Bischof Bonny: "Samen des Wortes" in wilden Ehen erkennen

Johan Bonny ist Bischof von Antwerpen. Und er glaubt, dass alle Partnerschaftsformen, die im Zuge der sexuellen Revolution entstanden sind, den "Samen des Wortes" erkennen lassen. Das ist eine Auffassung, die im krassen Widerspruch zur katholischen Lehre steht.

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Der Bischof von Antwerpen, Johan Bonny, wiederholt auf der Familiensynode seine Forderungen nach einer kompletten Neubewertung außerehelicher Beziehungen.

In allen Partnerschaften seien "Samen des Wortes" erkennbar. Aus diesem Grund müsse die katholische Kirche umdenken, so Bonny laut "Cathobel".

Bonny: Die Kirche sollte die "positiven oder konstruktiven Aspekte dieser Entwicklung (gemeint ist die Bildung vielfältiger Partnerschaftsformen im Zuge der sexuellen Revolution) erkennen, um so die "Samen des Wortes" in diesen Erfahrungen zu erkennen. Die Kirche soll erkennen, welchen Wachstum die Menschen Tag für Tag in diesen nicht-ehelichen Beziehungen erfahren."

Die Kirche sollte versuchen zu verstehen, wie Gott die Menschen mit Seiner Gnade auf ihren Weg begleitet. Die Vielfalt von Partnerschaften bezeichnet Bischof Bonny als eine "Symphonie der Unterschiede".
Bischof Johan Bonny gehört zum radikal-progressistischen Flügel des Episkopats.

Zusammen mit Kardinal Christoph Schönborn vertritt er die Auffassung, dass alle Partnerschaften mit einer gewissen Beständigkeit zu würdigen seien. Die Sakramentale Ehe sei zwar die beste Form von Partnerschaft, doch nicht die einzig zulässige. Welche Beziehungsform jemand eingeht, hängt von der Berufung oder von der Reife der Partner ab.

Diese Thesen sind zwar radikal und stehen im krassen Widerspruch zur katholischen Lehre, doch mit Abstufungen werden sie von vielen Progressisten geteilt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freigeist

Christen haben dieses Sakrament listig selbst erfunden.
Was heißt denn "wilde Ehe"? Wer bestimmt denn das?
Leben verheiratete Hindus in "weilen Ehen"?

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