Bitte zahlen, Klimaschutz kostet

Die Unbelehrbaren - Die Energiewende wird immer teurer, das Regelwerk immer komplizierter - Der Staatseingriff läuft ab wie im Lehrbuch - Dem ersten Eingriff folgen immer weitere – Ludwig von Mises darf sich wieder einmal bestätigt sehen - Das seit Jahresbeginn novellierte EEG und was es für die Stromverbraucher bedeutet

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Freuen Sie sich. Jetzt im neuen Jahr wird der Strom noch teurer als schon bisher. Warum freuen? Ist doch klar. Klimaschutz kostet, der Glaube daran auch. Oder wollen Sie das Klima auf der Erde etwa nicht schützen - mit Strom aus Wind, Sonne und „Biogas“? Na, also, dann greifen sie jetzt gefälligst tiefer in die Tasche, ohne zu jammern und zu klagen. Das gilt natürlich nur für die Klimaschutz-Gläubigen, denn die meisten Leser dieser meiner Blog-Seite gehören nach meinem Eindruck nicht dazu. Sie nämlich wissen, was es mit dem „Klimaschutz“ und der „Energiewende“ wirklich auf sich hat. Immerhin mit 94 Beiträgen seit 2008 habe ich versucht, zu diesem Thema aufklären zu helfen. Wahre Klimaschutz-Gläubige lesen so etwas nicht, wenden sich ab, sind unbelehrbar. Motto: Do’nt confuse me with facts. Unbelehrbar bin auch ich. Darum mache ich mit dem Aufklären weiter. Für Klimaschutz-Gläubige ist das Folgende natürlich nichts; es wird sie im wahren Glauben nur stören, nicht beirren. Ihre politischen Seelsorger werden sich ob dieser Tumbheit behaglich zurücklehnen. Bitte hier weiterlesen

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Martin K.

Kleiner Nachtrag: Frankreichs (Atom)Stromgiganten betteln gerade ihre Kunden an, nicht zuviel Strom zu verbrauchen (Licht aus, Rollläden vor die ungedämmten Fenster, nachts waschen etc.), weil sie sonst einen Blackout befürchten.

Allerdings helfen die Spanier ihnen anscheinend gerade mit überschüssigem EE-Strom aus der Patsche, also noch alles gut. :D

Gravatar: Hans Meier

@ Dr. Peter Steinbock 10.01.2017 - 22:34

Sie kommen den Tatsachen „gefährlich“ nahe!

Blackstone errichtete als Finanzinvestor, Hochsee-Wind-Parks in der Nordsee.
Das Unternehmen wollte kein Risiko eingehen.
Der Wirtschafts-Minister der FDP und Frau Merkel kamen dem Investor entgegen, und so wurde das „Offshore-Haftungs-Umlage-Gesetz“ im Bundestag mit Mehrheit beschlossen.
In diesem Gesetz ist vereinbart, falls der Strom aus den Hochsee-Wind-Parks, das Festland „nicht erreicht“ fehlen dem Betreiber nur circa 3% der vollen Vergütung, die ihm nach dem EEG zu stehen.
Das hatte zur Folge, über Jahre erfolgte die Überweisung der Gebühren an Blackstone, entsprechend den Wind-Angaben des Seewetterberichts, weil es ständig Pannen gab.
Mal fackelten die Strom-Sammel-Stationen, die Konverter ab, mal lief was beim Seekabel schief.
Wer beim Recherchieren herausfindet, seit wann die Wind-Parks, konstant und mit welcher Einspeise-Leistung das Festland beliefern, den bitte ich es mir mitzuteilen, denn ich habe es bisher noch nicht finden können.
Ich bin auch dankbar wenn mir ein Insider verrät wieviel Milliarden an „Klima-Rettungs-Strom“ Blackston schon „im Sack“ hat.

Übrigens vermute ich, das die beteiligten Parlamentarier, dabei nicht schlecht in der privaten finanziellen Altersvorsorge abschneiden.
Nicht, dass der jetzt im „Bermuda-Dreick abgetaucht ist“, um in einer weiteren „Klima-Klingeling-Funktion“, täglich die Südsee-Wasser-Temperaturen zu testen und zu bewachen.
Denn wie sagt HPK so treffend, man seine Gedanken beschreiben, oder in Visionen schwärmen, die persönliche Fantasie + nochwas macht es möglich.
MfG

[Gekürzt. Die Red.]

