Bin gegen jede Subvention

Oder: Was kostet E-Mobilität?

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betrachte die kommenden 4000 € pro Elektroauto aber mit wissenschaftlichen Interesse. Warum? Nun hier wird man sehen können wir verblödet/nicht verblödet die Deutsche schon oder evtl noch nicht sind. Eine Preisliste für Elektroautos fand ich hier: www.goingelectric.de/elektroautos/ Der minimale Preis scheint irgendwo bei 23 000 € zu liegen. Nun beträgt die MwSt (noch) 19 % ergo fallen auf diesen Preise zumindest schon mal 4370 € an MwSt an. Somit ist klar die Meisten die ein E-Auto kaufen werden, werden diese Subvention gleich mit der MwSt ausgleichen und noch Extra bezahlen.

Hier die Zahlen über die Verkäufe von E-Autos: de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/ Man wird also sehen können ob es hier einen Wachstumsschub gibt oder nicht. Wenn ja dann gilt zumindest für die kommenden Käufer, entweder völlig indoktriniert, oder sich einen Werbeerfolg erhoffen oder zu blöd zum Rechnen. Nehmen wir alle 3 Sachen als gleich wahrscheinlich an dann kann man wirklich festhalten die Blödheit dieses Drittels ist "bewiesen".

Diese Autos sind weder für Langstrecke tauglich noch sollte man sich da über die Grenzen Deutschlands hinaus "trauen.", wird interessant sein zu erleben wie diejenige die sogar noch blöder sind, sich werden abschleppen lassen müssen.

Deutsche reagieren bei Subventionen allzu oft wie der "berühmte" pawlovsche Hund, Sie fangen an zu sabbern. Da ich ja der Meinung bin die zu viele Deutsche benutzen Ihren Kopf nur zum Haare tragen, wird es für mich interessant zu sehen wie weit oder nicht weit? ich mit dieser Einschätzung daneben liege.

Andere sehen es so: www.egon-w-kreutzer.de/003/tk160427.html
Oder: www.rottmeyer.de/4-000-euro-fuer-alle-die-aufwrack-praemie-der-bundesregierung/

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Meier

@Dirk S

Pardon, was die Dieselmotoren betrifft, sehe ich erstens den Wirkungsgrad und der ist höher, als bei allen Benzinern.

Deshalb fahren Taxen schon immer mit den Dieselmotoren, die auch wesentlich höhere Kilometer Laufleistungen erreichen als Benziner, weil die Dieselmotoren niedrigere Drehzahlen als Langhuber haben und damit u. a. der Kolbenverschleiß geringer ist.
Was die angebliche „Giftigkeit“ der Abgase betrifft, Sie können sich heute weder mit einem Diesel noch einem Benziner in der Garage umbringen, geht einfach nicht, auch nicht in Tiefgaragen.

Das ist ja der Gag. Auch so ein Widerspruch, so wie die neuen schicken Limousinen mit vielen Auspuff-Röhren aus denen aber weder was raus kommen darf, noch ein sattes „Röhren“ zu hören ist!

Mir kommt es vor als ob nur noch Sozialarbeiter mit Empathie für Esel und Designer mit VW-Phobie und „Ingenieur-Allergie“ das Sagen für sich und ihre Herden gepachtet haben.

Al Gore hat den „Klima-Handel“ im Stile eines US-Predigers vermarktet um Millionär zu werden und sehr viele Follower, die zu doof sind zu begreifen was die Photosynthese eigentlich verrichtet.

Sie zerlegt das Abgas der „Kohlenstoff-Verbrennung“ wieder in C wie Kohlenstoff oder Holzwachstum und O2 wird als Sauerstoff in der Luft frei, aber auf US-Niveau befinden sich bekanntlich auch die EU-Oberen und deren Follower.

Übrigens könnte man jetzt aber die Diesel wegen den Stickoxiden im Abgas wieder schlecht zu machen versuchen, aber die Bauern nehmen den Stickstoff zum Düngen und gasförmig liegt der als Stick-Oxid im Abgas der Schlepper-Motoren schon als Dünger vor.
Funktionier alles bestens, mit dem Diesel fahren fördert das Wachstum der Straßenbäume, das hilft dem Wald viel mehr als die idiotischen Windmühlen, die der größte Umwelt-Dreck seit Menschen-Gedenken sind.
Aber so einfach darf man in Deutschland nicht argumentieren, man muss dem Mainstream glauben, denn Wissen ist etwas was von Akademikern vom Format Dr. Dr. Prof. Hein Blöd im Auftrag der Kanzlerin, in seiner Komplexität, seinen Integralen und differenzierten Strukturen nur einen Schluss zu lässt:
„Tötet die Autos, fang bei VW-Diesel an“ und dann wieder rauf auf die Bäume und schön von Ast zu Ast geschwungen.

