Die Diskussion über das Betreuungsgeld ist dicht an unerträglich. Ich bin nicht der Meinung, daß es den Staat etwas angeht ob eine Familie Kitas annimmt oder nicht.
Ich bin gegen jedwede Transferzahlung. Weder bin ich für wie auch immer geartete Zuschüsse zu "professionellen" Kinderverwahranstalten, Kindergeld oder was auch immer.
Wenn es um das Betreuungsgeld geht so kann man nur feststellen. Offenbar sehen es unsere "gewählten Vertreter" als Ihre Pflicht an, die Kinder so früh wie möglich den Eltern weg zu nehmen.
Oh ja Sie neu sprechen es als "nicht in die Zeit passend" oder was auch immer sonst Ihnen einfällt. Die Diskussion zeigt nur eine unglaubliche Missachtung von Familien.
Oder anders herum: Gibt man sein Kind weg, ist man "sozial verantwortlich" und aktuell. Möchte man seine Kinder selbst erziehen ist man offensichtlich ein "Volksschädling". Am Schlimmsten finde ich die Diffamierung als "Herdprämie". Wieviel Gutes ist denn aus unseren "professionellen" Kinderabgabeanstalten gekommen?
Nach unsäglich kommt unter anderem die "Familienpolitik" unserer "Politiker".
Kommentare zum Artikel
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@Helmut
Danke für die interessante Information!
Den DDR-Vergleich hat auch die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht gemacht. Bei einem Unions internen Gremium, was sich weiterhin mit der Notwendigkeit des Betreuungsgeldes befasst, redet sie von einer angestrebten Vermachtung der Wirtschaft und stellt diese mit der damaligen staatlichen Vermachtung durch Ideologie gleich.
Quelle: Handelsblatt
Sie sagen es, Herr Dominicus! Mich erinnert der forcierte Ausbau staatlicher Einrichtungen für Kinderbetreuung - insbesondere die der Krippen - auch gewaltig an meine frühere DDR-Zeit. Überhaupt erinnert mich vieles daran.