Berliner Wahl

Nun ja ich halte mich da einfach mal zurück und nenne es "interessant".

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Pro
1) FDP -5.8 % oder in % -76,32% (das hat BW "locker" übertroffen und dürfte Rekord in der deutschen Geschichte sein. Die FDP hat gerade erst mal liberale Lebenszeichen von sich zu geben, was aber nicht überzeugend wirkte. Offensichtlich ändert die FDP Ihre Meinung wie andere Ihre Strümpfe. Aber immerhin sie macht Ihrem Namen Fast drei Prozent alle Ehre. Berliner, das habt ihr gut gemacht (tm)

2) Grün kommt nicht alleine an die Macht und ist klarer Juniorpartner. Eine Künast öfter zu sehen wäre wirklich keine erhebendes Gefühl gewesen. Es ist mit Wowereit nicht wirklich besser, aber eine so verkniffene Miene wie Künast und diese alles-leiden-der-Welt Gesicht ist wirklich unschön.

3) Protestwähler haben wirklich Protest gewählt und sind nicht bei den "großen" und/oder etablierten Parteien hängen geblieben.

Contra:

1) SPD bleibt an der Macht und ein Politiker der weniger als Wowereit vorzuweisen hat ist schwer zu finden. Leistung lohnt sich? Nun ja nicht in Berlin dort heißt es in den nächsten 5 Jahren: "Schnorren lohnt"

2) CDU hat zugelegt, aber der haben wir ja die Rettungsschirme zu verdanken, offenbar wurde alles bei der FDP abgeladen

3) Es sind nur noch Schattierungen von Linke im Parlament. CDU/SPD/Grüne/Linke/Piraten, keine Partei hat irgendeine liberale Historie und werden Sie auch niemals bekommen. Also auf in die neue DDR

4) Piraten haben Proteststimmen bekommen obwohl Sie im Grunde auch nur eine verkappte Linke sind

5) Die Linken sind immer noch dabei. Warum es Die noch gibt, ist mir völlig unerklärlich. Das sind diejenigen die noch weniger vorzuweisen haben als jede andere Partei und sogar weniger als Wowereit (und das ist schon wirklich schwierig)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Sauther

Wie hoch war eigentlich die Wahlbeteiligung? Auch danach fragt niemand mehr. Viele der Nichtwähler würden vieleicht gerne eine Teaparty, eine Antifeministenpartei, eine wirklich christliche Partei, eine wirkliche Familienpartei wählen, wenn eine solche Partei zur Wahl stünde. Aber aus lauter Verzweiflung wählen sehr viele gar nicht mehr, oder sie wählen die Piratenpartei.

Gravatar: FDominicus

Warum wählten die Leute die NSDAP? Wo es doch demokratische Alternativen gab. Ich denke ein alter Titel für irgendetwas aus dem damals noch schaubaren ÖR hieß: "Nepper, Schlepper, Bauernfänger". Und das passt auf alle derzeitige politische Parteien. Lügen, Betrügen, Verträge brechen und dann noch erzählen wie "europäisch" man doch ist...

Gravatar: Schattierungen von Linke?

Könnte es vielleicht sein, dass die Normalbürger von dem Sozialismuspanikgequatsche einfach die Nase voll haben? Warum wählen nicht alle links, wenn sie doch so gleichgeschaltet und konform seien, wie hier immer prophezeit? Warum, warum?

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