeden Tag.
Und ich schäme mich auch für unsere Politiker.
Worte können nicht beschreiben wie sehr.

Gravatar: Stefan Bernhardt

Ich kann diesen Zeilen nur zustimmen und unterzeichne ohne Einschränkungen. Hochachtungsvoll

Gravatar: Inge Anna Rausch

Ich unterzeichne diese Beileidsbekundung auch.
Sie drückt meine Geadnken und Gefühle treffend aus.

Gravatar: Horst Brandenburg

Könnte ich die Adresse der Familie in Polen haben, eine kleine Hilfe wäre doch sicherlich willkommen

Gravatar: HMárkész

Danke Frau Lengsfeld. Ich unterzeichne aus tiefster Anteilnahme mit.

Gravatar: MichaelW

Sehr schön, dass V. Lengsfeld ihr Beileid ausspricht und sich für diese Bundesregierung/ Kanzlerin schämt.

Ich schließe mich beiden Äußerungen an!

Gravatar: Bernd Rother

Sehr geehrte Fr. Lengsfeld,

Danke für die Beileidsbekundung an die Familie des ermordeten Lukasz Urban.
Auch ich schäme mich für unsere Kanzlerin, unsere Regierung und auch für die Berichterstattung der offiziellen Medien.
In Gedenken an die Opfer dieser Tat.

Bernd Rother

Gravatar: Wolf Köbele

Für Tugce wurde das Bundesverdienstkreuz posthum gefordert, jetzt für die beiden Mailänder Polizisten. Warum nicht für Herrn Urban? Diese Regierung ist an Unsäglichkeit nicht zu überbieten, diese psychopathische Kanzlerin von lauter Schleimscheißern umgeben. Warum nur trifft ein Attentat/Terrorakt immer die Schuldlosen und nicht die Verantwortlichen?
Der Familie von Herrn Urban müßte - wenn es noch mit rechten Dingen zuginge - eine Ehren- bzw. Hinterbliebenenrente seitens Deutschlands zuerkannt werden.
Aber: Anstand, Ehrenhaftigkeit war gestern!

Gravatar: Ulli P.

Ich schließe mich den Worten von Frau Lengsfeld an.

Leider kann das Geschehene nicht rückgängig gemacht werden. Aber ich verspreche Ihnen: Ich werde alles in meiner Macht Stehende unternehmen, dass diese Person, die hierfür die Verantwortung trägt, in kein politisches Amt mehr gewählt wird.

Gravatar: Frederik Friedrich

Auch ich schließe mich der Beileidsbekundung an. Dieses Mal musste ein Unschuldiger aus Polen wegen der mörderischen Einwanderungspolitik einer Frau Merkel sterben. Ich erinnere an die Touristen aus Hongkong die als einzige den Mut hatten, dem muslimischen Terroristen im Zug bei Würzburg entgegen zu treten und dabei schwer verletzt wurden. Das war den Systemmedien kaum eine Notiz wert.
Fast jeder Deutsche fürchtet sich offensichtlich davor, bei Notwehr gegen Muslime als "Fremdenfeind" vor Gericht gezerrt zu werden; gewissermaßen wegen "Notwehr mit fremdenfeindlichen Hintergrund". Wir haben widerliche Zustände in unserem Land und viele "Gutmenschen" begrüßen diese ganz offensichtlich als "Weltoffenheit", wie ich gestern wiederholt in meinem Bekanntenkreis feststellen musste. Ausschließlich die Einstellung zum Islam dient diesen Leuten als Prüfstein dafür, wer als "Fremdenfeind" eingestuft wird und wer nicht. Dabei kennen die erwähnten "Intellektuellen" nicht einmal den Unterschied zwischen Islam und Judentum...

Gravatar: Gero Pischke

Ich unterzeichne das auch mit. Und ich habe mich schon am Montag sofort über das Wort "polnischer Beifahrer" im Radio gewundert und konnte mir keinen Reim drauf machen, hatte aber sofort Zweifel, dass er ein Mittäter sein würde.

Tja, so wird zwischen den Zeilen gelogen. Und dann empört sich der Bundespräsident über die Bezeichnung "Lügenpresse".

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Danke für diese Zeilen an die Opferfamilie .Sie sollen wissen in ihrer Trauer das es viele Deutsche gibt die sich mit ihrer Regierung und deren Worten und Taten,auch der Medien,absolut nicht identifizieren.Der Umgang mit Opfern von krimineller Gewalt in diesem "Merkeldeutschland" sollte ganz Polen zu denken geben,was deutsche und EU-Politiker unter Menschenwürde verstehen.

Auch ich unterzeichne diesen Brief.

Gravatar: Herbert Lachenal

Der Beileidsbekundung schließe ich mich an!

Gravatar: Thomas Rießler

Dieser Beileidsbekundung schließe ich mich an.

Dies Bundesregierung ist in der Tat eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, nicht nur für Deutsche, sondern auch für die sich hier aufhaltenden Ausländer, und ein Grund, sich als Deutscher wieder zu schämen.

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