Breitbart News kommt nach Deutschland

Eine Verstärkung kann nicht schaden.

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Die „SZ“ berichtet heute vom Vorhaben der US-amerikanischen Medienplattform „Breitbart News“, auch in Deutschland und in deutscher Sprache zu berichten. Die „SZ“ beschreibt „Breitbart News“ als rechts, um nicht zu sagen: rechtsaußen. Damit ist sie sich mit dem hiesigen Mainstream einig. Einig ist man sich in der selbsternannten Qualitätspresse auch über Donald Trumps designierten Chefberater Stephen Bannon, der „Breitbart News“ leitet: Er sei ein „Ultrakonservativer“. Wenn Linke das von jemandem sagen, muss man aufhorchen: Da könnte jemand unkonventionelle Ansichten haben.

Interessant ist nun, dass die „SZ“, von Kritikern auch liebevoll „Süddeutscher Beobachter“ oder „Alpenprawda“ genannt, darauf eingeht, dass die Konservativen und Rechten in Deutschland eigentlich kein öffentliches Portal, keine mediale Stimme hätten. So viel Einsicht hätte ich von der „SZ“ nicht erwartet! Es ist demnach keine Verschwörungstheorie rechter Spinner,  sondern es stimmt also, dass der mediale Mainstream zu fast 100 Prozent links ist. 

Dann zählt die „SZ“ die wenigen konservativen und rechten Internetplattformen auf, die es gebe: „Politically incorrect“ sei laut und rechtsextrem; Michael Klonovskys Weblog sei etwas abgehoben; „Tichys Einblick“ sei, man traut seinen Augen kaum, seriös; die „Achse des Guten“ sei immerhin witzig; „eigentümlich frei“ sei „irgendwo dazwischen“, würde aber im Netz keine große Rolle spielen. Die „Freie Welt“ wurde nicht erwähnt. Manchmal ist ein Verschweigen sehr beredt. 

Indirekt kann man den Bericht der „SZ“ als ungewollte Aufforderung an „Breitbart News“ lesen, doch unbedingt nach Deutschland zu kommen, um ein mediales Gleichgewicht wenn schon nicht herzustellen, so doch um ein großes Ungleichgewicht zu mindern. Es wäre ein greifbares Ergebnis der US-amerikanischen Präsidentenwahl: Die Medienlandschaft in Deutschland kommt in Bewegung. Noch besser freilich wäre eine genuin deutsche Zeitung oder Zeitschrift, die an die Größenordnung von „Spiegel“, „Zeit“ und „SZ“ heranreichte. Als qualitativ hochstehendes Magazin außerhalb des Mainstreams wäre wenigstens noch „TUMULT“ zu erwähnen, eine „Vierteljahresschrift für Konsensstörung“, wie sie sich selber nennt: Die Störung des unerträglich drögen Konsenses der veröffentlichten Meinung in Deutschland ist aus demokratischer Sicht zwingend erforderlich.

Jedenfalls ist reichlich Luft nach oben, was die Zahl konservativer und rechter Blätter und Internetplattformen angeht. Wer eine Kursänderung der desaströsen deutschen Politik will, muss den Sieg der einzigen echten Opposition wollen, und dafür ist eine Durchbrechung des Propagandamonopols der Linken zwingend erforderlich. Ja, „Breitbart News“ kann kommen!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Harry

Ich freue mich auf " Breitbart News "
Viel Erfolg

Gravatar: Candide

Breitbart ist das Gegengewicht zur Huffington Post. War Bannon bei letzterer nicht Gründungsmitglied? Jetzt hat er seine eigene Plattform und niemand muß sich durch "Huff" durchquälen, der etwas erfahren will.

Gravatar: Aufrecht

Es wird Zeit, dass die Linke Meinungs-Diktatur der Medien
aufgebrochen wird! Deshalb"hetzen" die Linke Einheits-Presse
und das gleichgeschaltete deutsche Fernsehen gegen die
"freien" Informationen von Breitbart News! Die deutsche
Bürger-Bewegung ist "erfreut"!

Gravatar: Stephan Achner

Einen treuen Fan hat Breitbart News bereits, egal was irgendwer über dieses konservative US-Nachrichtenportal schreibt, ob in deutscher oder englischer Sprache.

Sitz von Breitbart News für Deutschland soll m.W. Berlin werden. Aber auch in Paris soll eine Niederlassung für die französischen Leser geplant sein.

Das sind gute Nachrichten. Denn die links-grün versifften Mainstream-Medien sind unerträglich.

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