Gravatar: FDominicus

@Dirk S Finde ich etwas einseitig. VW betrügt und wird bestraft, Zentralbanken und Politiker betrügen und bekommen dafür Preise....

Gravatar: Dirk S

@ Hans Meier

Zitat:"Was im deutschen Diesel-Motorenbau an Kompetenz steckt, macht die internationale Konkurrenz so fassungslos, wie der Kunstgriff der Verteufelung und konstruierten Anklage gegen VW."

Ähm, die Verteufelung ist die Folge der enttäuschten Hoffungen auf die erlösende Umweltfreundlichkeit und die ist die Folge technischer Unwissenheit.
Die Politk dachte, dass der Diesel durch seine höhere Effizienz und seinen niedrigen Verbrauch automatisch umweltfreundlich wäre. Das Problem, dass Dieselmotoren bei Lastwechseln mit einem erhöhten Schadstoffausstoß reagieren, haben die entweder nicht gekannt oder haben es geflissendlich ignoriert. Dazu kommt eben noch, dass die Abgasreinigung von Dieselmotoren eben aufwendiger ist, als bei Ottomotoren.
Der Diesel ist ideal, wenn man vor allem lange Strecken bei gleichmäßiger Last (Geschwindigkeit, eigentlich Drehzahl) fährt, dann kann der Dieselmotor all seine Vorteile ausspielen. Für einen reinen Stadtwagen ist der Diesel allerdings die schlechteste Wahl. Und das hätte jeder Fachmensch den Politikern vorher sagen können. Wenns sie denn interessiert hätte.

Was nun das VW-Dieselgate betrifft, da kann man nur wiederholen: Selbst schuld. Wer Eigenschaften des Fahrzeuges verspricht, diese aber nicht einhält und die versprochene Abgasreinigung statt im Normalbetrieb nur bei erkannten Testzyklen einschaltet, ist ein Betrüger und muss die Konsequenzen tragen. So ist das nun mal im Leben.
Die hohen Strafen in den USA haben ja gerade das Ziel, Firmen solche Machenschaften zu verleiden. Dort setzt man eben auf Abschreckung. Und das im großen und ganzen recht erfolgreich.
Anders als in DE, wo VW als teilweiser Staatskonzern mit der Regierung mauschelt. Zu Lasten der betrogenen Kunden.

Betrugsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Hans Meier

Die Antriebs-Technik oder die Motorisierung ist ein Nebenaspekt.

Die Hauptsache bleibt die „Vermarktung“ der Fahrzeuge um nicht nur Umsatz, sondern echten Gewinn zu erzielen.

Toyota hat da z. B. ein ungeheures Talent.

Die haben einen Chef-Funktionär, der für den Absatz ihrer Pik-Ups auf allen internationalen Kriegs-Schauplätzen, sowohl als Bürgerkriegs-Fahrzeuge mit Maschinen-Gewehr, als auch als Delegations-Fahrzeug für die politischen Besucher aus dem diplomatischen Chor, auflaufen, wie man täglich im Fernsehen gezeigt bekommt.
Außerdem ist dieser Toyota-Image-Vertreter auch noch als Ban Ki-moon der UNO-Repräsentant und ein Synonym der Hybrid-Ästheten die Toyotas als ihr Glaubens-Symbol chauffieren.

Ich persönlich mag richtig Drehmoment starke moderne deutsche Diesel und hab Spaß den Dränglern Platz zu machen, damit die sich den Nächsten suchen, der sie behindert.
Das Schöne ist, ihnen mit 200 zu folgen, und einen richtig guten Schlitten zu haben der deftig beißt.
Was im deutschen Diesel-Motorenbau an Kompetenz steckt, macht die internationale Konkurrenz so fassungslos, wie der Kunstgriff der Verteufelung und konstruierten Anklage gegen VW.
Der ganze Abgas-Plaketten-Tango war ein EU-Lobby-Projekt, um neue Fahrzeuge in den Markt zu drücken, derweil die Altfahrzeuge noch Jahrzehnte in der Dritten Welt herum tuckern.

Die ganze „Verarschung mit Klima oder Abgasen“ durch unsere „Klima-Zuhälter“ spottet doch jeder Beschreibung, mit der „Provisions-Jäger auf Streife gehen“ und auf Naive lauern, um sie zu Opfern zu machen.

