Benzin: In Megawatt-Stunden denken

Der Energiegehalt von Benzin und anderen Kraftstoffen wird in der Regel in Btu oder Kilojoule gemessen, wenn metrische Maße zur Anwendung kommen. Sie können aber auch in Kilowatt- oder Megawattstunden angegeben werden. Brennstoffenergie und elektrische Energie sind schließlich beide Energie.

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Angesichts der von Biden angestrebten Elektrifizierung des gesamten Kraftstoffverbrauchs verdeutlicht diese Art der Messung die Fantasie dieser Politik. Die Menge an Elektrizität, die benötigt wird, um den normalen Kraftstoffverbrauch zu ersetzen, ist enorm.

In der Tat starrt uns dieses Umstellungsproblem ins Gesicht. In einem kürzlich erschienenen CFACT-Artikel wird darauf hingewiesen, dass die EPA vorschlägt, in die falsche Richtung zu regulieren. Sie wollen uns zwingen, auf Elektroautos umzusteigen, während sie gleichzeitig die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen abschalten wollen.

Nehmen wir Virginia als unser Beispiel. Die Realität ist komplex, aber wir werden sie einfach genug halten, um das Gesamtbild zu erkennen.

Nach Angaben der EIA liegt der geschätzte Benzinverbrauch in Virginia im Jahr 2021 bei 440 Billionen Btu. Die Umrechnung lautet 3.412.000 btu = 1 MWh. Das sind also etwa 130 Millionen MWh an Benzinenergie. Außerdem beträgt die Stromerzeugung in Virginia im Jahr 2021 93,5 Millionen Mwh.

Die Energie des Benzins entspricht also dem 1,4-fachen der gesamten Stromerzeugung. Das ist eine Menge, oder? Wenn wir so viel Energie benötigen, um unsere Autos und leichten Nutzfahrzeuge anzutreiben, dann müssen wir eine Stromerzeugungskapazität aufbauen, die fast anderthalbmal so groß ist wie die derzeitige, um den Übergang zu schaffen. Außerdem müssen wir die kostspieligen Übertragungs-, Verteilungs- und Ladekapazitäten aufbauen, um den ganzen Strom zu den E-Fahrzeugen zu bringen.

Ich habe die Kostenschätzung für all dies noch nicht gesehen, aber es ist klar, dass sie enorm sind. Und wenn wir auch noch die meisten unserer bestehenden Stromerzeugungs-Kapazitäten abschalten sollen, weil sie mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ist das sicherlich unmöglich. Ich habe keinen Plan gesehen, der dieses Problem auch nur ansatzweise ernsthaft angeht, nur eine Menge leerer Worthülsen.

Allerdings würde eine echte Analyse sehr schnell sehr technisch werden. Zum Beispiel sind Automotoren nur zu etwa 40 % effizient. Man könnte also argumentieren, dass nur 40 % der 130 Millionen MWh, also 52 Millionen, für den Betrieb der elektrischen Version benötigt werden. Das ist immer noch weit mehr als die Hälfte der gegenwärtigen Erzeugung.

Aber auch das System der elektrischen Energie und der Elektroautos ist bei weitem nicht zu 100 % effizient. Es gibt Leitungsverluste, Speicherverluste, Motorverluste, usw. Wenn also 52 Millionen MWh verbraucht werden müssen, dann muss auch viel mehr erzeugt werden. Außerdem sind Elektroautos viel schwerer und verbrauchen daher mehr Energie.

Außerdem bleibt die Frage unbeantwortet, woher der ganze neue Strom kommen soll, wenn die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen nicht oder nur mit energieintensiver Kohlenstoff-Abscheidung erlaubt ist. Dieses absurde Ziel ist ein separates Problem, das die Megawattstunden Benzin eindeutig aufwerfen.

Und das ist nur Benzin. Das Ziel von Biden ist es, so viele fossile Brennstoffe wie möglich zu elektrifizieren, einschließlich derer, die zur Stromerzeugung verwendet werden.

Erdgas ist ein echter Brummer. Laut EIA betrug der Verbrauch in Virginia im Jahr 2021 etwa 700 Billionen Btu, also fast doppelt so viel wie bei Benzin. Und viele Gasanwendungen sind effizient. Destillatöl, einschließlich Diesel und Heizöl, schlägt mit weiteren 200 Billionen Btu zu Buche. Selbst Kohle liegt bei etwa 70 Billionen Btu.