Gravatar: Martin K.

Dass die Energiewende dilettantisch umgesetzt wird, da können wir uns sicherlich drauf einigen. Da ginge vieles besser und günstiger.

Allerdings glaube ich nicht, dass die sich noch aufhalten lässt. Vielleicht ist 2050 der Drops noch nicht ganz gelutscht, aber manchmal verselbständigen sich die Sachen auch und dann geht es ganz schnell.

Der Diesel wird gerade sturmreif geschossen (Feinstaub, Fahrverbote etc.), während sich das E-Auto immer mehr mausert. Die Elektrifizierung des Verkehrs wird sich nicht mehr aufhalten lassen, insbesondere wenn in ca. 20 Jahren autonome Fahrzeuge wahrscheinlich eher die Regel als die Ausnahme sein werden und wir den ÖPNV gar nicht und den eigenen Wagen nur noch für Langstrecken nutzen werden. Die Robocars werden ziemlich sicher nicht mit Verbrennern kommen, vor allem weil die sich dann so schön per Induktion aufladen lassen, ohne dass jemand den Rüssel in den Tank schieben muss.

Damit einhergehend wird gerade massiv in Akkus investiert. Gerade von Samsung angekündigt: Akkus für 500km Reichweite, die sich theoretisch in 20 Minuten betanken lassen und wir haben 2016. Die Kapazitäten steigen, die Kosten sinken.

Mit sinkenden Speicher- und Solarkosten wird sich zumindest für viele Eigenheimbesitzer und auch Firmen die Eigenproduktion auf dem Dach lohnen. In einigen Regionen ist jetzt schon der unsubventionierte Eigenverbrauch günstiger als der Strom aus der Steckdose. Größere Pufferspeicher, vor allem aus der Akku-Zweitverwertung, werden wohl bald auch im größeren Maßstab günstiger sein, als den Strom zu verballern und die Glättung wird sich positiv auf die Nutzung der vorhandenen Netze auswirken. Und neben konventionellen Akkus werden sich bis 2050 sicherlich noch effizientere Großspeicher finden. Es forscht ja nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt. In China alleine schon aus Selbsterhaltungstrieb, da die Luftqualität ja, gelinde gesagt, etwas unterdurchschnittlich ist.

Man kann die Liste noch weiter fortsetzen, aber Fakt ist: viele Teilaspekte der Energiewende werden bald einen Punkt erreicht haben, wo sie sich selbst finanzieren bzw. günstiger sind und dann regelt der Markt den Rest. Wozu soll ich z.B. dann noch in Freiburg mein Eigenheim ans Netz anschließen, wenn ich Akku für ein paar Tage habe und notfalls noch ein Notstrom (vorzugsweise dann Brennstoffzelle) aus dem Baumarkt?

Das Ding ist durch ...

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Meier H. Oberdörffer E. Weber O. Steinbock P.

Sie sagen uns sehr viel über sich selbst, Ihre innere Verfassung, Ihre Geisteshaltung, Ihre verdrängte Seite.
Danke
MfG, HPK

