Bildungsnotstand Berlin: E.T.A. Hoffmann-200

Über die Verhältnisse in Berlin wird viel berichtet-- meist mit negativem Unterton. Zum Tod des Universalgenies E.T.A. Hoffmann (1776--1822), auf welchen die "Berliner" zu Recht stolz sind, werden derzeit peinliche Fehler verbreitet.

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Als "Ernst Theodor Amadeus Hoffmann-Verehrer" von Jugend an, habe ich mit Interesse  das Berliner  "E.T.A. Hoffmann-Portal" -- Rubrik "Lehrmaterialien" studiert. Dort wird zum Tod des genialen Mannes, der als Buchautor, Komponist, Kunstmaler und Jurist (Richter) gewirkt hat, das Folgende berichtet.

Überschrift: Letzte Ruhestätte : "Nach monatelanger Krankheit... verstarb er am 28. Juni 1822 mit 46 Jahren ....Drei Tage später wurde sein Sarg auf dem Friedhof der Gemeinde Jerusalem...am Halleschen Tor ... beigesetzt. Auf seinem Grabstein, der von seinen Freunden gestiftet wurde, wird Hoffmann als 'der KammerGerichtsRath ausgezeichnet im Amte als Dichter als Tonkünstler als Maler' beschrieben". 
Was sagt uns dieses offizielle Lehrmaterial über den Bildungsstandort Berlin? Hier die wahren Fakten: E.T.A. Hoffmann ist am Dienstag, den 25. Juni 1822 im Alter von 46 Jahren und 5 Monaten gestorben; er wurde drei Tage später, am Freitag, den 28. Juni 1822, beerdigt.. Aufgrund der monatelangen Krankheit, d.h. Schwerstpflegefall ohne Krankenversicherung!, war Hoffmann bei seinem Tod derart verschuldet, dass alle seine Habseligkeiten verramscht werden mussten--seine Witwe hatte kein Geld für einen Grabstein!

Erst fünf Monate später, Anfang Dezember 1822 (vor 200 Jahren!), wurde durch Spenden seiner Freunde ein Grabstein errichtet . Die Aufschrift lautete:  "E.T.W. Hoffmann, geb. Königsberg in Preußen den 24sten Januar 1776, gest. Berlin  den 25sten Juni 1822. Kammergerichts-Rath ausgezeichnet im Amte als Dichter als Tonkünstler als Maler. Gewidmet von seinen Freunden".

Dieser Original-Grabstein wurde, bei bestem Erhalt, ca. 1905  im Auftrag der betreffenden Berliner Kirchengemeinde zerschlagen und entsorgt; die Bruchstücke des historischen Dokuments sind bis heute verschollen. Anstelle des "von seinen Freunden errichteten" Originals-Dez.1822 wurde eine flache, hässliche Kopie  aufgestellt, die noch heute das Grab dieses Universalgenies verschandelt. Erhaltene Photos des Originals belegen, dass  der zerstörte Grabstein als Kunstwerk  zu bewerten ist, während die Kopie  in die "heutige Berliner Zeit" passt: Phantasielos-einfältig, ohne Individualität und Geist! 

Warum die Aufregung, wird man argumentieren, Fehler machen doch alle! Das ist korrekt -- auch mir sind, insbesondere in rasch verfassten Blog-Beiträgen, peinliche Irrtümer unterlaufen, für die ich mich noch heute schäme. Das entschuldigt aber nicht die Tatsache, dass zum Ende des Hoffmann-200-Jahrs noch immer die Sterbedaten falsch angegeben sind und die skandalöse Grabstein-Vernichtung ignoriert wird.  Meiner Ansicht nach symbolisiert das den bekannten Bildungsnotstand-Berlin, über den vielfach berichtet worden ist.

In meinem aktuellen, bei  Amazon-Advert. zensierten Buch "Der Corona-Wahn. Schluss mit Virus-Angst, Ekel-Masken und Impf-Manie",-2022, Rezension siehe www.mwgfd.de/2022/10/buchempfehlung/ sind  nicht nur jene Fakten zur "C-Problematik" dargestellt, die nicht  bekannt werden sollen. Darüber Hinaus habe ich in Kapitel 7 unter der  Rubrik "Plötzlich & Unerwartet"  im Kontext der heutigen mRNA-Vak.-Todesfälle die letzten Lebensmonate von E.T.A. Hoffmann dargestellt. 
Erstmals in der Literaturgeschichte wurde die Brenneisen-Tortur des Charite-Arztes J.N. Rust, mit dem Hoffmann persönlich befreundet war, vorgestellt.  Man glaubte damals in der Charite-Berlin, ganz im Sinne von "Corona-2020-22", mit dem Glüheisen ein nebenwirkungsfreies "Zaubermittel" gefunden zu haben, um durch Einbrennen tiefer Löcher in den Rücken des Patienten dessen "Lebenskraft" wiederbeleben zu können! Hoffmann starb, am Körper gelähmt, an den blutenden Wunden -- vormittags gegen 10.30, am 25. 6. 2022 in seiner Berliner Wohnung.

