Berliner "taz" wegen Männerdiskriminierung verurteilt

Das Arbeitsgericht Berlin hat der "taz" per Urteil bestätigt, dass sie Männer diskriminiert. Die Redaktion hatte das bis kurz vorher noch ganz anders gesehen.

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Die Berliner "tageszeitung" wurde heute der Männerdiskriminierung schuldig gesprochen. Nein, nicht wegen ihrer Inhalte – wegen ihrer Personalpolitik. Nun muss die chronisch finanzschwache Zeitung dem von ihr benachteiligten Bewerber eine Entschädigung von drei Monatsgehältern zahlen.

Kurioserweise hatten vier Mitarbeiter der "taz" gestern erst befunden, dass dort keineswegs Männer, sondern noch immer Frauen zu kurz kämen. So hatte der feministische Rechenschieber unter anderem ergeben, dass von 776 im Blatt abgedruckten Fotos von Personen nur 256 Frauen zeigten (also lediglich 33 Prozent). Pro oder contra eine Frauenquote für Foto-Abgebildete, berichtet die "taz", gebe es in der Redaktion aber derzeit keine eindeutige Meinung. Ähnlich sieht es aus, was die Hauptpersonen in "taz"-Artikeln betrifft.

Zuerst erschienen unter genderama.blogspot.de

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