Gravatar: Dr. Peter Steinbock

Gedanken zur Ergänzung:
1. "Derzeit tragen EE-Anlagen rund 33 Prozent zur deutschen Stromerzeugung bei". Die deutsche Erzeugung ist mehr als der deutsche Bedarf, denn ein Teil der EE-Einspeisung geht wegen jedweden Vorrangs der EE stets über den Bedarf hinaus. Die EE haben technisch gesehen Narrenfreiheit. Das führt zur Verklappung ins Ausland, auch gegen Entsorgungsgebühren. Dieser am Bedarf vorbei angekaufte EE-Strom ist meines Erachtens kein bedarfsdeckender Strom mit der Folge, daß der Anteil EE-Strom um diesen Betrag zu hoch ausgewiesen wird.
2. Die "Subventionssumme" ist keine Leistung aus dem Staatshaushalt. Die staatlich erzwungene (!) private (!) Subventionierung leisten die Letztverbraucher. Nicht alle, sondern nur die "Nichtbefreiten" von EEG-Umlagen und Netzentgelten. Es sind vor allem die sozial schwächsten der Kette. Dagegen haben vor einigen Tagen etliche bayerische Stadtwerke (u.a. Weiden) eine Petition an Merkel geschickt und auf das soziale Problem der Bezahlbarkeit hingewiesen.
3. "Die Energiewende-Politik zwingt eine doppelte Stromerzeugungs-Infrastruktur auf". Das ist richtig, wird aber regierungsseitig vernebelt mit Worthülsen wie Strommix und noch fehlenden Leitungen. Bezogen auf Bayern habe ich a.a.O. folgende Forderung veröffentlicht: „Frau Merkel müßte auch eine Erklärung abgeben, was aus der Elektroenergieversorgung Bayerns wird. Oder wird, wie es derzeit konkret für mich ausschaut, Bayern zum Anhängsel und Bettler bei allen seinen Anliegerstaaten samt Frankreich? Die Worthülsen Merkels von den benötigten Stromtrassen, damit die im Norden produzierte Windenergie auch dorthin im Süden transportiert werden kann, wo sie gebraucht wird, ist nach Adam Ries nicht die Hälfte der Lösung - bezogen auf die benötigten Vollastbenutzungs-stunden. Ob Kabel oder Freileitung, beide transportieren nur, sie produzieren nichts. Das Nichts soll zwar für das Klima gut sein, aber noch braucht Bayern realen Strom bedarfsgerecht. Nicht zu Mondpreisen a la EEG-Bürger-Schröpf-Modell, sondern nach freiem Wettbewerb, wie es die Arbeitsweise der EU vorschreibt. Als Bürger habe ich es satt, in Energiefragen von Merkel für einen staunenden Esel gehalten zu werden, auch wenn sie noch die Unterstützung des derzeitigen Bundestages hat.“
4. „Die Menschen werden an der Nase herumgeführt“. Meine Haushaltsstromkosten steigen und steigen und nirgendwo ist in der EE-Gesetzgebung eine Grenze "Bis hierher und nicht weiter" eingepflockt. Gabriels Ausschreibungsmodell ist ein Ablenker. Ohne Rücksicht darauf, ob ich diese Spinnerei überhaupt z.B. aus wissenschaftlichen und finanziellen Überlegungen dulden kann, werden mir die Haushaltsstrompreise Jahr für Jahr erhöht. Was die regenerativen Energiefreunde/ Investoren zur Begeisterung treibt ist meiner Ansicht nach einzig das Erneuerbare-Energien-Finanzmodell, das ihnen selbst in jetzigen Zeiten der Nullzinsen stabile, hohe ein bis zweistellige Renditen auf 20 Jahre durch staatlichen Zwang garantiert. Nicht nur Private sind damit zur Euphorie gebracht worden, auch Pensionsfonds und Fonds aller Sorten sind buchstäblich scharf auf diese sagenhaft langlebige Goldgrube und umschwirren Bürgermeister und Landräte. Mir zeigt das allerdings, was ich an finanziellem Futter für das EE-Finanzmodell in den nächsten Jahren noch aufbringen muß, falls der Spuk nicht beendet wird.

Gravatar: Egon Dirks

Werter Dr. Krause,…

…Ihre Kritik der „Energiewende“ ist für die „Energiewende“ ZEHN Mal wertvoller und wichtiger, als das leichtsinnige HPKs jonglieren mit den „Energiewende“ Parolen und Schablonen. Sie wissen genau, was man kritisieren kann und DARF und wo man das Maul halten muss! Sie kritisieren so akkurat die EIN- und AB-Schaltungen von Windanlagen, die fehlende Leitungen sind schuld, Sie werden aber nie sagen, ob es in der Elektrowelt noch wo solch blöde milliardenschwere Zahlungen gibt und dass nur runde EE-Elektrotrotteln stecken in dieser Situation WEITER Windmühlen rein, statt sich auf Bau von Leitungen umstellen!