Gravatar: Dirk S

@ karlheinz gampe

Zitat:"Man sollte gleich auf das Wasserstoff angetriebene E Auto setzen. "

Das ist für den Serienbetrieb derzeit noch nicht geeignet. Das Hauptproblem ist dabei das Speichern des Wasserstoffs, der zum einen recht flüchtig, zum anderen recht reaktiv und damit bei schnellem Austritt explosiv ist. Das ist zwar inzwischen weitgehend gelöst, aber die Zeit des Wasserstoffantriebs ist (erst einmal) vorbei. Zu früh gehypt und dann untergegangen.

Zitet:"Strom wird es wie in Norwegen auch hier bald billig im Überfluss geben,"

Wann denn in etwa? Sorry, aber in DE gibt es langfristig für den Strompreis nur eine Richtung und die ist nach oben. Sollte die Erzeugung mal billiger werden, werden umsomehr Steuern und Abgaben drauf geschlagen. Wer auf billigen Strom hofft, ist in DE im falschen Land.

Zitat:" da bietet es sich an überschüssigen Strom in Wasserstoff zu verwandeln. "

Ähm, wir schalten die AKWs, die den überschüssigen Strom erzeugen könnten, ab. Und die Kohlekraftwerke sollen auch in nicht allzuferner Zukunft vom Netz gehen. Dann ist endgültig vorbei mit "überschüssigen" Strom. Dann werden wir jede mWs, die nicht gleich verbraucht wird, speichern.

Mal abgesehen davon wird derzeit der meiste Wasserstoff derzeit aus Erdgas erzeugt. Was den Umweltgedanken nun endgültig ad absurdum führt.

Zitat:"Mercedes hat doch ein sauberes Wasserstoff E Auto welches schon den Erdball umrundete."

Was nichts über die Massenbautauglichkeit aussagt. Man baut auch schließlich keine Formel 1- Autos in Massen für den Straßenverkehr. Obwohl die relativ energieeffizient sind.

Zitat:"Das Wasser aus dem Auspuff wurde sogar aufgefangen und getrunken."

Je nach System (Verbrennungsmotor / Brennstoffzelle) kommt nicht nur Wasser(dampf) aus dem Auspuff. Die Trinkbarkeit des gekühlten Abgases ist nun kein sonderliches Argument für eine bestimmte Antriebsart. Das würde mit einem Benziner auch gehen (wenn auch nicht ganz so gut).

Zitat:"Man sollte den unnötigen Zwischenschritt Batterieauto einfach überspringen. "

Man sollte sich eher Gedanken darüber machen, wie man davon wegkommt, eine Tonne Stahl durch die Gegend zu wuppen, nur um 80 kg Mensch zu befördern. Das ist doch die eigentliche Frage.

Wasserstofffreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: FDominicus

@Andreas Schneider. Soviel zur EU, sieht wohl do dolle mit der Einheitlichkeit selbst bei Abgasen nicht aus. Ich nehme an Deutschland führt mal wieder die Liste der Dummen an...

@Karlheinz gampe. Derzeit scheint es mir auch klüger zu sei eher auf Gas oder vielleicht später auf Wasserstoff zu setzen. Nur ist man ehrlich kann man dies als generelle Empfehlung derzeit nicht stehen lassen. Bennzin und Diesel bekammt man weltweit und die Preise lägern derzeit bei nur rund 30-40 ¢ ohne die ganzen Steuern....

Gravatar: karlheinz gampe

Man sollte gleich auf das Wasserstoff angetriebene E Auto setzen. Strom wird es wie in Norwegen auch hier bald billig im Überfluss geben, da bietet es sich an überschüssigen Strom in Wasserstoff zu verwandeln. Mercedes hat doch ein sauberes Wasserstoff E Auto welches schon den Erdball umrundete. Das Wasser aus dem Auspuff wurde sogar aufgefangen und getrunken. Man sollte den unnötigen Zwischenschritt Batterieauto einfach überspringen.

Gravatar: Andreas Schneider

Das "... über die Grenzen Deutschland hinaus trauen" ist ein wesentlicher und zumeist vernachlässigter Aspekt, dennoch aber kein Alleinstellungsmerkmal der Elektromobilität.

Im Sommer wurde einem der Kollegen meiner Lebensgefährtin ein halbtägiges Abenteuer in Belgien zuteil, als er ein Mietfahrzeug von dort nach Köln zurückführen sollte. Da der AdBlue-Behälter des Dieselfahrzeugs vom Kunden fast leer gefahren worden war, konnte der Fahrer den Wagen nicht mehr starten. Bis er eine Tankstelle gefunden hatte, an der AdBlue verkauft wurde, waren über 9 Stunden ins Land gegangen: kaum jemandem in Belgien ist dieses Extrakt deutschen Saubermannswahns ein Begriff.

Wie das erst bei Elektromobilität, der nächsten deutschen Extrawurst, werden soll, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen.

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