Bonnie & Clyde

Was ist bloß in Frauke Petry gefahren? Die Antwort: Marcus Pretzell – Ihr einstiger Berater Michael Klonowski schrieb schon im April: „Wem das Schicksal der Partei am Herzen liegt, der darf diese Frau nicht unterstützen“

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Ist Frauke Petry nicht mehr ganz dicht? Das fragt sich jeder, der sachlich-nüchtern zu denken pflegt. Diese Frau hat bei der Bundestagswahl einen großen Wahlsieg errungen - für sich  persönlich (37,4 Prozent) wie auch für die AfD in ihrem Wahlkreis (35,5 Prozent) und ihrem Bundesland Sachsen (27 Prozent), größer als die AfD nirgends sonst, und dann wirft sie das Errungene einfach so weg. Das ist einmalig. Das verstehe, wer will. Und was für eine Missachtung der Wähler und des demokratischen Umgangs und Gebotenen. Bitte hier weiterlesen

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: M. S.

Herr Krause, Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen!

Gravatar: David

Ich verstehe den Schritt und gebe ihr im Kern Recht. Ich bin einer von sicherlich Millionen Wählern, die dieser Partei nur zähnknirschend die Stimme gegeben haben. Es hat sich gelohnt und 12,6 Prozent sind erfreulich. Die Parteispitzen, vorlallem Meuthen und Gauland haben die Partei jetzt schon vor die Wand gefahren. Der Prozeß ist so weit fortgeschritten, das diese Partei zu einer im wesentlichen rechten Nischenpartei verkommt, ein Pendant zur Linkspartei und genau auf dem Niveau von FDP, Grüne und Linke wird sie sich auch einpendeln.

Gravatar: Hand Meier

Als ich die Sicht von Michael Klonovsky gelesen habe https://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/474-bonnie-und-clyde-der-afd
wurde mir bewusster wie klug sich der Kölner Parteitag letztlich, in Kenntnis der Situation, entschieden hat.
Oft spielen die personifizierten Rollen, die medialen Erscheinungen in der deutschen Öffentlichkeit, eine typische „Personen-Kulthaftigkeit“ und es stehen nicht die Sachthemen im Focus, sondern Sympathien und Emotionen.
Das liegt daran, dass bei uns ständig „Quassel-Schauspieler-Runden von Fernseh-Flittchen“ vorgeführt werden und sich alle mit Merkel einig sind nie Volksabstimmungen oder Direktwahlen zulassen zu wollen.
Diese Zuspitzungen auf die Personen wie Petry & Pretzell sind Blödsinn.

Eine Alternative für Deutschland hat ein Sach-Programm, und sehr viele Gesichter sowie kluge Köpfe, die das vertreten und es geht um Ziele,
um eine Richtung, weg vor der maskierten Murkserei der Merkel-Ära einer „Klima-Scharlatanin“ einer die nach dem sie schon idiotischen Unfug mit ihrer Energie-Wende angerichtet hat weiter völlig destruktive Politik gegen die einheimische Bevölkerung und die deutsche Wirtschaft macht.
Da bleiben P & P eine Episode persönlicher Empfindlichkeiten von Leuten die den größeren Zusammenhang nicht sehen wollen und bei der Sache bleiben.
Ganz gleich was die Medien aus Hinterhältigkeit und Hass auf diese Alternative für eine andere Politik machen, Tatsache ist es gibt eine Opposition und diese wird noch viel stärker werden.
Denn nach der Wahl ist auch schon vor der Wahl.
Die in Aussicht stehende „Wackel-Koalition“ hat von Anfang an einen Schaden der Einheimischen im Programm und das bricht denen die mit Merkel meinen mitmachen zu können das Genick.
Siehe Seehofer & Co.

Gravatar: mah

Also bei diesem Artikel passt Einiges nicht zusammen.

Erst wird Frau Petry mit positiven Attributen ohne Ende überschüttet (intelligent, redegewandt, durchsetzungsfähig u.v.a.m.) und dann taucht plötzlich Pretzell auf und Petry ist fortan für nichts mehr verantwortlich. Sie folgt ihm nur noch. Er ist die personifizierte zerstörende Kraft und sie die blinde Gefolgschaft. Die eigentlich gar nichts dafür kann.

Herr Krause, welche verstaubte Genderkiste ist denn da in Ihren Posteingang geraten?

Das Verhalten von FP ist für mich rätselhaft. Kein Wunder bei meinem Wissensstand und der Distanz.

Zu meiner Erleuchtung hat dieser Artikel jedenfalls nicht beigetragen. Zu unplausibel.

Gravatar: siggi

Als Prof. Dr. Lucke ging, verstanden es viele nicht. Auf dem Höhepunkt der Partei setzte sich Lucke mit dem Wollen als Ein-Partei-Sprecher nicht durch. Da muss man nicht austreten. Er ging, nahm viele mit. Später verkündete er dass, was Petry nun verkündet: die Partei sei zu rechtslastig. Petry wollte in Köln das gleiche. Die Parallele ist frappierend - kurz vor der Existenz entscheidenden Wahl (BT-Wahl). Die Neuausrichtung der Partei führte in NRW zum Desaster, unter 10%. Die Beibehaltung alter Parteistruktur und Denke nun von 5% (Lucke) zu 13%. Petry und ihrem Mann zu folgen, wäre Existenz bedrohendes geworden. Trotzdem muss sie nicht gehen. Verhält sich wie Lucke, schwadroniert von einer neuen Partei. Wer ist Petry wirklich? Ein Wurmfortsatz von Merkel. Trotzdem bedankt sich die Partei bei ihr. Gauland ist souverän, wünscht ihr alles gute. Danke Petry.

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