Ich, werter Doktor, habe mehrmals gerochen, wie wunderaromatisch das gebratene Fleisch von Tieren (meist Vögeln und Katzen) und Mensch im Netz 6-10 kV, in diesem Netz hat man die schwersten Verbrennungen, duftet, Sie und HPK doch nicht, deshalb, als Elektriker von draußen, vom Umspannwerk her, wundert mich nicht, dass kein normaler Elektriker, von Stromkonzernen schon ganz schweigen, mit dieser „Energiewende“-Anekdoten-Genossenschaft irgendwas gemeinsames haben wird, sage ehrlich, ich lese sie kaum, aber Ihren mit HPK Schreibereien nach sind sie beide zwei absolut gleiche „Elektrospezialisten“, aber mir nach kann HPK ruhig weiter Schablonen pfeifen, Sie – „messerscharf“ die „Energiewende“ kritisieren, Geld, das stinkt nicht, wie das in Stromnetzen gebratene Fleisch von Mensch und Tier…

Ich plane in der „Elektroenergetik“ ein Artikel „Kritik der „Energiewende“-Kritik“, teilweise Antwort auf „Strom ist nicht gleich Strom“…

Beste Grüße.

Gravatar: karlheinz gampe

Klimaschutz wird nur teuer, wenn geistig minderbemittelte Deppenpolitiker( Lobbyisten) am Werk sind. Einfach einen Blick auf Norwegen geworfen, dort gibts sauberen und unschlagbar billigen Strom aus Erneuerbarem im Überfluss:. Norwegen hat diesen billigen Strom sogar Deutschland angeboten. Sowas ist jedoch mit Lobby-Merkel nicht machbar.

Gravatar: Dr. Peter Steinbock

Herr HPK, wie dreist sind Sie? Sie schreiben: "Aber genau da hoert man von Ihnen (EIKE) : NICHTS ! Stattdessen: Stimmungsmache, hier wo jeder gefahrlos seinen Dampf ablassen kann."
Meine Antwort: In den Energiedialogen des BMWI (für Sie: das ist das Bundeswirtschaftsministerium) zum Grünbuch und zum Weissbuch haben EIKE und seine Leser jeweils ausführlichst teilgenommen. Diese Stellungnahmen wurden vom BMWI und anderen veröffentlicht. Ich habe sie sowie viele andere kopiert. Sie sind ein Unbelehrbarer, der keine Ahnung von nix hat. MfG

Gravatar: Otto Weber

@ Hans Peter Klein
Dabei ist der Kampf fuer die Energiewende eben auch ein Kampf um nationale Energieautonomie und Souveraenitaet, um die technologische Fuehrungsrolle im 21. Jhd.

????????????????????????

Nationale Energieautonomie und Souveränität – oh, ah!

Laut Ihrem Mitstreiter, Martin K. 20.12.2016, werden für Primär-Energie- Importe jährlich ca. 90 Mrd. € bezahlt.

Die durch EE vermiedenen Energie-Importe im Bereich ELEKTRISCHE ENERGIE betragen – nicht wie von Ihnen früher falsch behauptet, @Hans-Peter Klein 24.10.2016: 140 Mrd. oder 50 Mrd. - sondern (bei irrsinnigen Aufwand) lediglich läppische 3,9 Mrd. €.
Und Sie fabulieren da von Energieautonomie und Souveränität?

Da Sie bekanntlich so Ihre Schwierigkeiten mit Zahlen und Maßeinheiten haben, sind Ihnen diese „Kraemerseelengeister“ natürlich unheimlich bedrohlich. Worthülsen-Produktion ist da erheblich einfacher.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

@ HPK: Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer treffenden Selbstbeschreibung: "Wer die Energiewende befuerwortet, der ist ein Unbelehrbarer der den Medien kritiklos folgt, keine Ahnung von nix hat,". Genau so sehe ich Sie auch.
MfG E. Oberdörffer

Gravatar: Hans Meier

Also ich bin überzeugt, der sogenannte „Klima-Schutz“ ist nichts anderes, als das, was „der MönchTetzel“ im Mittel-Alter tat.

Unsere aktuellen „Klima-Mönche“ heben mit der FDJ-Kanzlerin, aus einem DDR-Pfarrer-Haushalt, ein Mundwerk gefunden, was in der Öffentlichkeit, sich was „töpfert“ siehe https://www.agora-energiewende.de/de/ueber-uns/rat-der-agora/

Bei dem ganzen „Klima-Klingelingeling“ und dem Tanz, um „das goldene Klima-Kalb“, geht es doch schlichtweg, um „die ver-rückteste Chose“, die von den Medien und „den Meistern in der Betrüger-Branche“ aufgemischt und ganz dick in Pots-Damm aufgetragen wird.
Das ist wie „Miriam Meckel & Anne Will“ ein visionäres mediales Weiber-Projekt was leckt, was sogar mit „Ethik-DRähten“ ganz „Hans & Peter“ zum Dipl. Pastor oder „Past & Docht“ wird,
„so a la Prof. Dr. Dr. Dr. Hein von Blöd und zu Salamander-Thal und Saßmannshausen“.

