Bettina Röhl offenbar nicht mehr im Redaktionsteam der "Wirtschaftswoche"

Die konservative Publizistin Bettina Röhl erreichte zuletzt viele Leser durch feminismuskritische Artikel in der Zeitschrift "Wirtschaftswoche". Gelegentlich verwies Genderama auf solche Beiträge; umgekehrt wurde Genderama von Bettina Röhl verlinkt.

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Heute weist mich ein Leser auf eine aktuelle Entwicklung hin: Nachdem die Chefredaktion der "Wirtschaftswoche" vor wenigen Wochen von Anne Wills Lebenspartnerin Miriam Meckel übernommen wurde, fehlt Bettina Röhls Name nun in derKommentarspalte des Blattes. Stattdessen veröffentlicht Röhl inzwischen im Blog des früheren "Wirtschaftswoche"-Chefredakteurs Roland Tichy.

Soviel also zu der Behauptung, statt einem Mann eine Frau an der Spitze zu haben, sei für alle Mitarbeiterinnen eines Projekts ein Schritt nach vorne ...

Beitrag erschien auch auf: genderama.blogspot.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gregor Koch

Interessant zu sehen, dass die aufgeklärten, freiheitsliebenden, politisch interessierten Bürger immer schon alles wissen - auch wenn noch keinerlei Fakten bekannt sind. Wer was zu wem gesagt, wer sich warum wie entschieden hat - wen interessierts, wenn man doch schon genug gehört hat um wieder seine alten, abgedroschenen Vorurteile rausholen zu wollen?

Interessant übrigens auch, dass hier der Wechsel vom Wiwo-Kolummnisten zum Tichy-Blogger nicht als Fortschritt gesehen wird - wahrscheinlich wegen des pekuniären Aspekts des Ganzen. Auch die radikalen Aufklärer haben schließlich materielle Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen.

Gravatar: Klartexter

Auch zu DDR-Zeiten wurden unliebsame Zeitgenossen aus Funktionen genommen und durften auch nicht schreiben, selbst nicht das Richtige, wenn es nicht Systemkonform war. In der DDR gab es eine Probagandaparole "Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen", im Volksmund wurde aus siegen "sichen". Die Meinungsfreiheit in derr BRD ist auch am "Siechen". Dieses Land wird zunehmend zu einen Maulkorbland. Ofensichtlich beschäftigt man sich zu viel mit Nordkorea.

Gravatar: Automat

Dass Frau Röhl als Publizistin in <a href="http://www.spiegel.de/forum/kultur/csu-ausblick-bei-uns-sagen-gruess-gott-thread-109835-7.html#postbit_14557079" rel="nofollow">Muttis Deutschland</a> irgendwann glashart kaltgestellt und abserviert werden würde, war doch klar. Über alledem schwebt <a href="https://www.youtube.com/watch?v=k7jEk_f04pE" rel="nofollow">der Geist ihrer Mutter</a>, der das kollektive Unterbewusste der deutschen politischen Klasse, des Parteienstaats, inzwischen voll und ganz durchdrungen hat.

Da hat die Tochter keine Chance gegen ihre Mutter, ganz egal, ob die ihre glanzvolle Karriere als Führungsmitglied einer Bande von Mörderinnen und Mördern, Dieben, Randalierern und Hasardeuren eigentlich schon vor achtunddreissig beendet hat, indem sie sich im Knast aufhängt, oder nicht.

Gravatar: Gorgo

Ein weiteres Indiz für die fortschreitende "Gender-Gleichschaltung!"

Gravatar: Paul

Einfach die Wirtschaftswoche jetzt abbestellen oder nicht mehr am Kiosk kaufen.

Gravatar: Björn

Schade, Frau Röhls Artikel waren für mich Glanzpunkte in der "Wirtschaftswoche".
Kleiner Trost, dass sie jetzt Beiträge liefert für den Blog von Roland Tichy.

Gravatar: Stephan Achner

Das war zu erwarten, dass Frau Bettina Röhl nicht in die Überlegungen der neuen Wiwo-Chefredakteurin Miriam Meckel passt - weder politisch noch journalistisch. Die Folge wird sein, dass die Wirtschaftswoche künftig an "Blutarmut" leidet. Ob diese Entwicklung zu einer höheren Auflage führt, bezweifle ich. Aber jeder ist seines Glückes Schmied. Ich gebe Frau Meckel nicht allzu viel Zeit als Chefredakteurin bei der Wirtschaftswoche.

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