Man kann diese Megawattstunden-Analyse für jeden Staat (oder jedes Land) durchführen. Die Verbrauchsdaten für jeden Staat finden Sie hier. Die Daten zur Stromerzeugung finden Sie hier.

Dies sind enorme Zahlen. Wie die Beatles sangen: We’d all like to see the Plan.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ Available for confidential research and consulting.

Link: https://www.cfact.org/2023/08/06/think-megawatt-hours-of-gasoline/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Veronica Dahlberg

@HPK, ich kann ganz symphatisch sein wenn Sie hier nicht immer solchen Mist erzählen und schlauer sein wollen als alle anderen. Da unterhalte ich mich auch gern mal.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@HPK, Sie müßten auch etwas ruhiger werden und nicht immer gleich lostoben wenn Ihnen etwas nicht gefällt. Außerdem macht es keinen guten Eindruck, wenn man alles besser weiß als sämtliche hier schreibende Autoren zusammen .

Und nun zu den grünen Kernkraftbefürwortern - Sie werden vielleicht sagen " Das ist nur eine Welle " aber eine Welle kann ganz schöne Eigendynamik entwickeln , größer werden und überschwappen. Es gibt nämlich auch hierzulande Grüne, die es mit dem Umweltschutz wirklich ernst meinen und gegen Zerstörung durch Windmühlen und endlose Solarfelder sind. Entweder passen sich Habeck und Konsorten an oder sie werden von der Welle überrollt und dann stehen auch Sie wie ein begossener Pudel da.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article247190226/Atomkraft-Gutes-Zeichen-warum-sich-Klimaschuetzer-von-der-gruenen-Oeko-Bewegung-lossagen.html

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Veronica Dahlberg 31.08.2023 - 10:00

Sympathisches Bild, Ihr 1 PS Hafermotor,
wenn mal wieder alles viel zu schnell geht.
Ich denke dann stets an
"Heuwägelchen, ... , Heuwägelchen"
und alle Last fällt plötzlich ab.

MfG, HPK

Gravatar: Veronica Dahlberg

@HPK, wir haben heute noch einen Fleischer( in Sachsen ) mit Pferdebratwurst im Angebot. Wenn man das nicht weiß dann merkt man es auch gar nicht. Mich wundert nur Ihre Sprunghaftigkeit, einerseits wollen Sie keine fossilen Rohstoffe , oder zumindest einschränken und andererseits sind Sie froh wenn noch ein Kanister Diesel da ist. Hat Ihr Traktor eigentlich keine genaue Tankanzeige ? Nun stellen Sie sich mal vor , Sie würden mit einem Elektrotraktor im Wald stecken bleiben , und weit und breit keine Steckdose. Bis Sie mit Verstärkung dann wieder dort sind ist dann vielleicht Ihr E-Traktor ausgeschlachtet oder sonstwie beschädigt. Man kann durchaus E- Energie als Zusatz nutzen und damit den Energiebedarf entlasten, wir brauchen aber Grundsicherung sonst wandert noch mehr Industrie ab und letztendlich haben auch Sie weder Ersatzteile noch neue Technik für Solar- und Windkraftanlagen. Dann diktieren die ausländischen Produzenten die Preise und wem es nicht paßt, der bekommt nichts. Und dann müssen Sie wohl doch auf einen 1-PS - Hafermotor umsteigen.

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Wie kann es sein, dass Sie nach all den Jahren immer wieder dieselben Fragen aufwerfen bzw. Behauptungen aufstellen, die nicht simmen ?"

Simm, simm, simm-sala-bimm. Inschennöhr müssde isch sei, denn wührde isch nisch meer fräge un behaubte. Könnde abber au ned richdig schreiwe.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@HPK, soviel zum Lagebild in Deutschland :

https://www.welt.de/wirtschaft/plus247173860/Industrie-Die-Stimmung-ist-im-Keller-und-die-De-Industrialisierung-Realitaet.html

..." Fast ein Drittel der Industrie plant, die Produktion im Inland einzuschränken, bei vielen deutschen Großunternehmen hat die Abwanderung längst begonnen, wie eine DIHK-Umfrage zeigt. Die Zufriedenheit mit der Energiewende in der Wirtschaft erreicht einen nie dagewesenen Tiefstand. " ...

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Veronica Dahlberg 29.08.2023 - 16:13

Sieh da, Sie können ja auch ganz anders, klingen ja schon fast sympathisch.