Die  brutale "Brenneisen-Therapie"-1822 erinnert mich an die mRNA-vermittelte "Verstachelung" der Körperzellen infolge einer ebenso lange Zeit als "Nebenwirkungsfrei" deklarierten "Corona-Schutzimpfung", die, im Ganzen betrachtet, mehr schadet als nutzt.  Die Körperzellen des "Impflings" werden durch diese exp. Gentherapie als "fremd" markiert,-- mit negativen Folgen, die über Unterdrückung der natürlichen Immunität, V-Aids, Herzprobleme bis zum Tod führen können. 
Glücklicherweise überstehen aber  mehr als 95 % aller "mRNA-Gentherapierten" diese "innere Verstachelung des Körpers" ; auch der  Berliner Brenneisen-Folterknecht J. N. Rust berichtete 1817 in seinem Werk zur Glüheisen-Anwendung fast nur Gutes,-- nur wenige landeten, schwer verletz, auf dem "Siechbette", wo sie dann einsam verstarben. 
Requiem für E.T.A. Hoffmann:  youtu.be/Py0CGyxx5qE

--
Dr. Ulrich KutscheraProfessor of Biology                                                                 
Academic Advisor & Manager: Project W. R. Briggs/Stanford-019
I-Cultiver, Inc., San Francisco Bay Area, Tracy, CA 95376, USA
The Systems Biology Group, Inc., Palo Alto, CA 94306, USA
AK Evolutionsbiologie, 79104 Freiburg i. Br., Germany
www.evolutionsbiologen.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Zur Bildung gehören immer zwei, zum ersten ein gutes Angebot im Sinne des Wissens, was man vordergründig zum Leben benötigt und auf der Nehmerseite der unbedingte Wille, es auch auszuschöpfen um später was zu werden und somit eine ordentliche Grundlage zu erstellen, worauf man bauen kann,

Fehlt eines von beiden, dann besteht in dieser Hinsicht ein Ungleichgewicht und man sollte sich erst beschweren, wenn trotz beider Voraussetzungen etwas persönlich mißraten ist, denn das hat dann andere Ursachen und wenn man sich nicht selbst belügt, kennt sie jeder, weil sie bei denkenden Menschen offensichlich werden und nicht beim anderen liegt.

Alles was über das schulische Angebot hinaus geht, kann man sich im Laufe des Lebens an zusätzlichem Wissen noch aneignen und worin liegt eigentlich das Problem, wenn man von unfähigen Politikern oder dem unpassenden Elternhaus ausgeht, was auch mit einwirken kann, wenn man den Sinn nicht verstehen will oder kann, der im Überlebenskampf steckt.

Das kann nur noch gemildert werden, wenn sich andere erbarmen und die zu kurz gekommene Fraktion unterstützen, obwohl sie heutzutage die gleichen Chancen hätten, wenn man fördert und fordert und das kommt oftmals zu kurz und damit wird der Grundstein für ein erfolgloses Leben gelegt, was so nicht sein müßte, wenn man es von Grund auf richtig anfaßt.

Nun muß man sich zum Schluß die Frage stellen, ob es politisch überhaupt erwünscht ist, daß ein großer Teil der Menschen über ein größeres Maß an Wissen verfügt, denn Wissen ist ja bekanntlich Macht und das könnte dann für einige gefährlich werden, weil sie unter sich bleiben wollen.

Das ist zwar eine steile These, aber nicht von der Hand zu weisen, wenn man die Untätigkeit sieht, wo man lieber alimentiert zu Lasten derer die es geschafft haben und deshalb versucht man ja vermutlich auch, das allgemeine Grundeinkommen ins Auge zu fassen, dann wären wieder alle gleich, denn damit erübrigt sich die Wissbegier, wenn der Anreiz genommen wird, im Leben durch Wissen zu bestehen und die Erleuchteten hätte den Vorteil alles geräuschlos abzuwickeln in eine Zukunft wo nur einer denkt und das sind sie selbst.

Gravatar: Tjalfi

Interessanter dankenswerter Beitrag. Allerdings wird die "Brenneisen - Therapie" auch bereits vom bekannten DDR - Schriftsteller Franz Fühmann erwähnt und kurz beschrieben, im Rahmen seiner Abgandlung über Hoffmanns Novelle "Ignaz Denner".

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Warum die Aufregung, wird man argumentieren, Fehler machen doch alle! Das ist korrekt -- auch mir sind, insbesondere in rasch verfassten Blog-Beiträgen, peinliche Irrtümer unterlaufen, für die ich mich noch heute schäme. Das entschuldigt aber nicht die Tatsache, dass zum Ende des Hoffmann-200-Jahrs noch immer die Sterbedaten falsch angegeben sind und die skandalöse Grabstein-Vernichtung ignoriert wird. Meiner Ansicht nach symbolisiert das den bekannten Bildungsnotstand-Berlin, über den vielfach berichtet worden ist.“ …

Dabei sollte auch m. E. beachtet werden, was schon Friedrich Wilhelm der Große erkannte:

„Falsche Politiker, eingeschränkt auf ihre kleinen Ideen, haben gemeint, es sei leichter, ein unwissendes Volk als ein aufgeklärtes zu regieren, während die Erfahrung beweist, daß je dümmer ein Volk, desto eigensinniger und widerspenstiger es ist, und daß es viel schwieriger ist, die Hartnäckigkeit eines solchen zu überwinden, als von gerechten Dingen ein Volk zu überzeugen, welches hinlänglich gebildet ist, um Vernunft anzunehmen“!!!

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