Die Vernichtung der kommunalen Volks-Vermögen, die in den organisch entstandenen Stromkonzernen angelegt waren, um private Investoren zu ködern, die den Parlamentariern im Berliner Reichs-Palast über Consulting Ltd.`s in US Steuerparadiesen ihre „Vergütung“ als politischen Nebenerwerb durch „feine Klima-Klingeling-Gesetze“ geschaffen haben, sind Voraussetzung um in die Multi-Millionärs-Liga aufzusteigen, hier zu bestaunen https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4

Wer Geduld hat und sich unsere Reichstags-Millionäre anschaut, der muss sich mit der „Illussions-Strom-Herstellung“ klar machen, seit der Industrialisierung, die mir der Dampfmaschine begann, kommen nur Idioten auf die Idee, auf dem Rhein, gegen den Strom, bei Windstille nach Basel segeln zu wollen.
Aber was schreibe ich?
In den Augen derer, die bei den Pferden denken lassen, geht es letztens nur um den Hafer und davon reichlich viel zu hamstern, ganz egal ob eine „Klima-Komödie“ auf Laientheater-Niveau im Reichstag aufgetragen wird, oder ein Lumpen-Ensembel, sichals „Politik-Fachkräfte“ aufführen, es ist zum Fremdschämen.

Gravatar: Hans-Peter Klein

So ist es: Klimaschutz kostet,
denn alles andere kostet uns noch viel, viel mehr.

Aber jetzt wissen wir´s:
Wer die Energiewende befuerwortet, der ist ein Unbelehrbarer der den Medien kritiklos folgt, keine Ahnung von nix hat, die wahren Aufklaerer sitzen selbstredend auf der Seite von Kohle-, Oel- und Kernenergie-Lobby, vor allem da, wo mit spitzer Feder die "reine Marktwirtschaft" gepredigt und gelebt wird.

... ? ...

Ich erlaube mir trotzdem ein paar zweifelnde Anmerkungen:
Immer dieses Kosten-Argument, auf die Dauer klingts arg nach Kraemerseelengeist:
Wenn es stimmen wuerde, dann muessten ja Laender mit niedrigeren Energiepreisen umso wettbewerbsfaehiger und technologisfch fortgeschrittener dastehen, ganz voran : USA.
Tun sie das ?

Kein Wort Ihrerseits zum technischen Innovationspotenzial durch Sektor-Kopplung, zu den vermiedenen Importen an fossilen Ressourcen und nuklearem Spaltmaterial und dessen Entsorgung, der vermiedenen Verpestung der Atemluft, uvm, alles Ihnen Unangenehme wird geflissentlich unter dem Teppich gehalten.

Sie halten sich fuer einen Aufklaerer?

Warum bringen Sie dann Ihre "Argumente" nicht da ein wo sie hin gehoeren, in die wissenschaftliche Diskussion, da wo es zur Sache geht, in die Fachforen, Kongresse, Fachzeitschriften, etc.

Aber genau da hoert man von Ihnen (EIKE) : NICHTS !

Stattdessen: Stimmungsmache, hier wo jeder gefahrlos seinen Dampf ablassen kann.

Dabei ist der Kampf fuer die Energiewende eben auch ein Kampf um nationale Energieautonomie und Souveraenitaet, um die technologische Fuehrungsrolle im 21. Jhd.

Ja, ein bisschen Vision gehoert immer auch dazu, das war schon immer so.

Beschreiben Sie uns doch mal Ihre "Vision".
Meine Vermutung: Kaum mehr wie die alten Huete aus der Mitte des 20. Jhd., sprich:
zurueck zu den Verbrennungskraftwerken (Kernenergie, Kohle, Oel, Gas), da wo die "Aufklaerer der reinen Marktwirtschaft" zu Werke sind.

Wer will das schon, wer will die schon?

MfG, HPK

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