Bei der sauschweren und gefährlichen Arbeit, die ich z.Z. im Wald verrichte, das will ich den edlen Pferden nicht zumuten.
Außerdem habe ich als Deutscher eine instinktinktive Abneigung Pferdefleisch zu essen, hängt mit unseren Mythen und Märchen und unserem romantischen Verhältnis zum Pferd zusammen.

MfG, HPK
P.S.: In Aachen gab es in den Boomjahren der 80er mal kurz eine Pferdemetzgerei, sehr kurz, ging mangels Kundschaft pleite.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Ernst-Friedrich Behr 29.08.2023 - 03:26

Vielen Dank.

Wie kann es sein, dass Sie nach all den Jahren immer wieder dieselben Fragen aufwerfen bzw. Behauptungen aufstellen, die nicht simmen ?

Während ich stets NEUE (!) aktuelle (!) Zahlen hier in den Ring werfe, die ein ganz neues Lagebild unserer Energiesituation in Deutschland ergeben. ?

1. Vollaststunden:
Wie oft noch ?
Sonne und Wind sind von Natur aus volatil, sie haben einen Tagesgang und einen Jahreszeitengang, es ist ihre Natur, aus fertig, daran wird auch auch nichts ändern die nächsten 4,4 Milliarden Jahre, es ist so.
Anders ist es bei den Erneuerbaren Regelenergien Wasserkraft, Biomasse, Müll und Geothermie (wird dazu gerechnet), sie stehen den jährlichen Vollaststunden den Konventionellen (Fossil, Uran) in nichts nach, haben aber den schlagenden Vorteil, im Betrieb nahezu keine Ressourcen zu verbrauchen und keinen verbrauchsbedingten Umweltmüll zu erzeugen.
Am Beispiel der Pumpspeicherkraftwerke kann man an deren Tagesgang wiederum sehen, dass sie immer zu Zeiten hoher Lastspitzen punktgenau angefordert werden und liefern.

2. Sie schreiben, Zitat:
"Aus den USA kam auch der Hass der Grünen auf die Kernenergie. Er begann mit dem Buch "Heller als tausend Sonnen" des US-Autors Robert Jungk. Schon vergessen?"

Nein, überhaupt nicht.
Ich habe Robert Junkgk noch life erlebt in einer Podiums-Diskussion mit Prof. Beckurts von der damaligen KFA-Jülich, im Audimax der RWTH Aachen, es muß Anfang der '80er gewesen sein, es ging genau um das Buch, das Sie zitieren.
RJ war ein Deutscher (!), in Berlin geboren, Zukunftsforscher, später Österreicher, Ihre Behauptung er sei US-Amerikaner gewesen ist : FALSCH.

Von Ihm gingen wesentliche Impulse gegen die Nutzung der Kernenergie aus, richtig.
Mit Klaus Traube, Peter Kafka (beide life erlebt) , und vielen anderen deutschen namhaften Naturwissenschaftern, waren sie die damalige Speerspitze gegen die Kernenergie, später kamen noch Hans-Peter Dürr, Frederic Vester ("Leitmotiv vernetztes Denken") und viele andere hochkarätige Wissenschaftler zur grünen Bewegung hinzu, in einer Zeit lange vor der Deutschen Wiedervereinigung.

Das allgemeine Diskussionniveau um die Energiewende war damals um Größenordnungen höher und besser wie heutzutage.
Was wir heute erleben ist nur noch fahler Stammtisch und Stimmungsgetöse, auf allen Seiten wohlgemerkt, also auch bei den links-grünen Spätpubertiererern im jetzigen Bundestag.

Sie sehen, so "vergesslich" bin ich gar nicht, uninformiert schon mal gar nicht.

Nur zur Wiederholung:

Wir brauchten schon damals keine Beratung aus den USA, "Ami go home" war als Slogan damals gang und gäbe in der Alternativen Szene.
Wir, die damalige Deutsche Alternative Grüne Umweltbewegung, haben das alles aus uns selbst heraus auf die Beine gestellt, wir sind der internationale Vorläufer und Vorreiter, die jahrelange Speerspitze der globalen grünen Umweltbewegung, die damalige politische Alternative.

Aktueller Stand, 29.08.2023:
- Alle EE: 171 TWh, ca. 60 % Anteil.

Zum Vergleich : Kernenergie vor 20 Jahren 2003:
- insgesamt: 156 TWh, damals 30 % Anteil, danach kontinuierlich abnehmend bis Frühjahr 2023.

Soviel zu , ... "doch eher mickrig".

Die EE hatten damals 2003 noch einen Anteil von 8,6 %, sie erreichten vor 20 Jahren 45 TWh/a.

"Wo ist da jetzt die Erfolgsmeldung?"

Ganz einfach :
Sie liegt in der einzigartigen, dynamischen Entwicklung der Erneuerbaren in Deutschland.
Den nüchternen Zahlen nach, ist der Kampf gegen die Kernenergie entschieden:
Wir brauchen sie nicht mehr, die Kernenergie.
Die Erneuerbaren Energien bringen eindeutig mehr.

Die wahren Fragen und deren Lösungen drehen sich um Speichertechnologien, Effizienzsteigerungen, intelligentes Stromnetz, neue Angebots-/Nachfrage-/ Contractingmodelle auf dem Strommarkt, intelligentes Lastmanagemnt, etc.
Kernfusion sowieso, aber das dauert noch ein bisschen.

Aber Eins ist klar:
Genau da sitzen die Experten von heute und morgen,
und die sind von anderem Kaliber wie z.B.
Mr. David Wojick, Ph. D., CFACT , USA, Virginia.

MfG, HPK

Gravatar: Veronica Dahlberg

@HPK, Sie wollten doch " fossile Rohstoffe " sparen und einschränken, oder habe ich mich da verlesen ? Und nun karriolen Sie mit 62 PS Diesel durch den Wald ?

Für Waldarbeiten nimmt man ein Pferd, das ist umweltfreundlich und immer einsatzbereit, zu den Wochenenden kann man damit Ausflüge machen und der Mist kommt ins Gartenbeet.

Nach der Betriebszeit wird es Pferdebratwurst , die Haare bekommt der Kunstmaler für seine Pinsel und die Hufe gehen als Gelatine zu den Gummibärchen. Den Schädel hängt man sich über den Kamin im Herrenzimmer und die Haut wird eine hübsche Decke.

Gravatar: karlheinz gampe

Ich hab die untergehende rotgrüne BRD einfach verlassen. In Deutschland wird der Bürger von kriminellem Pack abgekocht. Man vergleiche mit anderen Ländern!

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Klar , muß ja, schließlich brauchen wir hier dringend externe Beratung aus den USA in allen Fragen, hauptsächlich bei Krieg und Energie, wo der brave Deutsche meint seinem obersten Befehlshaber in Vasallentreue treu hinter her dackeln zu müssen."

Wenn Sie ein kultivierter Deutscher sind, sollten Sie Ihren Hass auf die USA und auf CFACT zügeln.

In den USA entstanden nicht nur die Ideologie des Klimakrisen-Alarmismus, sondern auch die Ideen zur Rettung der Welt durch Senkung des Verbrauches von Energie-Ressourcen. Letztere wurden und werden maßgeblich gefördert und finanziert von der Rockefeller-Foundation, dem Haupt-Geldgeber des "Club of Rome". In dieser US-Stiftung sind noch heute einige Angehörige der Ölmagnatenfamilie aktiv. Warum wohl? Hatte ich Ihnen schon mal erklärt. Hatten Sie wohl wieder vergessen (oder, bei Ihrem intellektuellen Potential, auch nicht verstanden und deshalb vergessen).

Aus den USA kam auch der Hass der Grünen auf die Kernenergie. Er begann mit dem Buch "Heller als tausend Sonnen" des US-Autors Robert Jungk. Schon vergessen?

Sie schreiben weiter unten:

"Alleine der solare Eigenverbrauch durch PV steigt hier in D kontinuierlich an.
- 2020: 3,55 TWh
- 2021: 4,17 TWh
- 2022: 4,96 TWh"

So, so, PV-Erzeugung steigt also an. Na ja, ist schon noch relativ wenig. Im Jahr 2022 waren bei der BNetzA ca. 62 GWel an Photovoltaik-Leistung angemeldet. Damit ergeben sich bei einer Stromerzeugung von 4960 GWh genau 80 Volllast-Nutzungsstunden. Kohlekraftwerke machen im Jahr je nach Lastband, in dem sie eingesetzt werden, 3500 bis 6500 Volllast-Nutzungsstunden im Jahr. Kernkraftwerke erreichten vor ihrer Stillegung 7800 bis 8000 Volllast-Nutzungsstunden im Jahr.

Das Jahr hat 8760 Stunden, das Schaltjahr 8784 Stunden. Nurmal so zum Vergleich. Da sind Ihre 80 Volllaststunden der PV, gelinde gesprochen, doch eher mickrig. Wo ist da jetzt die Erfolgsmeldung?

Gravatar: Hans-Peter Klein

Und immer wieder: Jener David Wojick von CFACT, USA.

Klar , muß ja, schließlich brauchen wir hier dringend externe Beratung aus den USA in allen Fragen, hauptsächlich bei Krieg und Energie, wo der brave Deutsche meint seinem obersten Befehlshaber in Vasallentreue treu hinter her dackeln zu müssen.

Seine Rauf- und Runterrechnungen Benzin gegen Elektro in Virginia ist ja alles hoch interessant, es geht ihm dabei natürlich ausschließlich um die USA, gods own country.

Wie wärs mal mit einer Analyse die sich auf andere Gesellschaften übertragen lässt ?
Wie wärs mal mit einem internationalen Vergleich der Verbrauchsdaten ?
Da schneiden die USA aber ganz schlecht ab.
Durch die dortige Verschwendungs- und Konsummentalität liegt der US- Pro Kopf Verbrauch bei nahezu allen Ressourcen meilenweit über allen anderen Industriestaaten der Welt.

Ein wichtiges Standbein der Energiewende kommt überhaupt nicht zur Sprache: Energieeffizienz.
Warum fahren die Amerikaner überhaupt so riesige Autos und haben Kühlschränke groß wie Kleiderschränke ?
Hier gälte es mal anzusetzen.

Da sind wir hier in D aber schon deutlich weiter, weil wir eben tiefer und voraus schauender denken wie die Amerikaner, vor allem wenn es um haushalterischen, sparsamen und effizienten Umgang mit Energie geht.

Dieser inszenierte Kampf Öl gegen Elektro ist sowieso mehr Scheindebatte als inhaltliche Auseinandersetzung auf der Suche nach Lösungen.
In welcher Form die Solarenergie dem Endverbraucher als Endenergie zur Verfügung steht und noch stehen wird, das ist noch lange nicht ausgemacht, da wird noch einiges passieren.

Außer elekrischer Energie durch PV gibt es noch eine ganze Palette weiterer erneuerbarer Endenergien die uns, dem Verbraucher, zur Verfügung stehen, sei es in flüssiger, gasförmiger oder auch als Festbrennstoff (z.B. Holz).

Die eigentlich wichtige Botschaft auf diesen Artikel lautet jedoch:
Wir brauchen nicht die USA als über allem stehender Hegemon und "Berater", weder in Fragen von Krieg, noch von Energie.

Denn, wir lösen unsere Probleme hierzulande in D selbst:
Weil wir es können, weil wir es wollen und weil wir es tun, täglich, unabhängig und aus freiem eigenem Willen heraus.

Alleine der solare Eigenverbrauch durch PV steigt hier in D kontinuierlich an.
- 2020: 3,55 TWh
- 2021: 4,17 TWh
- 2022: 4,96 TWh

und Stand heute 25.08.2023: bereits 3,77 TWh.

Da kann David Wojick hier noch so engagiert sein Benzin-Kanisterchen durch die Luft schwenken.

Schönes Wochenende.
MfG, HPK
P.S.: Apropos, die Tage hätte ich fast mitten im Wald meinen alten Deutz 6006 leer gefahren, wie gut dass ich stets ein 5l Kanisterchen mit Diesel dabei habe.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „In der Tat starrt uns dieses Umstellungsproblem ins Gesicht. In einem kürzlich erschienenen CFACT-Artikel wird darauf hingewiesen, dass die EPA vorschlägt, in die falsche Richtung zu regulieren. Sie wollen uns zwingen, auf Elektroautos umzusteigen, während sie gleichzeitig die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen abschalten wollen.“ …

Wer aber – zumindest in Deutschland – diesen Irrsinn erkennt, wird nach dessen Aufklärung wie bei Corona auch noch Jahre danach dafür verurteilt!!!
https://uncutnews.ch/zwei-jahre-haft-fuer-richter-der-den-maskenzwang-fuer-rechtswidrig-erklaert-hatte-sie-haben-solche-angst-vor-der-wahrheit/

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